Manuell - wer mag eigentlich solche Objektive - egal ob neu oder alt...?

[Guard]

vor 9 Minuten schrieb Analog im Kopf:

Olympus OM Zuiko Auto-W 1:2,8/24

Dem schließe ich mich an - sehr schönes Objektiv aus dem analogen OM-System!

Wenn es noch etwas weitwinkliger sein darf und nicht auf das letzte Quentchen Lichtstärke ankommt: Olympus OM ZUIKO Auto-W 1:3,5/21mm. Sehr gut in Schärfe und Kontrast.

[didi]

vor 1 Stunde schrieb Erich_Wien:

3. Würde focus-peaking auch bei alten Gläsern ohne jeglicher Elektronik funktionieren?

4. Die peinlichste Frage ... 😁
Wenn man am Objektiv die Blende einstellt - wie kommuniziert man der Kamera die Eckdaten zur Belichtung?

Der Antwort vorher schließe ich mich voll an...

Zu 3. noch als Nachtrag - Fokus Peaking muß auf eine Funktionstaste gelegt werden und manuell aktiviert, da die Kamera ja mangels Elektronik des Objektivs nicht "weiß", daß sie ein manuelles Objektiv dran hat...

Zu 4.: Zeitautomatik oder Modus M mit ISO Automatik sind meine bevorzugten Modi, die ich nutze - funktioniert problemlos.

Meine manuellen Gläser sind i.d.R. "länger", meist um 50mm KB, daher keine Empfehlung für ein Objektiv in Deinem bevorzugten Bereich. Für perfekte Schärfe und Bildqualität nimmt man ohnehin besser aktuelle Gläser, da haben wir ja eine gute Auswahl. Bei Altgläsern geht es ja gerade um die Objektivfehler und charmante Eigenheiten, die letztlich auch optische Unzulänglichkeiten sind - das ist dann Geschmackssache... Viele Altgläser sind relativ billig zu bekommen - ausprobieren und seine eigenen Favoriten finden... Es geht um Fehler, Überstrahlungen, Unschärfe etc., die den malerischen Look ausmachen - der eine ist begeistert, der andere findet's furchtbar. 

[Fanille]

keine Ahnung ob das Laowa 50mm f2.8 2X Ultra Macro in die Kategorie fällt. Fokus ist manuell - die Blende allerdings rein über die Kameraelektronik zu steuern. Auch keine Blendenring am Objektiv.

Ich mag es trotzdem und wenn ich die Bilder zum 60er und 90er so vergleiche braucht sich das auch nicht zu verstecken.

Hätte noch einige Minolta Objektive aus den 80ern mit mft Adapter.

Die könnte ich eigentlich öfters nutzen - haben auch ein interessantes Bokeh und einen eigenen Look.

[Analog im Kopf]

Das Voigtländer 0,95/25 ist für mich ein manuelles Meisterwerk, nicht nur aufgrund der offenen Blende von 0,95. Es ist haptisch ganz wunderbar und kann bei den offenen Blenden "zaubern" und abgeblendet wird es knackscharf. Außerdem hat es eine geringe Nahdistanz, die schon etwas in Richtung Makro geht.

Als ich es gekauft habe, fand ich es schade, dass Voigtländer dem Objektiv keinen Chip zur Objektiverkennung spendiert hat. Inzwischen finde ich das gar nicht so schlecht, denn so ist sichergestellt, dass die Kamera keine internen Objektivkorrekturen verwendet und damit den gewissen Charme "digitalisiert" und aus meiner Sicht verschlimmbessert.

Hier ein Bild von 2021 mit offener Blende.

[Gotti]

vor 19 Stunden schrieb donalfredo:

Ich habe vor kurzem ein Trioplan von Meyer Görlitz "geschnappt", das erfordert noch Übung, Tiefenschärfe ist homöopthisch selbst bei 127mm -

So muss Trioplan 😉

[Analog im Kopf]

Ich gebe zu, ich hatte gewisse Bedenken gegenüber "Billigobjektiven", aber habe mich aufgrund einer Anregung hier im Forum getraut und das Objektiv ist im Vergleich zum TTArtisan 1,4/17 richtig gut. Das TTArtisan 1,2/50. Geile Linse; habe ich oft in der Fototasche. Natürlich neben dem 1,4/17 😃

bearbeitet 15. März 2023 von Analog im Kopf

[68er Fujifreund]

vor 17 Stunden schrieb Analog im Kopf:

Das TTArtisan 1,2/50. Geile Linse; habe ich oft in der Fototasche.

Ja das 50er von TTArtisan macht schon Spaß. Bei meinem Exemplar haben sich die Schrauben am Mount gelöst und es wackelte ganz schön! Mal sehen ob es Einzelfall war oder ob die zwei anderen Objektive (17mm/35mm F1.4) das gleiche Problem bekommen.

bearbeitet 16. März 2023 von 68er Fujifreund
Korrektur

[Prakticer]

Besonders für Nahaufnahmen nutze ich das Prakticar 1.4/50, schon etwas älter aber macht Spaß:

[Fotofirnix]

Am 15.3.2023 um 17:44 schrieb Analog im Kopf:

Ich gebe zu, ich hatte gewisse Bedenken gegenüber "Billigobjektiven", aber habe mich aufgrund einer Anregung hier im Forum getraut und das Objektiv ist im Vergleich zum TTArtisan 1,4/17 richtig gut. Das TTArtisan 1,2/50. Geile Linse

Das Ding mit 50mm hat schon was, obwohl ich die starken Farbsäume schon klar sehe.

Aber so manchmal ist es für mich gut, etwa im Frühling.
Hier mit einem 10mm Zwischenring, der erschließt dann den Nahbereich.

 

[Prakticer]

Zum Foto-Bracketing mit manuellem Altglas: Ich mache das recht häufig mit meinem Summicron-R  50/2 oder Parkticar 50/1.4 . Dabei fokussiere ich auf den Teil des Objekts, der dem Objektiv am nächsten liegt. Dann mache ich 10-20 Aufnahmen, wobei ich nach jeder Aufnahme den Fokusring weiterdrehe. Dabei muss man aufpassen, dass der Bildausschnitt ungefähr der gleiche bleibt. Das Stacken übernimmt dann Affinity-Photo, was automatisch die exakte Ausrichtung übernimmt.

[Analog im Kopf]

Ist nicht mit Altglas, aber mit einem meiner manuellen "Lieblingsobjektive" entstanden, dem TTArtisan 1,4/17.

In einer Papierfabrik. Pen-F, ISO 200 und Blende 4,0 oder 5,6.

Wie üblich; bitte für eine bessere Bildqualität 1x auf das Foto draufklicken 😉

 

bearbeitet 14. Mai 2023 von Analog im Kopf

[Prakticer]

vor 7 Minuten schrieb Analog im Kopf:

Ist nicht mit Altglas, aber mit einem meiner manuellen "Lieblingsobjektive" entstanden, dem TTArtisan 1,4/17.

Schönes Foto. Ich mag auch das 1,4/17 TTArtisan. Und ab 1,2m ist mit Blende 4 alles scharf.

[Kay]

1.7/17mm TV lens. Preis inkl. Adapter unter 20,-.

[TimoMfr]

Mit dem OM-System G.Zuiko 55mm, f/1.2 aus  70-ern des letzten Jahrhunderts sind folgende Bilder entstanden. Das Bokeh bei Offenblende ist schon sehr speziell.. und irgendwie will das Objektiv gar nicht mehr 'runter von der Kamera.

[ManfredP]

vor 8 Stunden schrieb TimoMfr:

irgendwie will das Objektiv gar nicht mehr 'runter von der Kamera.

was ich angesichts der Ergebnisse gut verstehen kann 👍

[Zuiko-Benutzer]

ZUIKO 4.5/300mm - das alte analoge 300er - immer noch gut, wie ich finde.

[Analog im Kopf]

vor 4 Stunden schrieb Zuiko-Benutzer:

ZUIKO 4.5/300mm - das alte analoge 300er - immer noch gut, wie ich finde.

Tolles Foto! Und auch starke Abbildungsqualität m.M.n.. Hast du noch nachträglich geschärft, am Kontrast gedreht, oder dergleichen, oder liefert das 300er solch eine Qualität ab?

[Zuiko-Benutzer]

vor 3 Minuten schrieb Analog im Kopf:

Tolles Foto! Und auch starke Abbildungsqualität m.M.n.. Hast du noch nachträglich geschärft, am Kontrast gedreht, oder dergleichen, oder liefert das 300er solch eine Qualität ab?

Nichts dergleichen - Bild ist out of Camera, sogar mit Sensorschmutz - wie ich gerade sehe 😇

[Zuiko-Benutzer]

Ich fotografiere seit 1982 mit dem OM-System und viele analoge Linsen haben sich in meinem Schrank angesammelt. Die Zuikos gehörten und gehören immer noch zu den Besten wie ich finde.

Gleicher Ort - gleiches Objektiv - gleicher Sensorschmutz😀

 

[Gartenphilosophin]

Primoplan 58/1.9

 

[Matjes]

OM-1 mit Helios 44-2 2/58 BelOMO:

 

[TimoMfr]

ine Krabbenspinne an einem Weidenröschen

eher unspektakulär bezügl. Rendering, aber gerade die sanfte Unschärfe gefällt mir sehr gut.  Abgeblendet auf ca. f/4.

Faszinierend, was das Objektiv (Revuenon, die Foto-Quelle-Variante des Pentacon 50mm f/1.8) an einem Helicoid-Adapter noch zu leisten vermag..