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Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


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Bezüglich der Kommunikation: ja es wäre sehr schön, wenn wir mehr erfahren könnten. Aber abgesehen davon, dass sich Olympus noch nie diesbezüglich überschlagen hat, kann es auch ganz einfach so sein, das Olympus zum jetzigen Zeitpunk noch keine weiteren Informationen herausgeben kann. Zum Beispiel, wenn eben ein neuer Investor einsteigt und er eben selber den Zeitpunkt der Ankündigung wählen will. Auf jeden Fall wird dies erst nach Abschluss der Verträger der Fall sein. So oder so, wenn überhaupt erfahren wir vielleicht etwas von Nils, wenn der nichts sagen kann/darf, müssen wir uns halt in Gedult üben, da hilft keine Beschwerde.

Und zu der Zukunft von "Olympus", damit meine ich, wenn nicht anderes gesagt wird, die abgespaltene Kamerasporte, ja, es ist sehr gut möglich, das Olympus gerade zum Abdecker gebracht wird. Darüber gross zu diskutieren halte ich für müssig. Viel interessanter, und vor allem positiver, ist die Diskussion, welche Perspektiven "Olympus" für die Zukunft hat. Und da gäbe es vieles, was man besser und vor allem effizienter machen könnte. @Frank W. hat da schon mal ein sehr gutes Stichwort geliefert. Olympus hat ziemlich unabhängige Organisationen in jedem Land, wo dann teilweise getrennt an Webseiten gebastelt wird etc. Die Olympus Webseite sollte technisch international in einer Hand liegen und dann nur noch die länderspezifischen Inhalte lokal gepflegt werden. Auch ist es seltsam, das die Aktionen in den europäischen Ländern unabhängig voneinander durchgeführt werden etc. Da gäbe es sicher vieles, was man mit einer Neuorganisation verbessern könnte. Und ich möchte gar nicht wissen, wie viel interne "Reibung" es gegeben haben mag, weil man so unterschiedliche Produktgruppen, also Kameras und Medizingeräte in einem Haus vereint waren.

Warum sehe ich nach wie vor eine Zukunft für "Olympus"? Ich habe gerade gestern mich mit einem Kollegen, der auch mit Olympus fotografiert (ich bin daran nicht ganz unschuldig) unterhalten. Er hat eine E-M10 mit einigen Objektiven und ist sehr glücklich damit. Es werden immer wieder die Statistiken gezeigt, wie sehr der Kameramarkt in den letzten Jahren am Schrumpfen ist. Das ist vollkommen richtig. Aber man darf nie vergessen, das die Zahl der Fotografierenden noch nie so gross war, wie heute. Diese Zahl ist geradezu explodiert, nur seit ein paar Jahren findet das hauptsächlich mit Smartphones statt. Diese werden immer besser, aber deswegen verlieren Kameras ihre Berechtigung nicht. Und immer noch ist der Markt für digitale Kameras grösser als es der für analoge je war. Nur der Boom von vor 10 Jahren ist halt vorbei. Es gibt also weiterhin einen grossen Bedarf an Kameras, damit lassen sich Geschäfte machen. Nun gibt es aber, und da war ich mir mit meinem Kollegen komplett einig, einen riesen Abstand zwischen Smartphones und den bei den Firmen so beliebten 35mm Kameras. Sowohl preislich als auch gewichtsmässig. Die Zielgruppe, die bereit ist mehrere tausende Euro für ein Kamerasystem auszugeben und das erworbene herum zu schleppen, die schrumpft allerdings. Und da ist mFT einfach ideal positioniert. Da gibt es eine kompakte Ausrüstung schon für unter 1000€. Das ist nun mal die Schmerzgrenze für sehr viele, sowohl von der absolut vorhandenen Geldmenge als auch bezüglich der Bereitschaft, in ein Hobby zu investieren.

Die Frage ist nur, wie man daraus Geld verdient. Und da kann und muss "Olympus" in Zukunft mehr daraus machen. Es war ein Riesenfehler, noch keine Zusammenarbeit mit einem Smartphonehersteller einzugehen. Leica hat aus seiner Kooperation mit Huawai reichlich Einnamen, sie würden genügen um "Olympus" stark profitabel zu machen. Olympus könnte grossartig darstehen, wenn man eine derartige Kooperation hätte. Vielleicht ein Hinweis darauf, was alles verpasst wurde.

Huawai wird vermutlich die Zusammenarbeit mit Leica nicht beenden, aber es gäbe da eine interessante Alternative: Xiaomi. Eine sehr grosse chinesische Firma, die bezahlbare Consumerprodukte herstellt. Laptops, Projektoren, Küchengeräte, fast alles. Die technisch viele Eigenentwicklungen hat, also eine echte produzierende und entwickelnde Firma ist. Die z.B. an der Übernahme von Segway beteiligt war und Segway ist inzwischen eine profitable Firma, mit den beliebten eScootern. Vor allem hat aber Xiami eine florierende Smartphone-Sparte. Und zwar mit sehr anspruchsvollen und innovativen Geräten, die aber preislich eine deutliche Stufe unter den Platzhirschen liegen. Besonders relevant ist hier, das Xiaomi bei seinen Geräten sehr auf die fotografischen Eigenschaften wert legt. Besagter Kollege hat seit einer Woche ein Gerät mit einer speziellen 100MP-Kamera, die einen beeindruckenden Output produziert. Es würde also durchaus passen, bei solchen Geräten auch noch mit dem Namen einer bekannten Kameramarke werben zu können. Dazu hat Olympus sicherlich noch das ein oder andere Know-How, um Verbesserungen durchzuführen. Gerade auch, weil man sich mit ultrakompakten Optiken (Medizinsparte) auskennt. Aber auf jeden Fall hätte Xiaomi das Potential, die Marke "Olympus" auch als solche erfolgreich zu betreiben.

So weit nur mal ein paar Punkte, wieso Olympus als Kameramarke durchaus eine Zukunft haben kann, wenn alles richtig läuft.

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vor 3 Stunden schrieb sarrafan:

Dann plötzlich verschwanden die quasi über Nacht und hinterließen einen Haufen Glasschrott und eine Masse Arbeitslose.

Da ging es um das Abschöpfen von Subventionen. Exakt mit Auslaufen der Förderung wurde Oberschöneweide geschlossen und mit den realisierten Gewinnen in Ungarn eine neue Fertigungsstätte gebaut.

Das hat nichts, gar nichts, mit der Situation bei Olympus zu tun.

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vor 3 Minuten schrieb Peter Herth:

Bezüglich der Kommunikation: ja es wäre sehr schön, wenn wir mehr erfahren könnten. Aber abgesehen davon, dass sich Olympus noch nie diesbezüglich überschlagen hat, kann es auch ganz einfach so sein, das Olympus zum jetzigen Zeitpunk noch keine weiteren Informationen herausgeben kann. Zum Beispiel, wenn eben ein neuer Investor einsteigt und er eben selber den Zeitpunkt der Ankündigung wählen will. Auf jeden Fall wird dies erst nach Abschluss der Verträger der Fall sein. So oder so, wenn überhaupt erfahren wir vielleicht etwas von Nils, wenn der nichts sagen kann/darf, müssen wir uns halt in Gedult üben, da hilft keine Beschwerde.

Und zu der Zukunft von "Olympus", damit meine ich, wenn nicht anderes gesagt wird, die abgespaltene Kamerasporte, ja, es ist sehr gut möglich, das Olympus gerade zum Abdecker gebracht wird. Darüber gross zu diskutieren halte ich für müssig. Viel interessanter, und vor allem positiver, ist die Diskussion, welche Perspektiven "Olympus" für die Zukunft hat. Und da gäbe es vieles, was man besser und vor allem effizienter machen könnte. @Frank W. hat da schon mal ein sehr gutes Stichwort geliefert. Olympus hat ziemlich unabhängige Organisationen in jedem Land, wo dann teilweise getrennt an Webseiten gebastelt wird etc. Die Olympus Webseite sollte technisch international in einer Hand liegen und dann nur noch die länderspezifischen Inhalte lokal gepflegt werden. Auch ist es seltsam, das die Aktionen in den europäischen Ländern unabhängig voneinander durchgeführt werden etc. Da gäbe es sicher vieles, was man mit einer Neuorganisation verbessern könnte. Und ich möchte gar nicht wissen, wie viel interne "Reibung" es gegeben haben mag, weil man so unterschiedliche Produktgruppen, also Kameras und Medizingeräte in einem Haus vereint waren.

Warum sehe ich nach wie vor eine Zukunft für "Olympus"? Ich habe gerade gestern mich mit einem Kollegen, der auch mit Olympus fotografiert (ich bin daran nicht ganz unschuldig) unterhalten. Er hat eine E-M10 mit einigen Objektiven und ist sehr glücklich damit. Es werden immer wieder die Statistiken gezeigt, wie sehr der Kameramarkt in den letzten Jahren am Schrumpfen ist. Das ist vollkommen richtig. Aber man darf nie vergessen, das die Zahl der Fotografierenden noch nie so gross war, wie heute. Diese Zahl ist geradezu explodiert, nur seit ein paar Jahren findet das hauptsächlich mit Smartphones statt. Diese werden immer besser, aber deswegen verlieren Kameras ihre Berechtigung nicht. Und immer noch ist der Markt für digitale Kameras grösser als es der für analoge je war. Nur der Boom von vor 10 Jahren ist halt vorbei. Es gibt also weiterhin einen grossen Bedarf an Kameras, damit lassen sich Geschäfte machen. Nun gibt es aber, und da war ich mir mit meinem Kollegen komplett einig, einen riesen Abstand zwischen Smartphones und den bei den Firmen so beliebten 35mm Kameras. Sowohl preislich als auch gewichtsmässig. Die Zielgruppe, die bereit ist mehrere tausende Euro für ein Kamerasystem auszugeben und das erworbene herum zu schleppen, die schrumpft allerdings. Und da ist mFT einfach ideal positioniert. Da gibt es eine kompakte Ausrüstung schon für unter 1000€. Das ist nun mal die Schmerzgrenze für sehr viele, sowohl von der absolut vorhandenen Geldmenge als auch bezüglich der Bereitschaft, in ein Hobby zu investieren.

Die Frage ist nur, wie man daraus Geld verdient. Und da kann und muss "Olympus" in Zukunft mehr daraus machen. Es war ein Riesenfehler, noch keine Zusammenarbeit mit einem Smartphonehersteller einzugehen. Leica hat aus seiner Kooperation mit Huawai reichlich Einnamen, sie würden genügen um "Olympus" stark profitabel zu machen. Olympus könnte grossartig darstehen, wenn man eine derartige Kooperation hätte. Vielleicht ein Hinweis darauf, was alles verpasst wurde.

Huawai wird vermutlich die Zusammenarbeit mit Leica nicht beenden, aber es gäbe da eine interessante Alternative: Xiaomi. Eine sehr grosse chinesische Firma, die bezahlbare Consumerprodukte herstellt. Laptops, Projektoren, Küchengeräte, fast alles. Die technisch viele Eigenentwicklungen hat, also eine echte produzierende und entwickelnde Firma ist. Die z.B. an der Übernahme von Segway beteiligt war und Segway ist inzwischen eine profitable Firma, mit den beliebten eScootern. Vor allem hat aber Xiami eine florierende Smartphone-Sparte. Und zwar mit sehr anspruchsvollen und innovativen Geräten, die aber preislich eine deutliche Stufe unter den Platzhirschen liegen. Besonders relevant ist hier, das Xiaomi bei seinen Geräten sehr auf die fotografischen Eigenschaften wert legt. Besagter Kollege hat seit einer Woche ein Gerät mit einer speziellen 100MP-Kamera, die einen beeindruckenden Output produziert. Es würde also durchaus passen, bei solchen Geräten auch noch mit dem Namen einer bekannten Kameramarke werben zu können. Dazu hat Olympus sicherlich noch das ein oder andere Know-How, um Verbesserungen durchzuführen. Gerade auch, weil man sich mit ultrakompakten Optiken (Medizinsparte) auskennt. Aber auf jeden Fall hätte Xiaomi das Potential, die Marke "Olympus" auch als solche erfolgreich zu betreiben.

So weit nur mal ein paar Punkte, wieso Olympus als Kameramarke durchaus eine Zukunft haben kann, wenn alles richtig läuft.

Das alles und noch vieles mehr wissen die Verantwortlichen in den Führungsetagen bei Olympus nicht...?

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vor 1 Minute schrieb MoPet:

Das alles und noch vieles mehr wissen die Verantwortlichen in den Führungsetagen bei Olympus nicht...?

Anscheinend nicht. Sonst wäre die Webpage nicht so ein Durcheinander. Die Webpage ist sicher nicht alleine für die Defizite verantwortlich, aber ein guter Anhaltspunkt, der auch für Aussenstehende zu beurteilen ist, wo Dinge schief laufen. Wenn man davon ausgeht das es das Management von Olympus besser weiss, können wir hier die Diskussionen dicht machen. Ich bin üblicherweise auch kein Freund von "armchair quarterbacks", aber das Management hat ja gerade das Handtuch geworfen, ein starkes Anzeichen dafür, das sie das auch so sehen. Ich behaupte auch nicht "Recht" zu haben, wollte aber nur ein paar Anhaltspunkte geben, wo ich Potential für die Zukunft sehe, die es erlaubt die Kamerasparte profitabel und erfolgreich zu führen. Gut möglich, das ich mit den Punkten daneben liege, aber dann wäre es schön, wenn die Kritik sich konkret auf meine Sachaussagen bezieht.

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vor 7 Minuten schrieb MoPet:

Das alles und noch vieles mehr wissen die Verantwortlichen in den Führungsetagen bei Olympus nicht...?

Ist es eigentlich notwendig, das du für deinen doch recht kurzen Kommentar den ganzen vorherigen Post hinein kopierst?

Das bläht den ganzen Thread unnötig auf. Vielleicht würde in der Zukunft eine kleinere Auswahl reichen.

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vor 23 Minuten schrieb Peter Herth:

Die Zielgruppe, die bereit ist mehrere tausende Euro für ein Kamerasystem auszugeben und das erworbene herum zu schleppen, die schrumpft allerdings. Und da ist mFT einfach ideal positioniert. Da gibt es eine kompakte Ausrüstung schon für unter 1000€.

Damit hast Du gleich auch das größte Problem von mFT beschrieben.

Entwicklung und Herstellung einer Kamera mit mFT-Sensor sind vermutlich pro Exemplar ein paar Euro günstiger als bei einer mit KB-Sensor, die potentiellen Käufer sind aber immer davon ausgegangen, dass eine Kamera mit einem Viertel der Sensorfläche auch nur ein Viertel des KB-Preises kosten darf.

bearbeitet von Bluescreen
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vor 1 Minute schrieb Bluescreen:

Damit hast Du gleich auch das größte Problem von mFT beschrieben.

Entwicklung und Herstellung einer Kamera mit mFT-Sensor sind vermutlich pro Exemplar ein paar Euro günstiger als bei einer mit KB-Sensor, die potentiellen Käufer sind aber immer davon ausgegangen, dass eine Kamera mit einem Viertel der Sensorfläche auch nur ein Viertel des KB-Preises kosten darf.

Also ich weiss nicht, ob man die Sensorfläche so direkt in den Kaufpreis umrechnen sollte, aber mFT-Kameras kosten teilweis nur ein Viertel des 35mm-Preises. Man schaue sich eine E-M10 an. Oder die Preise für die hervorragenden 25/1.8 und 45/1.8. Da kann man sich eine ziemlich komplette Ausrüstung für unter 1000€ zusammenstellen. Bei 35mm landet man da schnell bei über 2000€, einzelne Auslaufmodelle mal ausgenommen. Allerdings hat Olympus den Bereich zwischen 500 und 1000€ für den Kamerabody etwas vernachlässigt. Eine E-M1 hat vom Body her keinen Preisvorteil, der ergibt sich bestenfalls durch die Objektive.

Und man unterschätze nicht die Preise für die Sensoren, ein 35mm-Sensor kostet mindestens das 4-Fache, eher das 8-Fache eines mFT-Sensors. Der Sensor wird gerade bei 35mm Kameras einen Löwenanteil der Produktionskosten ausmachen.

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vor 41 Minuten schrieb Libelle103:

Das Marktumfeld gab auch nicht mehr her, denn die Autokäufer bestellen Autoradios und Navigationssysteme gleich beim Autokauf integriert mit. Und mit der Billkonkurrenz aus Fernost konnte Baupunkt, nicht mithalten, nicht technologisch, da waren sie die Besten, sogar mit Vorsprung, aber wegen der Preise, wer bereit war dafür Geld auszugeben, hat es gleich beim Autohersteller mitbestellt, die anderen haben den Billigkrempel aus Fernost gekauft, weil die 50€ günstiger waren.   In einer ähnlichen Sitation sehe ich die Fotobranche auch, wer es günstig will, und nur Erinnerungen möchte, nimmt das Smartphone, was er/sie eh hat, wer bereit ist viel Geld auszugeben kauft sich eher eine KB- Kamera, weil er glaubt das sie qualitativ bessere Bilder macht, was schon lang nicht mehr stimmt, wie wir alle wissen, aber das bekommt man nicht aus den Köpfen. Ich hoffe nur, dass Panasonic nicht den gleichen Schritt geht.

In den 89er Jahren wollte Bosch/Stuttgart in Baden-Württemberg (im Ländle) eine CD-Player Fabrik bauen. Sie haben  nirgendwo ein baureifes Gründstück gefunden. Sie wandten sich sogar direkt an den MP Lothar Späth. Der konnte auch nicht helfen, denn der hatte schon Mühe die neue Daimler Konzernzentrale in Stgt.-Möhringen gegen die Grünen durchzusetzen.
Bosch hat die Fabrikplanung weiterlaufen lassen. Der Druck war enorm, da Asien schon in den Startlöchern stand. Sie wandten sich schließlich an das Land Bayern und bekamen eine  kurzfristige Bauzusage. Die Fabrik wurde innerhalb eines 3/4 Jahres errichtet. Uns Planern wurde deutlich gemacht, dass bei Verzögerungen jedes halbes Jahr der Preisverfall am Markt Bosch/Blaupunkt Markanteile und Profit kosten würde.

Olalympus hatte der Kamerasparte zeitliche Vorgaben für eine Rückkehr in die Gewinnzone gemacht. Die Zeit ist offensichtlich auch bei Olympus davongelaufen. Die Entwicklungsschriite von der E-M1.1 zur E-M1.3 und der E-M1.3 oder der E-M5.?? sind zu zaghaft ausgefallen.

bearbeitet von imago somnium
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vor einer Stunde schrieb Peter Herth:

Und man unterschätze nicht die Preise für die Sensoren, ein 35mm-Sensor kostet mindestens das 4-Fache, eher das 8-Fache eines mFT-Sensors. Der Sensor wird gerade bei 35mm Kameras einen Löwenanteil der Produktionskosten ausmachen.

Ist das tatsächlich noch so? Wenn ich mir die Preisentwicklung der vergangenen Jahre anschaue, würde ich eher davon ausgehen, dass der Anteil des Sensors an den Produktionskosten heutzutage kleiner ist also z.B. vor 10 Jahren. Ein Grund dafür, warum es heute auch schon relativ günstige KB-Gehäuse gibt. Das macht es dann für MFT nicht leichter, über den Preis zu punkten.

bearbeitet von Olyphant
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An ALLE die sich Sorgen machen: Das müsst ihr nicht.

Ihr seid ALLE in einer sehr viel besseren Ausgangslage als Olympus und JIP. Olympus muss warten/hoffen, dasss JIP unterschreibt. Es wäre nicht der 1. geplante Deal der nicht zustande kommt. Und Dann?? Dann steht wieder eine ungewisse, von Verlusten geprägte Zukunft auf der Tagesordnung. Nur eines ist sicher: Der Kameramarkt wird weiter schrumpfen und es dürfte mit jedem Jahr uninteressanter werden, eine Kamerasparte zu kaufen, oder eine neue Kameramarke zu etablieren.

Nur die Olympus-Mitarbeiter haben Olympus zum Beruf. Für alle anderen, und das dürfte die überwiegende Zahl der Forenmitglieder sein, ist das Hobby "Fotografieren" bzw. der Beruf lautet "Fotograf/in" und Olympus Equipment ist nur das Werkzeug zur Ausübung des Berufes oder des Hobbys.

Und selbst wenn der allerschlimmste Fall eintritt, dass MFT insgesamt ausstirbt, ist das kein Grund zur Verzeiflung. Die Masse des im Markt befindlichen Materials wird noch viele Jahre den Dienst verrichten (meine 6 Jahre alte EM 1.1 hat noch immer kein Problem mit dem Einstellrad! ) und einen Repraraturservice wird man auch noch ein paar Jahre erwarten können.

Und dann? Keine Problem! Wer fotografieren will (Hobby) oder fotografieren muss (Fotograf/in) wird auch in 10 oder 20 Jahren noch ein Kamerasystem finden. Welcher Name dann auf dieser Kamera steht, das weiss heute kein Mensch. Vielleicht läutet Olympus eine Bereinigung des Kameramarktes ein. Das wird sich zeigen.

Wer also Zweifel in Sachen Olympus hat, der kann noch HEUTE die Weichen stellen:

-Wer sowieso mit dem MFT-System unzufrieden ist: Weg mit dem Zeugs. So gute Preise wie heute werdet ihr nicht wieder erzielen.

-Wer alles hat was er braucht: Einfach diesen Thread nicht beachten und fröhlich weitermachen wie bisher.

-Wer noch den einen oder anderen Ergänzungswunsch hegt (zu denen gehöre ich): Goldene Zeiten brechen an - es wird Schnäppchen geben

Bei allen positiven Aspekten habe ich dennoch Verständnis, dass Käufer, die gerade erst in das System eingestiegen sind, erstmal stinkesauer auf Olympus sind. Ich kann euch hier nur zum Trost versichern, dass es bei allen anderen Kameranbietern nicht besser gelaufen wäre. Ich habe über 30 Jahre meines Berufslebens in Welt-Konzernen gearbeitet und Dutzende Übernahmen/Verkäufe/Umstrukturierungen mitgemacht. Immer das das gleiche Spiel. Gerüchte - nee stimmt alles nicht- und dann doch für viele das bittere Ende. Am Ende geht es IMMER um Geld. Geld ist nich alles - aber ohne Geld ist alles NICHTS. Hier und auch in Japan. Irgendwo hat einer geschrieben: In diesen Zeiten ist es sicherer auf Gerüchte zu hören, als auf Stellungnahmen von Vorständen. Volle Zustimmung meinerseits.

Aber nochmal zur Erinnerung: Eure Olys, auf die ihr ja aus einem bestimmten Grund umgestiegen seid, werden euch noch viele Jahre gute Dienste leisten. Und ein grösserer Verlust droht nur dann, wenn ihr jetzt einen Panikverkauf macht. Und dann auf ein System umsteigt, dass vielleicht schon in Kürze dann auch "Ausgegliedert" wird.

 

P.S.:

Wer nun dringend eine EM1 MK2 mit Restgarantie loswerden möchte, kann mir die gerne mal in eine PN anbieten.

 

-

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vor 39 Minuten schrieb Olyphant:

Ist das tatsächlich noch so? Wenn ich mir die Preisentwicklung der vergangenen Jahre anschaue, würde ich eher davon ausgehen, dass der Anteil des Sensors an den Produktionskosten heutzutage kleiner ist also z.B. vor 10 Jahren. Ein Grund dafür, warum es heute auch schon relativ günstige KB-Gehäuse gibt. Das macht es dann für MFT nicht leichter, über den Preis zu punkten.

Die Kosten pro Sensor sind natürlich mit der Zeit gesunken, vor allem, wenn diese nicht auf den modernsten Prozessen produziert werden, also nicht in direkter Konkurrenz mit sonstiger Produktion stehen. Aber bei Spiegellosen ist der Sensor eben das Bauteil, das sich in Abhängigkeit vom Bildformat ändert. Für den Rest der Kamera sollten sich die Kosten zwischen 35mm und mFT nur kaum unterscheiden.

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vor 43 Minuten schrieb Bluescreen:

Weil der Markt nicht mehr hergibt, nicht weil sie so günstig herzustellen sind.

Endlich mal jemand, der das auch so sieht 😉

Der einzige Einfluss, den die Herstellungskosten auf den Preis einer Ware haben, ist, daß sie die untere Grenze des Verkaufspreises bestimmen. Alles andere ist Ideologie.

André

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vor 8 Minuten schrieb Peter Herth:

Die Kosten pro Sensor sind natürlich mit der Zeit gesunken, vor allem, wenn diese nicht auf den modernsten Prozessen produziert werden, also nicht in direkter Konkurrenz mit sonstiger Produktion stehen. Aber bei Spiegellosen ist der Sensor eben das Bauteil, das sich in Abhängigkeit vom Bildformat ändert. Für den Rest der Kamera sollten sich die Kosten zwischen 35mm und mFT nur kaum unterscheiden.

Ja eben. Und wenn dann der Anteil des Sensors an den Gesamtkosten sinkt, werden die Unterschiede zwischen MFT und KB halt kleiner, was natürlich ungünstig für MFT ist.

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vor 9 Minuten schrieb Olyphant:

Ja eben. Und wenn dann der Anteil des Sensors an den Gesamtkosten sinkt, werden die Unterschiede zwischen MFT und KB halt kleiner, was natürlich ungünstig für MFT ist.

... wenn ausschließlich die Bildqualität in extremeren Situationen zählt, einverstanden... 

MFT hat andere gravierende Vorzüge, die für jeden einzelnen ausschlaggebend sein können, daß für ihn individuell MFT das beste System sein könnte... 

Ich weiß, daß der KB Sensor in Sachen lowlight und ggf. auch Bouquet leichter tolle Ergebnisse bringt, dennoch führt die Kompaktheit von MFT insbesondere auch der Optiken dazu, daß ich das nicht aufgeben möchte... 

Ein großes Auto ist vermutlich komfortabler, wenn ich als Städter einen Kleinwagen brauche, was ist dann für mich das bessere Auto? 

Kein Produkt hat in aller Regel überall die Nase vorn... Das ist dann Aufgabe des Marketings, aufzuzeigen, für wen mein spezielles Produkt top ist... 

Wenn aber keiner mehr Autos will, sondern andere Fortbewegung hip wird (Smartphones), wird's für alle Autohersteller (Fotohersteller) schwierig, noch eine Nische zu finden... 

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vor 58 Minuten schrieb Bluescreen:

Weil der Markt nicht mehr hergibt, nicht weil sie so günstig herzustellen sind.

Und sich Olympus mit seinen fortwährenden Rabattschlachten die Kunden vergrault. Ist ja fast wie an der Börse, ständig über den richtigen Kaufzeitpunkt nachzudenken.

Die Werthaltigkeit der Produkte wird so jedenfalls nicht unterstützt.

Zudem erzieht man sich Kunden mit Schnäppchenmentalität, die helfen Olympus nur nicht weiter, die müssen Geld verdienen.

Kann sich jeder bei Bedarf testweise an die eigene Nase fassen und sein Kaufverhalten überprüfen.

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vor 4 Stunden schrieb AK77:

Solltest Du vielleicht, ich nenne es sachlich und unaufgeregt analysieren, probiere es einfach mal aus 😉

Daß man Unternehmen aufteilt/"zerschlägt", vor allem wenn man der Ansicht ist daß sie sich gegenseitig im Wachstum ausbremsen, ist nun mal ein völlig normaler Vorgang im Kapitalismus und nicht ungewöhnlich. Das passiert fortwährend.

Und "in trockenen Tüchern" ist das eben noch lange nicht. Die Meldung richtete sich vor allem an die Anleger der Hauptgesellschaft, und hat, wie man am Aktienkurs gesehen hat, dort ihre Wirkung auch nicht verfehlt. (Kann auch sein daß sie das aus rechtlichen Gründen sowieso mussten, das weiß ich aber nicht genau, tendiere in diesem Stadium eher zu nein.)

In einem Endkunden-Newsletter hat das aber einfach nichts verloren, sorry. In aller Regel läuft das operative Geschäft ja auch erstmal normal weiter, und was dann kommt, wird man sehen. Aber all das was dann kommen könnte, hätte die alte Eigentümerin 1:1 genau so schon jetzt tun können — bliebe ihr vollkommen unbenommen. Es hat sich also auch da de facto nichts geändert.

André

Selbstverständlich sollte aus Kundenperspektive auch im Endkunden Newsletter darauf eingegangen werden. Sofern der Kunde noch von Interesse ist und nicht die Abwicklung im Vordergrund steht, sollte alles getan werden, um die Verunsicherung zu minimieren. Und es wäre naiv zu glauben, dass solche (notwendigen) Ankündigungen bei Kunde und Handel keine Verunsicherung erzeugen. Die Verunsicherung ist erstmal die entscheidende Veränderung, die wahrscheinlich auch längerfristige Effekte haben könnte, was die Marktchancen für die Olympus Fotoprodukte anbetrifft. De facto hat sich also viel geändert.

Die wenigen, die jetzt noch als Reaktion noch schnell ein paar Olympus Produkte kaufen und Stammkunden, die einfach nur ihr vorhandenes Gerät ad ultimo weiter nutzen, geben der neuen Konstellation erstmal keine Perspektive. Neukunden und Kunden, die vielleicht im unteren Segment eingestiegen sind und nun in hochwertigeren Produktreihen investieren würden, werden gebraucht. Ob die nun voller Enthusiasmus ihre Pläne fortführen? Da würde ich zweifeln.

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vor 33 Minuten schrieb Olyphant:

Ja eben. Und wenn dann der Anteil des Sensors an den Gesamtkosten sinkt, werden die Unterschiede zwischen MFT und KB halt kleiner, was natürlich ungünstig für MFT ist.

Den Unterschied von Mft zu APS-C nicht vergessen. Es wird immer enger.
Selbst dem APS-C Sensor wird die Existenzberechtigung auf mittelfristige Sicht abgesprochen.
Ich erwarte in den nächsten 2 Jahren auch da ein Eindampfen von Modellreihen.

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vor 12 Minuten schrieb didi:

... wenn ausschließlich die Bildqualität in extremeren Situationen zählt, einverstanden... 

MFT hat andere gravierende Vorzüge, die für jeden einzelnen ausschlaggebend sein können, daß für ihn individuell MFT das beste System sein könnte...

Klar, deswegen haben wir uns hier für das MFT-System entschieden. Mir ging es eher um die Frage, warum die Kamerasparte von Olympus so schlecht da steht bzw. der Marktanteil so gering ist. Und das hat sicher auch etwas damit zu tun, dass Systeme mit größerem Sensor nicht mehr unbedingt soooo viel teurer sind (oder teilweise sogar günstiger).

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vor 2 Minuten schrieb imago somnium:

Den Unterschied von Mft zu APS-C nicht vergessen. Es wird immer enger.
Selbst dem APS-C Sensor wird die Existenzberechtigung auf mittelfristige Sicht abgesprochen.
Ich erwarte in den nächsten 2 Jahren auch da ein Eindampfen von Modellreihen.

Ja, aus denselben Gründen: wenn das vermeintlich bessere nicht mehr sehr viel teurer ist, greifen viele Kunden scheinbar eher zum größeren Sensor. Die Frage für viele (potentielle) Kunden ist ja: nehme ich zusätzlich zum Smartphone, das eh dabei ist, noch eine zusätzliche "richtige" Kamera mit (oder kaufe ich mir überhaupt eine). Wenn diese Frage überhaupt mit "ja" beantwortet wird, greifen viele Kunden offenbar gleich zum größeren Sensor. Da sind wir hier im Forum mit unseren MFT-Kameras offensichtlich eine ziemlich kleine Minderheit... Da sehe ich im Moment auch nicht, wie man da den Marktanteil von MFT signifikant vergrößern könnte. Das wird aber vermutlich nötig sein, um zurück in die schwarzen Zahlen zu kommen.

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vor 5 Minuten schrieb Olyphant:

Klar, deswegen haben wir uns hier für das MFT-System entschieden. Mir ging es eher um die Frage, warum die Kamerasparte von Olympus so schlecht da steht bzw. der Marktanteil so gering ist. Und das hat sicher auch etwas damit zu tun, dass Systeme mit größerem Sensor nicht mehr unbedingt soooo viel teurer sind (oder teilweise sogar günstiger).

Wenn wir über Systeme reden, dann ist 35mm deutlich teurer als mFT. Stell dir mal einen Body, ein gutes 50er und einen guten Zoom zusammen. Vom Gewicht mal ganz abgesehen... Kurz vor der Corona-Kriese sind die Preise im Digitalkameramarkt stark gestiegen, das sollte eher der Anhaltspunkt sein, als die momentanen Marktpreise.

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vor 2 Stunden schrieb Peter Herth:

Anscheinend nicht. Sonst wäre die Webpage nicht so ein Durcheinander. Die Webpage ist sicher nicht alleine für die Defizite verantwortlich, aber ein guter Anhaltspunkt, der auch für Aussenstehende zu beurteilen ist, wo Dinge schief laufen. Wenn man davon ausgeht das es das Management von Olympus besser weiss, können wir hier die Diskussionen dicht machen. Ich bin üblicherweise auch kein Freund von "armchair quarterbacks", aber das Management hat ja gerade das Handtuch geworfen, ein starkes Anzeichen dafür, das sie das auch so sehen. Ich behaupte auch nicht "Recht" zu haben, wollte aber nur ein paar Anhaltspunkte geben, wo ich Potential für die Zukunft sehe, die es erlaubt die Kamerasparte profitabel und erfolgreich zu führen. Gut möglich, das ich mit den Punkten daneben liege, aber dann wäre es schön, wenn die Kritik sich konkret auf meine Sachaussagen bezieht.

Ich vermute mal, dass das Olympus Management schon recht genau weiß, was es vorhat, die Kunden natürlich darüber nicht im Detail unterrichten kann. Das ist völlig klar. Deswegen ist es auch offen, ob es in erster Linie um die Abwicklung geht oder um eine Umstrukturierung, die es erleichtern würde, die vorhandenen Produkte und die Philosophie, die dahinter steckt, fortzuführen und auch Neues, Anderes schneller umzusetzen. Im zweiten Fall sollte vielleicht schon auf die Kunden zugegangen werden. Unterbleibt das, dürfte die Neigung überwiegen, den ersten Fall anzunehmen. 

Und es gibt viel Konkretes zu kommunizieren, was die Kunden interessieren dürfte, allen voran die Gültigkeit der Roadmap (aber bitte konkret mit Produkt und Zeit). Es wäre vielleicht auch ganz nett, die schwammigen Roadmap Platzhalter gerade jetzt mit mehr Inhalt zu füllen, das schafft Perspektive für die Kunden. Werden die bestehenden Serviceangebote aufrecht erhalten? Wird auch weiter in Firmware Weiterentwicklung investiert (ggf. um die Dauer einer Neuausrichtung der Produktstrategie zu überbrücken)?

Wenn gar nichts kommt, bedeutet das aus Kundensicht, dass der Hersteller offenbar keinen mitteilungswürdigen Plan hat, was auch kein gutes Signal wäre. 

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vor 8 Minuten schrieb imago somnium:

Den Unterschied von Mft zu APS-C nicht vergessen. Es wird immer enger.
Selbst dem APS-C Sensor wird die Existenzberechtigung auf mittelfristige Sicht abgesprochen.
Ich erwarte in den nächsten 2 Jahren auch da ein Eindampfen von Modellreihen.

Ich denke, es wird und muss zwei Sensorformate im Massenmarkt geben. 35mm ist sicher eines davon. Aber das bedeutet, das es eben darunter noch etwas geben muss. Bis jetzt sah es für mich eher so aus, als wäre das mFT, da die grossen Hersteller ihr Engagement bei APS-C eher heruntergefahren haben.

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vor 15 Minuten schrieb imago somnium:

Den Unterschied von Mft zu APS-C nicht vergessen. Es wird immer enger.
Selbst dem APS-C Sensor wird die Existenzberechtigung auf mittelfristige Sicht abgesprochen.
Ich erwarte in den nächsten 2 Jahren auch da ein Eindampfen von Modellreihen.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Wenn digitale KB Kamerasysteme bzgl. Größe an ihre analogen herankommen würden, vielleicht, aber das ist ja bei weitem nicht der Fall und wohl auch nicht möglich. Gefühlt fotografiere ich mit digital mFT bzgl. Größe ungefähr so wie bei analog KB. Dafür sollte es ausreichend Potential geben.

Wie hoch ist denn der Marktanteil von KB? 30% ?

bearbeitet von tgutgu
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vor 1 Minute schrieb tgutgu:

Ich vermute mal, dass das Olympus Management schon recht genau weiß, was es vorhat, die Kunden natürlich darüber nicht im Detail unterrichten kann. Das ist völlig klar. Deswegen ist es auch offen, ob es in erster Linie um die Abwicklung geht oder um eine Umstrukturierung, die es erleichtern würde, die vorhandenen Produkte und die Philosophie, die dahinter steckt, fortzuführen und auch Neues, Anderes schneller umzusetzen. Im zweiten Fall sollte vielleicht schon auf die Kunden zugegangen werden. Unterbleibt das, dürfte die Neigung überwiegen, den ersten Fall anzunehmen. 

Und es gibt viel Konkretes zu kommunizieren, was die Kunden interessieren dürfte, allen voran die Gültigkeit der Roadmap (aber bitte konkret mit Produkt und Zeit). Es wäre vielleicht auch ganz nett, die schwammigen Roadmap Platzhalter gerade jetzt mit mehr Inhalt zu füllen, das schafft Perspektive für die Kunden. Werden die bestehenden Serviceangebote aufrecht erhalten? Wird auch weiter in Firmware Weiterentwicklung investiert (ggf. um die Dauer einer Neuausrichtung der Produktstrategie zu überbrücken)?

Wenn gar nichts kommt, bedeutet das aus Kundensicht, dass der Hersteller offenbar keinen mitteilungswürdigen Plan hat, was auch kein gutes Signal wäre. 

Ja, wenn mehr als eine Abwicklung kommen soll, muss kommuniziert werden. Aber das wird dann der neue Eigentümer tun, wenn der Deal durch ist. Und dann muss die Kommunikation z.B. der Roadmap deutlich konkreter sein als bisher. Ist ja auch klar: bisher wollte man zwar Entwicklungen andeuten, nicht aber die Verkäufe der existierenden Produkte einbremsen. Nun kann das Motto nur lauten: eine klare Produktroadmap die Vertrauen schafft. Weil ohne deutliche vertrauensbildende Massnahmen werden sich noch einige Enthusiasten eindecken, darüber hinaus wird es schwierig.

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