Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung

[muentzer]

vor 25 Minuten schrieb andreas h:

Alle Kamerahersteller werden werden sich damit abfinden müssen, wieder ganz kleine Brötchen zu backen.

Wie herrlich einfach das klingt! Die sollen sich halt damit abfinden und gut ist's!

Ungenutzte Fertigungskapazitäten kosten aber leider Geld. Und sie auf eine marktgerechte Größe zu schrumpfen dummerweise auch. Und wer weiß schon, welches die "richtige" markgerechte Größe ist? Auf welche Verkaufszahlen muss man sich denn in fünf Jahren einstellen? Wieviele Mitarbeiter kann ein kleineres Unternehmen dann noch ernähren, und lohnt sich der Weiterbetrieb dann überhaupt noch? Gerade für Kamerasparten in größeren Konzernen ist das eine wichtige Frage, denn wenn ein Konzern vielleicht 10% Umsatzrendite erwirtschaftet, die Kamerasparte aber nur 1%, steht sie schnell vor Verkauf oder Schließung, obwohl sie Gewinne erwirtschaftet.

Man darf noch Hoffnung haben, aber dass das mit JIP ein Selbstläufer wird, glaube ich nicht.

bearbeitet 23. Juli 2020 von muentzer
Typo

[christian_m]

vor einer Stunde schrieb andreas h:

Das ist doch eigentlich klar genug: "Let me explain about this business transfer clearly. With this transfer, the Imaging business will be split from Olympus to become a completely standalone company. It will not be either a partnership nor a joint venture."

Denke ich auch

• Keine Partnerschaft ✅
• Kein Joint Venture ✅
• Keine Anteile ❌

Viele Grüße 
Christian 

[RAndrae]

vor 48 Minuten schrieb jsc0852:

Ausschuß ist ein Fremdwort, mein Großvater hat mit einer uralten Kamera in Hagenbecks Tierpark, natürlich kein reales Wildlife, Tierfotos für den damals (Vorkriegszeit) erhältlichen Prospekt erstellt, ganz ohne "Firlefanz", "Schnickschnack" oder sonstigen Automatiken. Ausschuß gegen Null. Im Afrikanischen Regenwald oder der Savanne hätte es evtl. anders ausgesehen, nur, wer kommt wirklich in den Genuss dort zu fotografieren?

Und mein Opa ist in 1955 in seinem Käfer bis nach Italien gekommen. Ohne jeglichen Zwischenfall. Ganz ohne Sicherheitsgurt, Airbag, ABS, ESP, KAT. Sogar mit verbleitem Benzin. Und mein Vater hatte noch nichtmal einen Kindersitz. Kann man eigentlich gar nicht glauben, wie die das damals geschafft haben... 😚

[anselm]

vor einer Stunde schrieb andreas h:

Mir ist nicht ganz klar wie Konsumverzicht für das Überleben der Fotoindustrie sorgen soll. Ich muss da etwas übersehen haben.

Daraus, dass nicht dauernd neue massiv verbesserte Kameras erscheinen, folgt ja nicht notwendigerweise “Konsumverzicht”. Statt ein neues Kameragehäuse zu kaufen, kauft man halt mal ein Objektiv oder anderes Zubehör, besucht einen Workshop oder macht eine Fotoreise. Möglichkeiten, für Fotografie Geld auszugeben, gibt es etliche. (Natürlich profitieren nicht von allen ausschließlich die Kamerahersteller, aber ein indirekter Nutzen ist auch ein Nutzen.)

[mister smith]

vor 3 Minuten schrieb anselm:

Daraus, dass nicht dauernd neue massiv verbesserte Kameras erscheinen, folgt ja nicht notwendigerweise “Konsumverzicht”. Statt ein neues Kameragehäuse zu kaufen, kauft man halt mal ein Objektiv oder anderes Zubehör, besucht einen Workshop oder macht eine Fotoreise. Möglichkeiten, für Fotografie Geld auszugeben, gibt es etliche. (Natürlich profitieren nicht von allen ausschließlich die Kamerahersteller, aber ein indirekter Nutzen ist auch ein Nutzen.)

Bitte bloss KEINEN Konsumverzicht. Etliche Millionen Arbeitsplätze gibt es nur, weil irgendwelche Waren oder Dienstleistungen konsumiert werden, die eigentlich nicht lebensnotwendig sind. Und das sind grantiert viel mehr, als euch spontan einfallen.

[mister smith]

vor 12 Minuten schrieb RAndrae:

Und mein Opa ist in 1955 in seinem Käfer bis nach Italien gekommen. Ohne jeglichen Zwischenfall. Ganz ohne Sicherheitsgurt, Airbag, ABS, ESP, KAT. Sogar mit verbleitem Benzin. Und mein Vater hatte noch nichtmal einen Kindersitz. Kann man eigentlich gar nicht glauben, wie die das damals geschafft haben... 😚

Ja, und meine Eltern haben es geschafft, mich ohne Mikrowelle und ohne Thermomix mit Nahrung zu versorgen. Für manche heute wohl schwer vorstellbar....

bearbeitet 23. Juli 2020 von mister smith

[Gast]

vor 6 Minuten schrieb anselm:

Daraus, dass nicht dauernd neue massiv verbesserte Kameras erscheinen, folgt ja nicht notwendigerweise “Konsumverzicht”. Statt ein neues Kameragehäuse zu kaufen, kauft man halt mal ein Objektiv oder anderes Zubehör, besucht einen Workshop oder macht eine Fotoreise. Möglichkeiten, für Fotografie Geld auszugeben, gibt es etliche. (Natürlich profitieren nicht von allen ausschließlich die Kamerahersteller, aber ein indirekter Nutzen ist auch ein Nutzen.)

Wie viele Objektive soll ich denn noch kaufen? Ich hab doch schon alle, die ich brauche. 😉🤷‍♂️

Ok, wenn Olympus ein nettes 10 oder 12mm mit F1.4 rausbringt, oder ein längeres Makro, dann werde ich meine Aussage nochmal überdenken.😁

[Gast]

vor 2 Minuten schrieb mister smith:

Ja, und meine Eltern haben es geschafft, micht ohne Mikrowelle und ohne Thermomix mit Nahrung zu versorgen. Für manche heute wohl schwer vorstellbar....

Thermomix? Lieber kochen lernen😉

Wobei: eine Kamera die anstatt Foodbilder gleich komplette Menüs ausspuckt, das wäre mal Innovation.😁

bearbeitet 23. Juli 2020 von Severino

[andreas h]

vor 34 Minuten schrieb christian_m:

Denke ich auch

• Keine Partnerschaft ✅
• Kein Joint Venture ✅
• Keine Anteile ❌

Dass Imaging vollständig auf JIP übergeht (also dass Olympus daran keine Anteile halten wird) ist aber auch in einer der Veröffentlichungen erklärt.

[Hacon]

Ich habe mir gerade das Buch "Die stille Jagd mit der Kamera" von Heinz Sielmann auf dem Kahr 1985 noch mal angesehen. Nur um mit nochmal den Stand der Tierfotografie zu den guten alten Analogzeiten vor Augen zu führen.

Es sind schöne Fotos dabei. Von stehenden Tieren, von sitzenden Tieren und manchmal sogar von schreitenden Tieren. Action? Fehlanzeige! Und Sielmann war ja nicht gerade unbegabt.

Dass, was heute für einen einigermaßen engagierten Amateur in dem Bereich möglich ist, geht doch sehr deutlich über das hinaus, was damals den besten Profis möglich war.

Gruß 

Hans

[Gast]

Auch bei Nichtaction: was Eyeview hier zum Beispiel jeweils an Focusstacking Zaubereien zeigt...

[Hacon]

vor 5 Minuten schrieb Severino:

Auch bei Nichtaction: was Eyeview hier zum Beispiel jeweils an Focusstacking Zaubereien zeigt...

Das sowieso. Allerdings fotografiert er nun wirklich auch auf absolut professionellem Niveau.

Gruß 

Hans

[Gast]

Ja klar, ich wollte Eyeview auch keinen „amateurismus“ unterstellen, aber wie würde er seine Kunstwerke wohl herstellen, ohne HighTech Stacking Funktion und mit einem analogen Entwicklungsgerät? Das wär ja mal ne Weddelei...😁

bearbeitet 23. Juli 2020 von Severino

[pit-photography]

vor 20 Minuten schrieb Severino:

Ja klar, ich wollte Eyeview auch keinen „amateurismus“ unterstellen, aber wie würde er seine Kunstwerke wohl herstellen, ohne HighTech Stacking Funktion und mit einem analogen Entwicklungsgerät? Das wär ja mal ne Weddelei...😁

Das kann er!

Und bevor er mit der Focus-BKT-Funktion von Olympus arbeitete, hatte er die Schärfeebenen manuell von Hand Schritt für Schritt verschoben und seine gestackten Bilder hier gezeigt. Durch ihn wurde die Fokus-BKT-Automatik in den neuen Kameras implementiert.

Da warst du noch nicht hier im Forum 😉

[christian_m]

vor 1 Stunde schrieb andreas h:

Dass Imaging vollständig auf JIP übergeht (also dass Olympus daran keine Anteile halten wird) ist aber auch in einer der Veröffentlichungen erklärt.

Das ist alles pure Spekulation des Interviewers:

Zitat

From the initial announcement, I'd had the impression that this might be a joint venture of some sort, given the language "operating the business with JIP".
[...]
At that point, the new company JIPco will own the Imaging Division outright, completely independent of Olympus.

Zitat

This was another question I didn't really expect an answer to at this point, but it'll have an impact on the success of the new company. Ideally (for photographers), Olympus will just transfer the assets of the Imaging Division into NewCo, with no payment or debt obligation coming back the other direction. That would give NewCo a running start, and the ability to turn any cash flow to their immediate advantage. On the other hand, if money flows back to Olympus, that'll be a drain on NewCo's finances and make it tougher to keep their heads above water.

Das einzige was sicher ist:

Zitat

One way or another, we'll find out when the Definitive Agreement is signed with JIP, currently targeted for September 30 of this year.

Am 30. September wissen wir mehr. 

Viele Grüße 
Christian 

[Gast]

vor 30 Minuten schrieb pit-photography:

Das kann er!

Und bevor er mit der Focus-BKT-Funktion von Olympus arbeitete, hatte er die Schärfeebenen manuell von Hand Schritt für Schritt verschoben und seine gestackten Bilder hier gezeigt. Durch ihn wurde die Fokus-BKT-Automatik in den neuen Kameras implementiert.

Da warst du noch nicht hier im Forum 😉

Ich trieb mich damals schon als Leser hier rum😉 

Aber ich denke nicht, dass er die Stackingfunktion missen wollen würde?

Und dann wäre dann noch die Sache mit dem Weddeln in der Dunkelkammer...😁

bearbeitet 23. Juli 2020 von Severino

[pit-photography]

vor 1 Minute schrieb Severino:

Aber ich denke nicht, dass er die Stackingfunktion missen wollen würde?

Schon klar, aber er zeigte was mit spezieller Technik möglich ist, mehr Schärfentiefe ohne abzublenden.

[tgutgu]

vor 5 Stunden schrieb jsc0852:

Dann stehen sie aber ruhig und du kannst sie so völlig altmodisch, ohne Irgendwas-AF ablichten. Das soll sogar, laut Hörensagen und Bildvergleich hier im Forum, sogar mit einer ollen Oly gehen. 

Wenn ich die letzten Seiten so lese, entsteht fast der Eindruck, dass der Niedergang durch das Fehlen eines Tieraugen- Tierhaar- oder Vogelfeder-AF eingeläutet wurde. Wie zum Henker bekommen und bekamen es Fotografen bisher nur hin überhaupt ein Tier scharf abzubilden. 

Man kann die Argumente auch bewusst falsch verstehen und verdrehen. Es geht nicht darum, dass Fotografen auf andere Art auch bisher zu erfolgreichen Bildern gekommen sind, sondern um technische Weiterentwicklung mit deutlichem Mehrwert für den Nutzer, welcher überzeugend genug ist, sich ein neues Kameramodell zu kaufen.

In dieser Hinsicht gibt es aktuell zwei Trends, Muster-erkennende AF-Technologie, vor allem mit Erkennung von Mensch und Tier, sowie große, hoch auflösende Sucher. Das werden alle Hersteller einführen, weil sie neue Kameras verkaufen wollen und müssen. Das sind die beiden aktuellen Felder, in denen Olympus nicht zurückbleiben sollte, im Moment sieht es aber leider danach aus.

[tgutgu]

vor 3 Stunden schrieb jsc0852:

Ausschuß ist ein Fremdwort, mein Großvater hat mit einer uralten Kamera in Hagenbecks Tierpark, natürlich kein reales Wildlife, Tierfotos für den damals (Vorkriegszeit) erhältlichen Prospekt erstellt, ganz ohne "Firlefanz", "Schnickschnack" oder sonstigen Automatiken. Ausschuß gegen Null. Im Afrikanischen Regenwald oder der Savanne hätte es evtl. anders ausgesehen, nur, wer kommt wirklich in den Genuss dort zu fotografieren?

Auf der technischen Ebene wären wohl alle Bilder Deines Großvaters Ausschuss, von bestimmten nostalgisch motivierten Anwendungszweicken abgesehen.

[anselm]

vor 19 Minuten schrieb tgutgu:

In dieser Hinsicht gibt es aktuell zwei Trends, Muster-erkennende AF-Technologie, vor allem mit Erkennung von Mensch und Tier, sowie große, hoch auflösende Sucher. Das werden alle Hersteller einführen, weil sie neue Kameras verkaufen wollen und müssen. Das sind die beiden aktuellen Felder, in denen Olympus nicht zurückbleiben sollte, im Moment sieht es aber leider danach aus.

Der Sucher ist natürlich ein Hardwareproblem, wobei die Frage letztendlich ist, wie groß ein hochauflösendes Panel (in Quadratzentimetern) ist und ob das in ein MFT-Gehäuse der gewohnten Größe reinpasst. Ansonsten spricht prinzipiell nichts dagegen, eine E-M1 IV oder E-M1X II mit einem solchen auszurüsten.

Was den Mustererkennungs-AF angeht: Da kocht Olympus mit demselben Wasser wie alle anderen Kamerahersteller auch. Sprich: Es muss sich jemand hinsetzen und den Kram programmieren, und dann kommt es nur noch darauf an, ob bei den aktuellen Kameras im Flash-Speicher für die Firmware noch genug Platz ist für neue Algorithmen oder ob auch da bei der Modellpflege in Hardware nachgelegt werden muss. Ersteres wäre natürlich nett, letzteres – zumindest wenn Tier-AF & Co. den Anwender*inne*n tatsächlich so wichtig ist – besser für den Umsatz. (Wobei aus meiner Sicht auch nichts dagegen spräche, wenn ein Firmwareupgrade mit so einem wesentlichen Feature ein bisschen was kosten würde – 50 oder 100 Euro oder so –, es wäre immer noch weit billiger als eine komplett neue Kamera.)

Also: Mit Hexerei oder Raketenbau hat das alles nichts zu tun, sondern eher damit, welche ingenieurmäßigen Ressourcen zur Entwicklung zur Verfügung stehen. Ob die “NewCo” da jetzt mehr machen wird als Olympus oder weniger, wissen derzeit vermutlich nicht mal die Götter. Grundsätzlich denkbar wäre (noch) beides.

bearbeitet 23. Juli 2020 von anselm

[Gast]

Am 22.7.2020 um 16:26 schrieb Severino:

Nebenbei hat Olympus die Innovationen der Konkurrenz nicht adaptiert: Automatische Panoramaverrechnung z.B. und beim AF hat Olympus auch nicht mitziehen können, oder Kleinigkeiten wie myMenu, dass ewig brauchte.

Hier ist jetzt die Frage: Woran lag das. Waren es die Olympus Entwickler die das nicht hinbekommen haben? Oder hat das Management vom Gesammtkonzern immer eingebremmst: Jetzt bleibt mal auf dem Teppich.  Im letzteren Fall wäre der Verkauf eine Chance.
 

Am 22.7.2020 um 16:26 schrieb Severino:

Sehen wir der Tatsache ins Auge: Olympus hat ein sehr gutes System mit auf ein zwei Ausnahmen kompletter Objektivauswahl die super sind. Aber die Konkurrenz holt mit grossen Schritten auf, oder hat in einigen Bereichen mächtig vorgelegt.

Bleibt neben dem Vorteil des fast kompletten Systems noch die Grösse und ein paar Features wie Precapture, Lightcomp usw.

Aber wenn sich Olympus weiter behaupten will braucht es einen neuen Sensor, eine Ansage beim AF auf allen Modellen und min. Gleichziehen bei den Features die die Konkurrenz hat und Olympus nicht.

Wobei es schon erstaunlich ist, daß Olympus, die doch einige Alleinstellungsmerkmale hat, dann vorgeworfen wird, sie haben Entwicklungen verschlafen, wenn sie die Alleinstellungsmerkmale der Konkurenz nicht auch haben. Jede Firma entwickelt neue Technologien um Alleinstellungsmerkmale zu haben, welche die Konkurenz dann nicht hat.

Wo Olympus wirklich eine Schwäche hat, ist bei der Propaganda....sorry... Werbung, um die Vorteile Ihres Systems genug herauszustellen. Aber vielleicht bremste hier auch der Gesammtkonzern. Man wird sehen.

[anselm]

vor 4 Minuten schrieb Using_µFT:

Hier ist jetzt die Frage: Woran lag das. Waren es die Olympus Entwickler die das nicht hinbekommen haben? Oder hat das Management vom Gesammtkonzern immer eingebremmst: Jetzt bleibt mal auf dem Teppich.  Im letzteren Fall wäre der Verkauf eine Chance.

Bei den Panoramen habe ich das auch nie verstanden (sogar meine alte Canon Powershot G10 hat einem da mehr geholfen als meine Olympus-Kameras). Man denkt, wenn Sachen gehen wie Keystone-Korrektur, HDR, Hi-Res-Modus, Sternenlicht-Modus, Fokus-Stacking, …, alles in der Kamera und sogar relativ flott, dann sollte es auch möglich sein, aus ein paar Bildern ein Panorama zusammenzurechnen. Aber einerseits kann es natürlich sein, dass man die Arbeitszeit der Entwickler und/oder den Platz in der Firmware sparen wollte für Wichtigeres (Keystone-Korrektur, HDR, Hi-Res-Modus, Sternenlicht-Modus und Fokus-Stacking, zum Beispiel) und andererseits gibt es auch noch andere ungelöste Mysterien der Menschheit …

[Hacon]

vor 14 Minuten schrieb anselm:

Der Sucher ist natürlich ein Hardwareproblem, wobei die Frage letztendlich ist, wie groß ein hochauflösendes Panel (in Quadratzentimetern) ist und ob das in ein MFT-Gehäuse der gewohnten Größe reinpasst. Ansonsten spricht prinzipiell nichts dagegen, eine E-M1 IV oder E-M1X II mit einem solchen auszurüsten.

Was den Mustererkennungs-AF angeht: Da kocht Olympus mit demselben Wasser wie alle anderen Kamerahersteller auch. Sprich: Es muss sich jemand hinsetzen und den Kram programmieren, und dann kommt es nur noch darauf an, ob bei den aktuellen Kameras im Flash-Speicher für die Firmware noch genug Platz ist für neue Algorithmen oder ob auch da bei der Modellpflege in Hardware nachgelegt werden muss. Ersteres wäre natürlich nett, letzteres – zumindest wenn Tier-AF & Co. den Anwender*inne*n tatsächlich so wichtig ist – besser für den Umsatz. (Wobei aus meiner Sicht auch nichts dagegen spräche, wenn ein Firmwareupgrade mit so einem wesentlichen Feature ein bisschen was kosten würde – 50 oder 100 Euro oder so –, es wäre immer noch weit billiger als eine komplett neue Kamera.)

Ich glaube, es geht nicht nur darum, ob sowas wie ein Tieraugen-AF den Nutzern besonders wichtig ist. Olympus will sich nach den aktuellen Statements gerade auf die Tierfotografen konzentrieren. Wenn man das ernst meint, dann dürfen die Kameras bei solch einem Feature einfach nicht hinter der gesamten Konkurrenz herhinken.

Das ist in etwa so, als ob ein Fahrradhersteller verlautbart, er möchte sich auf den Rennsport konzentrieren, dann aber nur Bonanzaräder baut.

Gruß 

Hans 

[Gast]

vor 6 Stunden schrieb andreas h:

Olympus. Wobei der Threadtitel nicht ganz im Einklang mit dem MOU ist . Dort steht, dass Olympus Imaging auf eine neu zu gründende Firma übertragen wird, von Verkauf wird da nicht gesprochen. Dass diese Firma ausschließlich von JCI gemanagt wird, ist auch klar. Olympus wird also keine Anteile behalten.

Wenn ich mich richtig erinnere, dann war im ersten Pressemitteilung, daß man über einen Verkauf verhandelt die Aussage, Olympus wolle ~10% Beteiligung an NewCo behalten.

[Gast]

vor 5 Stunden schrieb anselm:

Also ich war gestern mal wieder im Zoo (Familien-Einladung …). Bin noch mal gerade so ohne Tier-AF ausgekommen … puh.

Ich war heute Abend am, Parksee. Wenn ich das nächste mal hingehe, will ich dann sehen, wie dier Animal-Eye-Af dann bei einem Blässhuhn funktioniert.