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Die OM System Community
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Do (25. März): Oly-Forum Online Stammtisch mit Adrian und Nils


Empfohlene Beiträge

vor 51 Minuten schrieb Uli´s Oly:

Bei einer Umstrukturierung, in der „nur“ 50 % der alten Belegschaft übernommen werden, kann es nicht ehrlich zugehen.

Immerhin gibt es ja auch 50 % Verlierer, die um ihre Existenz bangen mussten. 
 

Was die Konkurrenz angeht, Panasonic pusht den L-Mount, auf der mft-Prokuktlinie ist es genauso verhalten, GH6 und neue Objektive in weiter Ferne. 

Also auch wenn man die Manschaft deutlich reduziert hat, kann man ja trotzdem ehrlich mit den Kunden umgehen, das schließt sich für mich nicht aus.

Stimmt bei Panasonic tut sich im MFT Bereich auch wenig. Die schon angekündigte GH6 wurde verschoben.

Was für mich aber einen großen Unterschied macht:

Die Panasonic Kamerasparte wurde nicht verkauft, sondern bei Panasonic weiß ich warum die bei MFT im Moment nicht viel bringen: Durch begrenzte Entwicklungsresourcen, legen die ihren Focus verständlicherweise auf L- Mount, weil es für MFT ja schon ein sehr gutes Angebot gibt, so im letzten Jahr ein Panasonic Sprecher. Da ich in meinem Berufsleben auch die meiste Zeit in einer Entwicklungsabteilung eines großen deutschen Elektronikanbieters tätig war und die Abläufe gut kenne, weiß ich das man nicht mal so in wenigen Jahren die Kapazität einer Entwicklungsabteilung erhöhen kann.  Daher klingt diese Erklärung für mich völlig einleuchtend. Und das glaube ich denen auch, evt liege ich ja auch falsch, aber die haben mich ja noch nie veräppelt.

Von Olympus wurde ich aber im letzten Jahr belogen, als es um einen möglichen Verkauf ging, auch wurde die Manschaft deutlich reduziert und es ist ein Finanzinvestor eingesprungen, kein anderer Kamerahersteller. Also ein Finanzinvestor der natürlich in absehbarer Zeit aus dem Deal Gewinne schlagen will. Da bin ich doch sehr skeptisch. Und in dieser Situation in der schon viel Vertrauen verspielt wurde, wären klare und ehrliche Ansagen angebracht um meine Zweifel zu zerstreuen. Ich würde in der jetzigen Situation in diesem Jahr auch gar nichts an neuen Produkten von OMDS erwarten, die müssen Kosten reduzieren und Olympus hat ja schon länger an der Entwicklung gespart. Wenn dann aber vage Angaben über neue Produkte kommen, wie ein langbrennweitiges Makro oder eine Wow- Kamera, würde ich mir zumindest die Angabe einen Zeithorizonts wünschen und konkretere Amgaben zur Technik: Beim Objektiv zumindest Brennweite und Lichtstärke und zur Kamera in welcher Klasse sie angeordnet sein wird. Es könnte sich ja um eine EM1-X-II oder um eine Pen EPL 10 nur in Wow Farbe handeln, das wüsste ich doch gern für meine Planung. So klingt das für mich eher nach einer Finte des Marketings, damit nicht noch mehr Kunden zur Konkurrenz abwandern und sie bis zur Schließung oder dem Weiterverkauf noch möglichst viel Geld herausschlagen möchten.

Stimmt natürlich, das man in der jetzigen Marktsituation keiner Aussage eines Kameraherstellers zu 100% Glauben schenken sollte. Aber wenn mich noch niemand veräppelt hat, haben die für mich einen deutlichen Vertrauensvorschuß. Ich bin übrigens nicht der Meinung das Panasonic- Produkte besser sind als die von Olympus, für mich liegen die auf einem Level.

Und dieses, in meinen Augen, Herumgeeier, von OMDS bestärkt mich in meinem Entschluss erst einmal nichts von OMDS zu kaufen, wer weiß ob es die in 5 Jahren überhaupt noch gibt, oder eine Nachfolgefirma meine Gerätschaften dann noch reparieren kann? Vergesst den vorigen Satz ganz schnell wieder, denn ich möchte ja, dass es sie in 5 Jahren noch gibt, wie auch immer sie dann heißen mögen.

Nennt mich altmodisch, aber: Wer einmal lügt......

bearbeitet von Libelle103
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Eine Ankündigung einer Wow-Kamera kann nur ein Schuss ins eigene Knie werden.

Selbst wenn man ein solides Produkt bringt, hat man zuvor ja die Wünsch-Dir-Was-Maschinerie derart befeuert, dass da nur noch eine Enttäuschung bei herauskommen kann. Da reicht dann auch das Killerfeature nicht, wenn es nur für eine eingeschränkte Gruppe von Interesse ist.

OMDS legt sich selbst mit ihrem Geschwätz die Latte unnötig immer höher.

Was der Kunde jetzt erwartet sind Kameras auf der Höhe der Zeit, dass er erstmal wieder Vertrauen in die Zukunft bekommt. Wenn die Entwicklungszeit einer Kamera bei Olympus 5 Jahre beträgt, dann kann sich jeder ausrechnen, welche Ansichten von einem Produkt zu der Zeit bei Olympus bestanden und wie schwer es wird schon in diesem Jahr überhaupt ein Gehäuse hinzustellen, was nicht nur deshalb Beachtung findet, weil es das Erste nach der Ausgliederung ist. 

Wer da einen ganz neuen Ansatz erwartet wird sich, wenn überhaupt, wohl noch zwei Kameragenerationen gedulden müssen.

Wahnsinns Ideen in den Schubladen der Entwicklung sind nicht abwegig. Ich bezweifle aber, dass Olympus sich bewusst gegen Innovationen gestemmt hat, welche gewinnversprechend waren. Was wir in den letzten Jahren miterleben durften ist ja aus Zwängen geschehen und nicht, weil da nur Deppen am Werk waren. 
 

Wenn Produktion und Service zuverlässig weiterbestehen und regelmäßig Produkte erscheinen, die konkurrenzfähig sind und man nicht den Anschluss verliert, kann man wohl vorerst mehr als zufrieden sein. Zumindest wäre das mehr, als ich in den letzten Monaten erwartet habe.

OMDS hat die Möglichkeit gerade beim Zubehör recht schnell Aufmerksamkeit zu erzielen. Kleine pfiffige Produkte, die man gerne mal mitnimmt und die Kunden bei der Stange halten.

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vor 4 Stunden schrieb Libelle103:

Nach dem Verkauf und den Lügen von Olympus Vertretern vor ca. einem Jahr, das an den Gerüchten eines Verkaufs nichts dran ist, ist die Unsicherheit bei potentiellen Kunden doch groß. Evt kommen die angekündigten Objektive doch nicht? Und wenn, wer weiß wann? Evt bin ich dann ja schon drüber hinweggestorben.

Wo und wann hat bitte ein Olympus Vertreter wissentlich gelogen? Alle Mitarbeiter die ich bei Olympus kenne, und das sind ja ein paar ;-), haben genauso wie wir Kunden und auch Visionaries von dem Verkauf erfahren und waren ähnlich überrascht. 

Auch wenn nicht immer alles klappt und rosarot ist, die Kollegen dort bemühen sich intensiv um Kunden und arbeiten teilweise rund um die Uhr für tolle Veranstaltungen und für den Kontakt mit Euch, da empfinde ich eine solche Unterstellung (außer natürlich Du hast Belege dafür) als sehr unfair 😞

Just my50cent

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vor 7 Minuten schrieb adrianrohnfelder:

Wo und wann hat bitte ein Olympus Vertreter wissentlich gelogen? Alle Mitarbeiter die ich bei Olympus kenne, und das sind ja ein paar ;-), haben genauso wie wir Kunden und auch Visionaries von dem Verkauf erfahren und waren ähnlich überrascht. 

Ich denke das bezog sich auf Olympus Japan und die Aussagen von deren Managern.

Übrigens , Danke für den interessanten Themenbeitrag beim Stammtisch. 

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vor 3 Minuten schrieb adrianrohnfelder:

da empfinde ich eine solche Unterstellung (außer natürlich Du hast Belege dafür) als sehr unfair 😞

Libelle bezieht sich vermutlich auf die Aussagen der Geschäftsführung in Japan, welche in mehreren Interviews (Dementis zu „Gerüchten“) im Web zu finden sind.

Ich gehe davon aus, dass Du mit Deinen Kontakten die Leute aus Hamburg meinst. Dass die dort über keine Informationen verfügten glaubt Dir hier sicher jeder. Das Debakel zur Einführung der E-M1 lll ohne entsprechendes Budget für Marketing in Europa steht ja genau für diese Kommunikationsdefizite zwischen Japan und Europa, welche nun hoffentlich ausgeräumt werden.

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vor 6 Minuten schrieb 68er Fujifreund:

Ich denke das bezog sich auf Olympus Japan und die Aussagen von deren Managern.

Übrigens , Danke für den interessanten Themenbeitrag beim Stammtisch. 

Ah, o.k., aber trotzdem klingt es für mich so, als würde ganz Olympus ein Vorwurf gemacht werden. Gilt vielleicht für die absolute Top Etage, o.k., aber das hat ja nichts mit den Kollegen zu tun, die täglich motiviert hier ihren Job machen 😉

Danke, es freut mich, dass es Dir gefallen hat am Donnerstag!

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vor 7 Minuten schrieb Frank W.:

Das Debakel zur Einführung der E-M1 lll ohne entsprechendes Budget für Marketing in Europa steht ja genau für diese Kommunikationsdefizite zwischen Japan und Europa, welche nun hoffentlich ausgeräumt werden.

Das ist wohl sicher ein Problem mit dem viele Firmen zu kämpfen haben. Die Muttergesellschaft sitzt irgendwo in der Welt und ist in ihrem Heimatmarkt sehr erfolgreich und denkt, dass sie dieses Konzept einfach allen anderen Märkten überstülpen kann. Habe ich selber schon häufig in diversen Branchen erlebt. Das ist teilweise fast ein Kampf gegen Windmühlen leider, aber ich denke mit der neuen Olympus Struktur und kürzeren Wegen dürfte das deutliches Potential für einige Verbesserungen haben 🙂

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vor einer Stunde schrieb Libelle103:

Nennt mich altmodisch, aber: Wer einmal lügt......

Die Ausgliederung von Olympus ist wenigstens der Versuch, im besch... eidenen Umfeld die Trendwende hinzubekommen... Der Investor macht das nicht, um Geld in den Kanal zu schmeißen... 

Daß Panasonic im Konzern weiterführt, heißt gar nichts... Samsung hat die Fotosparte seinerzeit auch von heute auf morgen dicht gemacht... Wenn es sich dauerhaft nicht rechnet, wird sich keiner leisten, uns nach unseren "bescheidenen" Wünschen zu Diensten zu sein... 

Ich nehme es im Moment so wie es ist... Das Umfeld und der Markt ist herausfordernd wie nie und ich bin mir sicher, es wird das eine oder andere Opfer kosten... Ich drücke OMDS die Daumen, daß ihre Bemühungen fürs Überleben reichen, daß damit Service für uns aufrecht erhalten werden kann und auch das eine oder andere gute neue Produkt dabei raus springt... 

Wenn mein Systemanbieter in Schönheit stirbt, weil sich's nicht rechnet, habe ich auch nichts davon... 

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vor einer Stunde schrieb adrianrohnfelder:

Wo und wann hat bitte ein Olympus Vertreter wissentlich gelogen? Alle Mitarbeiter die ich bei Olympus kenne, und das sind ja ein paar ;-), haben genauso wie wir Kunden und auch Visionaries von dem Verkauf erfahren und waren ähnlich überrascht. 

Auch wenn nicht immer alles klappt und rosarot ist, die Kollegen dort bemühen sich intensiv um Kunden und arbeiten teilweise rund um die Uhr für tolle Veranstaltungen und für den Kontakt mit Euch, da empfinde ich eine solche Unterstellung (außer natürlich Du hast Belege dafür) als sehr unfair 😞

Just my50cent

Anfang letzten Jahres als sich die Gerüchte um einen Verkauf verdichteten, sagte ein Olympus Sprecher, das sie keinen Verkauf der Kamerasparte planen, sogar noch mit der Begründung, das die Kamerasparte fuer die Optikentwicklung in der Medizinsparte enorm wichtig ist und deshalb ein Verkauf nicht zur Disskussion steht. Das alles nach dem sich  Ende 2019 ein hochrangiger Olympus Vertreter geplappert hatte und von einem evt. Verkauf gesprochen hatte.

Fuer mich war das eine Luege, da der Verkauf Anfang 2020 schon festgestanden haben muss. Mann haette von Olympusseite ja auch keinen Kommentar abgeben können. Aber erst mit einleuchtender Begruendung vom Mangement zu behaupten, es kann an den Verkaufgeruechten gar nichts dran sein, weil.... Und dann wenige Monate später einen Verkauf bekannt zu geben, ist ja nun nicht gerade ehrlich.

bearbeitet von Libelle103
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vor 5 Minuten schrieb Libelle103:

Anfang letzten Jahres als sich die Gerüchte um einen Verkauf verdichteten, sagte ein Olympus Sprecher, das sie keinen Verkauf der Kamerasparte planen, sogar noch mit der Begründung, das die Kamerasparte fuer die Optikentwicklung in der Medizinsparte enorm wichtig ist und deshalb ein Verkauf nicht zur Disskussion steht. Das alles nach dem sich  Ende 2019 ein hochrangiger Olympus Vertreter geplappert hatte und von einem evt. Verkauf gesprochen hatte.

Fuer mich war das eine Luege, da der Verkauf Anfang 2020 schon festgestanden haben muss.

Die Kommunikation um einen Firmenverkauf herum ist sehr trickreich - aus rechtlichen Gründen. Kunden stehen in der Kommunikation deutlich hinter den Aktionären der Firmen - zumindest, wenn es wie bei Oly ein an der Börse gehandeltes Unternehmen ist. 

Wenn die Firmenführungen normal / korrekt nach den Börsenregeln gehandelt haben, wussten maximal die Geschäftsführungen / Vorstände und Aufsichtsräte von dem Projekt. Und selbst dort wahrscheinlich nur die absoluten Führungskräfte (Vorstandsvorsitzender, AR Vorsitzender, CFO plus M&A Team). 
Kunden und Öffentlichkeit werden genau zu dem Zeitpunkt informiert, zu dem es Aktienrechtlich notwendig ist - mit Sicherheit nicht früher, aber auch nicht später. 

Der Sprecher wird nicht gelogen haben - sondern höchstwahrscheinlich selbst nicht gewusst haben, woran das o.g. Team in Vertraulichkeit arbeitet. 

Jan

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An anderer Stelle schrieb ich schon mal, das für mich eine Investition in ein Kamerasystem auch ein Vertrauensvorschuss an den Hersteller darstellt, das ist für mich etwas anderes als ein Waschmaschinen- oder Autokauf, die fuer mich  ein alleiniges Gut darstellen. Eine Kamera oder ein Objektivkauf ist  ja auch immer eine Systementscheidung. Und nicht jeder hat eine Gelddruckmaschine im Keller. Eine Investition will fuer die meisten von uns schon gut überlegt sein 

Deshalb ist für mich auch nicht verwunderlich,  dass die Umsätze von Olympyus/OMDS In Japan so eingebrochen sind, das war doch vorhersehbar. 

bearbeitet von Libelle103
Autokorrektur korrigiert
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Gerade eben schrieb ManfredP:

Um das zu ergänzen, ein Zitat aus dem damaligen Zeitraum, das den Vorwurf der Lüge etwas infrage stellt.

„Olympus hat derzeit keine Pläne, das Imaging Business zu veräußern.“

Man achte auf das sicher bewußt gewählte Wörtchen "derzeit" 😇

Du hast noch den Zusatz mit der Begruendung, warum sie keine Plaene haben die Sparte zu veräussern,   vergessen....

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vor 13 Minuten schrieb janni:

Der Sprecher wird nicht gelogen haben

Um das zu ergänzen, ein Zitat aus dem damaligen Zeitraum, das den Vorwurf der Lüge etwas infrage stellt.

„Olympus hat derzeit keine Pläne, das Imaging Business zu veräußern.“

Man achte auf das sicher bewußt gewählte Wörtchen "derzeit"

 

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Mal wieder ein Kurzbeitrag zum Thema Lügen, Wissen und Heuschrecken:

Alle Zitate aus der „Finacial Times“ 11. Januar 2019

“In a move that dramatically shifted the balance of discussions between
Olympus and the San Francisco-based fund, in early December
ValueAct threatened to call an emergency general meeting of
shareholders, at which it would demand the replacement of the
Japanese group’s entire board
, according to a person with knowledge
of the discussions. “

..........

„As part of the deal reached with Olympus, the cameras-to-medical-
devices manufacturer will nominate three non-Japanese board
directors
proposed by ValueAct including one from Olympus itself for
its annual meeting of shareholders in June, the person said“

.............

„In a statement on Friday, Olympus said it would nominate Rob Hale, a
partner at ValueAct, as its new board director
. Mr Sasa will be replaced
by Yasuo Takeuchi, the company’s chief financial officer, in April.“

Ergänzung aus dem „Wallstreet Journal“ vom 17. April 2019

„Olympus gets nearly 80% of its revenue from endoscopes and other medical technology, yet much of the century-old company’s identity among consumers is tied to its camera business.

Whether to scale back or sell that business, as some analysts advocate after losses in recent years, is a delicate question that ValueAct has stayed away from publicly. Olympus replaced the CEO who had continued pursuing the camera business with Mr. Takeuchi, who says the company is going to focus on medical devices.“

..........

Die „Heuschrecken“ sitzen seit zwei Jahren bei Olympus im Board (Value Act hat sich seit 2018 schrittweise bei Olympus eingekauft, dann - siehe oben.

Ich hab damals noch ein paar mehr Quellen dazu gefunden, die in mir die Überzeugung gefestigt haben, dass die Ausgliederung des Imaging Bereiches bei Olympus nicht so ganz aus innerer Überzeugung sondern mehr auf „Heuschreckendruck“ erfolgte.

Ob das gut oder schlecht war, wissen wir in 5 bis 10 Jahren.

bearbeitet von wteichler
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In der ganzen Zeit seit Bekanntwerden der Ausgliederung gewinnt man immer mehr den Eindruck, dass sich manch einer persönlich angegriffen fühlt und in permanentem Beleidigte-Leberwurst-Modus verharrt. 

Mit ansatzweise rationeller Herangehensweise hat das nichts zu tun - selbst wenn man das Ganze aufgrund des Hobbys als emotional betrachten kann. 

bearbeitet von Gast
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vor 4 Stunden schrieb adrianrohnfelder:

Wo und wann hat bitte ein Olympus Vertreter wissentlich gelogen?

Meldungen zum Verkauf gab es schon 2019, damals wurde vom japanischen Management heftig dementiert. Letztlich ging die Verschleierungstaktik (aus Kundensicht) bis kurz vor der Ankündigung weiter.

Verteter von Olympus Deutschland haben wohl nicht geflunkert, weil sie von den Plänen wohl auch überrascht waren.

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vor 3 Stunden schrieb ManfredP:

Um das zu ergänzen, ein Zitat aus dem damaligen Zeitraum, das den Vorwurf der Lüge etwas infrage stellt.

„Olympus hat derzeit keine Pläne, das Imaging Business zu veräußern.“

Man achte auf das sicher bewußt gewählte Wörtchen "derzeit"

 

Solche Statements deuten darauf hin, dass an den dementierten Plänen im Hintergrund schon heftig gearbeitet wird. Nicht selten gibt es bei Firmen, welche gravierende Veränderungen vorhaben, undichte Stellen, die dazu führen, dass solche Pläne schon vor der Ankündigung im Umlauf sind.

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vor 3 Stunden schrieb marathoni:

In der ganzen Zeit seit Bekanntwerden der Ausgliederung gewinnt man immer mehr den Eindruck, dass sich manch einer persönlich angegriffen fühlt und in permanentem Beleidigte-Leberwurst-Modus verharrt. 

Mit ansatzweise rationeller Herangehensweise hat das nichts zu tun - selbst wenn man das Ganze aufgrund des Hobbys als emotional betrachten kann. 

Nun ja, Olympus Käufer, die erheblich in Olympus Produkte investiert haben, dürfen sich durchaus persönlich betroffen fühlen, wenn das Management die Produktsparte in die Krise fährt und anschließend in eine ungewisse Zukunft auslagert.

bearbeitet von tgutgu
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Es ist ein Unterschied, ob man sich betroffen fühlt, ob man enttäuscht oder gar wütend ist oder ob man sich persönlich angegriffen fühlt und vor allem ob man mit einem Vorwurf bzw. einer moralischen Wertung reagiert. Wenn ich in ein Kamerasystem eines Herstellers investiert habe und plane, langfristig weitere Investitionen zu tätigen, dann ist es selbstverständlich in Ordnung, dass ich entsprechende Gefühle habe, wenn der Hersteller z. B. die Produktion einstellt oder seine Sparte verkauft. Wenn ich mich aber dadurch persönlich angegriffen fühle oder gar Vorwürfe mache, die Moralkeule schwinge (Lüge, Enttäuschung der Vertrauensvorschusses der Investition in das System), dann sollte ich mich eher fragen, ob das der konstruktive Umgang mit den eigenen Gefühlen ist.

Ich frage mich auch, woher so manche hier ihre Ansprüche herleiten, dass ein Hersteller verpflichtet sei, ihre Erwartungen zu erfüllen (z. B. sicher zu stellen, dass meine Investitionen in das System und meine evtl. künftigen Planungen langfristig durch den Hersteller befriedigt werden oder der Hersteller mich über künftige Entwicklungen, Planungen so rechtzeitig informiert, wie ich es gerne hätte). Für mich ist das eine sehr egoistische Sichtweise.

 

bearbeitet von VOly
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Ich verstehe die ganze Aufregung nicht dass wir schon wieder bei diesem von einer Handvoll Leuten lanciertem Thema gelandet sind. Ich sag nur  Hypersensibelchen auch wenn ich dafür wieder Schelte kriege. Man sollte sich selbst nicht ganz so wichtig nehmen. 

Ich könnte mit Gott und der Welt und zig Konzernen und Regierungen beleidigt sein, so oft ich wie ich schon mit bewusst oder unbewusst ausgesprochenen Unwahrheiten konfrontiert wurde.

Ich lass es jetzt gut sein mit der Untergangsdramatik in Fotoforen. 

Es ist nur schade dass viele angenehme Threads so enden.

bearbeitet von Nikolymp
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Mich befremdet dieses mimimi aus mehreren Gründen.

  1. Für Dinge, die ich nicht sicher weiß, sondern vermute oder zusammenreime, hat die deutsche Sprache aus gutem Grund den Konjunktiv entwickelt.  Statt "es könnte sein das..." von "es ist so dass..." zu sprechen verschrägt das eigene Weltbild und verzerrt die Wahrnehmung, auch der Mitlesenden. 
  2. Es ist ein Unterschied, ob ein Weltkonzern z. B. Betrugssoftware aufspielt und das hinterher bestreitet, oder ob ein Weltkonzern plant zu verkaufen, aber vorher (natürlich) nicht wissen kann, wie es (zu welchen Konditionen) ausgeht und nichts kommuniziert, was er nicht sicher weiß.
  3. Die wirtschaftliche Entwicklung des Kamermarkts und der daraus resultierende Verkauf war mit Sicherheit das Letzte, was Olympus wollte. Ich halte es auch im täglichen Miteinander für schlechten Stil, Mitmenschen, denen Pech widerfährt auch noch schlechte Absichten oder Unvermögen zu unterstellen. Das gilt auch für Firmen, das werden wir im kleinen hier in Deutschland noch im Einzelhandel durchleben. Manchmal sind die Mitbewerber besser. Manchmal hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu. Für mich zählt der Wille. Und der war (und ist m. E.) unbestreitbar vorhanden. Wenn eine Firma die gewünschten Ziele nicht erreicht? Da muss ich nicht ständig noch drauf rumhacken. Das stinkt denen selber schon genug.
  4. Wenn ich mit bestimmten Dingen am Produkt unzufrieden bin, nehme ich Kontakt mit der Firma auf, wenn ich Informationen brauche hole ich sie mir ebenfalls dort oder hier im Forum. (Das ja meines Wissens in gewissem Sinne auch ein weiterer "Dienst" ist, den die Firma zumindest unterstützt.) Mitunter nur persönliche, einzelne Probleme zu strukturellen, prinzipiellen Schwächen der Marke oder des Systems aufzubauen hilft weder dem Problem, noch der Marke, am wenigsten mir. Statt ein kleines Problem (Objektiv nicht lieferbar, nicht der beste AF am Markt) zu haben - das für viele andere insgesamt zufriedene Anwender gar keins ist - bausche ich mein Problem zu einem großen, Unerträglichen auf und komme dann zu der Feststellung,  ich hätte mein ganzes Geld ins falsche System investiert. 

Klingt mir wie die Anleitung zum Unglücklich sein, denn irgendwas ist immer...

Ohje, ich schweife mal wieder ab. Wie war noch mal das Thema?

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Am 26.3.2021 um 14:58 schrieb adrianrohnfelder:

Hallo, den Punkt mit den Filtern habe ich eben beantwortet, bitte schaue einen (oder wenige) Posts weiter oben. Dort habe ich auch geschrieben, dass ich immer einen Blick auf das Histogramm werfe mit dem Ziel einer maximalen Helligkeitsverteilung, um die maximale Bandbreite des Sensors auszureizen.

Vielen Dank lieber Adrian, dass Du dir dennoch die Mühe machst und das Thema im Nachgang nochmal aufgreifst und darauf antwortest, ist ja nicht selbstverständlich. Schon klar das man in deiner speziellen Situation klare Prioritäten setzen muss was das Gewicht angeht und da kommt jedes Teil genau auf den Prüfstand. Gleiches mache ich ja auch schon, wenn ich z.B. eine Tages-Tour durch den Bayerischen Wald/Nationalpark, welcher mein "Fotorevier" ist,  unternehme und das ist ja bei weitem kein Vergleich zu deinen  Expeditionen.

Ich möchte auf das Einsteck-Filtersystem nicht mehr verzichten, weil es in der Landschaftsfotografie einfach die Ergebnisse liefert, die ich mir vorstelle. Vor allem aber auch der komplette fotografische Prozess  "On Location" macht das ganze so lohnend und befriedigend.

Meine Anerkennung auch für den sehr interessanten, sachlichen und ehrlichen Beitrag, ich habe mir das ganze unmittelbar im Nachgang angeschaut, war noch unterwegs beim fotografieren 😉

Zum Thema Olympus im Allgemeinen, ich bin ein bekennender großer Fan von dem System und hoffe sehr, dass sie die Kurve kriegen und das Schiff wieder auf Kurs bringen. 

Den "normalen" Mitarbeitern an der Front und in dieser Riege sehe ich auch einen Nils, welche mit großem persönlichem Engagement ebenfalls ihren Beitrag zum Gelingen dieses "Turnaround" leisten, wünsche ich das nötige Durchhaltevermögen, und das sie sich von so sinn-u. substanzlosen, immer wieder neu aufgewärmten Endlosdiskussionen nicht entmutigen lassen. Für sie ist es derzeit auch keine einfache Sache, jeder der schon mal in der eigenen Firma eine ähnliche Situation oder großen Umbruch/Restrukturierung mitgemacht hat, kennt dieses unangenehme Wechselbad der Gefühle gepaart mit Zukunftsängsten.

Leider sind wir ein Volk  von Pessimisten geworden, gepaart mit der Fähigkeit alles zu zerreden. Das lustige daran, in den anderen Foren geht es genau so zu. Ich bin ja parallel ein Canon User, der gleiche Mist seit Jahren, man muss in den Argumentationen  oft einfach nur den Markennamen tauschen  😅

 

SG Bernhard

 

 

 

 

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Mag ja sein, das ich etwas empfindlich reagiere, aber ich werde nun mal nicht gern verschaukelt.  Aber eigentlich sehe ich das noch recht locker, denn es gibt in dem System ja 2 große Anbieter, das war und ist für mich einer der ganz großen Vorteile von MFT.

Übrigens denke ich, das nicht nur ich so  empfinde/denke, denn der Marktanteil von Olympus ist in Japan nach der Ankündigung des Verkaufs doch geradezu dramatisch eingebrochen. Der Marktanteil hat sich dort innerhalb weniger Monate halbiert und sinkt weiter!  Obwohl sie dort  traditionell immer sehr stark waren.

https://www.photografix-magazin.de/olympus-verliert-in-japan-massig-marktanteile/

bearbeitet von Libelle103
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