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Upgrade vom EM-1 Mark I auf EM-1Mark III


Empfohlene Beiträge

vor 3 Minuten schrieb Markus B.:

Erstes Bild, Afghanin:  E-M1 MkIII mit Zuiko ED 45mm F1.2 PRO

Übrige drei Bilder (Eriträa, Deutschland, Eriträa): G9 mit dem Panasonic Leica DG Nocticron 42.5mm F1.2

 

Die Bilder wirken tatsächlich "hart" bzw. matt.
Es gibt Profis, die setzen die Gradation "matt"  bewußt ein. Ja, sie erheben es sogar zum Geschäftsprinzip und werben mit diesem Style.
Was das Oly 45mm/1.2 und das PanaLeica 42.5/1,2mm betrifft, lassen sich damit jederzeit auch brilliante Fotos machen. Sogar mit der E-M1.

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vor 10 Minuten schrieb Axel.F.:

Zunächst: Nein, es ist nicht überall der gleiche 20 MP Sensor. Die 1MKIII hat den der X, welche ein anderes Lensdesign und ein verbessertes Coating hat. Er unterscheidet sich von 1MKII und den Panas. Weiterhin kann man diese Differenzierungen in der Praxis kaum beurteilen, nur wenn man mal diese oder jene Cam probiert hat. Ebenso ergeht es den Testern. Der Unterschied zur 1MKII ist derart , dass ich meinen Standardworkflow über den Haufen werfen konnte.

Zur Beurteilung des Blendenumfangs nutzt es auch nichts zwei RAWs nebeneinander zu betrachten, denn entscheidend ist, dass man mehr aus den 3er RAWs rausholen kann. Am unteren Ende deutlich mehr und oben nicht weniger, was ETTR bis zu plus 1 1/3 Blenden gestattet.

Das ist auch meine Wahrnehmung, auch wenn ich den technischen Hintergrund nicht kannte: Die RAW's geben mehr her in der Nachbearbeitung, man hat mehr Spielraum! 

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Da Markus gerade so schöne Portraits gezeigt hat würde ich auch gerne ein paar Portraits präsentieren um zu zeigen was mit MFT so geht.

Dieses hier mit der kleinen EM10MK3 und dem 12-40 Pro

Cesme-3.jpg

EM10MK3 - 17mm 1.8

Kidz-of-Alacati-2-1.jpg

EM1MK2 - 25mm 1.2

Tinnum-Bronx-21.jpg

EM1MK3 - 25mm 1.2

Yasmin-2.jpg

EM10MK3 - 30mm Makro

Yasmin-18.jpg

EM10MK3 - 25mm 1.2

Munkmarsch-3.jpg

EM1MK3 - 25mm 1.2

New.jpg

EM1MK3 - 25mm 1.2

Yasmin-43.jpg

EM1MK3 - 25mm 1.2

Yasmin-42.jpg

EM1MK2 - 25mm 1.2

25mm-16.jpg

EM10MK3 - Kamlan 1.1

Braderup-24.jpg

bearbeitet von Spanksen
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vor 2 Minuten schrieb imago somnium:

Die Bilder wirken tatsächlich "hart" bzw. matt.
Es gibt Profis, die setzen die Gradation "matt"  bewußt ein. Ja, sie erheben es sogar zum Geschäftsprinzip und werben mit diesem Style.
Was das Oly 45mm/1.2 und das PanaLeica 42.5/1,2mm betrifft, lassen sich damit jederzeit auch brilliante Fotos machen. Sogar mit der E-M1.

Das Problem sind immer die Hauttöne, aber die sind mit allen Sensorformaten eine Herausforderung... 

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vor 8 Stunden schrieb Justus H:

Das habe ich befürchtet.... 😄 

Hast Du ein paar Raws, die Du mir zukommen lassen könntest? 
 

Ich habe in DxO Lab 3 bereits von der G9 und der M1 Mark 2 mit Raws rumgespielt und hatte da auch den Eindruck, dass die G9 Raws etwas mehr Potential bieten. 

Hier mal ein High Res zum rumspielen. Es konnte so entwickelt werden, dass bei der gleißend hellen Fassade eine Differenzierung zwischen hellbeige und weißen Rolläden möglich war und sich bei leicht geöffenten Schatten eine schöner flach-analoger Look mit angenehmer Dichte zeigt ohne dass das warme Nachmittagslicht oder die watteweißen Wolken an Aussage verloren haben.

JPG full: https://drive.google.com/file/d/1-fi5jSGiWVhHrT0Lp7yLp9OrjUznic-f/view?usp=sharing

RAW: https://drive.google.com/file/d/17d-ktZsWg5NsyblAoJEv2xuxOxEEqxnJ/view?usp=sharing

 

Tegel Harbor 80 MP Sidearm 2 s.jpg

bearbeitet von Axel.F.
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vor 37 Minuten schrieb Markus B.:

Das Problem sind immer die Hauttöne, aber die sind mit allen Sensorformaten eine Herausforderung... 

Das ist eine der wichtgsten Erfahrungen.
Aufnahme bei Partylicht mit dem PanaLeica 42.5 bei Blende 2.8 und der E-M1.

1580271647_2018-05-26Italienerin(104von1).thumb.jpg.6702e61196fbbc159132024402fef1fb.jpg

bearbeitet von imago somnium
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Und hat auch schonmal einer einen echten Vergleich gemacht? Also gleiches Motiv bei gleichem Licht mit unterschiedlichen Kameras? Wenn mir einer ein Portrait mit Mft zeigt und dann ein Bergpanorama im Vollformat als Vergleich für einen butterweichen Schmelz zeigt, dann kann man diesen Vergleich doch letztlich nur in der Tonne rauchen.

(Ganz zu schweigen davon, daß ich eigentlich bei keinem Bild eine Information dazu sehe, mit welcher Software die Bilder entwickelt wurden)

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vor 15 Minuten schrieb elwoody:

Und hat auch schonmal einer einen echten Vergleich gemacht? Also gleiches Motiv bei gleichem Licht mit unterschiedlichen Kameras? Wenn mir einer ein Portrait mit Mft zeigt und dann ein Bergpanorama im Vollformat als Vergleich für einen butterweichen Schmelz zeigt, dann kann man diesen Vergleich doch letztlich nur in der Tonne rauchen.

(Ganz zu schweigen davon, daß ich eigentlich bei keinem Bild eine Information dazu sehe, mit welcher Software die Bilder entwickelt wurden)

Ich fühle mich nicht angesprochen. Klar, Porträt sollte mit Porträtvergleichsbild beantwortet werden.
Nun, nicht alle haben zu den gezeigten Porträts auch gleich das passende Foto und noch dazu mit dem gleichen Objektiv.
Meins ist mit Lightroom aus einem RAW entwickelt.
Das Indoor-Foto stammt aus einer Hochzeit. Ich bin noch nicht so gut und kann meine Kamera in JPG noch immer nicht so einstellen,
dass es genauso sooc (strait out of camera) aus der Kamera herauskommt.

Software ist wichtig, man muss allerdings analysieren können, wo man eingreift.

 

bearbeitet von imago somnium
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Danke für die vielen Bilder! Die Mark 2 würde ich wohl dann ausschließen.

Bei dem High Res shot fällt mir sofort die sehr feine Abstufung der Grüntöne auf. Bei meiner M1 habe ich gelegentlich das Gefühl, dass Grüntöne etwas „vermatscht“ sind also nicht die reelle Farbabstufung wiedergeben, was auch im postprocessing schwierig ist zu beheben.

Die Portraits gefallen mir alle ausnahmslos gut, wenngleich dies natürlich auch sehr vom Licht abhängt.

Nach alledem stellt sich bei mir eigentlich „nur“ noch die Frage, ob G9 + Panaleica im Kit für 1.500 Euro oder M1 Mark 3 + 12-45 f4...

Wobei zweitere Kombination erheblich heftiger ins Budget schneidet....

Ich werde am Mittwoch mal Wiesenhavern konsultieren. Die G9 liegt sooo gut in meinen nicht eben kleinen Händen.

Aber Olympus ist genau die Art konservatives japanisches Unternehmen, die hervorragende Produkte hervorbringen und möglichst schlecht vermarkten.

In jedem Test liest man „der gleiche alte Sensor“, „gleiche Bildqualität“ etc pp. 
 

Es ist so schwer, Informationen über die Unterschiede herauszufinden ohne die Kameras lange auszuprobieren....

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vor 6 Minuten schrieb Justus H:

Es ist so schwer, Informationen über die Unterschiede herauszufinden ohne die Kameras lange auszuprobieren....

Die G9 hat nicht den Sensor der X...!

Vielleicht hilft dir das noch ein wenig:

 

bearbeitet von Axel.F.
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vor 17 Minuten schrieb elwoody:

Und hat auch schonmal einer einen echten Vergleich gemacht? Also gleiches Motiv bei gleichem Licht mit unterschiedlichen Kameras? Wenn mir einer ein Portrait mit Mft zeigt und dann ein Bergpanorama im Vollformat als Vergleich für einen butterweichen Schmelz zeigt, dann kann man diesen Vergleich doch letztlich nur in der Tonne rauchen.

(Ganz zu schweigen davon, daß ich eigentlich bei keinem Bild eine Information dazu sehe, mit welcher Software die Bilder entwickelt wurden)

Ich entwickle alles mit Lightroom Classic.

Letztlich kommt es auf alles an, wirklich ALLES, und die Sensorgrösse ist womöglich nicht der wichtigste Einflussfaktor:

Das Licht ist ganz wichtig, wohl das Wichtigste, das Objektiv, die Nachbearbeitung ...

Auch wenn ich nicht dasselbe Motiv in genau demselben Moment, also im selben Licht, mit zwei verschiedenen Sensorformaten aufgenommen hier präsentieren kann: Als erfahrener Fotograf entwickelt man ein visuelles Gespür auch für die feinen Unterschiede, und die gibt es halt, auch wenn sie oft nicht auf das Endprodukt durchschlagen. Und das heisst: Je grösser der Sensor desto reicher die Tonwertpalette, desto weicher und feiner die Farbverläufe, desto grösser die Farbtiefe. Die Differenz kann man bei kleineren Sensoren teilweise verringern durch eine optimale Belichtung und Nachbearbeitung der Bilder, aber nicht immer.

Machen wir uns nichts vor - das grössere Format hat Vorteile, aber die Vorteile des kleineren Formates scheinen mir relevanter für die Praxis zu sein, vor allem die sensationelle Stabilisierung von Olympus, die Kompaktheit der Objektive, diverse Zusatzfunktionen wie Live Composite, N-Filter, Fokus Stacking usw.

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Oh Markus,Dankeschön...nun hast Du mich wieder ins "Haben-wollen" versetzt,ich hatte mir eigentlich ,wenn ich noch ein Objektiv dazu kaufe auf das 12-45mm oder das 25mm 1.2 vorgenommen,aber eigentlich erst zu Weihnachten ,wenn OLympus mal wieder ein Akton startet😉

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vor 6 Minuten schrieb GerryKobold:

Oh Markus,Dankeschön...nun hast Du mich wieder ins "Haben-wollen" versetzt,ich hatte mir eigentlich ,wenn ich noch ein Objektiv dazu kaufe auf das 12-45mm oder das 25mm 1.2 vorgenommen,aber eigentlich erst zu Weihnachten ,wenn OLympus mal wieder ein Akton startet😉

Ich würde das 25/1.2 nehmen - damit machst du wunderbare Bilder!

Es steht auch bei mir zuoberst auf der Wunschliste, meine Priorität bei den 1.2ern aber war das 45er, und es hat mich nicht enttäuscht, sondern sogar meine Erwartungen übertroffen! Es kann viel mehr als "nur" Porträts ...

Wenn du freilich oft zu Berg gehst, auf Sechsstundenwanderungen mit Höhendifferenzen über 1000m, und dafür was Vielseitig-Leichtes brauchst, also nur ein Objektiv, dann rate ich dir zum 12-45mm/4.0.

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vor 5 Stunden schrieb Justus H:

Jetzt hast Du mir einen Floh ins Ohr gesetzt.... 😉 

Sehr schöne Bilder!

Mir fällt diese Weichheit insbesondere bei Portraits auf. Da wirken die Bilder der M1 einfach etwas „hart“ teilweise.

Du würdest aber selber sagen, dass die Mark 3 und die G9 in Sachen „Schmelz“ ebenbürtig sind?

Da haben aber entsprechende Objektive auch noch etwas mit zu reden 😉 

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vor 5 Stunden schrieb Omzu Iko:

OM-D E-M1 II, E-M1 III und Lumix G9 haben alle den gleichen 20-MP-Vierdrittel-Sensor. Die Bildprozessoren sind unterschiedlich.

Nachtrag: Äh ... nein, ich muß mch korrigieren. Das kann eigentlich nicht stimmen. Denn die OM-D-Modelle mit 20 MP sind phasendetektionsfähig, die Pen-F sowie die Lumix-Modelle hingegen nicht. Also wird's da wohl doch einen Unterschied geben, selbst wenn – wie ich vermute – die technische Basis die gleiche sein mag.

Wenn schon partiell OT dann:

Nun ja, ganz ausser acht lassen dürfen wir hier den Sensor der E-M1X auch nicht, der sich hier ganz brav dazwischen einreiht 😉 

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Ich sehe nicht, wieso ein größerer Sensor eine "reichere Tonwertpalette" mit weicheren oder feineren Farbverläufen erzeugen sollte.

Das sind imho Punkte, die sich aus dem Farbraum und der Bittiefe ergeben.

Für mich liest sich das momentan noch wie die Story, daß Objektive eine nichtlineare Helligkeitswiedergabe haben sollen (den mir auch noch niemand hier erklären konnte).

Sorry, aber ich komme mir ehrlich gesagt vor wie in einer Diskussion in einem Audio-Forum über Klangfarben von Netzkabeln. Nicht ein einziger hat hier bisher einen nachvollziehbaren Nachweis für die gemachten Aussagen getroffen, aber alle reden darüber, als wären es unumstößliche Fakten.

Und ja, selbst wenn es so sein sollte, daß "der erfahrene Fotograf", manche Unterschiede deutlicher wahrnimmt - auch das ließe sich in einem a/b-Vergleich zweier Bilder hier überprüfen. In einem Vergleich zweier völlig unterschiedlicher Bilder ist es stets ein Ratespiel, was der Situation und was der Technik geschuldet ist. Nicht zuletzt mag sich ja auch noch der eine oder andere Fotograf anders verhalten, sobald er glaubt, eine Kamera könne bestimmte Dinge nicht so gut abbilden.

Bitte erklärt mir doch mal den technischen Hintergrund, wieso bei größeren Sensoren weichere Farbverläufe entstehen.

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vor 1 Minute schrieb elwoody:

1) In einem Vergleich zweier völlig unterschiedlicher Bilder ist es stets ein Ratespiel, was der Situation und was der Technik geschuldet ist. 

2) Bitte erklärt mir doch mal den technischen Hintergrund, wieso bei größeren Sensoren weichere Farbverläufe entstehen.

1) Einverstanden mit diesem Argument! 

2)  Mehr Fotodioden (Pixel) = mehr Auflösung, = mehr Farbinformationen, somit differenziertere Darstellung der Übergänge.

    Grössere Fotodioden = mehr Lichtquanten können aufgenommen werden = bessere bzw. differenziertere Trennung der Tonwerte, weniger störendes Rauschen (in den Schatten, bei höheren ISO's), dadurch brillantere/reinere Farbwiedergabe, auch weil grössere Farbtiefe möglich ist. Weniger Farbkippen beim Hochziehen von Schatten.

So verstehe ich das, ich muss allerdings sagen dass ich kein Techniker bin, andere hier können das sicher besser erklären.

 

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vor 6 Minuten schrieb elwoody:

Bitte erklärt mir doch mal den technischen Hintergrund, wieso bei größeren Sensoren weichere Farbverläufe entstehen.

Weil der größere Sensor bei gleicher Helligkeit und gleicher Belichtung mehr Licht einfängt.

Ob das allerdings einen praktisch wahrnehmbaren Unterschied ausmacht und wie sich dieser Unterschied unterscheidet von all den anderen Unterschieden, bliebe noch zu untersuchen. Denn auch zwei gleich große Sensoren unterschiedlicher Hersteller, eingebaut in unterschiedliche Kameras und gepaart mit unterschiedlichen Bildprozessoren, ergeben unterschiedliche Bilder, an denen man in der Nachbearbeitung ziemlich umständlich herumschrauben müßte, wollte man sie so aneinander angleichen, daß sie visuell nicht mehr auseinanderzuhalten wären. Wie wollte man da noch erkennen, welcher Anteil der Unterschiede allein auf das unterschiedliche Format zurückzuführen sei?

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vor 58 Minuten schrieb GerryKobold:

Oh Markus,Dankeschön...nun hast Du mich wieder ins "Haben-wollen" versetzt,ich hatte mir eigentlich ,wenn ich noch ein Objektiv dazu kaufe auf das 12-45mm oder das 25mm 1.2 vorgenommen,aber eigentlich erst zu Weihnachten ,wenn OLympus mal wieder ein Akton startet😉

"mal wieder" 😂

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Ich habe auf DPreview jetzt die Raws mal heruntergeladen und bearbeitet.

Es ist natürlich immer schwer, bei verschiedenen Motiven und verschiedener Belichtung ein Votum zu ziehen, aber man hat ja doch wirklich ganz erheblich mehr Bearbeitungspotential als mit der M1, wenn ich vergleichbare Bilder aus meinem Bestand heranziehe.

Gerade bei den Portraits fällt es mir auf. Die sind einfach "voller", also mehr feine Farbabstufungen. Ich arbeite mit Dxo Lab 3 und habe das Filmpack in der Pro Version. Die verschiedenen Presets kommen bei der Mark 3 auch erheblich realistischer zur Geltung. 

Ich habe lange mit einer Ricoh Kr-5 und Kodak Ektar 100 fotografiert und kann daher behaupten, dass die Presets auf den M1 III Raws erheblich besser funktionieren. (Die Ricoh war damals Anlass für den Kauf der M1, weil sie der Ricoh letztlich sehr nahekommt, nur eben in modern.)

Ich glaube am Ende wird es die M1 Mark 3. Diese behebt exakt die Probleme, die ich an meiner Mark 1 immer auszusetzen hatte. 

Ein hochwertigeres und kompaktes Paket wird man sicherlich nirgendwo finden.

bearbeitet von Gast
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vor einer Stunde schrieb Omzu Iko:

Weil der größere Sensor bei gleicher Helligkeit und gleicher Belichtung mehr Licht einfängt.

Ob das allerdings einen praktisch wahrnehmbaren Unterschied ausmacht und wie sich dieser Unterschied unterscheidet von all den anderen Unterschieden, bliebe noch zu untersuchen. Denn auch zwei gleich große Sensoren unterschiedlicher Hersteller, eingebaut in unterschiedliche Kameras und gepaart mit unterschiedlichen Bildprozessoren, ergeben unterschiedliche Bilder, an denen man in der Nachbearbeitung ziemlich umständlich herumschrauben müßte, wollte man sie so aneinander angleichen, daß sie visuell nicht mehr auseinanderzuhalten wären. Wie wollte man da noch erkennen, welcher Anteil der Unterschiede allein auf das unterschiedliche Format zurückzuführen sei?

Alles zutreffend was du sagst - ABER: Bei ansonsten gleicher oder zumindest vergleichbarer Technik, inklusive Prozessorleistung und Bildbearbeitung, ist der grössere Sensor dem kleineren IMMER überlegen.

Ob das in der PRAXIS eine Rolle spielt ist eine ganz andere Frage. Für die meisten Anwendungen und Endprodukte lautet die Antwort wohl: Meistens nicht. Wie verschiedene Blindversuche beweisen konnten die Probanden, alles erfahrene visuell geschulte Fotografen, Bilder von gleichzeitig mit verschiedenen Sensoren aufgenommenen Bildern nicht der jeweiligen Kamera zuordnen, d.h. die Trefferquote lag jeweils bei plus minus 50% ...

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Ich habe die G9 seit Anfang 2018 und die E-M1.3 seit Anfang März 2020.

Soweit ich das bislang von der noch geringeren Nutzung der E-M1.3 beurteilen kann, nehmen sich E-M1.3 und G9 bzgl. Bildqualität so gut wie nichts. Die Unterschiede sind - wenn überhaupt bemerkbar - so subtil, dass ich sie nicht als ausschlaggebendes Kriterium bei der Entscheidung nehmen würde.

Dennoch sind die Kameras vom Charakter her sehr unterschiedlich.

Die G9 ist ein relativ großer Klotz während die E-M1.3 insgesamt noch schlank bleibt. Das merkt man, wenn man beide Kameras in der Hand hält, eine Webseite, wie camerasize.com vermittelt das kaum. Adieu E-M1.3 liegt mir mit meinen mittelgroßen Händen besser in der Hand.

Die Bedienelemente empfinde ich bei der E-M1.3 haptisch als wertiger, insbesondere die Einstellräder, die bei der G9 etwas hakelig sind. Schön bei der G9 ist das große Einstellrad auf der Rückseite, mit der es sich schnell im Menü navigieren lässt.

Der Sucher der E-M1.3 ist bzgl. Auflösung leider hinter den Standards bei Topmodellen zurückgeblieben, die G9 bietet ein deutlich detaillierteres Sucherbild, das leider sehr deutlich verzeichnet und an den Rändern nicht scharf ist. Panasonic hat beim Okular gepatzt. Das hat zur Folge, dass mich die Nutzung des Suchers der G9 letztlich anstrengt, so dass ich auch hier der E-M1.3 den Vorzug geben würde. Hätte die G9 ein gutes Okular, wäre es wohl umgekehrt.

Bzgl. AF neigt der DFD AF der G9 nach meiner Erfahrung mehr zum Pumpen. Die Erkennung von lebenden Objekten ist bei der G9 umfassender, das auch Tiere erkannt werden (hier sollte Olympus auch bei der E-M1.3 nachziehen). Vom AF Interface gefällt mir die Bedienung der Olympus besser, das der AF Joystick viel weniger zum Übersteuern neigt und damit präziser ist und die Auswahl der AF-Zonen auch einfacher ist. Beim Video AF kann die Charakteristik des C-AF bei der E-M1.3 besser angepasst werden und neigt weniger zum Pumpen.

Highlight der E-M1.3 ist für mich die Pro Capture Funktion, die im Vergleich zum Panasonic Modus bzgl. Serienbildgeschwindigkeit, rollierendem Bildpuffer und Bildzahlbegrenzung deutlich flexibler angepasst werden kann.

Das Menüsystem der G9 ist insgesamt deutlich bedienfreundlicher als das der E-M1.3, bei Olympus sind einige Dinge viel zu tief in der Menühierarchie verborgen. Dafür kann kann man die E-M1.3 bei einigen Aspekten viel besser Anpassen, z.B. bei den Sucheranzeigen.

Die Bildstabilisierung der E-M1.3 ist nach meiner Erfahrung im Bildbereich etwas besser als bei der G9, im Videobereich sogar deutlich besser. Hier kann man die „Weichheit“ der Stabilisierung (und auch des AF) in drei Stufen anpassen. Die Videostabilisierung der G9 ist mir oft zu „hart“.

Bei der Entscheidung, ob G9 oder E-M1.3 würde ich mich vor allem daran orientieren, welche Kamera mir besser in der Hand liegt und sich angenehmer bedienen lässt. Dann ob man mit dem problematischen Sucher der G9 zurecht kommt. Funktional haben beide Kameras einen reichhaltigen Umfang, hier müsste man im Detail entscheiden, auf was man wert legt.

Bzgl. Objektivportfolio gefällt mir das Olympus Programm besser. Die Pro Serie von Olympus halte ich von der Verarbeitung qualitativ für etwas hochwertiger als die Panasonic Leica Linie, basierend auf persönlichen Erfahrungen.

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vor 4 Stunden schrieb elwoody:

Und hat auch schonmal einer einen echten Vergleich gemacht? Also gleiches Motiv bei gleichem Licht mit unterschiedlichen Kameras?

Ja klar, allerdings noch nicht mit der E-M1 III. Aber Z6 vs E-M1 II habe ich gemacht und glaube ich auch gezeigt. Der Unterschied liegt im Bearbeitungsspielraum.

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