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Optimale Objektive/Kameras für Hochzeiten


Empfohlene Beiträge

Nurmal kurz an alle und danke für das feedback.

1. Es wurde mit der Braut geredet, vorher. 2x Mit der Trauzeugin.

2. Ich klinge so unsicher weil ich/wir kein Profi bin in der Hochzeitsfotografie und einen hohen Anspruch habe, weil es Freunde sind.

3. Wir haben beide Hochzeitlocations mehrfach vorher besucht.

4. Wir haben ca. 40 Stunden Arbeit investiert und sind noch nichtmal fertig. Da wäre jeder Hochzeitsfotograf sofort insolvent.

5. Falls sich ein Profifotograf für Hochzeiten angesprochen fühlt, die Stiefmutter der Braut ist Hochzeitsplanerin und war oft enttäuscht von Profis und hat ihr ok für Hobbyfotografen gegeben. Weil die öfters besser sind, oh hallo.

6. Es wurden 7000 Fotos geschossen und es ist schwachsinnig aufwendig, dass würde kein Profi machen.  Reine Arbeitszeit zusammengenommen sind 50 Stunden.

7. Wenn es hier jemanden interessiert, würde ich nach Abgabe der Fotos und Feedback natürlich gerne meine Erfahrung mitteilen.

8. Ich habe die Braut vorher darauf verwiesen Profis zu nehmen, aber eben zu recherchieren das sie wirklich gut sind. Aufgrund von Zeit und Geld, wurde sich dagegen entschieden.

Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion über wer ist ein Fotograf, sondern wie wird man besser. Und danke für die Tipps.

tüdelü

 

 

bearbeitet von marrow83
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Am 3.10.2019 um 14:38 schrieb Gartenphilosophin:

Aus deinen genannten Möglichkeiten würde ich das 1:2,8/40-150 mm Pro mehmen. [...] Dann noch das 1:2,8/60 mm Macro.

Meine Güte. Fotografiert ihr alle eure Hochzeiten vom Nachbargrundstück aus?

bearbeitet von Omzu Iko
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vor 22 Stunden schrieb Omzu Iko:

Meine Güte. Fotografiert ihr alle eure Hochzeiten vom Nachbargrundstück aus?

Es war bei dieser Hochzeit durchaus so das die Braut  mehr auf spontane Fotos stand und nicht gestellte. Priorität lag auf der Dokumentation des Ehrentages. Eine längere Brennweite macht dich weniger aufdringlich und ermöglicht viele spontane Fotos.

Das bisherige Feedback von der Braut. wir waren 3 Fotografen, also sicher mindestens einer zuviel als Standard. Wobei eine einzelner Profifotograf offenbar oft genug versagt.

Keiner der Gäste die die Braut gesprochen hat, fühlte sich belästigt. Die Hochzeitsplanerin war begeistert davon, dass wir trotz unüblich 3 Fotografen, keinem aufm Sack gingen.

Also ja eine längere Brennweite ist definitiv nützlich, da musst du nicht sarkastisch sein, weil...da liegst du schlicht falsch.

grüße

 

bearbeitet von marrow83
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Am 3.10.2019 um 13:52 schrieb Dieter G:

Wer eine Hochzeit als Hauptfotograf begleitet sollte eigentlich wissen was er tut, egal ob bei Freunden oder gegen Bezahlung.

Solche Bilder sind nicht wiederholbar wenn es schief geht, und eigentlich scheint der Hochzeitsfotograf ja selbst nicht glücklich zu sein mit den Ergebnis.

 

Ich verstehe deine Meinung und sehe es persönlich genauso deswegen bin ich noch nervös, aber da ich zwischen begeistert und oh Gott hoffentlich waren wir gut genug hin und her schwanke.

Aber auch wenn ich unsicher klinge und auch bin, weil ich sowas nicht leicht nehme. Ich würde hier gerne meine Erfahrungen mitteilen, für alle Profis oder Amateure und gerne konstruktiv darüber reden.

Und bitte verzeit mir schlicht dumme Aussagen, ich lerne dazu.

grüße

 

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Am 3.10.2019 um 14:38 schrieb Gartenphilosophin:

Aus Deinen genannten Möglichkeiten würde ich da 40 - 150 f2,8 mehmen.
Das hat eine schöne Offenblende und erspart viel störende Blitzerei

Wenn nicht gerade alle dunkel draussen ist, sondern Sonne, ist das ein sehr gutes Objektiv.

Dann noch das 60 er 2,8.

Lautlos photographieren, dann fühlt sich niemand gestört.
Eine schnelle Karte.

Nun ist eine Hochzeit ja kein schnelles Event, es wird ja mehr geschritten als gerannt.
Du hast schon etwas mehr Zeit.

Viel Spaß
 

Hej, dass 60mm würde ich persönlich nichtmehr empfehlen. Aufgund dem Autofokus.

Aber ansonsten unterschreibe ich den Rest komplett. Und mein Lautlosmodus war definitiv hilfreich.

grüße

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Am 3.10.2019 um 15:23 schrieb DocReason:

Das 40-150 f2.8 ist meiner Meinung zu "lang". Als "beauftragter" Fotograf musst Du ja nicht aus dem Hintergrund fotografieren, sondern darfst schon etwas näher heran (soweit der Pfarrer mitspielt, was er aber meistens macht). Meine Empfehlung als langjährig kirchenerprobter Event-Fotograf:

(1) Bitte in der Kirche keinen Blitz benutzen. Höchstens später - wenn unbedingt nötig - bei der Feier

(2) Lichtstarke Objektive benutzen. Wenn möglich Festbrennweiten im Weitwinkel- und Portraitbereich verwenden. Du hast das 12-40 f2.8 im Besitz. Das ist schon einmal eine universell einsetzbare Linse. Vielleicht hast Du auch die Möglichkeit, Dir eine lichtstärkere Festbrennweite zu leihen.

(3) Stell Dich darauf ein, dass Du als Fotograf kein Gast mehr bist. Wenn Du Deine Sache richtig gut machen willst, bist Du permanent im Hab-acht-Modus und schaust nach Motiven und bist in Bewegung.

(4) Verschaffe Dir im Vorfeld einen Überblick über die Lokalitäten sowie den Terminplan und spreche mit den wichtigen Leuten. Je mehr Du vorher weisst, desto weniger Überraschungen erwarten Dich. Improvisieren musst Du immer noch genug.

(5) Mache Dir eine Checkliste, welche Bilder Du unbedingt haben musst, welche die Beteiligten haben möchten und wo Dein Schwerpunkt bzw. Deine Stärke liegt. Wenn Du häufig Makros fotografierst, könnte z.B. hier Dein persönlicher Beitrag (Ringe, Close-up, Bibelvers usw.) liegen.

Mein Motto bei Kirchenevents: So dezent wie möglich, so zügig wie nötig 😉

 

Perfekt

Danke, du hast eindeutig weit mehr Erfahrung als ich. Und würde ich alles so unterschreiben.

grüße

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Am 3.10.2019 um 16:14 schrieb TKI:

Bei den Karten würde ich entweder auf Sandisk extreme pro SD UHS-II oder Lexar Professional 2000x SD UHS-II setzen.Kapazitäten bis 128 GB, Lesen bis 300 MB/s, Schreiben bis 260 MB/s, Videogeschw. U3, Formafaktoren SDHC und SDXC.  Ich benutze die 32 GB Karten und kann bisher nicht klagen. 

Auf Hochzeiten habe ich bisher nicht fotografiert, andere Events schon.

Blitz indirekt über reflektieren Flächen. Weißabgleich beachten.Ein weißer Regenschirm über der Schulter, kann bei Verwendung eines Aufsteckblitzes kleine Wunder wirken 🙂 

Wenn Du mehr machen willst, besorg dir Funkblitze, 4-6 Stück die Du im Raum verteilst. Gegen Wände oder Decken (mgl. Helle Flächen) ausrichtest. Einen manuellen Weißabgleich mit beiden Kameras machst (Wichtig) also die Graukarte nicht vergessen. Auto ISO bis wenigstens 1600 hängt natürlich von der Umgebung bzw. den Lichtverhältnissen ab. Die Leuten werden es kaum eher gar nicht bemerken wenn Du funkblitzt, weil Du sie nicht direkt anblitzt. Ausprobieren hilft, genauso wie vorher sich die Lokationen mal anzuschauen. Standesamt, Kirche, Festsaal. 

Schwierig sind natürlich Braune Holzdecken und Wände, dann hilft nur ein Reflektor (1m oder größer) oder besagter weißer Regenschirm)

12-40- 40-150 ist ne gute Wahl, gerne noch mit Lichtstarken FB 17  1.8, 45 1.8  mm evtl 75er ergänzt und für etwas Spezielles das 8mm Fish Eye .

Die 1.2 Brennweiten tun es natürlich auch wenn man sie hat. Alternative FBs von Sigma 16, 30, 56 mm alle f 1.4 sind auch ne gute Wahl wie man hört bzw. liest. Beim 30er kann ich das bestätigen.

Soweit meine Weisheiten die ich zum Thema beitragen kann 😉

 

Danke, hammer die Tipps.

Vielen vielen Dank für deine Zeit.

grüße

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vor 41 Minuten schrieb marrow83:

mehr auf spontane Fotos stand und nicht gestellte. Priorität lag auf der Dokumentation des Ehrentages. Eine längere Brennweite macht dich weniger aufdringlich und ermöglicht viele spontane Fotos.

Spontan und unaufdringlich geht auch mit 17 oder 25mm. Musst dann aber näher dran und die Fotos werden intimer, wenn du es richtig machst. Es kommt halt auch darauf an, ob und wie du in der Lage bist mit dem Brautpaar oder den Gästen zu interagieren. Nur Fotos mit Tele aus der Distanz haben auch etwas distanziertes, quasi, als würdest du das Geschehen mit dem Fernrohr beobachten.

Und ja es gibt Fotografen die machen eine Wissenschaft aus dem was und vor allem wie und womit sie es knipsen. Die Nase haben meist die vorn, die nicht groß denken, sondern knipsen im Blut haben, bei Menschen und Gesellschaftsveranstaltungen jedenfalls.

bearbeitet von Gast
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Am 3.10.2019 um 19:23 schrieb Axel.F.:

Ich hab das schon genau gelesen. Abgesehen davon, dass es mittlerweile in vielen Kirchen auch kein Problem mehr ist, bezog ich mich primär auf "Blitz nur wenn unbedingt nötig...".

Sah ich als Amteuer genauso. Nurmal als Info. Die Braut hat mir gesagt, ist ihr egal was die Pfafferin meint. Die Pfafferin hat mir auch gesagt, bitte nicht zuviel blitzen. Von der Braut habe ich danach gehört, dass die Pfafferin dem Brautpaar verboten hat sich in der Kirche zu küssen.

Also...liegt die Priorität bei der Braut, oder der Pfarrerin?

Meiner Meinung nach, habe ich einen Fehler gemacht, auf die Pfarrerin zu hören.

grüße

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Am 3.10.2019 um 21:14 schrieb acahaya:

Ich würde zu allererst mal den Dirk von www.brautrausch.de fragen, der hat von uns allen am meisten Erfahrung was Hochzeiten mit mFT angeht.

Was das Blitzen angeht: Unbedingt vorher am Standesamt und bei  Pfarrer nachfragen, ob Blitzen erlaubt ist. Wenn ja, dann ist die Idee mit Funkblitzen und Reflektor nicht übel. Zur Not tut es aber auch ein Systemblitz auf der Kamera, der wie beschrieben in einen Reflektor blitzt oder an dem eine Minisoftbox hängt.

Wenn Blitzen nicht erwünscht ist, gäbe es LED Dauerlicht als Alternative. Hat den Vorteil, dass es hell ist aber nicht dauernd blitzt. Hier ist alles möglich, vom kleinen Dauerlicht auf der Kamera bis hin zu mehreren strategisch plazierten Leuchten. Wichtig ist: es darf nicht Flackern, sonst hast Unnachher Streifen auf den Bildern, wenn Du lautlos fotografieren willst.

Wenn Dauerlich auch nicht erlaubt ist, 75/1.8, 45/1.2, 25/1.2, 17/1.2. Zur Not für 1 Wochen bei Test&Wow ausleihen, am besten so, dass Du alles vorher ausprobieren kannst.  Ansonsten halt das 12-40 und das 40-150/2.8.

Unbedingt eine zweite Kamera mitnehmen, dann kannst Du schnell zwische WW und Tele wechseln.

Vom AF her: Dirk fotografiert mit zwei PEN F. Ob Du jetzt extra Stabi oder actiontauglichen C-AF brauchst, kommt drauf an, was es für Hochzeit ist und wie Du sie fotografieren willst.

Ein ganz wichtiger Tipp wurde schon genannt: Mach Dir eine Liste mit Must Have Fotos, manche davon wie Ringe auf Kissen, Brautschuhe, im Wind wehendes Brautkleid ... kann man ggf. schon Tage vorher machen.  Andere wie Einzug der Braut, Ringtausch, Kuss, Unterschrift, Hochzeitswalzer, Brautstrauß werfen, Torte anschneiden .... darf man nicht verpassen. Da aber relativ klar ist, was wann wo passiert, kann man das vorher gut planen, einschließlich Position, Licht, Brennweite und ISO. 

Ansonsten muss man spontan sein und einen guten Riecher für Situationen entwickeln, die unvergessliche Fotos ergeben. Letzten Endes zählt das Gefühl, das Deine Fotos vermitteln wesentlich mehr als deren technische Perfektion.

Hammer, alles auf den Punkt getroffen. Vielen vielen Dank.

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Am 4.10.2019 um 08:18 schrieb Justus H:

Ich wurde einmal gebeten auf der Hochzeit einer Freundin meiner Schwester zu knipsen.

Ich hatte damals nur das 25 1.8 und das 45 1.8 dabei, hat aber auch völlig gereicht.

Die Brennweiten haben dabei völlig ausgereicht und ich muss sagen dass ich ziemlich überrascht war beim Auswerten: Das hätte ein Hochzeitsfotograf auch nicht besser hinbekommen.

Kommt halt drauf an, was sich das Brautpaar vorstellt. Die Hochzeit auf der Ich war hatte ein Brautpaar zum Gegenstand, das einen Deutschen und eine Südafrikanerin umfasste. Ihre Familie trug überwiegend traditionelle Kleidung und sie wollten nur relativ wenige gestellte Fotos.

Ich habe also mit dem 45 1.8 aus etwas Entfernung Momente eingefangen. Da waren wirklich ausdrucksstarke Fotos dabei, immer aus der Situation heraus geknipst.

Wenn mehr gestellte Bilder gewünscht sind wäre ein 17er vermutlich noch gut.

 

Aber ansonsten... eigentlich reicht ne M1 mit drei kleinen Festbrennweiten völlig aus.

 

Wenn ich mir angucke was der „professionelle“ Fotograf auf der Hochzeit meines Kumpels mit seiner Nikon D750 so gemacht hat, dann stelle ich fest dass es auf die Objektive nicht so sehr ankommt. Waren eher langweilige Fotos. 

Dafür hat er bei der Trauung mit seinem Spiegelverschluss alle genervt und musste sein Teleobjektiv auf einer Lafette mitbringen.... 😁

Hej Justus, würde ich persönlich gerne einfach so unterschreiben. Vielen Dank für deine Antwort.

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Am 4.10.2019 um 09:59 schrieb Justus H:

Das ist genau der Punkt. 
 

So eine Veranstaltung bekommt irgendwo auch was Ordinäres wenn dauernd jemand mit einer riesigen Kamera rumspringt und laut klackernd Serienbildaufnahmen macht.

Ich war schon ganz froh über meinen elektronischen Verschluss und die Möglichkeit, etwas aus dem Abseits tolle Fotos zu machen. 
 

Also lange Rede kurzer Sinn: Das Objektiv ist egal, so lange es lichtstark ist.

Ein 12-40 2.8 wäre mir zu lichtschwach. 
Hochzeiten werden ja mit voranschreitender Stunde dunkler und die Leute bewegen sich mehr (tanzen usw.). 
 

Das kann man mit f2.8 Knicken. Es sei denn man nutzt einen Blitz und ich glaube das zieht hier niemand ernsthaft in Erwägung.

Da muss ich dich leicht korrigieren. Wir haben uns mit einem Profi den ich persönlich kenne vorher getroffen. Es gibt eine Variante bei wenig Licht, wo man mit Kenntnis betreffend Blitz und Fotografie Fotos generieren kann vom z.B. Hochzeitstanz. Wo so ziemlich kein Licht vorhanden ist. Die grandios sind. Ich hab nur eins hinbekommen was verwertbar war. Nicht perfekt, aber nutzbar. 😄

 

bearbeitet von marrow83
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Am 4.10.2019 um 10:27 schrieb imago somnium:

Kernfrage ist eigentlich: Kann man mit Deinen Kameras und Objektiven überhaupt Hochzeiten fotografieren?
Ihr könnt Euch je Mal die einschlägigen Hochzeitsportale ansehen.
Dirk Weber und Alexander Hahn sind die 4/3-Exoten unter den Weddingfotografen mit C+N-S-Kameras. Die beiden verwenden jedoch nur erstklassiges Glas.
Gefühlt ist das 4/3-Format mit 0,5% beteiligt. Vornehm ausgedrückt: 99,5%  der Hochzeitsfotgrafen haben das 4/3-Format für sich noch nicht entdeckt.
Frage: Bei 7.000 Aufnahmen seid ihr wie oft selbst auf dem Foto?

Kurz gesagt, ja kann man. Und ich frag mich was hier manche an Vorstellungen haben. Du brauchst kein 20000 Euro Eq um eine Hochzeit abzulichten. Und deine letzte Frage, ist sehr gut.

Wir haben ein paar wenige Fotos versaut, weil wir drauf waren. Aber keine wichtigen. Am Ende sind es immer noch über 1000.

Danke 😄

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Am 4.10.2019 um 10:30 schrieb cuatro:

Hallo Wolle!

Ich hab bis jetzt zwar erst 3 Hochzeiten fotografiert, hab dabei aber schon die ein oder andere Erfahrung machen können und dürfen.

Es wurden ja schon viele Tipps gegeben. Am allerwichtigsten ist, so finde ich, die Vorbereitung, damit du am Tag X schon einen ungefähren Plan im Kopf hast. Im besten Falle bist du dem Brautpaar immer einen Schritt voraus, soll heißen, du bist schon in Position, bevor etwas passiert. Nichts ist schlimmer, als wenn du die meiste Zeit dem Geschehen hinterherhechelst, den Fehler hab ich auf meiner ersten Hochzeit gemacht... Auch wichtig: Das Brautpaar soll dir jemanden sagen, der den Ablauf kennt und an den du dich während des Tages wenden kannst. Vorzugsweise sollte das jemand sein, der auch die Gesellschaft kennt, und weiß, wer die allernächsten Bezugspersonen zum Brautpaar sind (und dir im Idealfall auch sagt, dass Tante Erna ihre große Narbe an der rechten Wange hasst und vielleicht besser mehrheitlich von links fotografiert werden sollte... ) 😛

 

  • Das "Getting Ready", wie man so schön auf Neudenglisch sagt, ist da noch das kleinste Problem, wenn die Braut nicht grade in nem dunklen Kellerverlies wohnt 😉 Das Anziehen, die letzten Vorbereitungen finden in der Regel in einem hellen, gut beleuchteten Raum statt. Plazier die Braut an einem Fenster und du kriegst mit hoher Wahrscheinlichkeit ein paar gute Bilder in den Kasten. Hier hast du Zeit und Platz, verwende einfach die Objektive, die am besten passen.
     
  • Standesamt/Kirche: UNBEDINGT vorher ansehen, mit den Standesbeamten und der Geistlichkeit reden, abklären, wo man stehen darf, ob man blitzen darf, wie der geplante Ablauf ist usw. Ich empfehle hier, unbedingt den elektronischen Verschluss zu verwenden, je unauffälliger du agierst, desto besser. Am besten mit 2 Kameras, bei ausreichend Licht hab ich hier gern das 12-40 als Hauptlinse und das 45mm 1.8 für die Details angeschnallt. Mehr Brennweite brauchst du in der Regel nicht, außer, du hast "Zutrittsverbot" im vorderen Bereich. Wenn es sehr düster ist, nutze ich gern das 25 mm 1.7 statt dem 12-40.
    Am Schwierigsten fand ich bisher immer, die anschließenden Gratulationenen der Gäste festzuhalten. Bei uns ist es Brauch, das gleich im Anschluss in der Kirche zu machen. Dort ist es meist sehr düster, die Menschen sind dabei in Bewegung, ohne Blitz ist das fast hoffnungslos. Wenn du Einfluss nehmen kannst, dreh das Brautpaar so, dass es das Hauptlicht (Fenster) im Rücken hat und stell dich mit relativ kurzer Brennweite hinter das Brautpaar, Serienbild "L", dann stehen die Chancen nicht so schlecht, dass du den einen Moment erwischt, in dem beim "herzlichen Drücken" kurz Stillgehalten wird. Serienbild "H" würd ich nicht empfehlen, du müllst dir die Karte regelrecht zu und es kann passieren, dass der nächste Gratulant vor der Linse ist, während die Kamera noch die alten Bilder auf die Karte schreibt...

    Was ich auch erst lernen musste: Ein Zoom ersetzt nicht die Bewegung. Bilder wirken ganz anders, wenn sie am Ort der Bildaussage aufgenommen werden. Beispiel: Der Tausch der Ringe wirkt viel intimer, und autenthischer, wenn du nah am Geschehen stehst und mit 20 mm fotografierst, als wenn du 5 Meter weg bist und mit 120 mm draufhälst. Im ersten Fall hälst du Nähe, Intimität und Geborgenheit fest, im zweiten Fall ist auf den Bildern zu sehen, was ein "Unbeteiligter" mit einem Fernglas sehen würde...  Das zieht sich eigentlich durch den ganzen Tag - wichtiger als die Objektivwahl ist eigentlich die Wahl des Aufnahmeortes.
     
  • Gruppenfotos/Portraits: Auch hier unbedingt vorab Locations abklären. Wenn das Brautpaar selbst keine konkreten Vorstellung hat, such dir vorab ein hübsches Plätzchen aus. Für Schlechtwetter immer eine Alternative in der Rückhand haben, bei der zumindest das Brautpaar ein Dach über dem Kopf hat, wenn schon der Fotograf patschnass wird 😬.

    Für das Brautpaar nutze ich sehr gerne das alte FT 50 mm - Macro, weil mir die Bildanmutung besser gefällt als beim 45mm 1.8. In der Kirche ist das 50er zu langsam, im Außenbereich hast du da aber keine Probleme, das sollte auch mit der M5 ohne Phasen-AF klappen. Für Gruppenfotos nutze ich das 12-40 (etwas abblenden nicht vergessen, damit auch alle 4 Menschenreihen scharf werden... und JA... diese Aussage beruht auf persönlicher Erfahrung 🤣)
     
  • Nachmittag-/Abendveranstaltung: Da gibt's dann keine großartigen "Benimmregeln" mehr für den Fotografen und es nimmt dir auch keiner übel, wenn du dort den Blitz einsetzt. Der Zeitdruck ist zum großen Teil dann schon weg und du kannst mehr oder weniger gemütlich ausprobieren, was dort dann am besten klappt.

 

Mir ist auch aufgefallen, dass ich viele der interessantesten Bilder "so nebenbei" gemacht hab, in der Zeit zwischen Standesamt und Kirche, oder nach dem großen Foto-Shooting, sowohl vom Brautpaar selbst als auch von den Gästen und der Umgebung. Die meisten Menschen sind halt nach wie vor dann am natürlichsten, wenn sie nicht merken, dass sie grade fotografiert werden.

Wichtig sind auch Details - mach zwischendurch Bilder von den "kleinen Dingen", vom Blumenschmuck, vom Ringpolster, vom aufgeschlagenen Liederbuch in der Kirche, von der Frisur der 3-jährigen Tochter, von den Manschettenknöpfen des Großonkels... das Brautpaar wird dir dankbar sein, die bekommen von solchen Dingen an dem Tag ja selbst gar nicht viel mit, viele Details und die kleinen Ereignisse erlebt das Brautpaar erst durch deine Fotos zum ersten Mal.

 

Das sind so die Dinge, die ich aus den ersten Hochzeiten mitgenommen habe.

Versuch, an dem Tag so wenig wie möglich, technisch zu denken und sei lieber ewtas näher dran, als zu weit weg, soweit es möglich und angebracht ist.

Rede vorab mit den Leuten, stell dich am Anfang kurz vor, sei freundlich, lächle... je weniger du als "Fremdkörper" wahrgenommen wirst, desto einfacher wird der Tag für Dich und auch für die Gäste und das Brautpaar.

 

LG, Patrick

 

 

Du klingst zwar nicht wie ein Profi, weil du so entusiastisch und emotional wirkst, wie ich aktuell.:D

Aber ich muss ganz klar meine persönliche Meinung dazu geben, auf den Punkt.

Das du dir die Zeit genommen hast das zu schreiben, vielen vielen Dank.

lg

Wolle

 

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vor 11 Stunden schrieb marrow83:

Kurz gesagt, ja kann man. Und ich frag mich was hier manche an Vorstellungen haben. Du brauchst kein 20000 Euro Eq um eine Hochzeit abzulichten. Und deine letzte Frage, ist sehr gut.

Ja, es genügt eigentlich auch günstigeres Equipment. Wichtig ist eigentlich nur, daß es eine Mittelformatkamera ist. Kann dann ruhig auch etwas älter und gebraucht sein. 😁

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Am 9.10.2019 um 11:11 schrieb elwoody:

Ja, es genügt eigentlich auch günstigeres Equipment. Wichtig ist eigentlich nur, daß es eine Mittelformatkamera ist. Kann dann ruhig auch etwas älter und gebraucht sein. 😁

Das nehme ich mal als Sarkasmus. 😄

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Am 3.10.2019 um 00:07 schrieb marrow83:

1. Welches Objektiv ist euer Favourit bei Hochzeiten und/oder Portraits. Besonders bei schlechten Lichtverhältnissen. Bezogen auf Schärfe und Bokeh. Und ich bevorzuge etwas Abstand, um nicht den Motiven in der Arsch zu kriechen. (Also nicht für normale Studiofotografie, wo man ewig rumgurken kann)

2. Welches Objektiv aus dem mft Lager hat eurer Erfahrung nach den besten Autofokus, besonders wenn man wenig Zeit hat und bei wenig Licht.

a. 75mm 1.8

b. 40-150mm 2.8 pro

c. Irgendein Proobjektiv von Olympus oder einen Geheimtipp (Warum proobjektiv? Bei wenig Licht sind die Billiglinsen die ich habe, nicht der Burner beim Autofokus) Und ja mein pro war spürbar besser als mein Billigtele und 60mm 2.8, aber sicher auch nicht verwunderlich. Und ja meine besten Schüsse waren eben mit dem pro, selbst als ich fast blind ausgelöst habe, oder der Autofokus noch gepumpt hat. 😄

3. Was sind die primären Faktoren bei Verwendung von einem Blitz im Serienbildmodus? Bezogen auf Aufladegeschwindigeit, also das der Blitz schnell wieder auslöst. Mir sind primär die Akkus präsent, gerne auch ein Beispiel für einen sehr guten Blitz, falls da wer einen kennt. Und ja mir ist klar das der Blitz schneller wieder aktiv ist, wenn man ihn manuell runterregelt. Geht blos nicht immer.

4. Was sind eurer Erfahrung nach die schnellsten sd Karten aktuell auf dem Markt, die auch zuverlässig sind.

5. Ist die omd em1 mk2 in Autofokus und Iso der em5 mk2 spürbar überlegen? Und auch bezogen auf bildstabi? Kann die em5 mk2 den Stufe 2 Bildstabi den manche Objektive haben und bringt der spürbar was?

Und ja ich habe die Unterschiede zu einer canon apsc mit dem 85mm 1.2 zu meinem setup gesehen, in fast völliger Dunkelheit. Und das lag wahrscheinlich eher an der Brennweite/Blende als an allem anderen. Von allen 3 habe ich die schärfsten Fotos geschossen (nicht nur meine Meinung, sondern auch der anderen Fotografen), aber nicht die atmosphärischsten. Und da gab es viele Granaten...Stichpunkt Festbrenntweite und bokeh.

Nicht gravierend, aber ich würde gerne mehr aus meinem Olympuseq rausholen. Weil ehrlich gesagt einige Fotos so geil waren, da kann ich mir auf meine Schärfe nen Ei pellen.

Vielen Dank schonmal an jeden der sich die Zeit nimmt mich rund zu machen. 😄

Hi,

gerne antworte ich Dir. Ich beschäftige mich seit mehreren Monaten praktisch mit nichts anderem als der Hochzeitsfotografie. Ich habe privat bereits mehrere Hochzeiten teilweise begleitet. Ich habe vor kurzem mein Nebengewerbe angemeldet und steige nebenberuflich in die Hochzeitsfotografie ein (aktuell mit Vollformat und MFT). 

 

zu 1.:

es gibt typische Linsenkombinationen in der Hochzeitsfotografie im Stil der Reportagefotografie. das Oly 17mm und 45mm. Sehr viele, bzw. fast alle Hochzeitsfotografen haben zwo Bodys, also auch zwo Linsen schussbereit. eine andere Kombination kann auch ein 12mm + 25mm. Je nach den Vorlieben des Fotografen. Für mich ist es 17mm +45mm wobei das 17 auch mal mit 12mm ersetzt wird. 

Bzgl. Lichtstärke und Bokeh: auf jeden Fall sind hier die Oly f1.2 Linsen die beste Wahl. Einerseits für die Lichtstärke und andererseits um ein gewisses Maß an Freistellung zu erreichen. Das geht mit den f1.8er Linsen auch, aber ein mehr an Freistellung ist durchaus willkommen (sehr sehe viele Hochzeitsfotografen verwenden bei Vollformat so um die f1.8 / f2. f2.8). 

für das Paarshooting würde ich zum 17er, 45er noch das 75er mitnehmen. p.s. für die Ringe und Details ist das Makro natürlich klasse.

 

zu 2.:

da kommt es drauf an, was du denn ablichten willst, geht es um den Paarshoot, Kirche, ...? Dann die Universalbrennweite 17mm f1.2 - ggf. das 25mm f1.2

deine genannten sind toll für Portraits und Paarshooting. Das 75 auch mal tagsüber für unbeobachtete Bilder und Momentaufnahmen.

 

zu 3.: 

der BLitz sollte nicht mit voller Stärke laufen. Bei einigermaßen konstanten Lichtsituationen manueller Modus und ein paar Testbilder und den Blitz manuell einstellen. 3-4 Sätze Akkus dabei haben. Dann passt das schon, aber bitte auch nicht zu viel Blitzen. 

 

zu4:

Sandisk Extreme Pro - bei den Laxxar lese ich überdurchschnittlich oft von irgendwelchen Problemen, mag nur mein Empfinden sein, kaufe ich aber definitiv nicht. 

 

zu 5:

ja die 1.2 ist der 5.2 wesentlich überlegen. Der Bildstabilisierung wird bei der Hochzeitsfotografie überbewertet. ich stelle die Kamera auf 1/250 (minimal 1/200 Sekunde ein! Du musst Personen / Bewegungen einfrieren - da hilft der Stabi nur bedingt). Um zu normalen ISO Werten zu kommen, muss dann die Blende sowieso möglich weit auf. 

 

die f2.8er Zoom sind natürlich auch zu gebrauchen, aber in Innenräumen merkt man dann doch schnell wie "dunkel" f2.8 sein kann (auch wenn ich es früher nicht für möglich gehalten hätte) und bzgl. Freistellung müssen wir uns nichts vormachen, da sind f2.8 bei MFT einfach etwas wenig. Ein gewisses Maß an Freistellung brauchst eben um das Hauptmotiv separieren / hervorheben zu können - was aber nicht heißt, dass alles in Unschärfe versinken soll; das wird dann auch schnell langweilig. 

 

Beste Grüße 

Alexander (kannst mir auch gerne PNs senden)

bearbeitet von Vaterfreuden
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vor 8 Stunden schrieb Vaterfreuden:

zu 5:

ja die 1.2 ist der 5.2 wesentlich überlegen. Der Bildstabilisierung wird bei der Hochzeitsfotografie überbewertet. ich stelle die Kamera auf 1/250 (minimal 1/200 Sekunde ein! Du musst Personen / Bewegungen einfrieren - da hilft der Stabi nur bedingt). Um zu normalen ISO Werten zu kommen, muss dann die Blende sowieso möglich weit auf. 

Das würde ich anders bewerten, nimm mal eine E-M1 II mit einem 12-100 und schau mal was die doppelte Stabilisierung in der Lage ist zu leisten. 

Die treffendste Beschreibung welche ich einmal gelesen habe: es ist als würde man die Welt anhalten 😉 

Aber die E-M1 II hat auf jeden Fall Vorteile wegen des Prozessors und dem AF und der FW 3.

@marrow83 Schau Dir mal die Videos von Joseph Ellis an, er ist Hochzeitsfotograf und fotografiert mit der E-M1 II.

Torsten

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vor 46 Minuten schrieb ViewPix:

Das würde ich anders bewerten, nimm mal eine E-M1 II mit einem 12-100 und schau mal was die doppelte Stabilisierung in der Lage ist zu leisten. 

Die treffendste Beschreibung welche ich einmal gelesen habe: es ist als würde man die Welt anhalten 😉 

Alexander schrieb "Der Bildstabilisierung wird bei der Hochzeitsfotografie überbewertet. ich stelle die Kamera auf 1/250 (minimal 1/200 Sekunde ein! Du musst Personen / Bewegungen einfrieren - da hilft der Stabi nur bedingt).", was es doch genau trifft, nicht unnütz, aber überbewertet 😉

Der Stabi hilft bei sich bewegenden Motiven so gut wie nichts, da hilft nur eine schnellere Verschlusszeit.

Sinn macht er in der dunklen Kirche wenn alle sitzen, aber nicht wenn Papa mit Tochter das Kirchenschiff durchlaufen. Oder zur Stabilisierung des Sucherbildes bei langen Brennweiten.

Gruß Jochen 

 

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vor 10 Stunden schrieb Vaterfreuden:

Hi,

gerne antworte ich Dir. Ich beschäftige mich seit mehreren Monaten praktisch mit nichts anderem als der Hochzeitsfotografie. Ich habe privat bereits mehrere Hochzeiten teilweise begleitet. Ich habe vor kurzem mein Nebengewerbe angemeldet und steige nebenberuflich in die Hochzeitsfotografie ein (aktuell mit Vollformat und MFT). 

 

zu 1.:

es gibt typische Linsenkombinationen in der Hochzeitsfotografie im Stil der Reportagefotografie. das Oly 17mm und 45mm. Sehr viele, bzw. fast alle Hochzeitsfotografen haben zwo Bodys, also auch zwo Linsen schussbereit. eine andere Kombination kann auch ein 12mm + 25mm. Je nach den Vorlieben des Fotografen. Für mich ist es 17mm +45mm wobei das 17 auch mal mit 12mm ersetzt wird. 

Bzgl. Lichtstärke und Bokeh: auf jeden Fall sind hier die Oly f1.2 Linsen die beste Wahl. Einerseits für die Lichtstärke und andererseits um ein gewisses Maß an Freistellung zu erreichen. Das geht mit den f1.8er Linsen auch, aber ein mehr an Freistellung ist durchaus willkommen (sehr sehe viele Hochzeitsfotografen verwenden bei Vollformat so um die f1.8 / f2. f2.8). 

für das Paarshooting würde ich zum 17er, 45er noch das 75er mitnehmen. p.s. für die Ringe und Details ist das Makro natürlich klasse.

 

zu 2.:

da kommt es drauf an, was du denn ablichten willst, geht es um den Paarshoot, Kirche, ...? Dann die Universalbrennweite 17mm f1.2 - ggf. das 25mm f1.2

deine genannten sind toll für Portraits und Paarshooting. Das 75 auch mal tagsüber für unbeobachtete Bilder und Momentaufnahmen.

 

zu 3.: 

der BLitz sollte nicht mit voller Stärke laufen. Bei einigermaßen konstanten Lichtsituationen manueller Modus und ein paar Testbilder und den Blitz manuell einstellen. 3-4 Sätze Akkus dabei haben. Dann passt das schon, aber bitte auch nicht zu viel Blitzen. 

 

zu4:

Sandisk Extreme Pro - bei den Laxxar lese ich überdurchschnittlich oft von irgendwelchen Problemen, mag nur mein Empfinden sein, kaufe ich aber definitiv nicht. 

 

zu 5:

ja die 1.2 ist der 5.2 wesentlich überlegen. Der Bildstabilisierung wird bei der Hochzeitsfotografie überbewertet. ich stelle die Kamera auf 1/250 (minimal 1/200 Sekunde ein! Du musst Personen / Bewegungen einfrieren - da hilft der Stabi nur bedingt). Um zu normalen ISO Werten zu kommen, muss dann die Blende sowieso möglich weit auf. 

 

die f2.8er Zoom sind natürlich auch zu gebrauchen, aber in Innenräumen merkt man dann doch schnell wie "dunkel" f2.8 sein kann (auch wenn ich es früher nicht für möglich gehalten hätte) und bzgl. Freistellung müssen wir uns nichts vormachen, da sind f2.8 bei MFT einfach etwas wenig. Ein gewisses Maß an Freistellung brauchst eben um das Hauptmotiv separieren / hervorheben zu können - was aber nicht heißt, dass alles in Unschärfe versinken soll; das wird dann auch schnell langweilig. 

 

Beste Grüße 

Alexander (kannst mir auch gerne PNs senden)

Ich staune, du hattest doch Olympus downsizing betrieben und E-M1 II bzw. X verkauft, die PEN F behalten. Woher stammen deine aktuelle Erfahrungen mit der E-M1 II und den 1.2er Objektiven. Hast du für die Hochzeitsfotografie mit Olympus Komponenten wieder aufgerüstet?

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Bewegungen friert man mit einem Blitz ein! 

Und ein guter Stabilisator ermöglicht eine längere Belichtungszeit, zumindest so mein Verständnis. Sonst hätte man im 300/4 keinen verbauen müssen und auch das Spagat gar nicht machen müssen, dass der IS von Objektiv und Kamera zusammen arbeiten. 

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