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welches Objektiv für die Milchstrasse und Co.?


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Ich bin die nächsten Tage in 'dunkel Deutschland", d.h. in einer Ecke mit wenig Lichtverschmutzung. Dort wollte ich mich mal mit der EM-1/III an Aufnahmen der Milchstrasse versuchen.

Welches meiner Objektive ist am besten geeignet, was richtig lichtstarkes hab ich im WW Bereich eigentich nicht.

zur Verfügung stehen im Moment: Oly 8-25/4, Pana 7-14/4, Meike 6,5/2 , Pana 12-60/2,8-4, Oly 12-100/4. Das 56/1,4 Sigma ist bestimmt zu lang, oder? Oder noch schnell das Pana 9/1,7 kaufen?

Fragen über Fragen.

Grusz Horst

 

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vor 4 Stunden schrieb CEHorst:

zur Verfügung stehen im Moment: Oly 8-25/4, Pana 7-14/4, Meike 6,5/2 , Pana 12-60/2,8-4, Oly 12-100/4. Das 56/1,4 Sigma ist bestimmt zu lang, oder? Oder noch schnell das Pana 9/1,7 kaufen?

 

Hallo Horst.

 

Ohne Nachführung so Lichtstark wie möglich. Da würde noch das Pana 12-60 bei 12mm passen. Aber bei 12mm sieht man bereits bei 100/Brennweite (also 8 sekunde) dass die Sterne wandern. Aber wenn's für Dich passt  - warum nicht. Hohe ISO 3200 auf jeden Fall. Wenn du viele Bilder machst , kannst man die nachher zumindest stacken und das verbessert das Signal/ Rauschen  stark (alle 4x soviele Bilder ums doppelte) und man kann dann mehr herausarbeiten ohne das Rausche zu stark mitzuverstärken.

Allerdings sieht es am Bildschirm immer schlecht aus - ausbelichtet wird das Rauschen nicht stören - wenn das Bild passt.

Nicht enttäuscht sein, wenn es nichts wird - ich probiere seit ein paar Jahren gute Bedingungen zu haben. Dafür habe ich aber in der Zwischenzeit die Bildbearbeitung die an sich der schwierigste Teil ist, wenn man vorher alle technischen Probleme beseitigt hat, etwas erlernt 😉

Hier hab ich mal über den Sternenhimmel im Sommer geschrieben:

Viel Erfolg.

Siegfried

bearbeitet von iamsiggi
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vor 7 Minuten schrieb timeit:

Anfängerfrage von mir: ein Fisheye ist nix für Astro?

wenn es von Oly ist sicher - dass 8er mit der Möglichkeit es zu entfischen und die unterschiedlichen Winkel zu nutzen..... für mich perfekt. Vor allem aber dessen Abbildungsleitung im Randbereich machen es mehr als brauchbar - wie es bei den günstigen Linsen ausschaut - kann ich nichts zu sagen, nur vermuten. Und ich vermute nichts gutes.

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vor 10 Minuten schrieb timeit:

Anfängerfrage von mir: ein Fisheye ist nix für Astro?

An sich geht es natürlich - warum auch nicht. Auf jeden Fall für eine Einzelbild.

Ich sehe da aber folgende Problem:

Ein Bild ist kein Bild in der Astrofotografie 😉 (Stacken ist einfach für tiefe Belichgtungen eine muss)
Aber ohne Nachführung, das Sterne exakt am am selben Platz im Bild bleiben wird es durch die Verzeichung kaum möglich, mehrere Bilder zusammenzufügen.

Ich würde es jedenfalls probieren. Man kann wesentlich länger belichtet durch die extreme Winkel und somit genügend Licht in einer Belichtung sammeln.

Siegfried

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vor 7 Minuten schrieb Dominique:

wenn es von Oly ist sicher - dass 8er mit der Möglichkeit es zu entfischen und die unterschiedlichen Winkel zu nutzen..... für mich perfekt.

Hab dazu mal einen Versuch gemacht 😉
 


Es ist allerdings auch so, dass ich einfach auf Sterne und Objekte stehe, die einigermaßen korrekt wiedergegeben werden sollen.
Und das ergibt auch nicht unbedingt schöne Bilder 😉

Siegfried

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vor 12 Minuten schrieb iamsiggi:

Es ist allerdings auch so, dass ich einfach auf Sterne und Objekte stehe, die einigermaßen korrekt wiedergegeben werden sollen.

dann sind wir hier im falschen Faden, weil ein Fish dann eh raus ist - meiner Meinung nach. Es ging ja um die Frage ob ein solches generell nutzbar wäre, ohne korrekte Widergabe des Streukreisdurchmessers :). Wenn, dann ein gutes Fish - und keine Billigscherbe - das mein Ansinnen es war 🙂

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vor 5 Minuten schrieb Dominique:

dann sind wir hier im falschen Faden, weil ein Fish dann eh raus ist - meiner Meinung nach. Es ging ja um die Frage ob ein solches generell nutzbar wäre, ohne korrekte Widergabe des Streukreisdurchmessers :). Wenn, dann ein gutes Fish - und keine Billigscherbe - das mein Ansinnen es war 🙂

Beim 8mm würde ich sagen, es ist eine gute Projektion des "Himmelsgewölbes" Daher werden die Sterne an sich am Rand recht gut abgebildet. Allerdings kann ich solche Bilder halt nicht Astrometrieren um nachher da gewünschte Objekte einzeichnen zu lassen.

Beim Oly mFT12/2  kann ich es mittlerweile leidlich machen lassen.

Und ja, eine Billigscherbe bei offener Blende, die gegen den Rand nicht mehr wirklich funktioniert würde ich nicht verwenden wollen.

Aber mittlerweile würde ich hier gegen das G.A.S Syndrom  (Gear Acquisition Syndrome)  antreten:
Lieber zuerst mit dem probieren was man bereits hat.  Dann kann man Erfahrung sammeln und weiß hinterher wesentlich besser in welche Richtung man seine Ausrüstung erweitern sollte.

Siegfried

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vor 5 Stunden schrieb CEHorst:

was richtig lichtstarkes hab ich im WW Bereich eigentich nicht.

Das Meike 6,5/2 ist schon recht lichtstark. Allerdings soll die Abbildungsqualität nicht besonders gut sein, was für Sterne aber besonders wichtig wäre. Von daher scheidet es aus.

vor 5 Stunden schrieb CEHorst:

Das 56/1,4 Sigma ist bestimmt zu lang, oder?

 Das Sigma ist definitiv zu lang für die Milchstraße, es sei denn Du machst viele Einzelaufnahmen und fügst sie aufwendig zu einem Panoramabild zusammen. Dass müssten aber schon sehr viele Einzelaufnahmen sein wenn Du die Milchstraße vom Horizont bis zum Zenit abbilden möchtest. Von daher scheidet es auch aus.

vor 5 Stunden schrieb CEHorst:

Oder noch schnell das Pana 9/1,7 kaufen?

Das Pana 9/1,7 oder auch die Oly's 8/1,8 und 12 /2 wären bestimmt besser geeignet für Aufnahmen der Milchstraße als Deine vorhandenen Objektive. Allerdings, wenn Du noch keine oder wenig Erfahrungen mit der Astrofotografie hast würde ich erstmal meinen vorhandenen Objektivpark zum Testen nutzen. Vorzugsweise das Oly 8-25/4 oder das Pana 7-14/4. Die sind zwar lichtschwächer aber von guter Qualität soweit ich dass bis jetzt lesen konnte. Die fehlende Lichtstärke würde ich dann über eine höhere ISO kompensieren und das stärkere Rauschen durch Stacken mehrerer Aufnahmen reduzieren. Viel Erfolg

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meine ersten Milky Way Shots hab ich mit den Pana 7-14mm f4 gemacht - damals gabs für mft noch nix anders im UWW Bereich. Und es hat auch funktioniert mit der ersten E-M1. Dazu kommt noch, dass der "alte" Sensor störender bzw. destruktiver rauscht bei höheren ISO Zahlen und die Langzeitbelichtung die einzige Schwäche des verwendeten Sensors ist. Aber es hat funktioniert.

Also ja es funktioniert auch mit f4

12mm waren mir persönlich immer etwas zu lang für Milchstraße - da will man ja meistens die Weite zeigen.

Ich glaube für die ersten Versuche reicht das lichtstarke Meike Fish 6.5 f2.0. Ansonsten kannst du dir evtl. ein lichtstarkes UWW ausleihen

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Ich würde es auch erst mal mit dem Fish probieren.  Wenn Du es schaffst, den Horizont mittig zu halten, verschenkst Du zwar Himmel aber Du musst nicht entzerren. Alternativ versuchst Du den Bildausschnitt so zu wählen, dass möglichst keine "Schüssel" entsteht oder Du fotografierst gleich nur den Himmel.
Blende auf, Du kannst ca. 15s belichten ohne Sternspuren zu bekommen, ISO so hoch wie nötig um die Milchstraße gut zu sehen.

Alternativ das 8-25/4 bei 8mm aufs Stativ, Belichtungszeit 4-6s, Blende auf, ISO so hoch, dass man die Milchstraße gut sieht (und wenn es 32000 ist) und (trotz Stativ) HHHR (also die Hand Held High Res Variante) einstellen. Dann nutzt hoffentlich auch die E-M1 III den leichten Versatz der Sterne, um ein weniger rauschendes hoch aufgelöstes Bild zu erzeugen. Dieses kannst Du dann noch auf Normalgröße runter rechnen.

Mein Panny 7-14/4 macht CRs um die Sterne, sonst würde ich das öfters nutzen als das Fish.

bearbeitet von acahaya
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Ich habe noch nicht so viel Erfahrung mit Milchstraßenfotografie, aber je weniger Brennweite und je lichtstärker um so besser. Nutze bisher das PanaLeica 8-18 und das Oly 12-40. habe auch mal das Panasonic 20/1.7 probiert aber (abgesehen von der Brennweite) dass hat ganz gruselige Verzeichnungen bei den Sternen am Bildrand gemacht. 
Das Panasonic 9/1.7 habe ich seit kurzem und finde es ordentlich! ich hänge mal ein Bild von Samstag Abend an, mit HHHiRes vom Stativ und stümperhafter Nachbearbeitung…A9EF5C79-83B5-4B69-9EFE-4B7396E147B3.thumb.jpeg.bb670f07c11782c13f5ad3d5f0794561.jpeg

bearbeitet von Steinwälzer
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Hallo Horst,

Siggi hat ansonsten schon alles geschrieben. Mehrere Aufnahmen miteinander zu verrechnen: Diese Form der technischen Bildbearbeitung solltest Du vorher anfangen, damit Du weisst, welche Bilder Du an Deinem perfekten Spot aufnehmen musst und ob Du es willst und kannst. 

Anbei zwei Versuche auf der Winklmoss Alm mit:

  1. dem Olympus 17/1.8 und 10s (einfache Aufnahme) und  
  2. dem Olympus 12/2 und 8s (mehrere Aufnahmen + Darks & Flats aufgenommen, verrechnet und von Siggi optimiert).

 

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Ich habe auch verschiedene Versuche unternommen auf meinen Reisen die Milchstraße zu fotografieren, mit einfachem Equipment.

1. Bild

USA Bryce Canyon, Em 10II mit 14-150, ISO 1600, Blende 4 und 25 sec

2. Bild

Pakistan Hochgebirge, EM10II mit Laowa 2,0/7,5mm  Offenblende, ISO 1600 und 34 sec

Es gab auch Versuche mit der Body-Cap-Lens (Blende 8, 9mm), man konnte wichtiges erkennen aber nicht wirklich gut.

 

Gruß Jürgen

 

1. Bild:

Milchstraße Bryce 14-150.jpg

 

 

2. Bild

Milchstraße Pakistan Laowa 7mm.jpg

bearbeitet von JKoch51
Text ergänzt
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Hier mal taufrisch ein kleiner Teil des Milkyway im Lichtschmutzbereich der Stiftsruine von gestern abend. Es ist ein PotoShop-HDR aus 8 Aufnahmen von +3,74 (8s) bis -2,70EV (1/13s) mit dem 12-40er f/2.8 bei, 12mm f/3.2 und ISO-2000 von der Stiftsruine. HDR deswegen, da die künstliche Beleuchtung sonst den Sternenhimmel völlig überstrahlt. Unten im Vergleich das LightRoom-HDR. mit weniger Sternen und Brillianz, aber natürlicheren Farben, soweit das Forum diese überhaupt widergibt.

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1027937038_102-_8220056-HDR-5184x3888.thumb.jpg.93cba5f344a8af13093a08281fc536f1.jpg

bearbeitet von aperture 8
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