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Die OM System Community
Ignoriert

Offizielle Einigung: Übertragung Olympus Imaging-Geschäft


Andreas J

Empfohlene Beiträge

vor 10 Stunden schrieb tgutgu:

...OMDS möchte sicher jede Menge neue Kunden gewinnen.

Die Frage ist eher, ob viele Kunden, die eine schlechte (oder sogar negative) Marge ermöglichen, besser sind als deutlich weniger Kunden, die einen hohen und wirtschaftlichen Gewinn erzielen.

Wenn ich als Firma mit einer hochpreisigen Kamera denselben oder vielleicht sogar höheren Gewinn erziele als mit drei oder vier billigen für den sogenannten Massenmarkt (der kaum noch existent  ist),  dann wüsste ich was ich machen würde. 

Der Grundstein ist mit den vielen verfügbaren und noch in Aussicht gestellten PRO-Objektiven bereits mehr als deutlich gelegt. 

Dass diese eventuelle Preispolitik aber auch substanzielle technische Veränderungen bedingen, sollte dem Hersteller jedoch auch bewusst sein, wobei ich da absolut keine Zweifel habe. 

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Ich frage mich gerade was ich mir als Jugendlicher/Junger Erwachsener für eine Kamera kaufen würde, ohne Erfahrung mit Kameras, sondern nur mit dem Handy, durch das bin ich ja zur Fotografie gekommen und das habe ich ohnehin. Ich möchte aber gern kreativ mit den Möglichkeiten einer richtigen Kamera fotografieren. Zeit/Blende Wechselobjektive usw.

Ich habe evt gerade die Schule/eine Ausbildung abgeschlossen, oder studiere gerade. Das Geld ist sehr knapp. Ich müsste sie mir also von Zusatzjobs zusammen sparen, oder Oma und Opa  würden etwas dazugeben, wenn sie könnten. Ich ziehe evt gerade mit meiner Freundin zusammen, oder bin mit wechselnden Freundinnen, jedes Wochende in einem andern Club (kostet auch Geld) Das Geld gebe ich für den 1. Hausstand, das 1. Auto, ein besseres Fahrrad und Treffen mit meinen Kumpels aus...  und und und....

Was für eine Kamera/System würde ich wählen? Was würde ich überhaupt fotografieren wollen? Ich habe ja noch mein Handy!

Auf jeden Fall schöne Portraits meiner Freundin, Abends wenn ich mit den Kumpels unterwegs bin und weil ich eine romantische Ader habe, die Sonnenuntergänge bei uns am See und den schönen Baum im Park, im Laufe der Jahreszeiten. Die Sonnenaufgänge auf dem Heimweg, die ich früh morgens nach einer durchgetanzten Nacht in den Clubs bewundere, würde ich auch gern festhalten, mir schwebt da so ein Bild vor: Meine hübsche Freundin im Gegenlicht der aufgehenden Sonne. Die ersten Sonnenstrahlen durchleuchten von hinten ihre vom Tanzen zerzottelten Haare.... Dafür ist das Handy leider nicht gut geeignet, schon ausprobiert.

Schlau gemacht habe ich mich im Internet, habe viele Tests und Meldungen gelesen und natürlich you tube Beiträge gesehen.

Also wichtig für mich: Preis, Größe, Universell geeignet, Low light Performance und Bildstabi, habe gar keine Lust ein Stativ zu schleppen, das geht gar nicht, wenn ich mit meiner Freundin und meinen Kumpels unterwegs bin.

In Frage kommt für mich nur eine moderne spiegellose Kamera, da ich vor der Aufnahme sehen möchte wie sich die Einstellungen auswirken und ich das Geklacker eines Spiegels gar nicht mag, ebensowenig wie die Größe. Preislimit so ca 1000€

Gebraucht wäre gut, da durch die schnelle Modellfolge die Preise stark sinken. Mit einem Kitzoom, aber ein System das für mich ausbaufähig ist, in dem es auch günstige Objektive von Fremdhertstellern gibt, KB- Objektive von den Kameraherstellern kann ich mir definitiv nicht leisten und auch in Zukunft habe ich bestimmt  andere Prioritäten.

Also Canon RF und Nikon Z scheiden wegen zu teurer Objektive (keine Fremdlinsen) schon mal aus.

Fuji gefällt mir evt. sehr gut, aber zu teure Linsen und (noch keine Fremdlinsen, Zukunft?)

Panasonic L. Mount: Die S5 mit dem Kit- Objektiv gefällt mir sehr, auch der angeblich sehr gute BIldstabi und das sehr geringe Rauschen, da KB Sensor. Sigma bietet viele einigermaaßen bezahlbare Linsen.  Aber noch nicht gebraucht zu bekommen und neu mit dem Kitobjektiv für knapp über 2000€ definitiv zu teuer. Bleibt leider ein Traum.

MFT: Sehr großes Angebot günstiger Objektive, 2 Hersteller, alles auch gut gebraucht zu bekommen, klein und leicht, eigentlich Ideal, aber: Man liest die Low- Light Performance wäre schlecht.. Es soll gerade in dem Punkt ja besser sein als mein Handy, ob die angeblich besten Bildstabis des Marktes das ausgleichen können? Außerdem hat Olympus seine Kamerasparte verkauft, es läuft nicht gut bei MFT, was man so liest, so ein amerikanischer You- Tuber meinte mit seiner hübschen Frau: "MFT is dead" Ich weiß micht ob da etwas dran ist, you tuber wolllen halt Klicks generieren. Könnte mir ja auch egal sein, aber was ist wenn MFT stirbt und ich das System wechseln will/muß? Dann sind meine MFT Objektive ja nicht mehr viel wert... ? Obwohl die EM10 mit dem Kitobjektiv und die ältere G81, oder EM5-II würden mir schon sehr gut gefallen und sind günstig und auch gut gebraucht zu bekommen. 

Sony: Die haben ein vollständiges System, ich hatte mal eine A7, weiß nicht mehr welche, beim einem Händler in der Hand, im Vergleich zur S5 von Panasonic gefällt mit das Gehause nicht so, aber ich habe auch keine Erfahrung, man gewöhnt sich an alles. Die Kameras sind gut gebraucht zu bekommen und mir gefällt, das sie die alten Modelle deutlich günstiger weiter verkaufen, wenn ein neues Modell heraus kommt. Außerdem gibt es schöne kleine APS-C Kameras, mit dem gleichen Bajonett, die auch nicht größer sind als MFT- Kameras. Habe gerade mal bei Amazon geschaut, dort gibt es die ältere A7 mit dem Kitobjektiv für unter 900€ - neu! Die bessere A7-II mit dem Kitobjektiv für unter 1000€. auch im Neuzustand. Gebraucht habe ich ein A7 Gehäuse schon für 350€ gesehen.

Tja, ich denke die Sache ist relativ klar, oder was meint ihr?

PS:

Der Autor fotografiert hauptsächlich mit MFT und Landschaften mit einer Panasonic L- Mount Ausrüstung. Angefangen habe ich sehr ähnlich dem obigen Szenario mit einer Pentax ME super und dem 1.4/50 Pentax zu dem sich rel. schnell ein 2.8/28 und ein 4/100 Makro gesellten. Ich hätte mir zwar lieber eine Olympus OM-2 gekauft, die war mir damals aber zu teuer. Bereut habe ich den Kauf der Pentax nie, war ne tolle Kamera mit guten Objektiven, zu bezahlbaren Preisen, selbst für einen (nebenbei jobbenden) Studenten.

 

 

 

bearbeitet von Libelle103
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@Libelle103,

so kann man aus einer halbbiografischen Fantasie heraus jede Marke einem Lebensentwurf zuordnen.
Diese merkwürdige Diskussion über Preise und die Konkurrenz finde ich so garnicht zielführend.
Mich ärgert es auch, dass ich keine Hasselblad für  unter 1000,- bekomme, die sollten auch einmal ihre Preispolitik bedenken...

Es gibt Marken für alle Geldbeutel  und da dann auch eine gweisse hirarchische Ordnung.

Wenn ich hier ab und zu lese, dann lese ich folgenden Tenor:
"andere Marken haben es bessser verstanden und nehmen uns arme Kundenwürstchen viel ernster"
"ich habe eine 5/xx, eine I/xx und finde die eigentlich schon zu teuer, ärgere mich aber im Gegenzug, dass die nicht alle die Möglichkeiten der X haben".

Irgendwie leben wir doch ein selbstbestimmtes Leben.
Wenn es woanders so viel besser läuft, warum bin ich dann nicht auch woanders? Nämlich dort, wo es so schön ist?

 

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Am 10.12.2020 um 22:35 schrieb systemcam-neu:

Bei meiner alten Kamera habe ich ab bestimmten Brennweiten oder Windstärken erst gar keine HigRes Bilder mehr gemacht weil sie meistens deutlich unschärfer wurden als eine Normale Aufnahme.

Kann man erfahren, welche Brennweite und welche Windstärke das ist?

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Am 11.12.2020 um 05:22 schrieb Libelle103:

Wenn sich die 1X für 3000€ gut verkauft hätte, hätte man den Preis nicht so drastisch gesenkt.

Ich denke die Preissenkung war der Verzögerung des 150-400mm Objektives zusammen mit dem Markteinbruch durch Corona geschultet.

Zudem denke ich auch, daß die Frist auf den Konkurenzschutz des neuen Gyrosensors abgelaufen ist. Daher ist die Alleinstellung der Kamera entfallen (s. Canons 8Blenden CIPA Rating)

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Am 11.12.2020 um 08:34 schrieb Hacon:

Da sehe ich auch einen wesentlichen Unterschied zu den vergleichbaren Modellen von Canon und Nikon. Bei denen gibt es einen recht langen Produktzyklus mit recht stabilen Preisen (obwohl der Preis der Nikon D6 auch schon um 1.000€ gesunken ist), weil die Profis sich mit einer neuen Kamera eindecken, wenn es in den eigenen Business-Plan passt.

Also wenn ich den Preisverlauf von Nikon Z7 und Z6 mir ansehe, dann ist das von Anfang an ein recht kontinuierlicher Abfall wie bei typischen IT-Produkten. Erst mit der Zeit haben sich die Modelle im Preis stabilisiert.  Bei Olympus sind die Geräte das erste Jahr bislang sehr Preisstabil. Erst wenn Nachfolger am Horizont erscheinen.  Die EM-1 mk2 hat aucher erst mit Erscheinen der G9 von Panasonic merklich  im Preis nachgegeben.

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vor 2 Stunden schrieb JUBFOTO:

MFT wird genau wie APS-C immer hinter größeren Sensoren hinterherhinken (bezüglich ISO Empfindlichkeit) - in dem Maße wie sie aufholen entwickeln sich die größeren ja auch weiter. Also was ist daran so bedenklich - ich finde nichts. Den Vorteil von mft nutzen - wenn man denn einen darin sieht und da wo man an "Grenzen" stößt, auf einen größeren Sensor zusätzlich setzen. Ich finde der 24x36 Sensor ergänzt den kleinen sehr gut :-).

Bedenklich ist daran nichts, sonst würde ich mFT nicht weiterhin nutzen. Aber es macht halt schon fraglich, ob die angedeutete Wildlife / Highend Strategie wirklich so überzeugend ist.

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vor 22 Stunden schrieb Alocasia:

Warum denn sonst hat Olympus das alles verkauft?

 

Weil ein Groß-Aktionär, der sich in das Board eingeklagt hatte, auf den absehbaren Kurssprung durch den Verkauf spekuliert hat.

Er ist ja dann auch mit einem 30% Zuwachs und Allzeihoch der Olympus-Sparte eingetreten.  Es gibt genug Leute, die für solche Gewinnaussichten keine Rücksichten, auf Fotografen die sich um den Wert ihres Systems sorgen zu kümmern.

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vor einer Stunde schrieb marathoni:

Die Frage ist eher, ob viele Kunden, die eine schlechte (oder sogar negative) Marge ermöglichen, besser sind als deutlich weniger Kunden, die einen hohen und wirtschaftlichen Gewinn erzielen.

Wenn ich als Firma mit einer hochpreisigen Kamera denselben oder vielleicht sogar höheren Gewinn erziele als mit drei oder vier billigen für den sogenannten Massenmarkt (der kaum noch existent  ist),  dann wüsste ich was ich machen würde. 

Der Grundstein ist mit den vielen verfügbaren und noch in Aussicht gestellten PRO-Objektiven bereits mehr als deutlich gelegt. 

Dass diese eventuelle Preispolitik aber auch substanzielle technische Veränderungen bedingen, sollte dem Hersteller aber auch bewusst sein, wobei ich da absolut keine Zweifel habe. 

Mir ist es egal, ob ein Hersteller wegen Verlusten Pleite geht oder ich mir seine Produkte aufgrund eines Strategiewechsels nicht mehr leisten kann. In beiden Fällen habe ich davon keinen Nutzen mehr. Höhere Preise sind definitiv gegen mein Interesse und ich denke, dass das sehr vielen Stammkunden so geht. Höhere Preise durchzusetzen funktioniert nur wenn ausreichend viele Kunden das mitmachen. Olympus ist keine Edelmarke und unter OMDS wird sich das nicht ändern. Kleinere Größe allein zieht auch nicht und ist bei Kameragehäusen nur bedingt gegeben. Wenn man genauso viel ausgeben müsste, wie bei einem KB System würden viele Käufer die Entscheidung zugunsten der besseren Bildqualität vornehmen. Der Telebereich ist derzeit noch eine Sonderstellung, weil hier die Größen- und Preisunterschiede größer sind, aber nur wenige kaufen sich ein System nur für den Wildlifebereich.

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vor 22 Stunden schrieb Peter Herth:

 Die E-M1X ist aber in meinen Augen das beste Beispiel, was bei dem (alten) Olympus alles falsch gelaufen ist. Anfang 2019 auf den Markt gekommen, scheint sie jetzt erst hier im Forum so richtig beliebt zu werden. Da hat es einerseits viel zu lange gedauert, bis sich die Erkenntniss selbst unter den Olympusnutzern durchgesetzt hat, wie gut diese Kamera tatsächlich ist. Wie soll man da erst Neukunden erreichen?

Das ist ein Problem vorallem der Marketing Abteilung. Hier liegt für JIP viel Spielraum nach oben da.  Den Medialen Gegenwind den die EM-1X erfahren hat war ja schon enorm. Dem wurde einfach nichts entgegen gesetzt. Bei dem Sucher wurde immer nur die Auflösung kritisiert. Daß die 120hz ohne Interlacing bei geringstem Sucherlag erreicht werden ist da komplett unter gegangen. Obwohl es für anvisierte Anwender dieser Kamera sicher wichtiger ist, als ein etwas hübscheres Bild.  Das wurde einfach nicht aktiv genug beworben, nur in relativ faden Interviews mal kurz erwähnt, während im Internet ein Shitstorm gegen die Kamera losging.

Daß man alles 2 jahre früher am Markt gehabt haben sollte, trifft für alle Wettbewerber zu. Nikon wäre heute sicher auch froh, sie hätten Z6/Z6 bereits 2 Jahre früher gehabt.  Wobei es kein Hersteller gibt, der wie Olympus die Möglichkeiten gehabt hätte, wären nur die Resourccen zur Entwicklung zur verfügung gestellt worden. Weil die Kameratechnologie war ja bereits vorhanden.

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vor 18 Minuten schrieb tgutgu:

Aber es macht halt schon fraglich, ob die angedeutete Wildlife / Highend Strategie wirklich so überzeugend ist.

Für mich in den heimischen Wäldern und Auen nur begrenzt mit den derzeitigen Sensoren - es muss aber nicht dabei bleiben 🙂 Wie gesagt, die Sensortechnik entwickelt sich rasant weiter und wer kann schon genau sagen, was morgen ist. In anderen Teilen dieser Erde - ich denke da u.a. an die AfrikaTouris - ist das Thema ISO untergeordnet, da freut man sich über jedes ersparte gr.  Gepäck.

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vor 2 Stunden schrieb GerryKobold:

Dann solltest Du einmal die neue Canon R5 anschauen,der AF ist nicht so "Schlecht"...soll sogar im völlig Dunkeln den AF treffen😉

das kenne ich nur von der Sony A7S I,II,III ?

Ich kenne die R5. Für mich die Beste Foto Mirrorless im Moment. Warten wir mal die Sony A9 MKIII ab, die ja schon seit ein paar Wochen gemunkelt wird.

Das Problem was hier viele vergessen ist das ein Mirrorless AF anderes ist als DSLR. Mirrorless AF besteht aus PDAF und Contrast AF auf dem Sensor eingebaut und jeder der den selben Sensor bzw. die selbe Baureihe einsetzt hat die gleiche Hardwarebasis. Der Unterschied ist nicht im Sensor sondern im (ARM) Chip und dessen Rechenleistung und die eingesetzte Software (und ich ignoriere hier jetzt DFD, wo auslesegeschwindigkeit benötigt wird) 

DSLR AF geht anders, da das AF Modul getrennt vom Sensor ist und somit jeder Hersteller sein eigenes Süppchen hat.

Somit ist die Aussage nur weil m4/3 einen kleinen Sensor (Mirrorless) hat geht es schlechter in der Dunkelheit ist BS.  Mirrorless AF solange es sich um einen Mix aus PDAF und Contrast AF handelt ist abhängig von der Software und Rechenpower des Processors (Die meisten nutzen ARM oder ähnlich). Der Canon DigiX der 1Dx wird nun in der 5R und 6R eingesetzt, was in Novum für Canon ist. Sony hat seinen eigenen (keine Ahnung wie der heißt) und Nikon muss nun auch auf Dual Processors ausweichen weil der neue für die Z8/9 noch auf sich warten lässt. 

Gleiches  ist mehr oder weniger auch bei Oly, siehe EM1X.

 

B

bearbeitet von Borbarad
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vor 37 Minuten schrieb tgutgu:

...ich denke, dass das sehr vielen Stammkunden so geht. Höhere Preise durchzusetzen funktioniert nur wenn ausreichend viele Kunden das mitmachen...

Die heutige Stammkundschaft ist nicht zwingend auch die morgige. Und zur Kundenanzahl im Bezug auf die Margen hatte ich bereits oben etwas geschrieben. 

Der eine oder andere wird sich damit abfinden müssen, dass er bei Olympus vielleicht nicht mehr das findet, das er sucht.  Dann muss halt woanders gekauft werden. 

bearbeitet von Gast
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vor 12 Stunden schrieb tgutgu:

Motive in Bewegung bei mäßigem Licht sind dennoch die Achillesferse von mFT, also etwas, das für Wildlife ziemlich relevant ist.

Wenn man mit einer schmäleren Schärfentiefe bei dem Motiv leben kann, oder diese sogar wünscht. Ja, dann ist µFT im Nachteil, da  es keine entsprechend der äquivalenz Blende lichtstärken Objektive gibt.  Sobald man bei KB für seine Motive für mehr Schärfentiefe auf äquivalenz-Blende abblenden muss, dann gbit es kaum ein Sensor, welcher bei einer 2  Stufen höheren ISO-Einstellung in BQ mit dem 20 Mpix-Sensor der EM-1 Kameras mithalten kann. 

So ist momentan die Situation. Leider ist der Vorteil von µFT meist eher gering, so daß er noch als Gleichstand wahrgenommen werden kann (½ISO),  wärend Aufnahemsituationen wo KB profitiert Unterschied deutlicher sichtbar ist (1½Blenden). Deshalb immer das Hacken auf µFT bei Vergleichen, währen dann doch viele Fotografein in der Praxis mit µFT dann mit beeindruckenden Bildergebnissen heim kommen, wie man hier im Forum ja sehen kann.

bearbeitet von Gast
mein Lektor war wieder am Werk
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Wenn ich einen Bezug auf den Artikel von Libelle nehmen darf.

Aus Geldmangel hat man früher die Kamera von Oma und Opa oder der Eltern genommen und damit  fotografieren gelernt Bis das Sparschwein voll war.

Da gab es noch so etwas wie Schnittbildentfernungsmesser, Belichtungszeiger,....

Blende/Zeitenrad.

Wer meint ,alte Schule. Damit hat man aber ein Grundkonstrukt zum besseren Verständnis bekommen. Ein Einstieg in das 1X1 der Fotografie und das fehlt heute sehr oft. 

Ohne meine Automatik bin ich gar nichts.

Ein Nebensatz. 

Stelle heute in eine 6te bis 8te Schulklasse ein Wählscheibentelefon mit Schnur. 

Mehr als 70% der Klasse Wissen nicht was das ist und wie es bedient wird.

Musst Hilfe holen, Handy Akku leer und vor dir steht ein angeschlossenes Wählscheibentelefon,  Scheiß Situation. 

Ergänzung:

Die Erfahrenen erwarten mit einem Technik Neukauf in allem ohne wenn und aber eine sofortige Steigerung .

Der Neuling, durch Foren und der Presseabteilung befeuert auch.

Die menschliche Lernkurve findet aber nicht mehr statt.

Da taugt das Ding halt nix und die Karavane zieht weiter zum nächsten Hersteller. Unterschwellig bleibt doch was in den Köpfen hängen. Eventuell hat das nächste Fabrikat durch die Lernkurve im Mensch dann Glück und bleibt bei seinem Benutzer. 

 

 

bearbeitet von blitz
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vor 13 Minuten schrieb marathoni:

Die heutige Stammkundschaft ist nicht zwingend auch die morgige. Und zur Kundenanzahl im Bezug auf die Margen hatte ich bereits oben etwas geschrieben. 

Der eine oder andere wird sich damit abfinden müssen, dass er bei Olympus vielleicht nicht mehr das findet, das er sucht.  Dann muss halt woanders gekauft werden. 

Wenn sich ein Hersteller damit abfindet, dass bislang treue Kunden gehen, ist das der Anfang vom Ende. OMDS wird (hoffentlich) schlauer sein. Der Umbau der Kundschaft setzt ja voraus, dass es anderen, neuen Bedarf gibt. Den sehe ich nicht.

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Dass mancheiner keine Fantasie hat oder nicht in der Lage ist auch mal nur zwei Zentimeter vor seine Füße zu sehen und auch nur ansatzweise bereit ist den Status Quo infrage zu stellen bzw. hinter sich zu lassen, ist sicherlich nicht das Problem des Herstellers. Aber wir werden sehen. 

bearbeitet von Gast
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vor 23 Stunden schrieb Peter Herth:

Die E-M1X ist aber in meinen Augen das beste Beispiel, was bei dem (alten) Olympus alles falsch gelaufen ist. Anfang 2019 auf den Markt gekommen, scheint sie jetzt erst hier im Forum so richtig beliebt zu werden. Da hat es einerseits viel zu lange gedauert, bis sich die Erkenntniss selbst unter den Olympusnutzern durchgesetzt hat, wie gut diese Kamera tatsächlich ist.

Das ist aber nichts Neues, denn Olympuskameras erreichen ihre höchste Anerkennung und Wertschätzung beim Erscheinen des Nachfolgermodells oder bei Einstellung der Serie, dem aufmersamen Leser im Forum fällt dies sicher auf, ein gutes Beispiel die M-1 in den 3 Versionen, aber noch besser die Pen-F, an deren schwergängigen und schlechtplatzierten Bedienelementen sich reihenweise Fotografen die empfindlichen Finger verletzten, um Funktionen zu erreichen die der Profi bequem zu Hause mit professioneller Abo-Software ohne Vorkenntnisse erreicht.

Mal sehen, es wird sich nichts ändern in der Zukunft, nur die Anerkennung für OMD`s wird steigen.

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vor 3 Stunden schrieb Lollo:

😉aber sollte es nicht das Bestreben eines Kameraherstellers sein, das technisch machbare zur Verfügung zu stellen, um eine möglichst große Gruppe von Fotografen anzusprechen und damit möglichst viele Kameras verkaufen zu können. Um es etwas überspitzt auszudrücken: Nicht jeder Fotograf, der eine mFT Kamera hat, möchte ausschließlich Vögel / Wildlife fotografieren.

Für einen kleinen Hersteller wie Olympus ist die Idee mit "der Kamera für Alle" wenig zielführend. Auf die großen Nutzergruppen zielen die Großen Hersteller.  Olympus muss sich überlegen, in welchem Bereich sie mit ihrer vom Markt abweichenden Technologie bestimmten Fotografengruppen ein besseres Angebot machen können, als die Großen, die auf die Hauptmärkte zielen.

Daher die Nischenstrategie, jetzt auf Telefotografen wie Birding durchaus erfolgversprechender, als z.B. zu versuchen die große Meute der People Fotografen  anzusprechen. Diese arbeiten meist in mit PKW anfahrbaren Locations, schleppen eh Beleuchtung, sind  daher an Kompaktheit kaum Interessiert.  Was Olympus im Auge behalten sollte, die Reisefotografen, für die das kompakte System interessant ist, denen ein Werkzeug anzubieten das für Portraits ausreichend ist.  Das ist mit den 45mm Optiken  sehr gut gegeben, auch wenn die Profis meinen, mit einem F1.4 Objektiv in KB noch ne Schippe draufsetzen zu können.  Im Konkurenzkampf unter den People Fotografen im Porotofolio aus dem Studio mag das die Ecke im vergleich zur Konkurenz sein, falls man nicht gar zur Hasselblad greift.  Für ein Reisefotograf ist wichtiger daß er mit der M1 und 45mm mobil genug ist, in jeder Ecke der Welt die Menschen in sehr guter Qualität portraitieren zu können.

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vor 1 Stunde schrieb Libelle103:

Ich frage mich gerade was ich mir als Jugendlicher/Junger Erwachsener für eine Kamera kaufen würde, ohne Erfahrung mit Kameras, sondern nur mit dem Handy, durch das bin ich ja zur Fotografie gekommen und das habe ich ohnehin. Ich möchte aber gern kreativ mit den Möglichkeiten einer richtigen Kamera fotografieren. Zeit/Blende Wechselobjektive usw.

Die Einkommens Situation der jungen Leute, die heute in die Arbeitswelt einsteigen ist inzwischen so neoliberal optimiert, daß diese  ausser für gebrauchtes Gerät  keine attraktive Zielgruppe darstellen. Das analysiert selbst Klaus Schwab vom IWF in seinem Buch "Corna der große Umbruch" überraschend klar, wie unverschämt heute mit diesen Menschen umgegangen wird.

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Am Montag gehe ich in den nächsten Fotoladen und kaufe mir 2 neue Gehäuse.
Frage des Verkäufers: Welche Kamaras möchten Sie?
Anwort: Ich möchte die Micro-four-third, OM Digital Solutions Corporation, OMD/E-M1x ehemals Olympus mit mft-Zuiko Pro .....
Ich hoffe das ich bis Ende des Lockdowns Mitte Januar mit dem Runterspulen fertig bin.

Kann eine Firma mit dem Namen OMDS ohne Verwechslung mit DSDS oder GZSZ  oder GEZ Fuß fassen?
 

bearbeitet von imago somnium
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Vor einigen Jahren hat sich eine junge Generation gefreut sich ein Olympus Doppelzoomkit, eine Nikon 5100- Nikon 5300, Canon EOS ××, Sony xx, leisten zu können. VK Preise oft deutlich unter 1000 Euro .

Heute wird alles mögliche Unternommen sich ein Mobiltelefon um/über 1000 Euro zu ermöglichen. 

Hatte schon lange keine Presse mehr über einen Einbruch im Fotoladen gelesen.

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vor 2 Minuten schrieb imago somnium:

Am Montag gehe ich in den nächsten Fotoladen und kaufe mir 2 neue Gehäuse.
Frage des Verkäufers: Welche Kamaras möchten Sie?
Anwort: Ich möchte die Micro-four-third, OM Digital Solutions Corporation, OMD/E-M1x ehemals Olympus mit mft-Zuiko Pro .....
Ich hoffe das ich bis Ende des Lockdowns Mitte Januar mit dem Runterspulen fertig bin.

Kann eine Firma mit dem Namen OMDS ohne Verwechslung mit DSDS oder GZSZ  oder GEZ Fuß fassen?

Gerade deswegen. Passt doch perfekt in die Wortspiele der heutigen Zeit. 

Hoffe die neue Kameramarke findet einen Einzug in das Wortspiel  Scrabble. 

 

bearbeitet von blitz
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vor 14 Minuten schrieb Using_µFT:

auch wenn die Profis meinen, mit einem F1.4 Objektiv in KB noch ne Schippe draufsetzen zu können.

Bei Portraits mit KB und der 1,4 rer Blende denken wir an die Schärfeebene, die bei Bl. 1,4 erreicht wird. Natürlich abhängig von der Distanz zum Objekt und der gewünschten Darstellungsgröße und dem gewünschten Effekt.

Ich kenne MFT-Nutzer, die mit dem System ihr Geld verdienen und trotz der vorhandenen Blende (z.B. 1,2/45) dennoch häufig bei Portraits zwischen Blende 2,8 und Blende 4.0 arbeiten.

Gruß und einen schönen 3. Advent.

Rainer

 

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