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Sigma 16/1.4 oder Zuiko 17/1,8


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Hallo ich suche noch eine weitwinkelige Festbrennweite. Da ich vom Sigma 56/1,4 begeister bin hätte ich gerne noch ein Objetiv mit ähnlicher Anmutung. Da es im Netz unterschiedlichste Reviews gibt. Wer hat eines oder beide? Und wie ist euere Erfahrung?

Gruß

Gloana

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Ich habe das 17 mm 1.8 und meine bessere Hälfte das Sigma 56 1.4. Ich weiß, was Du mit der Anmutung meinst (Farben und Kontrast).

Das Olympus 17 1.8 zeichnet m.E etwas anders, die Bildwirkung ist gegenüber dem 56 1.4 anders. Wie groß die Unterschiede sind, muss jeder persönlich beurteilen. Die „springende“ Schärfe des Sigmas hat das Olympus nicht, was je nach Situation durchaus ein Vorteil sein kann.

Zum Sigma 16 mm 1.4 kann ich wenig sagen, ausser dass es sehr sehr groß und dennoch nur 1/3 Blendenstufe lichtstärker als das (winzige) 17 mm 1.8 ist.

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Nachdem ich beide Gläser hatte, hier kurz mein Senf dazu:

Das M.Zuiko ist klein, leicht, stylish und wertig in der Anmutung, eine Schönheit vor allem an einer PEN-F. Die Abbildungsqualität zeigt Licht und Schatten - einerseits sehr schöne Farben, andererseits an den Rändern sichtbare Schärfeprobleme und CAs. Auch Abblenden hilft da nichts - ganz abgesehen von der oberhalb von f/8 einsetzenden Beugung...

Das Sigma ist im Vergleich zum M.Zuiko ein Klopper, solide gefertigt, allerdings aus Kunststoff und von daher bei weitem nicht so edel wie der Konkurrent. Wer das (sagenhafte!) 56er Sigma kennt, erkennt die Produktlinie sofort wieder. Die BQ ist gut, aber nicht überragend, f/1.4 ist nutzbar, aber mit deutlichen Schwächen insbesondere an den Rändern. Es ist IMHO der schwächste Vertreter des Trios 16-30-56.

Nachdem mir OMDS beim Kauf meiner E-M1 III im November 2021 das M.Zuiko 17mm f/1.2 gratis dazu gegeben hat, habe ich auch den direkten Vergleich ganz nach oben und muss sagen, der Unterschied ist gewaltig. Allerdings auch preislich und (im Falle des kleinen M.Zuikos) im Hinblick auf die Größe.

HG Sebastian

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Bezüglich des Oly 1,8/17 sehe ich es sehr ähnlich wie baschdl. Und im Vergleich zum 17er Pro fällt es deutlich ab, aber es passt wahrscheinlich auch mit der montierten originalen Streulichtblende in die Streulichtblende des 17er Pro - so kompakt ist das kleine 1,8/17. Und dafür finde ich die optische Qualität des "kleinen" 17er richtig gut - "unaufgeregt" gut.

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Ich hatte das 17 mm 1.2 auch - zwei Mal. Mir hat die Bildwirkung nicht zugesagt, gegenüber dem 17 mm 1.8. Ich erwähne das, weil dieses Kriterium für den Themenstarter von Bedeutung ist. 
 

Es stimmt, im Labortest ist das 17 mm 1.2 dem 1.8 sicherlich abseits der Bildmitte überlegen. Für meine Augen nimmt das 1.8er jedoch Bilder auf, die deutlich näher an dem dran sind, wie ich es selbst wahrnehme. Die Bilder haben für mich etwas „lebendigeres“. 
 

Beim 17 mm 1.2 stört mich darüberhinaus das Bokeh. Sobald der Abstand zum Motiv etwas zu groß wird, gerät der Hintergrund schnell „fransig“. Beim 25 mm 1.2 nehme ich das z.B nicht so wahr.

Ich empfehle daher, alles mal durchzuprobieren. Was Labortests und Foren nicht beantworten können, beantwortet in der Regel der Selbsttest 😊

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Die Frage hatte ich mir auch schon gestellt. Meine Schlussfolgerung passt zwar nicht direkt zu Deiner Entweder-Oder-Frage, aber ich werfe mal als Alternative das Panasonic Leica 15mm 1.7 in die Runde. Neigt bei schwierigen Lichtverhältnissen (Bäume im Gegenlicht) manchmal etwas zu violetten Farbsäumen, aber die übrige Performance finde ich absolut überzeugend.

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vor 1 Stunde schrieb Ektachrome:

Für meine Augen nimmt das 1.8er jedoch Bilder auf, die deutlich näher an dem dran sind, wie ich es selbst wahrnehme. Die Bilder haben für mich etwas „lebendigeres“. 

Das ist ja nun wirklich völlig okay.

vor 1 Stunde schrieb Ektachrome:

Beim 17 mm 1.2 stört mich darüberhinaus das Bokeh.

Das kann ich zwar (bezogen auf meine Sehgewohnheiten) nicht nachvollziehen (siehe unten...), aber auch das darf man natürlich so empfinden.

vor 1 Stunde schrieb Ektachrome:

Es stimmt, im Labortest ist das 17 mm 1.2 dem 1.8 sicherlich abseits der Bildmitte überlegen.

Nicht nur in Labortest, sondern auch in der Realität, objektiv und nachprüfbar. Das wollte ich dann doch noch ergänzen.

HG Sebastian

 

01.jpg

02.jpg

bearbeitet von baschdl
Typo...
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Ich hatte als Panasonic User zuerst das Pana 20/1.7, das ich super fand. Bis auf den Autofokus. Der hat mir bei Tanzaufnahmen gefehlt, entsprechend habe ich mir dann in Japan das Oly 17mm/1.7 gekauft. Der Autofokus war zwar gut, aber die Schärfe fiel doch deutlich ab. Also habe ich es verkauft und mir das Panasonic 15/1.7 gekauft, das ich auch noch nach Jahren gerne benutze. Die Schärfe stimmt und der AF ist schnell. Vor kurzem habe ich auch noch günstig ein 17/1.2 erworben. Weil bei Tanzaufnahmen alles an Licht zählt. Es ist ein super Objektiv, aber ich nehme es nur für besondere Anlässe. Ansonsten kommt das 15er Pana mit, am liebsten in Verbindung mit dem Oly 45/1.8. Das Sigma hat mich von Größe und Gewicht nie gereizt, im Gegensatz zum 56er. 

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@baschdl Ich tu mich seit langer Zeit schwer, bei Objektiven von „besser“ oder „schlechter“ zu reden.

99% ist Geschmackssache… Und objektiv messbare Kriterien bringen einen da nicht zwingend zum Ziel, da wir uns ja ohnehin auf hohem Niveau bewegen.

Das Leica 15 mm 1.7 ist in der Tat exzellent übrigens.

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vor 8 Minuten schrieb Ektachrome:

Ich tu mich seit langer Zeit schwer, bei Objektiven von „besser“ oder „schlechter“ zu reden.

Sorry, wenn ich da widerspreche. Ob ein Glas mies, gut oder herausragend ist, das kann man ganz klar feststellen - nicht nur mittels Messcharts. Eine ganz andere Frage ist, ob man automatisch tolle Bilder macht, wenn man mit Spitzenglas unterwegs ist. Solltest du darauf hinaus wollen, dann bin ich voll bei dir. "Great gear - no idea", das ist ein häufig anzutreffendes Phänomen.

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vor 56 Minuten schrieb baschdl:

 Eine ganz andere Frage ist, ob man automatisch tolle Bilder macht, wenn man mit Spitzenglas unterwegs ist. Solltest du darauf hinaus wollen, dann bin ich voll bei dir. "Great gear - no idea", das ist ein häufig anzutreffendes Phänomen.

So mache ich das, wenn die Bilder schlecht sind, schiebe ich es aufs Objektiv und kaufe mir ein neues 😉

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Ich fühle mich mit dem 56er sehr wohl beim fotografieren. Die letzen 4 Wochenden auf der Landshuter Hochzeit hat mir viele gut Bilder ermöglicht. Für den Nahbereich hatte ich das 25/1.8 und das 12/40 dabei. Musste aber feststellen das 25 er war manchmal zu Lang. Und die Anmutung des 12/40 ist oft Irgenwie sehr technisch. Deshalb suche ich nach einer Festbrennweite die eine ähnliche Anmutung ermöglicht als das 56er, aber eine deutlich Weitwinkliger ist. Vielleicht ist es das 20/1.4 eine alternative dazu.

Gruß

Gloana

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vor 34 Minuten schrieb gloana:

Ich fühle mich mit dem 56er sehr wohl beim fotografieren. Die letzen 4 Wochenden auf der Landshuter Hochzeit hat mir viele gut Bilder ermöglicht. Für den Nahbereich hatte ich das 25/1.8 und das 12/40 dabei. Musste aber feststellen das 25 er war manchmal zu Lang. Und die Anmutung des 12/40 ist oft Irgenwie sehr technisch. Deshalb suche ich nach einer Festbrennweite die eine ähnliche Anmutung ermöglicht als das 56er, aber eine deutlich Weitwinkliger ist. Vielleicht ist es das 20/1.4 eine alternative dazu.

Gruß

Gloana

Ich weiß auch sehr genau, was Du mit „technischer Abbildung“ des 12-40 meinst, das nehme ich auch so wahr. Wenn Du das 25 mm 1.8 gern benutzt (wie ich) und Dir die Bildanmutung gefällt, wirst Du vom 17 mm 1.8 begeistert sein. 

 

Ausprobieren!

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vor 1 Stunde schrieb baschdl:

Sorry, wenn ich da widerspreche. Ob ein Glas mies, gut oder herausragend ist, das kann man ganz klar feststellen - nicht nur mittels Messcharts. Eine ganz andere Frage ist, ob man automatisch tolle Bilder macht, wenn man mit Spitzenglas unterwegs ist. Solltest du darauf hinaus wollen, dann bin ich voll bei dir. "Great gear - no idea", das ist ein häufig anzutreffendes Phänomen.

Das ist falsch.

Falsch aus dem Grund, weil „mies, gut, herausragend“ keine Eigenschaften sind, die zwingend an technische Parameter geknüpft sein müssen.

Wenn Du in Deinen Satz noch „unter Laborbedingungen“ oder „von den Messwerten her“ aufnimmst, stimme ich zu. Mich stört die Absolutheit in Deiner Aussage.

Mag sein, dass das 17 mm 1.2 unter Laborbedingungen zu den Rändern eine höhere Auflösung und weniger CAs aufweist als das 1.8 - und viele das als „besser“ subsumieren werden. Das bezieht sich dann aber allenfalls auf Laborergebnisse.

Wie relevant das ist, mag jeder selbst beurteilen.

Ich habe in der Fotografie die Erfahrung gemacht, dass im Labor herausragende Objektive nicht automatisch bedeuten, dass ich die damit entstehenden Bilder zwingend herausragend finde.

Und gerade beim 17 mm 1.8 gefällt mir die Bildwirkung eben sehr. Das mag sogar daran liegen, dass es auf technischer Ebene schwächer ist als das 1.2er:

Die Auflösung und vorallem der Kontrast des 1.8 ist abseits der Bildmitte etwas schwächer. Das sorgt dafür, dass Objekte mittig im Bild für meinen Blick prominenter hervorstechen, als es beim 1.2er der Fall ist. Ich mag das lieber leiden.

Für mich ist das 17 mm 1.8 damit das bessere Objektiv - gemessen an den für mich relevanten Parametern.

Ich würde mich daher hüten, pauschale Aussagen mit dem Anspruch auf Allgemeingültigkeit abzugeben, wie man sie in Foren leider oft liest. Denn am Ende ist die Fotografie höchst subjektiv. 

Ich kann daher nur jeden ermutigen, möglichst viel Equipment auszuprobieren. Man wird die Erfahrung machen, dass die wesentlichen Unterschiede oft abseits von Testberichten und Ziegelsteinwänden liegen.

bearbeitet von Ektachrome
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vor einer Stunde schrieb Ektachrome:

Ich kann daher nur jeden ermutigen, möglichst viel Equipment auszuprobieren. Man wird die Erfahrung machen, dass die wesentlichen Unterschiede oft abseits von Testberichten und Ziegelsteinwänden liegen.

Diesem Satz kann ich nur zustimmen! Ich persönlich finde die Bildwirkung so mancher Vintage-Linse schöner als die aktueller Linsen. Muss jeder für sich entscheiden.

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vor 2 Stunden schrieb weristeigentlichpaul:

Das 17er ist einfach ein absolut stylischer Hingucker,

Ich dachte, dass ich  dem Erwerb des 20/1.4 dieses nicht mehr nutze. Aber mit der sehr gut schützenden  Linsenkappe aus Metall (leider finde ich diese im neuen Shop gerade nicht) ist es an der E-M5  immer noch meine bevorzugte Beinahe-Hosentaschen-Kombination.

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vor 2 Minuten schrieb timeit:

Ich dachte, dass ich  dem Erwerb des 20/1.4 dieses nicht mehr nutze. Aber mit der sehr gut schützenden  Linsenkappe aus Metall (leider finde ich diese im neuen Shop gerade nicht) ist es an der E-M5  immer noch meine bevorzugte Beinahe-Hosentaschen-Kombination.

...die Metallkappe habe ich mir tatsächlich auch im Sale gegönnt- nachdem die andere zweimal verloren ging

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Am 27.7.2023 um 10:32 schrieb gloana:

Und die Anmutung des 12/40 ist oft Irgenwie sehr technisch. Deshalb suche ich nach einer Festbrennweite die eine ähnliche Anmutung ermöglicht als das 56er, aber eine deutlich Weitwinkliger ist. Vielleicht ist es das 20/1.4 eine alternative dazu.

Ich ahne, was du meinst. Der Schmelz des 56ers ist (jedenfalls für mich) dem des M.Zuiko 75mm (das ich lange privat besessen habe und auf das ich an meinem Arbeitsplatz zugreifen kann) sehr ähnlich - bei erheblich geringerem finanziellen Aufwand. Ich fürchte, die kürzeren Brennweiten tun sich allesamt schwer damit, eine ähnliche Bildwirkung zu erzielen - selbst beim 17mm f/1.2 muss man schon ziemlich nahe ans Motiv heran, um den Rest des Bildes in cremiger Unschärfe zierfließen zu lassen. Ich wäre überrascht, wenn das mit dem 20er anders wäre, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen😉.

HG Sebastian

bearbeitet von baschdl
Ergänzung
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vor 2 Stunden schrieb Ektachrome:

Ich würde mich daher hüten, pauschale Aussagen mit dem Anspruch auf Allgemeingültigkeit abzugeben, wie man sie in Foren leider oft liest. Denn am Ende ist die Fotografie höchst subjektiv.

Wenn du meine Aussagen richtig gelesen hast, dann ist dir sicher nicht entgangen, dass ich darauf hingewiesen habe. Das ändert allerdings nichts daran, dass die Qualität von Gläsern sehr wohl sehr objektiv bestimmt werden kann. Das ist in der Tat eine allgemeingültige Aussage und es spielt schlicht keine Rolle, ob dir das passt oder nicht.

Man mag Gefallen an der Abbildung von Objektiven finden, die sachlich betrachtet nicht gut sind. Das ist völlig okay. Zu einem guten Objektiv macht sie das noch lange nicht, denn spätestens wenn du Schärfe, Kontrast, Ausflösungsvermögen etc. brauchst, wirst du merken, dass das mit solchen Möhren nicht geht, egal, wie schön der wunderbare Schleier auf den letzten Bildern war, der am Ende den Abbildungsfehlern des Glases zu "verdanken" war. Das 17mm f/1.8 ist übrigens keine Möhre - nur damit du mich da nicht missverstehst...

Und niemand verbietet dir, das f/1.8 dem f/1.2 vorzuziehen, egal, aus welchen Gründen. Ich habe es selber lange besessen und gemocht. Und damit beende ich meinen Wortwechsel mit dir innerhalb dieses Threads.

HG Sebastian

bearbeitet von baschdl
Typo...
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Das Cremige Bokeh wird schwieriger je Weitwinkliger. Da schlägt die Physik gnadelos zu. Gleiches gilt für Farbsäume und Flares je nach Brennweite und Blende. Ich bin am Überlegen, wieviel mir, die "leichte Randunschärfe" des 17/1,8 der von mir gewünschten Bildanmutung hilft. Falls ich sehr scharfe Fotos möchte bin ich mit 12/40 ja gut aufgestellt. Das Sigma ist größer und evtl. noch unschärfer am Rand. Sind die 1.4 Sigmas von der Farbewiedergabe ähnlich? Danke für die Beteiligung an meinen Überlegungen.

Gruß

Gloana

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je mehr die Offenblende aufgeht, muss man sich beim Weitwinkel von den Rändern verabschieden oder eben sehr viel Glas schleppen. Die Sigmas werden dann auch zu Klötzen bzw. man muss auf KB ausweichen und das wird dann auch groß, schwer, teuer. Bleiben wir bei mFT, so sind die Labortests mit den MTF-Kurven ein guter Anhaltspunkt, um eine Auswahl treffen zu können. Das 1.8/17er ist für mich wegen der geringen Größe ein Objektiv, das ich noch in jede Ritze quetschen kann, wenn der Fotorucksack mit Makrozeugs schon vollgepackt ist und ich noch eine Linse brauche, um evt. mal ein Biotop als Ganzes dokumentieren zu können. Da hat es seine Berechtigung. Denn wenn ich mit Balgen unterwegs bin, ist das eh nicht abgedichtet (wie soll das auch gehen). Bliebe der Balgen daheim und hätte ich das abgedichtete 3.5/90er Makro, bliebe das 17er auch daheim und ich würde dazu das abgedichtete und nur etwas größere 1.4/20er kombinieren. Das sind alles eben sehr subjektive Dinge, die man nachher den Bildern nicht unbedingt ansehen wird. Denn beim klassischen ausbelichteten Foto steht ja anders als bei den digitalen Uploads in Foren ja gar nicht mehr diese endlose Liste an EXIF-Informationen dabei, da zählt letztlich allein der Eindruck und viele der hier geführten Diskussionen erübrigen sich plötzlich.

bearbeitet von miclindner
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vor 6 Stunden schrieb Ektachrome:

Ich habe in der Fotografie die Erfahrung gemacht, dass im Labor herausragende Objektive nicht automatisch bedeuten, dass ich die damit entstehenden Bilder zwingend herausragend finde.

Und gerade beim 17 mm 1.8 gefällt mir die Bildwirkung eben sehr. Das mag sogar daran liegen, dass es auf technischer Ebene schwächer ist als das 1.2er:

 

es könnte ja auch sein, dass man in bestimmten Situationen, wo Menschen mit im Bild sind, einfach näher rankommt bzw. eine andere Bildkomposition möglich ist, weil man mit dem kleinen Ding einfach weniger auffällt oder weniger Abwehrhaltung beim Porträtierten erzeugt als mit einer riesigen Linse ? Nur so ein Gedanke.

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