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Olympus OM-D E-M1 III: Volle Performance, kompaktes Format


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Am 11.10.2020 um 07:48 schrieb Libelle103:

2. Vergleich AF-C Tracking: Eine Person auf Inlinern auf die Kamera zu, incl. Drehungen und Schleifen.

Hier liegt die EM1-III im Mittelfeld. Sony A 9-II (in dem Punkt beste Kamera)  Lumix S5 und Canon R5 sind besser.Nur Nikon Z6 und Fuji X-T4 sind schlechter.

Fazit der Zeitschrift liest sich ein bisschen anders.

Screenshot_20201013-091806_Readly.jpg

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vor einer Stunde schrieb Libelle103:

Guck dir mal die Einzelergebnisse an, das Fazit aus FM passt nicht dazu, die Reihenfolgen sind so wie ich sie genannt habe.

Ja Sorry aber bei beiden Bewegt Bilder Tests seh ich die Panasonic gleichauf mit Olympus. Wegen 1% Spielt die S5 nicht gleich in einer anderen Liga.

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  • 1 month later...

Die Leser von Imaging Resource haben in der Leserumfrage nach der besten Kamera des Jahres die E-M1.3 immerhin auf Platz 3 gewählt, nach Fuji X-T4 und Canon R5. Zur Wahl standen acht Kameras, die in 2020 veröffentlicht wurden.

https://www.imaging-resource.com/news/2020/11/19/camera-of-the-year-2020-readers-choice-poll-results

Ich finde das bemerkenswert, weil man der Leserschaft von Imaging Resource wahrscheinlich keine Marken- oder Formatlastigkeit unterstellen kann.

Einerseits ist die E-M1.3 insgesamt ein gutes Paket, vor allem auch bzgl. Ergonomie, Größe und Funktionsvielfalt, andererseits schafft es die Marke Olympus offenbar recht gut Plattformleser zu motivieren, für ihre Kamera zu stimmen.

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Am 12.10.2020 um 06:30 schrieb Uli´s Oly:

Die letzten 5-10 Prozent holt sicherlich der Fotograf und nicht die Kamera, das ist auch mir klar.

Darauf spekuliere ich auch.  Wenn ich mir z.B. vorstelle, ich müsste anstatt meiner EM1x+300mm, f4, mit einer Sony alpha 9 und einer deutlich schwereren und größeren Sony-Festbrennweite (oder ggf. dem 200-600mm) auf Wanderungen kleine Tiere anpirschen, wird mir bewusst, dass ich mit der VF-Ausrüstung wegen deren Unhandlichkeit mehr Ausschuss produzieren und mir das Mehr an Masse jeden Ausflug vergällen würde. Außerdem würde es mir den Wohlfühlfaktor meiner Touren vermiesen, wenn ich ab und zu daran denken müsste, dass meine Fotoausrüstung einen besonders hohen Wert hat.

bearbeitet von Botaniker
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  • 3 weeks later...
Am 26.11.2020 um 16:37 schrieb Botaniker:

Darauf spekuliere ich auch.  Wenn ich mir z.B. vorstelle, ich müsste anstatt meiner EM1x+300mm, f4, mit einer Sony alpha 9 und einer deutlich schwereren und größeren Sony-Festbrennweite (oder ggf. dem 200-600mm) auf Wanderungen kleine Tiere anpirschen, wird mir bewusst, dass ich mit der VF-Ausrüstung wegen deren Unhandlichkeit mehr Ausschuss produzieren und mir das Mehr an Masse jeden Ausflug vergällen würde. Außerdem würde es mir den Wohlfühlfaktor meiner Touren vermiesen, wenn ich ab und zu daran denken müsste, dass meine Fotoausrüstung einen besonders hohen Wert hat.

EM1x mit dem 300er wiegt ca. 2,5 kg eine A7 mit 200-600 wiegt etwa genauso viel und eine A9 ist auch nicht so viel schwerer. Und von der Lowlight Performance und Lichtstärke ist das dann auch schon eine andere Liga und vergleichbar mit dem 150-400 was den Preis der Ausrüstung nochmal in ganz andere Höhen treiben würde.

Konkurrenzlos leicht mit ca. 1,5kg wird es bspw. mit der EM1.3 und dem Pana 100-400.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb systemcam-neu:

EM1x mit dem 300er wiegt ca. 2,5 kg eine A7 mit 200-600 wiegt etwa genauso viel und eine A9 ist auch nicht so viel schwerer. Und von der Lowlight Performance und Lichtstärke ist das dann auch schon eine andere Liga und vergleichbar mit dem 150-400 was den Preis der Ausrüstung nochmal in ganz andere Höhen treiben würde.

Konkurrenzlos leicht mit ca. 1,5kg wird es bspw. mit der EM1.3 und dem Pana 100-400.

 

 

Wieso vergleichst Du eine 300 mm f4 Festbrennweite mit einem 200-600 f5.6-6.3?

Das ist weder technisch vergleichbar, noch irgendwie sinnvoll.


Zu vergleichen wäre hier das Sony 600 mm f4. Und das kostet 14.000€, ist fast einen halben Meter lang und wiegt alleine ohne Body schon über 3 Kilogramm, wohingegen eine M1x mit 300 mm f4 zusammen 2.267 Gramm wiegt.

Das ist ein eklatanter Unterschied.

 

Das von Dir angeführte Pana 100-400 ist übrigens auch mit einem 200-600er Sony nicht vergleichbar. Da müsste man dann schon das Sigma 300-800 heranziehen, um die Brennweite per Zoom abzudecken. Das kostet mit 9.700€ „nur“ ca das 9fache des Panaleicas, wiegt aber gute 6 Kilogramm und ist eingefahren 54 cm lang.

 

Ich finde, man muss den Systemvorteil von MfT nicht durch irgendwelche halbgaren Vergleiche wegdiskutieren.

 

Bei gleicher Blende und gleichem Bildwinkel wächst ein Objektiv in Abhängigkeit der Sensorgröße exponentiell an, fertig.

Und daran ändern auch ISO Performance oder Bokeh nichts. 

 

bearbeitet von Gast
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vor 21 Stunden schrieb Justus H:

Wieso vergleichst Du eine 300 mm f4 Festbrennweite mit einem 200-600 f5.6-6.3?

Das ist weder technisch vergleichbar, noch irgendwie sinnvoll.

Den Vergleich kam auch nicht von mir ich habe mich nur auf ihn bezogen und  darauf hingewiesen das im Gegensatz zur der Aussage das das von ihm erwähne 200-600 mit Kamera auch nicht nennenswert schwerer ist als eine EM1x mit dem 300er.

vor 21 Stunden schrieb Justus H:


Zu vergleichen wäre hier das Sony 600 mm f4. Und das kostet 14.000€, i

Das ist deshalb so teuer weil ein 600/f4 an KB einem 300/f2 an mFT entsprechen würde und damit überhaupt nicht vergleichbar ist. 

vor 21 Stunden schrieb Justus H:

Ist fast einen halben Meter lang und wiegt alleine ohne Body schon über 3 Kilogramm, wohingegen eine M1x mit 300 mm f4 zusammen 2.267 Gramm wiegt.

Das ist ein eklatanter Unterschied.

Klar bei solchen Werten wird das eben riesig, teuer und schwer. Ein mFT 300/f4 ist dagegen nur mit einem 600/f8 an KB vergleichbar.

vor 21 Stunden schrieb Justus H:

Das von Dir angeführte Pana 100-400 ist übrigens auch mit einem 200-600er Sony nicht vergleichbar.

Genau das  habe ich auch geschrieben das das 200-600 eine andere Kategorie ist und eher mit dem 150-400 vergleichbar ist.

 

vor 21 Stunden schrieb Justus H:

Ich finde, man muss den Systemvorteil von MfT nicht durch irgendwelche halbgaren Vergleiche wegdiskutieren.

Das ist einfache Physik. Und der Vorteil von mFT liegt oft gerade in dem was man woanders nicht bekommt. Das sind in diesem Fall nicht die Riesen Optiken, die bekommt man woanders auch und zwar noch wesentlich größer, sondern die kleinen auch wenn man dann Abstriche in der Lichtstärke machen muss. Durch die Entwicklung bei den Sensoren kann man heute viele Sachen machen für die man vor etlichen Jahren noch wesentlich lichtstärkere Optiken benötigt hätte.

Und wenn man die denn unbedingt haben will dann bezahlt man das immer mit sehr hohen Gewicht, Größe und Preisen. Die Physik lässt sich nicht überlisten auch nicht mit der Sensorgröße. 

vor 21 Stunden schrieb Justus H:

Bei gleicher Blende und gleichem Bildwinkel wächst ein Objektiv in Abhängigkeit der Sensorgröße exponentiell an, fertig.

Blendendurchmesser = Brennweite / Lichtstärke

Beim 300/f4 wären das 75mm

Ein 600/f8 für KB käme ebenfalls auf 75mm

Ein 600/f4 dagegen auf 150mm.

Deshalb ist es so groß, schwer und teuer und eine völlig andere Liga.

vor 21 Stunden schrieb Justus H:

Und daran ändern auch ISO Performance oder Bokeh nichts. 

 

Die ISO Performance ist bei gleichem Bildwinkel unabhängig von der Sensorgröße und immer proportional zum Blendendurchmesser und auch zur Tiefenschärfe.

Das Bokeh hängt von der Anzahl und der Form der Blendenlamellen und noch von einigen anderen Sachen ab ist aber eher für Portrait Objektive interessant.

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Ich bin diese Äquivalenzdiskussionen sowas von leid und habe nicht vor, darauf einzugehen.

Ein 300 mm f4 ist ein 300 mm f4 und kein „f8 Äquivalent“.

Es sei denn, Freistellung ist für dich alles.

Lass diese Äquivalenzdiskussion einfach sein, die ist so alt wie MfT.

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Das ist eine prima Gelegenheit für unseren Moderator als Fotoingenieur hier einzugreifen und der realen Physik zum Durchbruch zu verhelfen.

Zitat: "Das ist deshalb so teuer weil ein 600/f4 an KB einem 300/f2 an mFT entsprechen würde und damit überhaupt nicht vergleichbar ist".

"Klar bei solchen Werten wird das eben riesig, teuer und schwer. Ein mFT 300/f4 ist dagegen nur mit einem 600/f8 an KB vergleichbar".

Man kann solch einen Schwachsinn nicht einfach so stehen lassen! Einfürallemal: Ein mFT 300/f4 entspricht vom Bildwinkel und der Blende einem Kleinbild 600/f4. Die Schärfentiefe bei MFT entsprich der Brennweite 300mm und damit dem doppelten Wert bei 600mm Kleinbild! Was in der Regel bei deraritigen Brennweiten ein weiterer Vorteil ist!

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vor 4 Minuten schrieb Justus H:

Ich bin diese Äquivalenzdiskussionen sowas von leid und habe nicht vor, darauf einzugehen.

Ein 300 mm f4 ist ein 300 mm f4 und kein „f8 Äquivalent“.

Das ist aber nun mal eine einfache Tatsache, Und über Fakten braucht man auch nicht mehr diskutieren.

Wieso das bei der Brennweite in der Regel immer problemlos verstanden wird das 300mm am FT Format 600mm bei KB entspricht bei den Blenden aber nicht wird mir immer ein Rätsel bleiben.

vor 4 Minuten schrieb Justus H:

Es sei denn, Freistellung ist für dich alles.

Mein bevorzugtes Objektiv hat f6.3 am Ende und damit eine relativ große Schärfentiefe was oft auch ein Vorteil ist wenn man sie benötigt. Freistellung ist bei diesen extrem langen Brennweiten sowieso kein Thema und in der Regel immer noch ausreichend vorhanden. Das man Lichtstärke oder die Fähigkeit auch noch bei sehr wenig licht fotografieren zu können mit immer geringen Tiefenschärfen bezahlt ist nun mal der Physik geschuldet da kann man nichts machen.  Ob das nun ein Vorteil oder Nachteil ist hängt eher vom jeweilige Zweck ab, manchmal hilft auch nur noch Fokus Stacking. 

vor 4 Minuten schrieb Justus H:

Lass diese Äquivalenzdiskussion einfach sein, die ist so alt wie MfT.

Mit den Vergleichen hattest du angefangen und man kann nun mal nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und auch kein 300/f4 an mFT mit einem 600/f4 an KB.

Das letzteres deutlich größer, schwerer und teurer liegt eben genau daran das das ein völig anderes wesentlich größeres Objektiv ist und auch ein völlig anderes Bild macht.

Es gibt aber auch ein vergleichbares Objektiv das exakt das selbe Bild macht und das wäre dann ein 600/f8 an KB wenn man denn unbedingt vergleichen will.

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vor 21 Minuten schrieb valeskak:

Das ist eine prima Gelegenheit für unseren Moderator als Fotoingenieur hier einzugreifen und der realen Physik zum Durchbruch zu verhelfen.

Zitat: "Das ist deshalb so teuer weil ein 600/f4 an KB einem 300/f2 an mFT entsprechen würde und damit überhaupt nicht vergleichbar ist".

"Klar bei solchen Werten wird das eben riesig, teuer und schwer. Ein mFT 300/f4 ist dagegen nur mit einem 600/f8 an KB vergleichbar".

Man kann solch einen Schwachsinn nicht einfach so stehen lassen! Einfürallemal: Ein mFT 300/f4 entspricht vom Bildwinkel und der Blende einem Kleinbild 600/f4. Die Schärfentiefe bei MFT entsprich der Brennweite 300mm und damit dem doppelten Wert bei 600mm Kleinbild! Was in der Regel bei deraritigen Brennweiten ein weiterer Vorteil ist!

Ich verstehe die Aufregung nicht. Bei der Diskussion kommt es immer darauf an, worauf man die Äquivalenz bezieht: Nur auf die Lichtstärke oder auch auf andere Aspekte, wie Schärfentiefe und Rauschen. Man kann alles einbeziehen, muss es aber nicht.

Seltsam finde ich eher noch Äußerungen, man könne ein f4/300mm mFT nicht mit einem f5.6-6.3/200-600mm KB vergleichen. Natürlich kann man und es ist auch sinnvoll. Nämlich bei 300mm mFT und 600mm KB, weil das dem gleichen Bildwinkel entspricht. Und viele, die sich überlegen, welches System sie sich kaufen, werden solche Vergleiche machen, weil sie für sich das Preisleistungsverhältnis ermitteln wollen. Und dafür spielen neben dem Preis die Abbildungsqualität (einschl. verfügbarer Kamera) eine Rolle, sowie Bauqualität, Größe, Gewicht und Flexibilität. Und je nach Gewichtung der Kriterien kommen Kaufinteressenten zu unterschiedlichen Entscheidungen.

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vor 5 Minuten schrieb valeskak:

Das ist eine prima Gelegenheit für unseren Moderator als Fotoingenieur hier einzugreifen und der realen Physik zum Durchbruch zu verhelfen.

Zitat: "Das ist deshalb so teuer weil ein 600/f4 an KB einem 300/f2 an mFT entsprechen würde und damit überhaupt nicht vergleichbar ist".

"Klar bei solchen Werten wird das eben riesig, teuer und schwer. Ein mFT 300/f4 ist dagegen nur mit einem 600/f8 an KB vergleichbar".

Man kann solch einen Schwachsinn nicht einfach so stehen lassen! Einfürallemal: Ein mFT 300/f4 entspricht vom Bildwinkel und der Blende einem Kleinbild 600/f4. Die Schärfentiefe bei MFT entsprich der Brennweite 300mm und damit dem doppelten Wert bei 600mm Kleinbild! Was in der Regel bei deraritigen Brennweiten ein weiterer Vorteil ist!

Die Schärfentiefe bei einem 600/f8 an KB ist exakt so groß wie bei dem 300/f4 an mFT. Und wenn dir die Schärfentiefe beim dem riesengroßen 600/f4 an KB zu viel zu gering sein sollte wie du sagst dann nimm doch einfach das vergleichbare 600m/f8 und schon hast du auch die selbe Tiefenschärfe und zudem noch ein viel kleineres, leichteres und bezahlbares Objektiv mit ebenfalls 75mm Blendendurchmesser wie beim 300/f4 an mFT das dann auch exakt die selben Bilder machen würde.

Man braucht kein 600mmF4 Monster Objektiv mit 150mm Blendendurchmesser.

 

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vor 1 Stunde schrieb Jantoni:

Allerdings hast Du nun beim 300/f4 mehr Licht pro mm2 auf dem Sensor. Damit ist die Äquivalenz wieder futsch... 

Dafür hat der KB-Sensor eine bessere ISO-Performance, und die Äquivalenz ist wieder da. Nimmst halt ISO 800 statt ISO 200 bei KB.

300mm/f4/ISO 200 MFT = 600mm/f8/ISO 800 KB. Etwa gleiches Bild, etwa gleiches Gewicht, etwa gleicher Preis (wenn es so eines geben würde. Habe nur das Canon RF 600/11 für 800 EUR gefunden).

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vor 10 Stunden schrieb systemcam-neu:

Wieso das bei der Brennweite in der Regel immer problemlos verstanden wird das 300mm am FT Format 600mm bei KB entspricht bei den Blenden aber nicht wird mir immer ein Rätsel bleiben.

Da der Bildwinkel bei der Motivwahl in der Fotopraxis relevanteste Merkmal ist, fällt das Umrechnen bei der Brennweite sofort auf.

Fängt man an die Blende umzurechnen, so muß man auch die ISO umrechnen. Sonnst passt keine Belichtungsmessung mehr. µFT ISO 6400 wird dann zu Äquivalenz-ISO 25600.

Da Belichtungsmessung in Fotopraxis aber ohne jede Umrechnerei prima funktioniert, da Bildwinkel kein Einfluss auf das Belichtungsdreieck Blende -- Verschlusszeit --ISO hat, läßt man das lieber bleiben.  Die Schärfentiefebeurteilung erfolgt ja eh via Sucher.

Sieht man sich all das mal unvoreingenommen an, so erkennt man, wie in Fotografie, solange Arbeitsbereich ausreicht, und man mit äquivalenten Einstellungen Fotografiert, bei gleicher Technologie, bezüglich Output Sensorgröße ziemlich neutral ist.  Und sicher, KB mit Objektiv gleicher Blende hat einen größeren Arbeitsbereich wie µFT und dieses allerdings einen weit besseren als ein typ. Smartphone.  Und ja, der Arbeitsbereich skaliert ziemlich direkt mit der Größe.

 

vor 10 Stunden schrieb systemcam-neu:

Mein bevorzugtes Objektiv hat f6.3 am Ende und damit eine relativ große Schärfentiefe was oft auch ein Vorteil ist wenn man sie benötigt. Freistellung ist bei diesen extrem langen Brennweiten sowieso kein Thema und in der Regel immer noch ausreichend vorhanden. Das man Lichtstärke oder die Fähigkeit auch noch bei sehr wenig licht fotografieren zu können mit immer geringen Tiefenschärfen bezahlt ist nun mal der Physik geschuldet da kann man nichts machen.  Ob das nun ein Vorteil oder Nachteil ist hängt eher vom jeweilige Zweck ab, manchmal hilft auch nur noch Fokus Stacking. 

Yup.  Letztlich geht es um den Tradeoff  Punktschärfe/Belichtungszeit vs. Schärfentiefe.  Wer bei seinen Aufnahmen geringe Tiefenschärfe bevorzugt, oder damit zurecht kommt, der ist mit größeren Sensoren besser bedient. Wer eh  mehr Tiefenschärfe benötigt, der ist bei kleineren Sensoren besser aufgehoben.

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vor 12 Stunden schrieb valeskak:

Das ist eine prima Gelegenheit für unseren Moderator als Fotoingenieur hier einzugreifen

Seufz, ja, gerne.

Thomas hat schon gesagt, worauf es bei der ganzen Äquivalenz-Diskussion ankommt:

vor 11 Stunden schrieb tgutgu:

Bei der Diskussion kommt es immer darauf an, worauf man die Äquivalenz bezieht: Nur auf die Lichtstärke oder auch auf andere Aspekte, wie Schärfentiefe und Rauschen. Man kann alles einbeziehen, muss es aber nicht.

Wo wir uns wahrscheinlich einig sind:
1. Bildwinkel ist relevant, äquivalente Brennweite als allgemeines Maß für den Bildwinkel errechnet sich über den Cropfaktor (Physikalische Brennweite x Cropfaktor = KB-äquivalente Brennweite). Negativ formuliert: Es ist Quatsch wenig sinnvoll, ein identisches 50mm Objektiv an KB und an MFT zu schrauben und dann über die Eigenschaften der realen und gecroppten Bilder zu diskutieren.

2. Lichtstärke als Maßstab für Lichtstärke. Die Lichtstärke eines Objektivs beschreibt – platt gesagt – wie hell es auf dem Sensor wird, unabhängig von der Brennweite und Sensorformat. Bei identischer Lichtstärke. identischen Lichtverhältnissen, identischer Belichtungszeit und ISO Empfindlichkeit entstehen gleich belichtete Bilder, unabhängig von Sensorformat und Brennweite.

So weit die Optik – was danach auf dem Sensor passiert, muss man getrennt betrachten bzw. ist ein komplett anderes Fachgebiet (Halbleitertechnik und Signalverarbeitung). Kleinere Sensoren rauschen tendenziell bei niedrigeren ISO Werten, das ist aber nur eine Tendenz und keine klare Gesetzmäßigkeit wie in der geometrischen Optik. 

3. Lichtstärke als Maßstab für Tiefenschärfe und Freistellungpotential. Hier greift wieder Crop-Faktor: Um an unterschiedlichen Sensorformaten den (einigermaßen) gleichen Bildeindruck zu bekommen, muss sowohl die Brennweite (siehe #1) als auch die Lichtstärke umgerechnet werden: Bei Offenblende hat ein 300mm 1:2,8 an MFT die gleiche Tiefenschärfe wie ein 600mm 1:5,6 an Kleinbild.

Das sind jetzt nur die ersten Parameter, man kann das beliebig weit treiben, wenn man Gewicht, Größe, konstruktiven Aufwand, Beugungseffekte uvam. diskutiert.

Um sinnvoll zu diskutieren, ist immer klar zu formulieren, auf welchen Teilaspekt man sich bezieht: Echte Brennweite oder KB-Äquivalenz (was eigentlich nur eine Konvention für den Bildwinkel ist). Lichtstärke als Lichtstärke oder als Maß für Tiefenschärfe, etc.

HTH

Andreas

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Nun auch hier...

Equivalence ist für Bragging Rights und sonst nüscht.

Das Problem ist die realistische Optik.

Die Frage ob ein 300mm F4 ein 600mm F8 erübrigt sich weil es kein 600mm F8 gibt’s das so gebaut ist wie ein 600mmF4.

Es gibt aber ein Vergleichbares Objektiv:

Das 500mm F5.6 PF Nikkor. Das tolle daran ist das das ganz klar zeigt was passiert wenn es sowas wie eine professionelle  F4 Alternative bei KB gibt. Es war auf sehr lange Zeit ausverkauft und es gibt mehr als genug Pros die ihr großes und tolles 600mm F4 dagegen eingetauscht haben. Nun kann man natürlich sagen aber das ist doch nur eine fresnel Optik und es gibt auch negative Eigenschaften  -> aber auf einmal hatte die KB Fraktion Geschmack an m4/3 Größe Gewicht und Kompromisse gefunden.... mehr muss man da nicht mehr sagen.

 

B

 

 

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