Neue Preise für Objektive

[ulipl]

vor 49 Minuten schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Im Übrigen hat Olympus weder was von einem "Prestige"-Objektiv geschrieben (was soll das überhaupt sein? Swarovski-Steine auf der Geli?) noch von einem avisierten Preis. 
 

Schlicht und ergreifend um auch zu zeigen, was man kann, für's Renommee, als Alleinstellungsmerkmal auf dem Markt der spiegellosen Systeme (noch). Klar will man es primär verkaufen, aber so was färbt auf das ganze System ab. Oder warum glaubst Du gibt es u.a. sowas wie ein Z Nikkor 0.95/58mm?

bearbeitet 21. Februar 2020 von ulipl

[Olymp der Unwissenheit]

Am 16.2.2020 um 10:17 schrieb Peter Herth:

Eine für mich vollkommen unverständliche Entscheidung. Da werden die Objektive in 2019 rabattiert als wenn es kein Morgen gibt, und in 2020, wo der Kameramarkt sicher nicht plötzlich erholen wird, will man heftige Preiserhöhungen am Markt durchsetzen? Das ist nicht nur Kundenunfreundlich, sondern vor allem wird der Fachhandel, der es in diesen Zeiten ohnehin schon schwer hat, geschädigt. Denn der hat jetzt noch weniger Chancen, mit dem Internethändlern mitzuhalten. Habe ich mein 300er noch beim Fachhändler gekauft, würde ich bei den neuen Preisen eben verstärkt auf Sonderangebote im Netz setzen.

Mit entsprechenden Rabatt Aktionen ist man dann wieder beim normalen Listenpreis von 2019 😃🥴

[Olymp der Unwissenheit]

Am 16.2.2020 um 13:03 schrieb ManfredP:

Da hier eigentlich nur spekuliert werden kann, will ich den Hintergrund meiner Spekulation etwas erläutern.

Wer sagt denn, dass die Einkaufspreise der Händler mit den Im Olympus-Shop aufgerufenen Preisen korrelieren müssen? Es ist doch auch denkbar, dass Olympus die Shoppreise bei gleichbleibenden Einkaufspreisen der Händler erhöht, um genau den hier zu beobachtenden Effekt auszulösen, nämlich, die Kundschaft in den Laden zu treiben und das noch zum alten Preis verfügbare Objektiv zu kaufen.

Ob's stinmmt werden wir wohl in nicht allzu langer Zeit wissen...

Stichwort: Unverbindlich empfohlener Verkaufspreis 😉

[ManfredP]

... und der "Strassenpreis"  für das 300/4.0 liegt immer noch bei 2,249,- € - aber eine schöne Unterhaltung über 6 Seiten 🤡

[Olymp der Unwissenheit]

Am 19.2.2020 um 18:26 schrieb hhsiegrist:

Das ZD 2.8/300mm kostete bei seiner Einführung auch CHF 12'000!

2'900 bis 3'500 Euro für das 4.5/150-400mm mit eingebautem 1.25-Konverter ist leider unrealistisch. Ich wurde mal angefragt, wo die Akzeptanzlimite hier in der Schweiz liege und ich habe mit CHF 5'000 geantwortet. Darauf wurde mir bedeutet, dass Olympus den Betrag eher CHF 1'000 höher veranschlagen würde.

Das sind so meine inoffiziellen Informationen vom olympischen Latrinenweg. Diese sind allerdings schon bald ein Jahr alt und die Realität kann inzwischen eine ganz andere sein. Warten wir's ab! Mehr können wir sowieso nicht tun.

Gruss, Hans

Bienenfresser mit dem 2.8/300mm

Wenn es kein Ladenhüter oder nur für Professionals sowie >60Jährige werden soll, muß Olympus schon an die Schmerzgrenze gehen und die Preisvorstellung für dieses SuperVarioTele unter € 4500,00 UVP starten. 

OT: In Anbetracht der Umweltbedingungen für die Population der 🐝 (Bienensterben) wundert es schon dass Bienenfresser noch erlaubt sind 😉😄

[Olymp der Unwissenheit]

Am 20.2.2020 um 09:30 schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Mal im Ernst, und die Marketingabteilung von Olympus kann sicher Grundrechenarten: Wer soll das für 5000...6000€ kaufen?

Extrem wohlwollend (!!) vielleicht 1000 bis 2000 Menschen auf diesen Planeten. Rechnen wir mal 2000€ Reingewinn für Olympus und ziehen Kosten für Entwicklung und Werbung ab. Übrig bleibt irgendwas in der Größenordnung einer Portokasse.

Zum Zusammenhang mit der Sensorgröße:

Es war Olympus, die wohl das einzige Vollformat-Tele mit f2 gebaut haben. Und wie im Artikel zu lesen ist, ist es eine "shame", dass das in den letzten 30 Jahren weder Canon noch Nikon geschafft haben. Das Objektiv ist so gut, dass es sogar die 42MP einer A7RIII bedient:

https://phillipreeve.net/blog/review-olympus-180mm-2-0-om-zuiko-auto-t/

Es ist also höchst schwierig, für KB sowas zu bauen und augenscheinlich günstiger für MFT.

Ich bleibe bei meiner Schätzung mit 3500€, Anfangspreis unter 4000€. Strategisch wäre das richtig, um der OM-D X einen Mehrwert zu geben. Möglicherweise dienen die aktuellen Preisteigerungen bei den anderen Objektiven dazu, diesen Preis gegenfinanzieren.

Unabhängig von dieser Diskussion werden wir ja sehen, was kommt und können es sowieso nicht beeinflussen.

Ich würde es begrüßen wenn Olympus imstande wäre so strategisch zu denken mehr aber noch so zu handeln! 👍🏼

[hhsiegrist]

vor 24 Minuten schrieb Olymp der Unwissenheit:

Wenn es kein Ladenhüter oder nur für Professionals sowie >60Jährige werden soll, muß Olympus schon an die Schmerzgrenze gehen und die Preisvorstellung für dieses SuperVarioTele unter € 4500,00 UVP starten. 

OT: In Anbetracht der Umweltbedingungen für die Population der 🐝 (Bienensterben) wundert es schon dass Bienenfresser noch erlaubt sind 😉😄

Das hoffe ich auch aber bislang habe ich noch nichts neues erfahren.

OT: darum haben die inzwischen auf Fliegen umgestellt (s. Bild) und heissen ab sofort Fliegenfresser damit sie nicht den Jägern zum Abschuss freigegeben werden. 😉

 

[Kabe]

Am 19.2.2020 um 17:03 schrieb Geschütteltnichtgerührt:

f4 ist bei MFT aber wesentlich leichter und billiger zu realisieren als bei KB.

Unfug, genau wie Deine Preisvorstellung.

Die erhöhten Präzisionsanforderungen wurden bereits angesprochen, dazu kommt noch ein Sync-IS und ein eingebauter 1,25x Konverter, also reden wir von einem 500/5.6. So etwas kostet schon ohne diese Anforderung 4k Liste. Man muss da schon von einem Listenpreis von 6-7k€ ausgehen, fürchte ich.

[Geschütteltnichtgerührt]

Am 25.2.2020 um 14:15 schrieb Kabe:

Unfug, genau wie Deine Preisvorstellung.

Die erhöhten Präzisionsanforderungen wurden bereits angesprochen, dazu kommt noch ein Sync-IS und ein eingebauter 1,25x Konverter, also reden wir von einem 500/5.6. So etwas kostet schon ohne diese Anforderung 4k Liste. Man muss da schon von einem Listenpreis von 6-7k€ ausgehen, fürchte ich.

Macht das noch Sinn? Da kann ich doch theoretisch das Kleinbildobjektiv 200-600mm eines bekannten Mitbewerbers nehmen (Anmerkung: An einer KB-Kamera natürlich). Das entspricht 100-300mm an MFT. Aus den 42MP oder auch 61MP schneide ich ein paar Pixel raus, bin bei 400mm MFT und habe womöglich die gleiche oder bessere Auflösung für aktuell 1900€.

Theoretisch deshalb, weil wir die Eigenschaften des Oly-Objektivs noch nicht kennen. Wegen des Corona-Virus wird da aktuell auch nichts angekündigt werden.

Ob dieses Vergleichsset mit dem angekündigten 150-400mm qualitativ mithalten kann, muss man dann sehen.

bearbeitet 27. Februar 2020 von Geschütteltnichtgerührt

[valeskak]

Das entspricht 400-1200 an MFT!

[Nieweg]

gelöscht

bearbeitet 27. Februar 2020 von Nieweg

[Gast]

Wenn die Stückzahlen der verkauften Einheiten sinken, was kann der Anbieter tun um die schwarzen Zahlen (oder wo auch immer die Schmerzgrenze bei Olympus liegt...) zu erhalten?

1. er kann ein neues Kameramodel rausbringen, dass keine neue Entwicklung, sondern eine moderate Überarbeitung des Vorgängermodels ist und mit Hilfe des vorhandenen Komponentenbaukastens zusammengestellt wird. Darum meine ketzerische Aussage: „die neue EM1 III ist eine Variation der Em5 III und der EM1 X. (Bitte nicht zu ernst nehmen😉) So wird der Entwicklungsaufwand „kurzfristig“ niedrig gehalten. Langfristig gesehen rächt sich das und meine Frage wäre jetzt (entschuldigung, da schon wieder ketzerisch 😉) plant Olympus noch langfristig...?

2. er kann die Preise anheben, was ja scheinbar bei den Objektiven gerade passiert und was ich vor ein paar Wochen schon angedeutet habe, dass dies im Kameramarkt bei allen Marken passieren wird. Als langjähriger Nikon User (der zwar nicht mehr in Nikon investiert) beobachte ich die Preisentwicklung bei Nikon immer noch und die zeigt seit ein paar Jahren stark nach oben, ausser bei den Bodies und Kitobjektiven für den Discounterelektronikmarkt. Die Mittelklasse verschwindet: entweder billiger Plastikramsch oder teure Profiklasse.

3. Er kann bis anhin mitgeliefertes Zubehör streichen und optional machen um nochmals separat Kasse machen - siehe kleiner Blitz, der neu nicht mehr im Lieferumfang ist.

Man kann es drehen wie man es will: wir werden uns für die Zukunft wohl auf höhere Preise einstellen müssen. Das scheint mir persönlich das kleinere Übel zu sein. Denn die Alternative wäre wohl ein Tod der Kameramarke Olympus...

bearbeitet 27. Februar 2020 von Gast

[Kabe]

vor 12 Stunden schrieb Geschütteltnichtgerührt:

Aus den 42MP oder auch 61MP schneide ich ein paar Pixel raus, bin bei 400mm MFT und habe womöglich die gleiche oder bessere Auflösung für aktuell 1900€.

Wenn dem so wäre, dann hättest Du Recht. Aber schon das 300/4 zeigt, dass es bei Olympus Gläser gibt, zu denen keine Äquivalenzlinse existiert. Es kommt selbstverständlich auf die konkrete Linse an, ob es sinnvoll ist oder nicht – und Bilder von der neuen Linse hat noch niemand gesehen, und wie schwer sie ist, kann man auch nur raten. Für mich persönlich wäre ein 500/5.6 ohne Zoom und eingebauten Konverter z.B. spannender, aber da ist halt jeder Jeck anders.

Für den Preis einer solchen Linse kann man auch ein paar sehr schöne Fotourlaube machen, das wird für manche auch die bessere Alternative sein.

[Hacon]

vor 16 Minuten schrieb Kabe:

Für den Preis einer solchen Linse kann man auch ein paar sehr schöne Fotourlaube machen, das wird für manche auch die bessere Alternative sein.

Das ist das Problem, was man auch bei den Safarithreads erkennen kann. Man macht eine sauteure Reise und muss deshalb bei der Ausrüstung sparen.  Oder man hat die passende Ausrüstung und hat dann kein Geld mehr für eine gute Safari.

Gruß 

Hans

[Gast]

Wie wärs mit Objektiv mieten für die Reise als Alternative?

Oder vielleicht könnte man analog zu Fahrgemeinschaften eine Objektivgemeinschaft gründen. Man müsste dann halt die Urlaube koordinieren.

Ansonsten würde ich im Zweifelsfall immer die Reise mit schlechterem Objektiv vorziehen: was meine Augen gesehen haben kann ich zwar (noch) nicht ausdrucken, aber es ist ohne vorherige Raw Entwicklung auf meiner Bio-Festplatte zwischen meinen Ohren gespeichert. 😉

[Hacon]

So geht es vermutlich den meisten. Bei mir ist es ein wenig anders. Ich verreise eh nur alle Jubeljahre und wenn das dann eine Fotoreise ist, dann sollte möglichst auch alles passen.

Gruß

Hans

[Martin Groth]

vor einer Stunde schrieb Severino:

Wie wärs mit Objektiv mieten für die Reise als Alternative?

Oder vielleicht könnte man analog zu Fahrgemeinschaften eine Objektivgemeinschaft gründen. Man müsste dann halt die Urlaube koordinieren.

Ansonsten würde ich im Zweifelsfall immer die Reise mit schlechterem Objektiv vorziehen: was meine Augen gesehen haben kann ich zwar (noch) nicht ausdrucken, aber es ist ohne vorherige Raw Entwicklung auf meiner Bio-Festplatte zwischen meinen Ohren gespeichert. 😉

An 'mieten' habe ich auch schon gedacht. Gerade der Einsatz von außergewöhnlichen Linsen ist ja eher begrenzt, jedenfalls bei mir. Und bevor ich irgendwas zwischen 5 und 10K€ für so eine Prime-Linse ausgebe, miete ich lieber jedes Mal für einen vergleichsweise geringen Preis.

[Hacon]

vor 34 Minuten schrieb Martin Groth:

An 'mieten' habe ich auch schon gedacht. Gerade der Einsatz von außergewöhnlichen Linsen ist ja eher begrenzt, jedenfalls bei mir. Und bevor ich irgendwas zwischen 5 und 10K€ für so eine Prime-Linse ausgebe, miete ich lieber jedes Mal für einen vergleichsweise geringen Preis.

Mieten ist sicher eine gute Lösung. Die Frage wird beim 150-400 bloß sein, wie viele Anbieter es bei diesem Objektiv geben wird. Time will tell.

Gruß

Hans

[Martin Groth]

vor einer Stunde schrieb Hacon:

Mieten ist sicher eine gute Lösung. Die Frage wird beim 150-400 bloß sein, wie viele Anbieter es bei diesem Objektiv geben wird. Time will tell.

Gruß

Hans

Hallo Hans,

klar, das ist die Frage. Ich werde beim Händler meines geringsten Misstrauens mal fragen. Die verleihen auch Kameras und Objektive, vielleicht springen die da ja auf.

Grüße

Martin

[Olymp der Unwissenheit]

vor 15 Stunden schrieb Hacon:

Das ist das Problem, was man auch bei den Safarithreads erkennen kann. Man macht eine sauteure Reise und muss deshalb bei der Ausrüstung sparen.  Oder man hat die passende Ausrüstung und hat dann kein Geld mehr für eine gute Safari.

Gruß 

Hans

Am besten beides...150-400er Mft plus sauteure Reise 🧳 aber leider scheitert es an der  Verfügbarkeit des Objektives 😉😉

[Olymp der Unwissenheit]

vor 2 Stunden schrieb Martin Groth:

Hallo Hans,

klar, das ist die Frage. Ich werde beim Händler meines geringsten Misstrauens mal fragen. Die verleihen auch Kameras und Objektive, vielleicht springen die da ja auf.

Grüße

Martin

Generell: Wäre im Mietpreis der Versicherungskostenanteil bereits inkludiert, falls falls dieses “zarte Teil” an Objektiv mal entgleitet oder nen Rumms abbekommt? 🧐🥴

[Hacon]

vor 4 Minuten schrieb Olymp der Unwissenheit:

Am besten beides...150-400er Mft plus sauteure Reise 🧳 aber leider scheitert es an der  Verfügbarkeit des Objektives 😉😉

Das wird schon. Sie haben jetzt wohl wenigstens schon funktionierende Prototypen in Japan, wie man in dem hier im Forum verlinkten CP+ Video sehen konnte.

Gruß

Hans

[Martin Groth]

vor 9 Minuten schrieb Olymp der Unwissenheit:

Generell: Wäre im Mietpreis der Versicherungskostenanteil bereits inkludiert, falls falls dieses “zarte Teil” an Objektiv mal entgleitet oder nen Rumms abbekommt? 🧐🥴

Auch das muss man erfragen. Ich wäre aber ev. bereit, das noch in meine Versicherung aufzunehmen. 10% Veränderung sind auch ohne vorherige Anmeldung mit versichert, aber wenn man das frühzeitig weiß, kann man das erfragen.

[Beckmann2k]

vor 25 Minuten schrieb Olymp der Unwissenheit:

Generell: Wäre im Mietpreis der Versicherungskostenanteil bereits inkludiert, falls falls dieses “zarte Teil” an Objektiv mal entgleitet oder nen Rumms abbekommt? 🧐🥴

Ich habe gute Erfahrung mit einem Verleihservice aus Deutschland gemacht. Eine 40-150Pro Gegenlichtblende hat sich in Tansania in alle Einzelteile aufgelöst.  Durch die Weltweite Versicherung musste ich mich um nichts kümmern. Habe das Problem beschrieben, das Objektiv nach dem Urlaub zurück gesendet  und nie wieder was gehört.  Für den nächsten Urlaub ist das 12-100 f4 mit dabei ;).  Die Mietpreise sind immer so kalkuliert, dass es Versicherungstechnisch keine Probleme geben sollte. 

bearbeitet 28. Februar 2020 von Beckmann2k

[hollym]

Ich habe gestern folgende Erfahrung gemacht. Das 12-100 4,0 pro sollte beim Händler EUR 1.149 kosten, der Preis vor ein paar Wochen noch 1.039. Es gibt in der Nähe von Hamburg noch einen Händler, der diesen Preis hält. Ich habe meinen Händler gefragt, ob er da mitgehen kann und habe das Objektiv sofort für den niedigeren Preis bekommen. Insoweit , fragen hilft.