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Optimale Objektive/Kameras für Hochzeiten


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vor 14 Minuten schrieb TorstenR:


Als Hobbyfotograf ist man leider nie nur Gast. Man wird doch irgendwie immer angebaggert.

 

Da hast du natürlich vollkommen Recht! 😉

Als Hobbyfotograf schafft man es aber in der Regel aber auch nicht, dass man die Kamera einfach zu Hause lässt und die Feier genießt.

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Am 8.10.2019 um 00:01 schrieb marrow83:

Es wurden 7000 Fotos geschossen und es ist schwachsinnig aufwendig, dass würde kein Profi machen

kK = kooooorrrekt, Kollege. In analogen Zeiten wären das knapp 195 Filme a 36 Aufnahmen gewesen,........... schmunzelnd leicht Kopf schüttel............. 

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Zum Thema Speicherkarte hier ein interessanter Link: 

https://neunzehn72.de/lexar-1667x-uhs-ii-sd-karte-im-test-der-preis-leistungs-sieger/

Habe mir zwei dieser Karten von Lexar zugelegt -  und bin absolut begeistert  vom Preis-Leistungs-Verhältnis. 

Beste Grüße aus München 

Markus

bearbeitet von Markus-Muc
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vor 7 Stunden schrieb Markus-Muc:

Zum Thema Speicherkarte hier ein interessanter Link: 

https://neunzehn72.de/lexar-1667x-uhs-ii-sd-karte-im-test-der-preis-leistungs-sieger/

Habe mir zwei dieser Karten von Lexar zugelegt -  und bin absolut begeistert  vom Preis-Leistungs-Verhältnis. 

Beste Grüße aus München 

Markus

ich war ja bisher eher Lexar Gegner, aber das sind massive Preisunterschiede! 

128 GB Lexar = 43€

128 GB Sandisk = 180€

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vor 20 Minuten schrieb Vaterfreuden:

ich war ja bisher eher Lexar Gegner, aber das sind massive Preisunterschiede! 

128 GB Lexar = 43€

128 GB Sandisk = 180€

 Wieso Lexar-Gegner?

 Beste Grüße aus München – Markus 

bearbeitet von Markus-Muc
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Gerade eben schrieb Markus-Muc:

 Wieso Lexar-Gegner?

  Beste Grüße aus München – Markus 

Ich für mich persönlich habe meinem Gefühl nach öfters von Kartenfehlern bei Lexar gelesen als z.B. bei Sandisk, zumindest prozentual mehr. 

(und nein, ich kann das nicht mit Statistiken belegen, wie bestimmt hier gleich wieder ein paar fordern werden, es ist nur ein Gefühl). 

 

Daher habe ich mich bisher Immer an Sandisk gehalten. 

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Am 8.10.2019 um 00:01 schrieb marrow83:

6. Es wurden 7000 Fotos geschossen und es ist schwachsinnig aufwendig, dass würde kein Profi machen.  Reine Arbeitszeit zusammengenommen sind 50 Stunden.

 

Waren die Uhren der 3 Kameras synchronisiert? Ohne Sync erschwert es Dir den gesamten Arbeitsprozess von der Bildauswahl, Entwicklung und die Zusammenstellung des Weddreports.
 

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Ich zum Beispiel hatte mit SanDisk-Speicherkarten bisher einmal einen Verlust unwiederbringlicher Fotos aufgrund eines Kartenfehlers, und das mit der ersten SanDisk-Karte, die ich je kaufte. Mit Lexar-Karten noch nie. Damals schwor ich, "Nie wieder SanDisk!" ... und dennoch heute habe ich weit mehr SanDisk-Karten (viele) als Lexar-Karten (eine).

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Am 14.10.2019 um 22:19 schrieb Vaterfreuden:

Hi,

gerne antworte ich Dir. Ich beschäftige mich seit mehreren Monaten praktisch mit nichts anderem als der Hochzeitsfotografie. Ich habe privat bereits mehrere Hochzeiten teilweise begleitet. Ich habe vor kurzem mein Nebengewerbe angemeldet und steige nebenberuflich in die Hochzeitsfotografie ein (aktuell mit Vollformat und MFT). 

 

zu 1.:

es gibt typische Linsenkombinationen in der Hochzeitsfotografie im Stil der Reportagefotografie. das Oly 17mm und 45mm. Sehr viele, bzw. fast alle Hochzeitsfotografen haben zwo Bodys, also auch zwo Linsen schussbereit. eine andere Kombination kann auch ein 12mm + 25mm. Je nach den Vorlieben des Fotografen. Für mich ist es 17mm +45mm wobei das 17 auch mal mit 12mm ersetzt wird. 

Bzgl. Lichtstärke und Bokeh: auf jeden Fall sind hier die Oly f1.2 Linsen die beste Wahl. Einerseits für die Lichtstärke und andererseits um ein gewisses Maß an Freistellung zu erreichen. Das geht mit den f1.8er Linsen auch, aber ein mehr an Freistellung ist durchaus willkommen (sehr sehe viele Hochzeitsfotografen verwenden bei Vollformat so um die f1.8 / f2. f2.8). 

für das Paarshooting würde ich zum 17er, 45er noch das 75er mitnehmen. p.s. für die Ringe und Details ist das Makro natürlich klasse.

 

zu 2.:

da kommt es drauf an, was du denn ablichten willst, geht es um den Paarshoot, Kirche, ...? Dann die Universalbrennweite 17mm f1.2 - ggf. das 25mm f1.2

deine genannten sind toll für Portraits und Paarshooting. Das 75 auch mal tagsüber für unbeobachtete Bilder und Momentaufnahmen.

 

zu 3.: 

der BLitz sollte nicht mit voller Stärke laufen. Bei einigermaßen konstanten Lichtsituationen manueller Modus und ein paar Testbilder und den Blitz manuell einstellen. 3-4 Sätze Akkus dabei haben. Dann passt das schon, aber bitte auch nicht zu viel Blitzen. 

 

zu4:

Sandisk Extreme Pro - bei den Laxxar lese ich überdurchschnittlich oft von irgendwelchen Problemen, mag nur mein Empfinden sein, kaufe ich aber definitiv nicht. 

 

zu 5:

ja die 1.2 ist der 5.2 wesentlich überlegen. Der Bildstabilisierung wird bei der Hochzeitsfotografie überbewertet. ich stelle die Kamera auf 1/250 (minimal 1/200 Sekunde ein! Du musst Personen / Bewegungen einfrieren - da hilft der Stabi nur bedingt). Um zu normalen ISO Werten zu kommen, muss dann die Blende sowieso möglich weit auf. 

 

die f2.8er Zoom sind natürlich auch zu gebrauchen, aber in Innenräumen merkt man dann doch schnell wie "dunkel" f2.8 sein kann (auch wenn ich es früher nicht für möglich gehalten hätte) und bzgl. Freistellung müssen wir uns nichts vormachen, da sind f2.8 bei MFT einfach etwas wenig. Ein gewisses Maß an Freistellung brauchst eben um das Hauptmotiv separieren / hervorheben zu können - was aber nicht heißt, dass alles in Unschärfe versinken soll; das wird dann auch schnell langweilig. 

 

Beste Grüße 

Alexander (kannst mir auch gerne PNs senden)

Hammer

Entschuldige wenn ich dir nur kurz danke, diese vielen Details von dir, super. Ich werde die Fotos erst dieses Wochenende abgeben können, ist einfach ziemlich zeitraubend.

Neben Vollzeitjob und Freizeitaktivitäten etwas anstrengend. 😄

Danach schaue ich mir das hier nochmal genauer an und werde auch nochmal feedback geben, wenn gewünscht.

Ich würde das gerne mit denen teilen, die mir nicht nur mit Hohn und Spott begegnen.

Also vielen vielen Dank nochmal.

 

grüße

 

Wolle

bearbeitet von marrow83
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Am 15.10.2019 um 09:52 schrieb schappi:

Die echten Hochzeitsspezialisten halten sich zurück und lachen sich warscheinlich einen Ast über die Vorschläge der Amateure hier 😉

Würde mich wundern, wenn ich höre das eine professionelle Hochzeitsplanerin inklusive (ihrer Aussage nach) Brautpaare öfters enttäuscht waren von Profis. Das sich Hochzeitsspezialisten hier einen ablachen, wohl nur aus Selbstüberschätzung. Weil, wenn es so wäre, könnten sie ja aus ihrem enormen Erfahrungsschatz korrigieren.

Und wenn dann definiere Profi, oder Hochzeitsspezialist.

Sorry wenn ich da als Hobbyfotograf etwas emotional klinge, aber ich kann solche pauschalen Aussagen nichtmehr hören.

grüße

bearbeitet von marrow83
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Am 15.10.2019 um 09:54 schrieb Vaterfreuden:

genau, diese total sinnlosen Vorschläge hier, die in der Praxis so gar nicht zu gebrauchen sind.🙄

 

 

 

... dein Kommentar ist zumindest wenig förderlich

 

Auch wenn ich ein Amateur in dem Bereich bin. unterschreibe ich das einfach mal komplett. Was soll das von oben herab Gelabere.

Klingt eher so als haben hier paar "Profis" Angst, dass ihnen Amateure die Aufträge wegnehmen.

Da wäre es für alle Parteien wohl sinniger, sich konstruktiv auszutauschen, weil eben niemand perfekt ist.

grüßle

Wolle

bearbeitet von marrow83
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Am 15.10.2019 um 10:45 schrieb imago somnium:

Mit Deiner Vollformatkamera bekommst Du auch kritische Belichtungssituationen besser unter Kontrolle.
Im High-Iso Bereich steht mehr Dynamik zur Verfügung, was mft  SONIE liefern kann.
Klassiker: Brauteinmarsch in die Kirche, bei geöffneter Tür von innen nach draußen und ins Hochsommer-Gegenlicht fotografiert.
MFT-User wechseln dann sehr oft zur Schwarz-Weiss-Entwicklung.

Das mit dem schwarz-weiss....kann ich mal gerade unterschreiben. 😄

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Am 15.10.2019 um 13:09 schrieb imago somnium:

Die Machart und der Inhalt seiner Videos sind ok.
Die Hochzeitsbilder auf seiner Web-Site sind ausschließlich bei sehr gutem Licht aufgenommen und unverfänglich.
Sie sind nicht speziell, oder anders ausgedrückt: Hilfesuchender Marrow (Speisekürbis) würde vermutlich sagen, das Niveau habe ich bereits bei der 1. Hochzeit drauf.
Vorsicht: Oly-User gestehen die Bezeichnung "Hochzeitsfotografen" nur denjenigen zu, welche so um die 30 Hochzeiten erfolgreich fotografiert haben.
Dem Finanzamt , KK und der BfA ist das alles egal. Sie sind ab dem 1. Foto beteiligt. Glück auf!

Falls das ein Seitenhieb sein soll, liess mal den Rest. Du hast nichtmal drauf meinen Namen akkurat zu übersetzen (bzw. nimmst die offensichtlich bescheuerste Übersetzung), also spare dir den Kommentar.

bearbeitet von marrow83
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Am 15.10.2019 um 17:46 schrieb imago somnium:

Nach dem 85. Beitrag wäre eine Zusammenfassung nützlich. Es ist alles geschrieben und Marrow83 (Speisekürbis 83)  bekäme eine tadellose
Handlungsanweisung für seine zukünftigen Hochzeitsprojekte.

HALT! Das Wichtigste wurde nicht angesprochen.  Wie kommt er in Zukunft an auskömmliche Fotojobs? Wie soll er in seine Akquise gestalten?
Sein Talent sollte vom Forum nachhaltig gefördert werden.

 

Ich kann jetzt echt nichtmehr einschätzen ob du ein arroganter Hochzeitsfotograf bist der Schwierigkeiten hat weil Hobbyfotografen manchmal vielleicht weniger langweilig sind und mehr Einsatz zeigen. Oder ob ich dich witzig finden soll.

Und wenn das irgend eine Art von schräger Humor sein soll, tut es mir leid dich anzugreifen. Aber wenn nicht, solltest du vielleicht deine Zeit nutzen an deinen skills zu arbeiten, anstatt in einem Fachforum abwertende Kommentare abzugeben.

Und die ganze Sache war vorrangig ein Gefallen, Spaß gemacht hat es aber trotzdem. Diese Richtung der Fotografie ernsthaft zu betreiben, ist nicht unbedingt meine Intention.

bearbeitet von marrow83
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Am 15.10.2019 um 17:50 schrieb Bluescreen:

Meine einzige Hochzeit, die ich unfreiwillig fotografieren musste, habe ich mit einer Billiglinse (220 Euro gebraucht) bestritten: https://www.canon.de/lenses/ef-85mm-f-1-8-usm-lens/

(Man hatte mich gefragt, ob ich fotografieren könne, ich hatte aber abgelehnt und gesagt, dass ich das nicht gut könne und man besser einen Fotografen engagieren solle. Ich würde aber mein Gerümpel abends für die Feier mitbringen würde, wenn der Fotograf weg sei. Bei meiner Ankunft hieß es dann: "Du schaffst das schon 😑)

Wenn das Brautpaar und die Gäste schön sind, was eigentlich immer der Fall ist, geht das irgendwie.

kl20150711-hochzeitnadine-327.thumb.jpg.e58d805ef71873f6d7c310d036c99a3e.jpg

kl20150711-hochzeitnadine-347.thumb.jpg.a8a231a881ff0481edfa15498de76c7c.jpg

kl20150711-hochzeitnadine-378b.thumb.jpg.11d397405851cc92506d6f62527d7bc0.jpg

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Danke blue und wenn das der Standard ist, bin ich zwar immer noch angespannt, aber nichtmehr restlos am Boden. 😄

bearbeitet von marrow83
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Am 15.10.2019 um 16:32 schrieb ViewPix:

Ich finde die Idee von @schappi gut auch Bilder zu zeigen, davon hat der TO am meisten 🙂

Das wichtigste für einen angehenden Hochzeitsfotografen ist glaube ich, dass er sein Equipment und dessen Grenzen aus dem FF beherrscht.

web-051149.thumb.jpg.ace0e74e0d1ae5e2f27c4fadd4eb5e34.jpg
OM-D E-M 10 Mark I mit M.Zuiko 40-150mm 1:4.0-5.6 R 

Ciao Torsten

Vielen Dank Torsten. Ob ich entgültige Bilder und Feedback vom Brautpaar mit Leuten wie dir mit konstruktivem feedback teile, oder hier öffenlich. Werde ich am Ende entscheiden und muss ich ja eh abklären, vorher.

Weil, meine Priorität ist das Hochzeitspaar und die Hochzeitsplanerin. Wenn hier jemand abwertend klugscheisst, hat das für mich keinen Wert, irgendwas auszutauschen.

Danke für deinen tollen Input.

bearbeitet von marrow83
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Am 25.10.2019 um 10:08 schrieb imago somnium:

Ein Newcomer sollte sich von den vorgestanzten Schematas abheben. Das geht schon vor der eigentlichen Hochzeit los.
Beispiel JGA:  Junggesellinnenabschied

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Nicht nur Newcomer, sondern auch Berufsfotografen müssen heutzutage über den Tellerrand schauen, um sich aus der Masse abzuheben. Sein Standardprogramm runterzurasseln, können sich Berufsfotografen heute auch nichtmehr leisten.

Und um das mal für mich und andere hier zu differenzieren.

1. Berufsfotograf ist jemand der Fotografie gelernt hat, aber nicht zwangsweise gut sein muss, auch wenn er davon leben muss. (Ist wie in jedem Beruf, es gibt gute und weniger gute gelernte, nicht böse nehmen)

2. Ein Pofi ist jemand der sich spezialisiert hat und nachweisslich gut darin ist. Die Anzahl an Hochzeiten die er/sie fotografiert hat ist dabei vermutlich Nebensache, weil er/sie vielleicht schlicht ein Talent dafür hat.

Aber vielen Dank, mir gefällt das Bild!

Also in der Hoffnung das ich auch was produktives beitragen kann. Entschuldigt wenn ich aktuell nicht öffentlich Bilder von der Hochzeit hier poste, weil ich dafür das ok vom Brautpaar bräuchte (Bräutigam ist einerseits Anwalt und andererseits ich respektiere das einfach)

1. Mein bisheriger Eindruck, es gibt kein Standardschema wie man eine Hochzeit fotografiert. Ein paar spezielle Situationen definitiv, aber der Großteil ist variabel.

2. Deswegen musst du mit Braut/Bräutigam oder Trauzeugen vorher sprechen. Was stellen sie sich vor? Welche Art von Fotos? Wer ist wichtig? Als Beispiel....Braut wie auch Brautigam haben Kinder die Krebs haben. Also war das auch der Fokus, viele Fotos von den Kindern. Genauso wie die Braut auf spontane Fotos stand und nicht gestellte. Spricht man vorher nicht, oder ist als Fotograf ein unsympathisches Arschloch, kriegt man die Infos nicht. Und wird schlichtweg Probleme haben.

3. Du musst deine Ausrüstung kennen, definitiv. Das Beziehe ich aus meiner Sicht besonders auf die Erfahrung was den Einsatz von blitzen betrifft.

4. Man braucht keine 20000 Euro Ausrüstung, sondern man muss mit Menschen umgehen können und Einsatz zeigen.

5. Fast alle meiner verwertbaren Fotos waren mit dem 12-40 pro. Es braucht schon etwas Qualität in der Ausrüstung, aber eben keine Unsummen.

6. Definitiv braucht man Festbrennweiten wegen Bokeh und Bildwirkung. Aber eben auch lange Brennweiten, um situationsbedingt je nach Hochzeit, den Leuten eben nicht immer indn Arsch kriechen zu müssen.

7. Die Fertigkeiten in der Bildbearbeitung sind nicht zu unterschätzen.

8. Ganz klar muss ich sagen (weil mich jemand darauf hingewiesen hat) es tut mir leid wenn ich klugscheisserisch klinge oder jemandem vor den Kopf stoße. Ich teile meine Erfahrungen aus meiner Sicht, nicht das ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe. Gerne lasse ich mich konstruktiv auseinandernehmen.

 

Ich hoffe das ist irgendwie nützlich, ohne aktuell Bilder zu zeigen zu können.

grüßle

 

bearbeitet von marrow83
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hallo Wolle,

also der Ansatz von Dir war schon ganz gut, das ganze mit viel Emotion anzugehen. Lachen, Spaß haben und das Glänzen in den Augen des Brautpaares ist das beste, was Du einfangen kannst!

Drei mit verschiedenen Geräten rumschleichende "Fotografen", von denen zwei nur ein einziges Objektiv nutzen, macht ganz stark den Eindruck, dass ihr unsicher seid (auch wenn ihr es gar nicht seid). Sowas würde ich vermeiden. Ev einen zweiten, der mitfotografiert aus einer anderen Perspektive oder wenn ihr Euch die Location teilen könnt, wenn z. B. der eine bei der Braut, der andere beim Bräutigam zeitgleich fotografiert.

Ich hab' folgende Ausrüstung (nur zur Info, aus welcher Gerätschaft ich wählen kann): Pen-F, EM 1 II, 17/1,8, 25/1,8, 45/1,8, 75/1,8, 30er Macro, 60er Macro, 8-18/2,8 - 4 (das einzige Pana-Objektiv), 12-40/2.8 Pro, 40-150/2,8 Pro, 1 FL600 Blitz + 2 MetzBlitze 52 AF1, 2 Godox XPro FlashTrigger, 2 Godox Blitze 860 II.

Für Hochzeiten (und da hab' ich in meinem Leben schon ein paar Dutzend fotografiert) nehm ich mittlerweile folgendes mit: PenF mit 45/1,8 = SuperPortraitObjektiv, schönes Bokeh. 1,8 reicht völlig, da das ohnehin schon so eine geringe Schärfentiefe hat, dass man zwei Augen nur dann scharf bekommt, wenn das Gesicht parallel zur Kamera steht. Ist das Gesicht schräg, ist bei 1,8 nur mehr eines der beiden Augen scharf. Keine Ahnung, warum manche Leute die 1,2er Lichtstärken benötigen (aber ist meine persönliche Meinung, ich will da jetzt keine Grundsatzdiskussion anzetteln). EM1 II mit 12-40/2.8. Das Objektiv ist scharf + schnell und lichtstark und ich fotografiere 75 % einer Hochzeit mit diesem Objektiv. Toll finde ich noch das 75/1,8, ist genial, um Gesicht freizustellen, ist allerdings vom AF her eher langsam, aber macht supertolle Bilder! Ist immer dabei. Die Macros lasse ich mittlerweile zu Hause, denn das einzige Foto, dass ich damit machen könnte, sind die Ringe, und da ist wechseln oft Stress (außer man bekommt die Ringe 3 h vor der Trauung vor die LInse), ich fotografier das meist mit dem 12-40/2.8 oder/und dem 45er. Das 17/1.8 ist IMMER mit, nicht nur bei Hochzeiten. Nehm' ich aber nur indoor wenn ich ohne Blitz arbeiten muss. Das 25er bleibt meist zu Hause.

Blitzen: ich blitze in der Kirche immer! Allerdings frage ich vorher den Pfarrer, hab' noch nie in den letzen 30 Jahren eine Absage bekommen! Meist mach ich 1/60 bei 1,8, erhöhe die ISO oder fotografiere mit ISO-Automatik und blitze auf. Dann braucht der Blitz nicht zu viel Leistung und ich hab' noch nie auch nur eine einzige negative Rückmeldung bekommen.

Auf der Kamera (EM 1 II) nehm' ich den FL 600 von Olympus, der ist klein, auf den steck ich einen Diffusor, so groß wie möglich, gerade so groß, dass er dem Objektiv darunter (meist das 12-40/2.8) nicht in die Quere kommt. Outdoor nehm ich immer die godox-Blitze, die sind wesentlich leistungsfähiger und laden vor allem viel schneller nach und haben eine extrem großen Akku (hat immer ein einziger Akku für eine ganze Hochzeit gereicht, obwohl ich 90 % der Bilder aufblitze) und wenn ich die entfesselt verwenden möchte, dann geht das gut durch die Funk-Kommunikation (ist bei Olympus wie bei vielen anderen Kameraherstellern ein Problem, weil die optisch kommunizieren und das im Freien nur bedingt geht bzw. mit Einschränkungen in Entfernung und Winkel).

An Deiner Stelle würd' ich mir auf die Em1 das 12-40/2.8 schnallen, auf die EM10 das 45/1,8, allerdings würde ich einen stärkeren Blitz kaufen (vor allem outdoor beim Aufblitzen ist der 44er eher mau). Dann ev. - je nach budget - das 75/1.8.

Das 40-150/2.8 hab' ich zwar immer mit, verwende ich aber selten. Es ist toll, wenn man aus einer gewissen Distanz fotografiert, was nicht bei allen locations funktioniert und auch nicht bei zu vielen Leuten (weil da immer welche im Weg stehen). Aber an sich ist es supertoll geeignet, hat auch ein schönes bokeh. Das 40-150/4-5,6 würde ich einfach - na sagen wir zu Hause lassen 😉

Verwende alle Objektive meist mit offener Blende.

Mehr herausholen tust Du mit Erfahrung, mit 12-40/2.8 und 45/1.8 oder ev. 75/1,8 mit offener Blende und nahe an's Motiv ran (dann ist in der Relation der Hintergrund weiter weg - wohlgemerkt in der RELATION) und das macht ein schönes bokeh. Superschnellen AF brauchst Du keinen - außer die Braut flüchtet .... Die Leute bewegen sich kontrolliert und langsam und vorhersehbar.

Sd-Karte: nimm die schnellste, die Du kriegen kannst und die die EM1 verarbeiten kann, also UHS1 oder UHS2, bei UHS1 auf jeden Fall die schnellste, bei UHS 2 wird's eine mittlere auch tun, Du fotografierst ja nicht 60 RAWs/sec. ...... macht keinen sinn.

Und stimmt, Du bist nicht (nur) Gast. Du bist vor allem Fotograf. Aber Du bist AUCH Gast. Irgendwas in der Mitte. Du fotografierst, dabei gehst Du aber im optimalen Fall in der Hochzeitsgesellschaft auf, dann fällst Du nicht auf und außerdem hast Du selbst auch Spaß dabei. Du verfolgst das Brautpaar auf Schritt und Tritt und außer beim Essen hast Du keine Pause (beim Essen fotografiere ich nie, erstens sehen da alle doof aus und zweitens ist das die einzige Zeit, in der ich eine Pause habe in den 10 h, in denen ich fotografiere - und das Essen will ich auch genießen).

also viel Spaß bei Deiner nächsten Hochzeit!

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vor einer Stunde schrieb tintifax:

Mehr herausholen tust Du mit Erfahrung, mit 12-40/2.8 und 45/1.8 oder ev. 75/1,8

 

vor einer Stunde schrieb tintifax:

Und stimmt, Du bist nicht (nur) Gast. Du bist vor allem Fotograf. Aber Du bist AUCH Gast.

Vielen Dank für deine sehr hilfreichen Tipps! Habe zwar selbst nicht die Absicht, Hochzeiten oder sonstige größere Anlässe zu fotografieren. Deine sachliche  und ruhige Ausführung helfen aber auch mir, so die nächste Familienfeier ansteht, in aller Ruhe meine Objektivauswahle zu planen. Meine 1. Wahl wäre auch gewesen: E-M1.1. mit 12-40 und PEN-F mit dem 17er/45er f 1,8.

HG Jürgen

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