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Olympus OM-D E-M1 III: Volle Performance, kompaktes Format


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Es ist ja auch schon öfter vorgeschlagen worden, dass man sich selbst benannte AF Konfigurationen selbst zusammen stellen können sollte - unabhängig von den C1...C4 Speichern - , die man über das User Interface schnell aufrufen könnte. Vier oder fünf Konfigurationen könnten wohl reichen. Es passiert diesbzgl. leider nichts. So hilft alles nichts, man muss die zahllosen Menüpunkte einzeln im Griff behalten.

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vor 30 Minuten schrieb Peter Herth:

Ein sehr hilfreiches Video! Ich muss gestehen, mit den AF-Einstellungen habe ich mich nie beschäftigt, weil ich mich in dem Wust nicht zurecht gefunden habe und nicht wusste, wo überhaupt anzufangen und wie vorzugehen. Leider sind die Einstellungen auch noch über viele Menübereiche verstreut. Ich habe mir einige Passagen des Videos mehrmals anschauen müssen, um überhaupt die Einstellungen nachvollziehen zu können.

Das Video zeigt damit die Krux am Olympus-AF. Mit den richtigen Einstellungen in etwa auf Augenhöhe mit der Konkurrenz, ohne aber nicht. Der Vollprofi mag theoretisch die Möglichkeit schätzen, bestimmte Aspekte des Verhalten perfekt abzustimmen, aber wie weit das in der Praxis bei wechselnden Bedingungen klappt, wäre eine andere Frage. Viel besser ist es, wenn der AF einfach ohne Einstellungen gleich gute Ergebnisse liefert, das macht die Konkurrenz. Das drängt mir den Verdacht auf, dass all diese Einstellungen dem Nutzer deshalb überlassen werden, weil die AF-Software nicht intelligent genug ist, diese Situationsabhängig selber zu treffen. Da wären also noch viel Verbesserungsmöglichkeiten.

So sehr ich mich über ein Motiverkennung für Vögel (und hoffentlich auch andere Tiere) wünschen würde, schon ein Programm, das automatisch die Einstellungen darauf optimiert, wäre eine Verbesserung.

Ganz so ist es ja auch nicht. Am Ende des Videos sagt er ja, dass er auch mit der A6400 gute Quoten hinbekommt - aber nur wenn der AF richtig konfiguriert wird.

So schlimm finde ich die Konfiguration bei Olympus allerdings auch nicht. Einmal eingestellt wechselt man doch eigentlich nur noch die Anzahl der aktivierten AF-Felder und die AF-Empfindlichkeit.

Gruß

Hans

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vor 2 Stunden schrieb Peter Herth:

Ein sehr hilfreiches Video! Ich muss gestehen, mit den AF-Einstellungen habe ich mich nie beschäftigt, weil ich mich in dem Wust nicht zurecht gefunden habe und nicht wusste, wo überhaupt anzufangen und wie vorzugehen. Leider sind die Einstellungen auch noch über viele Menübereiche verstreut. Ich habe mir einige Passagen des Videos mehrmals anschauen müssen, um überhaupt die Einstellungen nachvollziehen zu können.

Das Video zeigt damit die Krux am Olympus-AF. Mit den richtigen Einstellungen in etwa auf Augenhöhe mit der Konkurrenz, ohne aber nicht. Der Vollprofi mag theoretisch die Möglichkeit schätzen, bestimmte Aspekte des Verhalten perfekt abzustimmen, aber wie weit das in der Praxis bei wechselnden Bedingungen klappt, wäre eine andere Frage. Viel besser ist es, wenn der AF einfach ohne Einstellungen gleich gute Ergebnisse liefert, das macht die Konkurrenz. Das drängt mir den Verdacht auf, dass all diese Einstellungen dem Nutzer deshalb überlassen werden, weil die AF-Software nicht intelligent genug ist, diese Situationsabhängig selber zu treffen. Da wären also noch viel Verbesserungsmöglichkeiten.

So sehr ich mich über ein Motiverkennung für Vögel (und hoffentlich auch andere Tiere) wünschen würde, schon ein Programm, das automatisch die Einstellungen darauf optimiert, wäre eine Verbesserung.

Ich gebe dir vollkommen Recht, mir geht es ganz ähnlich. AF-c ist mir meist nicht wichtig, Tracking ebenfalls nicht. Ich habe auch keine Lust mich für die paar Aufnahmen in denen ich es nutzen möchte, intensiv in das Thema einzuarbeiten, denn wenn ich es benötige, habe ich bestimmt wieder vergessen, in welcher Situation ich welche Einstellung, wie und an welcher Stelle im voellig unübersichtlich Menue wie wählen muss.

Wie gehe ich also vor? Ich nehme meine Lumix G9, die ist schnell verständlich mit guten Ergebnissen auf Anhieb. Mag sein, das wenn ich alle Einstellungen korrekt getroffen habe, meine EM1-3 noch etwas besser ist, ich weiss es nicht, weil ich wirklich null Bock verspüre, mich in die verstreuten und unübersichtlich Menueeinstellungen einzuarbeiten, dazu ist mir meine Restlebenszeit zu schade.

Und ich denke so geht es Vielen. Ein Naturfotokollege, dem ich Olympus empfohlen habe, ging es genau so. Bei seiner Nikon DSLR kommt er ohne langwierige Einstellungen zu guten Ergebnissen. Nach den Tests ist er bedient und Olympus für ihn gestorben und das erzählt er natürlich auch weiter. Schade eigentlich, denn Olympus hat Naturfotografen eigentlich viel zu bieten.

bearbeitet von Libelle103
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vor 2 Stunden schrieb Libelle103:

Mag sein, das wenn ich alle Einstellungen korrekt getroffen habe, meine EM1-3 noch etwas besser ist, ich weiss es nicht, weil ich wirklich null Bock verspüre, mich in die verstreuten und unübersichtlich Menueeinstellungen einzuarbeiten, dazu ist mir meine Restlebenszeit zu schade.

Null Bock? Bei der E-M1 III habe ich die 35 möglichen Vorzugs-MySet komplett ausgeschöpft.

Da mir AF sehr wichtig ist habe ich die ersten Seiten so aufgebaut, für mich passend:

DB766E9E-81B5-4F22-A889-F15C3D972353.jpeg

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Und siehe da   -auch in diesem Thread tummeln sich die üblichen Verdächtigen und kritisieren hier den AF (warum nicht wieder mal den Sucher oder den Einschalthebel). Immerhin versehen mit dem Zusatz, dass Sie idR CAF gar nicht benutzen oder keine Lust haben sich in das Thema einzuarbeiten. Nun ich nutze ihn regelmäßig und zeige hier auch Bilder dazu und man muss weder Photographie studieren, um die wesentlichen Einstellungen vorzunehmen, noch müssen sich die Ergebnisse (insgesamt) hinter dem  anderer Systeme verstecken.

Als jemand, der regelmäßig damit photographiert: Wenn man nicht viel einstellen will, stellt man eben CAF und  die  AF-Felder ein.  Die anderen Details helfen bei Spezialproblemen - zwingend erforderlich sind sie nicht. Das Einzige, was ich für problematisch halte ist, dass ich, wenn ich CAF und die 60/Bilder sec einstelle, dass ich dann plötzlich nur SAF zur Verfügung habe - da wäre mindestens eine Warnmeldung sinnvoll.

Die Trefferquote sehe ich  bei ca. 80%. Ich nutze allerdings oft ProCap, was wahrscheinlich die Trefferquote erhöht. ProCap ist für BIF ein extrem nützliches Merkmal. Wenn ich mit meinen Spiegelreflexkollegen vergleiche ist dadurch die grundsätzliche Trefferquote um ein vielfaches höher - da ist das eine oder andere Bild, wo der CAF nicht sitzt zu verschmerzen. Ein (noch) besserer CAF wäre gut, ProCap ist wichtiger.

Was ebenfalls oft übersehen wird: Für viele der Beispielbilder, die man in den CAF-Tests sieht, wäre der CAF gar nicht erforderlich, weil sich der Vogel quer bewegt. Beim dann eingesetzten SAF kann ich mit meinen Olys die 60 Bilder/ sec. nutzen. Dadurch habe ich eine wesentlich erhöhte Chance auf interessante Flügelstellungen, spannende Kampf- oder Fütterungsszenen.

Wie so oft ist auch für BIF ein Paket von technischen Eigenschaften wichtig und nicht nur eines (CAF) und in Summe ist da Olympus m.E. sehr konkurrenzfähig - einen besseren CAF würde ich natürlich trotzdem nehmen.

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vor 24 Minuten schrieb Norbert:

Was ebenfalls oft übersehen wird: Für viele der Beispielbilder, die man in den CAF-Tests sieht, wäre der CAF gar nicht erforderlich, weil sich der Vogel quer bewegt. Beim dann eingesetzten SAF kann ich mit meinen Olys die 60 Bilder/ sec. nutzen. Dadurch habe ich eine wesentlich erhöhte Chance auf interessante Flügelstellungen, spannende Kampf- oder Fütterungsszenen.

Da ich deinen Tipp S-AF noch nie in Verbindung  mit ProCap H genutzt habe, erlaube mir eine Frage:

wenn ein Vogel quer von links nach rechts fliegt, ändert sich nicht dann auch die Entfernung und damit der AF?

bearbeitet von Uli´s Oly
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Q: Da ich deinen Tipp S-AF noch nie in Verbindung  mit ProCap H genutzt habe, erlaube mir eine Frage: wenn ein Vogel quer von links nach rechts fliegt, ändert sich nicht dann auch die Entfernung und damit der AF?

Hallo Uli,

klar ändert sie sich, das weißt du ja selbst. Hier hilft zumindest die größere Tiefenschärfe von mft. Bei 25m  hat man gut 35 cm vor und hinter dem Schärfepunkt. Wenn sich die Abflüge oder Anflüge öfters wiederholen, versuche ich das Verhalten der Vögel zu beobachten und entscheide mich dann für CAF oder SAF (das eine liegt auf C2, das andere auf C3).Wenn ich genug Licht habe und CAF nutze, mache ich noch die Blende weiter zu, um die Tiefenschärfe zu erhöhen. Und manchmal ist es schlicht Spekulation, was ich nehme - aber die Trefferquote bei SAF ist ziemlich hoch bei Abflügenvon Ästen oder auch bei Anflügen zB an Brutröhren.

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vor 47 Minuten schrieb Uli´s Oly:

Da ich deinen Tipp S-AF noch nie in Verbindung  mit ProCap H genutzt habe, erlaube mir eine Frage:

wenn ein Vogel quer von links nach rechts fliegt, ändert sich nicht dann auch die Entfernung und damit der AF?

Auch ein quer fliegender Vogel ändert die Entfernung zur Filmebene, so genau „quer“ fliegt der gar nicht. Die meist eingesetzten langen Brennweiten haben zudem eher eine geringe Schärfentiefe. Viele, die in solchen Situationen S-AF verwenden, setzen durch kurzes Unterbrechen der Serien den AF neu.

Zu einem guten AF gehört heutzutage vor allem die Mustererkennung, welche hilft, dass der AF nicht nur auf dem Objekt bleibt, sondern auf dem wichtigen Teil, d.h. Augen- oder zumindest Kopfpartie. Hier liegt Olympus im Vergleich deutlich zurück und kommt auch beim Flaggschiff, der E-M1X leider nur langsam voran. Mathieu von Mirrorlesscomparison hat es ja in seinem Artikel beschrieben, der AF schwankt bzgl. Zuverlässigkeit immer noch zu sehr, es gibt bei Bildserien zu viele Bilder, die eben nur knapp im Fokus sind. Die Unterschiede zum Sony Flaggschiff sind derzeit noch zu groß.

Mathieu hat außerdem darauf hingewiesen, dass die AF Einstellungen sehr wohl eine große Rolle spielen, um überhaupt die Quote von ca. 70% exakter Fokussierung zu erhalten. In seinem Video berichtet er von seinen Erfahrungen.

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vor 9 Minuten schrieb tgutgu:

Auch ein quer fliegender Vogel ändert die Entfernung zur Filmebene, so genau „quer“ fliegt der gar nicht. Die meist eingesetzten langen Brennweiten haben zudem eher eine geringe Schärfentiefe. Viele, die in solchen Situationen S-AF verwenden, setzen durch kurzes Unterbrechen der Serien den AF neu.

Zu einem guten AF gehört heutzutage vor allem die Mustererkennung, welche hilft, dass der AF nicht nur auf dem Objekt bleibt, sondern auf dem wichtigen Teil, d.h. Augen- oder zumindest Kopfpartie. Hier liegt Olympus im Vergleich deutlich zurück und kommt auch beim Flaggschiff, der E-M1X leider nur langsam voran. Mathieu von Mirrorlesscomparison hat es ja in seinem Artikel beschrieben, der AF schwankt bzgl. Zuverlässigkeit immer noch zu sehr, es gibt bei Bildserien zu viele Bilder, die eben nur knapp im Fokus sind. Die Unterschiede zum Sony Flaggschiff sind derzeit noch zu groß.

Mathieu hat außerdem darauf hingewiesen, dass die AF Einstellungen sehr wohl eine große Rolle spielen, um überhaupt die Quote von ca. 70% exakter Fokussierung zu erhalten. In seinem Video berichtet er von seinen Erfahrungen.

Dann verfolge mal die Augenpartie zB eines fliegenden Bienenfressers. Mit Praxis hat das, was du da schreibst, eher wenig zu tun.

Auch den Fokus bei einem fliegenden Bienenfresser neu zu setzen ist mir noch nicht gelungen - das funktioniert vielleicht bei einem Reiher, aber den schafft auch der CAF der Olympus

Die Sony 9 II liegt außerdem  doch in einem etwas anderen Preisrahmen - für den 2-3 fachen Preis gibt es hoffentlich schon auch mehr Leistung.

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Dem kann ich nur beipflichten.

Wenn ich die Vogel-Bilder von @Norbert sehe, kann ich die Theorielastigkeit der AF-Diskussion zu Genüge einschätzen. Leider habe ich mir nicht die Zeit genommen, jedes auf dem Auge scharfe Bild von Norbert zu herzen, das mach ich mal an einem (langen) Winterabend.

Eine Trefferquote von 85%, 87% oder 95 %, bei 16 oder gar 60 Bildern pro Sekunde, bei ProCapture? Meine Güte, ich hab auch nie gerne Autoquartett gespielt, selbst bei 50 % wird was brauchbares dabei herauskommen. AF von Sony und Canon sind hervorragend, bei 100 Bildern sind demzufolge 10 zusätzlich scharf. Das 800mm  f11 Objektiv von Canon möchte ich aber trotzdem nicht mit dem 100-400 mm mft tauschen. Nur als Beispiel. Wichtiger ist mir das Gesamtpaket. 

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Meine M1 Mark 3 mit dem 12-45 f4 ist die tollste Kombination, die ich mir vorstellen kann. Die Bilder sind als JPEGs aus der Kamera per WLAN aufs IPad geholt und dort mit der Foto-App bearbeitet.

Gruß aus den Dolomiten / jetzt vom Comer See

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Am 9.10.2020 um 12:15 schrieb Uli´s Oly:

Ich war auch überrascht, die E-M5III braucht dann aber auch eine schnelle UHS-II Karte für die Serienaufnahmen.

Man kann auch sagen, die Trefferquote geht trotz (ehemals) 3-fachen Kaufpreises bei der E-M1X nicht signifikant in die Höhe, wobei mich nur die Anzahl der knackscharfen Fotos (grün hinterlegt) interessiert. In einem kleinen Nebensatz kritisiert er auch die umfangreichen Parametereinstellungen im Menü der E-M1III, wo beim Wettbewerb  drei Einstellungen genügen für deutlich höhere Trefferquoten.

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Ein Unterschied von 74% zu 79% finde ich jetzt nicht gerade "deutlich". Bei der A9 ist das was anderes, aber auch anderes Preisschild.  Jetzt wo ich hier  wieder was mehr  reinschaue, merke ich wieder wie schitzofren ich die Diskussionen der Selbskasteiung hier finde. Denn anders als damals im Ostblock wird niemand mehr gezwungen bestimmte Kameras nicht verwenden zu dürfen.  Olympus Kameras haben dafür stärken in anderen Bereichen. Daß ein Hersteller in allen Bereichen #1 ist, kann es nun mal nicht geben. Für mich ist das ganze AF-Thema sowas von irrelevant. Ein schneller, zuverlässiger S-AF reicht für mein Fotos und viele andere völig aus.

bearbeitet von Gast
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vor einer Stunde schrieb Using_µFT:

 

 

Ein Unterschied von 74% zu 79% finde ich jetzt nicht gerade "deutlich". Bei der A9 ist das was anderes, aber auch anderes Preisschild.  Jetzt wo ich hier  wieder was mehr  reinschaue, merke ich wieder wie schitzofren ich die Diskussionen der Selbskasteiung hier finde. Denn anders als damals im Ostblock wird niemand mehr gezwungen bestimmte Kameras nicht verwenden zu dürfen.  Olympus Kameras haben dafür stärken in anderen Bereichen. Daß ein Hersteller in allen Bereichen #1 ist, kann es nun mal nicht geben. Für mich ist das ganze AF-Thema sowas von irrelevant. Ein schneller, zuverlässiger S-AF reicht für mein Fotos und viele andere völig aus.

Was hat das mit Schizophrenie und Selbstkasteiung zu tun? 1 % mehr könnte das Siegerfoto gewesen sein. Die Zahlen sind nicht von mir, ich halte sie aber für seriös. Die letzten 5-10 Prozent holt sicherlich der Fotograf und nicht die Kamera, das ist auch mir klar. Wenn für dich irrelevant, umso besser. 

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Wenn man sich die Keeper-Rate der verschiedenen Kameras ansieht, sollte man aber auch darauf schauen, mit welcher Framerate die zustandegekommen ist. Also wie viele scharfe Fotos pro Sekunde eine Kamera schafft.  Das relativiert z.B  die guten Werte der Nikon Z6 etwas.

Gruß 

Hans 

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vor 1 Stunde schrieb Hacon:

Wenn man sich die Keeper-Rate der verschiedenen Kameras ansieht, sollte man aber auch darauf schauen, mit welcher Framerate die zustandegekommen ist. Also wie viele scharfe Fotos pro Sekunde eine Kamera schafft.  Das relativiert z.B  die guten Werte der Nikon Z6 etwas.

Gruß 

Hans 

Hallo Hans,

da gebe ich dir recht, da habe ich bisher noch nicht drüber nachgedacht, Zahlen sind geduldig. VF macht wegen der Datenmenge manche Kamera langsamer, und die Stabilisierung des Sensors ist wegen der größeren Massenträgheit auch meist nicht so effektiv. Vorteil Olympus 👍

Uli

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Moin,

was sind schon Zahlen..."Schall und Rauch"  wenn ich nur die überaus wissenschaftlichen Laborprüfteste bei "digitalkamera" ansehe sind natürlich auch noch kostenpflichtig,schlimm?

Es soll auch noch Leute geben ,die nach dem sogenannten "Backsteintests"   Ihr Kamera kaufen😉

dann schon lieber "youtube" und bei renommierten Hobby-Fotografen die gemachten Erfahrungen ansehen

 

Echt wichtig ist doch nur,was "hinten raus komt" also Fotos Videos und vor allen Dingen Spaß und Freude  da nützt mir persönlich nicht,das meine aktuelle Kamera eventuell irgendwo ein paar Prozente mehr hat und  gewinnt...ein guter bekannter Fotograf hat unter anderen Kameras immer noch seiner z.B. Nikon D700(ist fast 10 Jahre alt!) mit sehr feinen Linsen,was da rauskommt ist mit einer aktuellen Kamera vergleichbar ,ich konnte am PC keine Unterschiede feststellen und m.E. ich habe einige neue Kameras im mittleren Preissegment und relativ gute Objektive.

 

Alles wird Gut,einfach Zahlen oder Test vergessen und Fotos machen!

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vor 33 Minuten schrieb Uli´s Oly:

... und die Stabilisierung des Sensors ist wegen der größeren Massenträgheit auch meist nicht so effektiv. Vorteil Olympus 

Hallo Uli, 

das liest man häufig und es scheint auch naheliegend, aber bestätigt ist der Zusammenhang soweit ich weiß nicht. Wenn es so viel einfach er ist einen kleinen Sensor zu stabilisieren, müssten dann nicht die 1-Zoll Kameras noch viel besser sein und die Handys unschlagbar?

Vielleicht ist es doch eher so, dass Olympus da führend ist, weil sie die besten Gyro-Sensoren haben (Zusammenarbeit mit Epson), genug Platz in der Kamera reservieren, die Algorithmen die besten sind oder die Objektive einen hinreichend großen Bildkreis haben?

Gruß, Christoph

 

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Ausgerechnet ich will bestimmt nicht mit Zahlen langweilen, aber wenn schon, denn schon:

  E-M1 III Sony A9 II  
Preis 1749,- 5399,- 308%
% Trefferquote 94 99 5%
B/s ele. 18 20 11%
B/s mech. 10 10  
MP 20,4 24 18%
HiRes 50 24 -52%
B/s ele. Max 60 20 -67%
AF-Sensoren 121 693 572,73%


Mir scheint, die bessere Trefferquote (und der dreifache Preis) könnten (!) daher rühren, das der Sensor abhängig vom Fokusmode mit bis zu 6 x so vielen AF-Sensoren bestückt ist. Tolle Einzelleistung, aber wie sieht es insgesamt aus? Die Olympus kann 3 mal soviel Serienbilder, dann zwar nicht mehr C-AF, dafür aber mit nachpackendem S-AF. Auch da könnte ein Siegerbild versteckt sein. In PreCapture auch. Je nach Motiv auch ein HiRes Großbild, allerdings könnte man (dann mit anderem Objektiv, Bildwinkel) auch ein mehrzeiliges Panorama mit der Sony machen. Beides nicht optimal. Summa Summarum kann ich mit 5 % weniger Trefferquote bei 200% Kaufpreiseinsparung und dem Rest des Gesamtpaketes sehr gut leben.

Mir leuchtet bei diesem Vergleich auch ein bisschen besser ein, warum das AF-Menü der Olympus so komplex ist. Wenn der Hersteller die Grenzen (z.B. B/s) enger zieht, kann das Menü natürlich auch einfacher werden, wenn die Grenzen so eng gezogen wurden, das eine Einstellung bis zur gezogenen Grenze genügt. Ein zweifelhafter Pluspunkt.

Es ist eben ein Unterschied, ob ich mit 1 oder 8 oder bis maximal 20 Bildern pro Sekunde auslöse, oder auch die Möglichkeit geschaffen wurde, sogar mit 60 Bildern pro Sekunde auszulösen. In mehrfacher Hinsicht scheint Olympus gerne die technisch möglichen Grenzen auszureizen. Statt den Kunden zu bevormunden kann er im Detail selber festlegen, ob die Priorität z. B. auf Schärfenachführung oder auf Geschwindigkeit liegt. Das macht es im Gegenzug eben komplizierter, je nach Motiv. Wird aber dann auch belohnt, wenn man sich passend zum Motiv hier im Forum die nötigen Informationen oder wie hier das richtige Video auf YouTube angesehen hat. Das ist natürlich nicht jedermanns Sache. Vielleicht liegt da das Problem.

bearbeitet von dpa
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vor 1 Stunde schrieb cimfine:

Hallo Uli, 

das liest man häufig und es scheint auch naheliegend, aber bestätigt ist der Zusammenhang soweit ich weiß nicht. Wenn es so viel einfach er ist einen kleinen Sensor zu stabilisieren, müssten dann nicht die 1-Zoll Kameras noch viel besser sein und die Handys unschlagbar?

Das könnte durchaus so sein, wenn die Hersteller den Stabi mit der gleichen Sorgfalt und Kompetenz entwickeln würden, wie Olympus. Und wenn die Smartphones die zusätzlichen Millimeter an Bautiefe hätten, die der Stabi benötigt.

 

Gruß

Hans

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vor 5 Stunden schrieb Hacon:

Wenn man sich die Keeper-Rate der verschiedenen Kameras ansieht, sollte man aber auch darauf schauen, mit welcher Framerate die zustandegekommen ist. Also wie viele scharfe Fotos pro Sekunde eine Kamera schafft.  Das relativiert z.B  die guten Werte der Nikon Z6 etwas.

Gruß 

Hans 

Natürlich kann man so argumentieren. Allerdings, was nützt die hohe Serienbildgeschwindigkeit, wenn der Ausschuss höher wird. Mathieu thematisiert vor allem auch das inkonsistente Verhalten der E-M1.3, indem der Fokus zu häufig schwankt. Ich selbst habe das auch schon beobachtet. Dazu kommt, dass man aufgrund der niedrigen Sucherauflösung beim Fotografieren kaum bemerkt, dass der Fokus eben doch knapp daneben lag, obwohl die grüne Fokusbestätigung genau an der richtigen Position lag. Das ist ein Punkt, den ich leider schon an der E-M1.2 beobachtet habe und der sich bei der E-M1.3 nicht grundlegend geändert hat. Bei Sony gibt es zudem eine hohe Übereinstimmung zwischen dem Durchschnittswert aller Einstellungen (d.h. die AF-Logik wirkt universell zuverlässig) und dem Bestwert bei bestimmten Einstellungen, was sicherlich auch zu dem guten Ruf der Sony AF Lösung beiträgt. Bei Olympus ist es so, dass der AF situationsbedingte Anpassungen verlangt und selbst da ist die Trefferquote bei den besten Einstellungen mehr als 20% niedriger. Bei der E-M1X und E-M1.3 sinken die durchschnittlichen Trefferquoten über die Einstellungsvarianten hinweg auf 54% bzw. 63%.

Und ja, nicht jeder Fotograf hat so viele Erfahrungen wie andere hier. Aber gerade für diese Personengruppe ist ein zuverlässiger AF, der sozusagen bzgl. der Einstellungen weniger "Mitdenken" und Bedenken erfordert, umso hilfreicher.

Man sollte diese Nummern aus dem Test nicht absolut nehmen, aber sie geben eine gewisse Tendenz wieder, die auch meinen Erfahrungen entspricht und woraus ich ableite, dass der Nachfolger in der Fotosparte bei der AF-Weiterentwicklung noch einiges investieren muss.

Natürlich sind E-M1.3 und E-M1X deutlich billiger als eine A9. Die Frage ist aber, wie viele der jeweiligen Zielgruppen den kleineren Sensor *und* die geringere Zuverlässigkeit des AF in Kauf nehmen würden. mFT sollte sich außer bei der Bildqualität auf der technischen Ebene möglichst wenig Blößen geben. Ein AF auf A9 Niveau aber deutlich preiswerter wäre ein gutes Verkaufsargument. Derzeit relativiert sich das zu sehr, um die Marktanteile deutlich zu erhöhen.

Mathieu ist einer der wenigen Reviewer, der seine Testmethodik ausführlich dargelegt hat und woraus auch hervorgeht, dass die Ergebnisse in der Praxis ermittelt wurden. Insofern ist das nicht nur Zahlenwerk. Im Video und im Text sind auch viele Erfahrungen "erzählt".

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Nochmal, mich interessieren die Prozente nicht sondern nur die daraus gewonnenen Bilder. Wenn ich aber die Trefferquote gegenüberstelle, dann nur die grünen Volltreffer, wäre also 72 zu 96 %. Und das sind nicht 5 %. Grundsätzlich stellt mich die AF-Leistung meiner E-M1 III sehr zufrieden, den Stresstest hatte ich dieses Jahr im Vogelpark Detmold. 

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