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Outdoor Tele-Blitzfotogfrafie - Beispiele zum mitmachen


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Wie an anderer Stelle bereits berichtet, experimentiere ich mit einem Blitz-Rangeextender zum Aufhellblitzen im Outdoor Telebereich. Ich nutze den Magmod Wildlife zusammen mit dem 300er. Das bringt 2 bis 3 Blenden mehr Fülllicht. Da das nicht wirklich mit Belichtungsautomatik funktioniert, ist Probieren angesagt. Mein Ziel ist es, die die im Gegenlicht abgesoffenen Motive derart aufzuhellen, dass es gut, aber eben nicht zu gewollt aussieht. Nachfolgend einige gute und schlechte Beispiele. Sollten andere User Beispiele haben, so würde ich mich über einen Gedankenaustausch freuen.

Die Kombi:

818727327_MagmodWildlife.thumb.jpg.7de535a9768c665f18d4de29fddd66e7.jpg

 

So sollte es imho nicht aussehen:

_Kormoran_s.thumb.jpg.69e1a57abd85c0ca408b1a37c673fcd4.jpg

Weitere Beispiele folgen...

Link zu diesem Kommentar
https://www.oly-forum.com/topic/24071-outdoor-tele-blitzfotogfrafie-beispiele-zum-mitmachen/
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vor 52 Minuten schrieb Axel.F.:

Also Zero ist ja arg wenig Resonanz. Nutzt tatsächlich niemand einen Flashlight-Rangeextender?

Sind überhaupt User hier die Outdoor Blitzen?

Ich oute mich: ich gehöre nicht zu den Outdoorblitzern. Blitz nutze ich sehr sehr selten.

Für mich ist es nicht so doll, Tiere oder Vögel aus der Ferne anzublitzen.

 Gruß Pit 

 

Ich hab den Blitz an meiner Kamera einmal zu Beginn ausgeklappt, aber noch nie benutzt. Geschweige denn ein externes Blitzgerät im Besitz... Sorry! 😉

Gruß, 

Uli

Ich mache viel Bilder outdoor, viel Tierbilder. Aber ich bin noch nie auf die Idee gekommen, dabei mit einem Blitz zu arbeiten, geschweige denn mit so einem Tele-Blitz-Verlängerer. Das Thema wird auch seit langer Zeit sehr kontrovers diskutiert, bis hin zu hochdekorierten Kreisen, damals schon zu Pölkings Zeiten. Ich persönlich lehne es ab, Tiere anzublitzen. Mag sein, dass es sie nicht stört, aber ich mag's trotzdem nicht. Zumal es wirklich schwer ist, die Bilder so aussehen zu lassen, als ob nicht geblitzt wurde. Wenn man es sieht, dann sieht es meistens - äh - nicht wirklich gut aus.

Nur meine beiden Groschen!

Grüße

Martin

 

Ab und an verwende ich auch draußen einen 'Aufhell' Blitz. Wenn sich das Hauptmotiv im Schatten befindet oder wenn es im Gegenlicht steht und wenn ich eine gute und klare Durchzeichnung aller Bildbereiche haben will. Dass es dann manchmal etwas künstlich aussieht nehme ich dabei in Kauf. Auch verwende ich dabei keine weiteren Hilfmittel wie einen Range Extender oder sonst was.

Meistens ist das Ergebnis trotz Automatik gelungen und wenn nicht dann versuche ich es noch einmal mit einer anderen Belichtung bzw. mit einer Belichtungskorrektur. Das ist ja das tolle an der digitalen Fotografie, man sieht das Ergebnis sofort auf dem Display und kann es beurteilen. Früher mit Kleinbildfilm musste man um einigermaßen sicher zu gehen immer mindestens drei Bilder mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen machen, damit am Ende einigermaßen sicher ein gescheites Bild dabei herauskommt.

Mit meiner neuen Ausrüstung (em10 II und Metz 44 AF-2) habe ich bisher nur ein paar Versuchsaufnahmen machen können. Diese waren aber auch unter Mischlichtbedingungen durchaus sehr ansehnlich. Da hatte ich früher mit meiner Pentax DSLR und einem Sigma dedicated Blitz mehr Probleme. Da lag die Belichtung doch des öfteren daneben.

Gruß

RD

Das ist ein sehr interessantes Thema für mich

Denn in meinem Kosmos, müssen die ISO Zahlen steigen, wenn man Telekonverter verwendet und dann auch noch mit vergleichsweise Lichtschwächeren Objektiven. Beispielsweise das 300/f4 mit dem 2,0 TC das wird zu einem f8 Objektiv, fotografiert man Wildlife im Dickicht (Wald) muss die ISO Zahl für mein Verständnis steigen, denn man brauch ja auch eine gewisse Belichtungszeit bei sich bewegenden Tieren. Hier ist der Blitz wohl ein Lösungsansatz. Leider plaudert da keiner aus dem Nähkästchen, schon gar nicht von den Olympus Wordwide Wildlife Ambassadors :classic_happy:

 

Blitzlicht hat bei dem Fotografieren von Tieren mit höher entwickelten Augen eigentlich nichts verloren, es sei denn, es handelt sich um reine, entfesselte Aufhellblitze, die unbemerkt hinter den Tieren eingesetzt und von diesen nicht wahrgenommen werden.

Man sollte sich vor Augen führen, dass gleichsam auch ein Verstoß gegen Vorschriften des BNatschG riskiert wird.

Viele Grüße
Volker

 

bearbeitet von m1testit

 

Es geht mir hier um eine technische Diskussion. Ich bin selbst im Tierschutz engagiert und Ich darf aus über vierzigjähriger Erfahrung berichten, dass es den Tieren völlig wurstegal ist ob sie aufhell-geblitzt werden. Ganz im Gegenteil erlebe ich es immer wieder, dass dies zu Neugier führt und hin und wieder so gar zu dem Effekt des "fotografiert werden Wollens". Natürlich wird niemand wird des Nachts einen Kautz mit Vollblitz vom Baum schießen!

Aufhellblitzen im Freien ist für mich Normalität und bis hin zum leichten Tele auch gut handhabbar, denn es kommen eher Softboxen oder Diffusoren zum Einsatz. Im Bereich von 600mm bis 1.200mm Bildwinkel ist es jedoch technisch sehr anspruchsvoll, da es ein relativ hartes Licht erfordert. Daher auch dieser Thread. Fakt ist, dass viele Fotos in Machbarteit oder Bildaussage ohne Aufhellung nicht ausgekommen wären:

200mm Bildwinkel:

Schwananliebe.jpg.f3f4de731b6e3bed996eedd9a9715436.jpg

 

400mm Bildwinkel

Bachstelze.jpg.fcec8d6fd5e132d29ba08e34a1cf34b1.jpg

 

200mm Bildwinkel:

446588107_Bienenrssel.thumb.jpg.33ad7e72256bfea73d6d14a7734c83b2.jpg

 

Die für mich neuen Problem entstehen im extremen Telebereich. Das Magmod System hat eine "Wildlife Option", ist zusätzlich sehr universell für One-Man Modelshooting und Portrait.

 

Wildlife:


Portrait:

 

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vor 57 Minuten schrieb Axel.F.:

Es geht mir hier um eine technische Diskussion. Ich bin selbst im Tierschutz engagiert und Ich darf aus über vierzigjähriger Erfahrung berichten, dass es den Tieren völlig wurstegal ist ob sie aufhell-geblitzt werden.

Unabhängig von den bereits angesprochenen Rechtsnormen:

Woran machst DU denn fest, "dass es den Tieren völlig wurstegal ist", wenn sie mit Blitzlicht fotografiert werden?
Haben die von Dir exemplarisch gezeigten Schwäne Dir das erzählt?

Und nebenbei ist noch zu differenzieren zwischen einer Störung und einer möglichen Schädigung der Sinnesorgane der Tiere, denen es - wie dem Schwanenpaar - letztlich "wurstegal" sein muss, weil sie nun einmal einfach "ungefragt" mit Blitzlicht konfrontiert werden und Du mögliche (kurzfristige, mittelfristige und langfristige) Folgen derartiger Aktionen als Fotografen überhaupt nicht mitbekommst und abschätzen kannst.
 

Zitat

Ganz im Gegenteil erlebe ich es immer wieder, dass dies zu Neugier führt und hin und wieder so gar zu dem Effekt des "fotografiert werden Wollens".

Da fällt mir echt nichts mehr ein!

Selbst wenn optische Reizauslöser zu einem Neugiereffekt führen ist das nicht damit gleichzusetzen, dass diese Tiere näher kommen, um sich bewusst fotografieren zu lassen. Unter die gleichen Schutzvorschriften des BNatschg fallende Klangattrappen sind nach Deiner Lesart dann wohl auch kein ernsthaftes Problem, denn auch bei diesen wird u. a. ein Tier bewusst beeinflusst und dessen Neugier oder auch genetisch verankertes Revierverhalten ausgenutzt. Die kommen dann wohl auch näher, um fotografiert zu werden?

Ganz nebenbei: Natürlich werden nicht nur die "Motive" selbst, sondern womöglich auch Prädatoren neugierig. Dies gilt natürlich insbesondere dann, wenn der Blitz zur späteren Tageszeit (Dämmerung, Nacht) eingesetzt wird.
 

Zitat

Natürlich wird niemand wird des Nachts einen Kautz mit Vollblitz vom Baum schießen!

Es muss ihn niemand vom Baum schießen. Es reicht schon, wenn ein nachtaktives Tier mit derart empfindlichen Augensinneszellen geblendet wird, zumal es i. d. R. auch nicht bei einem Blitzlichteinsatz bleibt und möglicherweise Dritten gegenüber ein Nachahmungseffekt erzeugt wird, der dazu führt, dass die Tiere weiterem Blitzlicht ausgesetzt werden.

Im Ergebnis bleibt für mich als Naturschützer, dass ich ganz sicher nicht ein Schwanenpaar oder andere Tiere mit Blitzlicht blende, zumal die meisten Fotos schlicht auch durch Warten auf die richtigen natürlichen Lichtverhältnisse erzielt werden können. Geduld ist nun einmal eine wichtige Voraussetzung für die Natur-/Tierfotografie.

Das mögliche Argument diverser Zeitgenossen, man könne die nachtaktive Art XY doch nur mit Blitz überhaupt fotografisch einfangen, zeugt nach meiner Meinung von einer sehr egoistischen/egozentrischen Denkweise bei der nun wahrlich nicht mehr das Mitgeschöpf und dessen Befindlichkeit im Vordergrund steht, sondern die Eitelkeit und der Ehrgeiz des Fotografen.

Die vielen Vorteile des spiegellosen MFT-Equipments, lichtstarke Optiken und auch die gewaltigen Möglichkeiten der digitalen Bildverarbeitung ermöglichen in ihrer Kombination naturverträglichere Fotos als Spiegelreflexsysteme. Ich finde es schade, wenn genau diese Vorteile durch den Einsatz fragwürdiger Komponenten und Methoden ad absurdum geführt werden.


Viele Grüße
Volker

bearbeitet von m1testit
vor 1 Minute schrieb m1testit:

Viele Grüße
Volker

Aktivisten-Flugbätter drucken ist das eine, Verhalten von Tieren beobachten und deren Reaktionen frei von Engstirnigkeit deuten können etwas ganz Anderes. Also geh bitte weiter deine Klage gegen die Deutsche Bahn verfassen weil durch den ICE Insekten zu Schaden kommen. Ach ja, welcome auf meiner Ignorelist.

Durch Ignoranz auf andersartige Meinungen, die einem nicht genehm sind, zu reagieren, ist natürlich auch eine Methode sich mit kritischen Haltungen auseinanderzusetzen, die eigentlich dazu gedacht sind, nachdenklicher zum Wohle unserer Mitgeschöpfe zu stimmen und nicht von mir in´s Feld geführt wurden, um Dich als Person anzugreifen!

Dein Beispiel mit den Insekten ist übrigens gar nicht so weit hergeholt, nur dass es nicht nur Insekten trifft. Lauf mal 1Km an Bahngleisen entlang und Du wirst Dich wundern, wieviele Kadaver Du dort findest. Aber das geht "uns" ja alle(s) nichts an, nicht wahr?

Gruß
Volker

Am 27.9.2019 um 09:33 schrieb ViewPix:

Das ist ein sehr interessantes Thema für mich

Denn in meinem Kosmos, müssen die ISO Zahlen steigen, wenn man Telekonverter verwendet und dann auch noch mit vergleichsweise Lichtschwächeren Objektiven. Beispielsweise das 300/f4 mit dem 2,0 TC das wird zu einem f8 Objektiv, fotografiert man Wildlife im Dickicht (Wald) muss die ISO Zahl für mein Verständnis steigen, denn man brauch ja auch eine gewisse Belichtungszeit bei sich bewegenden Tieren. Hier ist der Blitz wohl ein Lösungsansatz. Leider plaudert da keiner aus dem Nähkästchen, schon gar nicht von den Olympus Wordwide Wildlife Ambassadors :classic_happy:

Mit f/8.0 im dunklen Wald hilft auch kein Aufhellblitz, denn er soll ja das Bild nicht belichten. Ich habe nun nach einigem Probieren festgestellt, dass es zwischen Umgebungslicht und Füllicht einen nur sehr filigranen, schmalbandigen Grat gibt. Inzwischen belichte ich primär auf den Hintergrund und nicht auf das Objekt, dann gebe ich entweder manuell Füllicht dazu oder mit TTL minus 2 bis 3 Blenden.

So wie hier, das 12-100 am ( unglaublich guten ) langen Ende:

1188313137__1_Reptil1_s.thumb.jpg.4f3275d943c286cf32614ac1b650726e.jpg

 

Allerdings mit dem Magmod Sphere gemacht:

spacer.png

bearbeitet von Axel.F.

Ich fotografiere outdoor meistens nur Weibchen der Spezies homo sapiens, auch mit Blitz, bisher ist noch keine zu Schaden gekommen, obwohl sehr hochentwickelte Augen. Und das haben sie mir gesagt, die können es im Gegensatz zu Schwänen.

@Axel.F.Das folgende Video kennst du?

 

Das Better Beamer System gibts schon sehr lange. So weit ich weiß, setzen es US-Naturfotografen gerne ein. Wenn du auf Youtube nach "Better Beamer" suchst, findest du eine ganze Reihe von Beiträgen dazu, u.a. auch einen Vergleich zwischen dem Better Beamer und deinem System.

bearbeitet von ak.lenswork
vor 5 Minuten schrieb Georg Schuh:

Ich fotografiere outdoor meistens nur Weibchen der Spezies homo sapiens, auch mit Blitz, bisher ist noch keine zu Schaden gekommen, obwohl sehr hochentwickelte Augen. Und das haben sie mir gesagt, die können es im Gegensatz zu Schwänen.

Es ist im Zusammenhang mit dem Einsatz vom Blitzlicht zu unterscheiden zwischen Störung und Schädigung.

Und was Du mit "hochentwickelten" Augen meinst, kann ich nicht wissen. Aber ich würde mal darauf tippen, dass die von Dir benannten "Weibchen" auch vor Deinem fotografischen Aktionen fragst und sie hoffentlich auch eine Entscheidungsfreiheit haben. 😉

Und was das "hochentwickelt" angeht: Ich habe weder das Sehvermögen eines Habichts noch jenes einer Eule, schon gar nicht im Dunkeln.


Viele Grüße
Volker

 

vor 8 Minuten schrieb Georg Schuh:

Ich fotografiere outdoor meistens nur Weibchen der Spezies homo sapiens, auch mit Blitz, bisher ist noch keine zu Schaden gekommen, obwohl sehr hochentwickelte Augen. Und das haben sie mir gesagt, die können es im Gegensatz zu Schwänen.

Ja, die hochentwickelten Augen dieser Spezies sehen leider manchmal mehr als sie sollen. :classic_laugh:

Ich weiss ja nicht ob du bei deinen Shootings große Mehrpunktbeleuchtung aufbaust, aber wenn du eher schlank unterwegs bist: Das nutzt ein Freund von mir mit guten Ergebnissen. Sehr leicht und mobil:

 

vor 16 Minuten schrieb ak.lenswork:

Das folgende Video kennst du?

Ich weiss zwar nicht wen du meinst, aber den Betterbeamer hatte ich ausprobiert. Die Befestigung ist zu fummelig. Beim Magmod ist der Magnethalter ständig am Blitz. Es wird nur je nach Zweck ein anderes Teil aufgeklipst, also Rangeextender oder Magsphere etc...

bearbeitet von Axel.F.

Ich kenne viele die Vögel ablichten, aber bei denen ist Blitzen in der Naturfotografie ein NoGo.

Wenn ich keine Zeit habe mit Naturlicht zu fotografieren, lasse ich es halt bleiben.

Muß man unbedingt ?

Der Vorsatz soll plus 2-3 ISO-Stufen bringen. Da kann man mE nicht von "schädigen der Sehkraft" sprechen. Gewitterblitze verstoßen übrigens nicht gegen Naturschutzgesetze.

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