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Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


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vor 1 Minute schrieb Nieweg:

Zumindest weiss man heute, welche Art von Kameras und Objektiven hinter der Marke Olympus stehen.

Eben, und so töricht wird niemand sein das leichtfertig aufzugeben; denn wir reden hier ja nun auch nicht über eine Discountmarke, sonst wäre das vielleicht noch was anderes.

André

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vor einer Stunde schrieb Libelle103:

Blaupunkt war kein Konzern, sondern schon seit dem Krieg eine 100%ige Tochter von Bosch. Der Bereich wurde an einen Investor verkauft, genau wie jetzt die Kamerasparte von Olympus. Der Bereich Blaupunkt wurde von einem Investor zerstückelt und die attraktiven Teile mit Gewinn in Einzelteilen an verschiedene Firmen weiter verkauft, die meisten Teile wurden nach Jahren dicht gemacht, so wurde es aber nicht kommuniziert, damit die Belegschaft nicht von der Stange geht. Genau wie Vaio- Computer  von Sony. Das einzig wertvolle, der Markennahme Blaupunkt wurde weiter verkauft, und zwar an verschiedene Firmen, das war der eigentliche Schatz. Ebenso ging es Telefunken. Es gibt viele Beispiele dafür das Firmen Teile verkaufen und die den Markennahmen weiter führen und der Gesamtkonzern mit gleichem Markennamen weiter existiert, das ist heute ganz normal. Beispiele die mir spontan einfallen: Volvo, PKW hat mit Volvo Truck nichts mehr zu tun, Siemens Hausgeräte und Telekommunikation, haben mit Siemens nichts mehr zu tun. KTM Fahrräder, Motoorräder usw... Das sind Aktienunternehmen, die Aktionäre gucken nach schnellem Gewinn, natürlich wird der Markenname verkauft, der Rest mit den hohen Verlusten ist ja nicht viel wert. Egal ob sie die technisch besten sind oder nicht, das war Blaupunkt auch.

Genau so ist es.... und gerade bei Olympus würde ich den Markennamen als besonders wertvoll einordnen. Aber aus den von Dir genannten Gründen mache ich mir da auch erstmal wenig Sorgen.

@jsc0852hat da vorhin offenbar gewisse Verständnisprobleme gehabt und sich da auch leider nach seinen scharfen aber falschen Behauptungen nicht mehr zu geäußert....

bearbeitet von Gast
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Die meisten Unternehmen gehören doch heute im Prinzip irgendwelchen Kapitalgesellschaften, alles ist doch irgendwie "out-gesourced" oder verkauft und wird zurück geleast. Jedenfalls haben viele hier ja eine ganze Menge vertrauen in ihre geliebte Traditionsmarke - nicht. Die Kameras hören ja jetzt nicht plötzlich auf, tolle Bilder zu machen und wenn Olympus so eine tolle Marke ist, dann sollten unsere Kameras auch noch eine lange Zeit möglichst fehlerfrei funktionieren. Ich denke nicht, dass man daher jetzt schon über einen Systemwechsel nachdenken muss. 

 

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vor 10 Minuten schrieb muentzer:

Warum nicht, wenn man doch damit wirtschaftlich nicht erfolgreich war?

Eventuell, weil man eine Idee hat, wie man die guten Produkte erfolgreicher am Markt platzieren kann. Warum sonst sollte jemand solch eine Firma kaufen wollen? Zerschlagen und die Einzelteile verhökern dürfte beim Kameramarkt wohl kaum funktionieren. 

Gruß 

Hans 

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Meine Ginkgoblätter hatten wohl keine "harmonisierende" Wirkung 😉

Lasst euch bloß nicht verrückt machen oder sogar einen kurzfristigen Systemwechsel durchführen. Es ist ja noch vielzuviel im Unklaren und die anderen Pferde sind ja auch schon halbtot geritten worden, bzw. wurde dies schon häufig in den Medien kommuniziert. Klar, das kann natürlich jeder so halten wie er möchte, aber nicht, dass sich dann jemand beschwert 😉

Wer weiß, vielleicht bleibt ja Olympus in einigen Jahren als einer der wenigen Kamerahersteller bestehen, wenn die "Keilerei" um den schrumpfenden Markt fortgeschritten ist. Rosarote Brille ableg und Wunschvorstellungsmodus aus 🤩

bearbeitet von Analog im Kopf
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vor 13 Minuten schrieb Hacon:

Eventuell, weil man eine Idee hat, wie man die guten Produkte erfolgreicher am Markt platzieren kann.

Das sicherlich, nur wissen wir leider nicht welche Idee da jemand hatte, und ob uns diese Idee so gut gefallen wird.

Aber vielleicht liegt RW mit seinen Spekulationen - oder seinen exklusiven Informationen - in seinem Forum ja richtig und alles wendet sich zum Guten ...

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Gerade eben schrieb Hacon:

Eventuell, weil man eine Idee hat, wie man die guten Produkte erfolgreicher am Markt platzieren kann. Warum sonst sollte jemand solch eine Firma kaufen wollen? Zerschlagen und die Einzelteile verhökern dürfte beim Kameramarkt wohl kaum funktionieren. 

Gruß 

Hans 

In einem stark schrumpfenden Kameramarkt, kann mit Sicherheit auch kein anderer die Produkte erfolgreich am Markt plazieren, so gut sie auch sein mögen. Olympus hat mit Sicherheit alles versucht und ist zu dem Schluss gekommen, das es in den nächsten Jahren keine Aussicht auf Gewinne gibt, sonst wären sie den Schritt auch nicht gegangen. Auch kein anderer Hersteller wollte Olympus übernehmen, kein Wunder, denn alle haben in einem von Überkapazitäten geprägten und schrumpfenden Markt ihre Probleme. Und die Zukunftsaussichten im Imaging- Bereich sind auch düster und werden immer düsterer.

Klar funktioniert zerschlagen, es muß ja nicht im Kamera- Markt sein, das war bei Blaupunkt damals nicht anders. Olympus hat evt. Kompetenzen bei der Herstellung von Magnesium- oder Alu- Legierungen, oder bei der Vergütung von Objektiven, mit Sicherheit Kompetenz bei der Objektivfertigung, evt. dem Kunststoffbereich, der Designabteilung und mit Sicherheit mit dem Verkauf von Kompetenzen im Bereich Bildstabilisierung, oder dem Verkauf von Patenten und und und. Genauso ist es damals beim Verkauf von Blaupunkt auch gelaufen, die Käufer der Teilbereiche vom Investor kamen allesamt nicht aus der gleichen Branche.  Und JIP ist genau so eine Firma, die genau darauf spezialisiert ist.

Ich mach mir da wenig Hoffnung: Olympus Kameras und Objektive sind Geschichte, so bitter das auch sein mag, und es wird auch nicht der letzte Kamerahersteller sein, der den Weg geht (gehen muß) Aber ich glaube nicht das das MFT System stirbt, da es sich ja auch um ein offenes Systen handelt in dem mehrere  Hersteller mitmischen.

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Locker bleiben.

Machen wir uns nichts vor: JIP ist eine Heuschrecke, die angeschlagene Firmen oder Teile davon billig kaufen, zerschlagen und die profitablen Bereiche gewinnbringend weiter verkaufen. Man muß der Realität einfach mal ins Auge sehen: Olympus Kameras und Objektive werden bald Geschichte sein. Das heißt noch lange nicht, das MFT stirbt und wenn: Ich habe in meiner Laufbahn 3 Mal das System gewechselt und fotografiere immer noch, das wird auch so bleiben und wenn ich nichts mehr von Olympus bekomme, dann eben von einem anderen (MFT) Hersteller. Bis dahin erfreue ich mich weiter an den wirklich guten Olympus- Produkten.

Davon geht die Welt nicht unter...

bearbeitet von Libelle103
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vor 2 Minuten schrieb Justus H:

Ich bin mal gespannt, wie lange Nikon und Pentax noch im Rennen bleiben.

Selbst bei Sony ist das ja keineswegs gesetzt. Siehe Samsung.

Das wären auch meine nächsten Kandidaten, gefolgt von Fuji. Denen geht es zwar im Moment nicht allzu schlecht, aber sie haben eben nur einen kleinen Marktanteil. Nicht umsonst hat Sigma kürzlich verkündet, das sie keine Objektive für Fuji und Nikon Z planen. Grund: Zu geringer Marktanteil, nach deren Prognose auch in Zukunft, die Entwicklungen würden sich nicht rechnen.

Der Markt schrumpft halt immer weiter.

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Selbst wenn es, was ich nicht glaube,  das Ende von Olympus Fotoprodukten ist, damit wäre mft noch  lange nicht tot!! Und selbst wenn...

...ich mache im Jahr selten mehr als 10.000 Bilder, meist weniger!

...ich habe gute Objektive!

...die Bildqualität ist (für mich) mehr als ausreichend und auch andere Hersteller und Formate sind, seien wir mal ehrlich, wenn überhaupt nur geringfügig besser! Technische Perfektion ist nicht alles! Und wenn man dann mal rechnet...

eine OM-D EM 10III oder EM 5III soll 100.000 Auslösungen schaffen, also hätte ich noch 10 Jahre Ruhe,

eine OM-D EM 1 Mark II soll 200.000 Bilder machen, also hätte ich noch 20 Jahre die Möglichkeit mit Olympus zu fotografieren,

eine OM-D EM 1 Mark III oder X soll 400.000 Bilder schaffen - Mist, so alt werde ich vermutlich nicht mehr 🤣

ABER, wenn doch, dann kann ich aufgrund des überragenden Bildstabilisators vermutlich immer noch mit Olympus fotografieren 🤗! Und die Bildqualität wird mir dann immer noch genügen, weil meine Augen bis dahin deutlich schlechter sind! Die Freude am ggf,´. auch nicht perfekten Bild aber bleibt!

Es wäre sehr Schade um Olympus Kameras und Objektive - aber warten wir doch erst mal ab!

Und wenn wir unseren Konsum nicht irgendwann mal reduzieren, wer weiß was dann wird!

Wir steuern, dank Covid-19, ohnehin auf ein, hoffentlich kleine, Weltwirtschaftskrise zu! Auch für uns wird es Einschränkungen geben, aber andere trifft es viel härter! Hoffen wir das Beste!! Für Alle!

 

bearbeitet von Igor
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vor 31 Minuten schrieb Libelle103:

In einem stark schrumpfenden Kameramarkt, kann mit Sicherheit auch kein anderer die Produkte erfolgreich am Markt plazieren, so gut sie auch sein mögen. Olympus hat mit Sicherheit alles versucht und ist zu dem Schluss gekommen, das es in den nächsten Jahren keine Aussicht auf Gewinne gibt, sonst wären sie den Schritt auch nicht gegangen. Auch kein anderer Hersteller wollte Olympus übernehmen, kein Wunder, denn alle haben in einem von Überkapazitäten geprägten und schrumpfenden Markt ihre Probleme. Und die Zukunftsaussichten im Imaging- Bereich sind auch düster und werden immer düsterer.

Klar funktioniert zerschlagen, es muß ja nicht im Kamera- Markt sein, das war bei Blaupunkt damals nicht anders. Olympus hat evt. Kompetenzen bei der Herstellung von Magnesium- oder Alu- Legierungen, oder bei der Vergütung von Objektiven, mit Sicherheit Kompetenz bei der Objektivfertigung, evt. dem Kunststoffbereich, der Designabteilung und mit Sicherheit mit dem Verkauf von Kompetenzen im Bereich Bildstabilisierung, oder dem Verkauf von Patenten und und und. Genauso ist es damals beim Verkauf von Blaupunkt auch gelaufen, die Käufer der Teilbereiche vom Investor kamen allesamt nicht aus der gleichen Branche.  Und JIP ist genau so eine Firma, die genau darauf spezialisiert ist.

Ich mach mir da wenig Hoffnung: Olympus Kameras und Objektive sind Geschichte, so bitter das auch sein mag, und es wird auch nicht der letzte Kamerahersteller sein, der den Weg geht (gehen muß) Aber ich glaube nicht das das MFT System stirbt, da es sich ja auch um ein offenes Systen handelt in dem mehrere  Hersteller mitmischen.

Auch kein anderer Hersteller wollte Olympus übernehmen

 

???  Was? 

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vor 1 Minute schrieb WPN:

Auch kein anderer Hersteller wollte Olympus übernehmen

 

???  Was? 

Und, Du bist dir sicher, und weißt es genau, welcher Hersteller was wollte oder nicht. 

Allso Bitte.. 

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Es kommt, wie es kommen musste und wie es abzusehen war.

Sorry, aber ich sehe da nichts, was es schönzureden gibt: Olympus hat mit den letzten Kameramodellen (EM1 iii und EM 5 iii) in meinen Augen nichts Neues mehr entwickelt. Man hat bereits vorhandenes neu angeordnet, da und dort etwas verbessert, aber z.B. die alten Sensoren weiterverwendet. Die Pen F wurde eingestampft, die X war auch eine (gelungene) Zusammenführung von vorhandenen Komponenten. Da durfte wenigstens die Software Abteilung noch mal ein paar Funktionen programmieren, die man jetzt noch schnell den anderen zwei neuen Modellen implementiert hat, sofern die Rechenleistung ausreichte. 

Das mögen einige hier anders sehen, aber ich sah eine Firma die die letzten Jahre zu wenig Kapital (zu wenig Umsatz) zur Verfügung hatte, um wirkliche Neuentwicklungen zu finanzieren. 

Die Realität ist: Der Kameramarkt schrumpft seit ein paar Jahren sehr rasant. Um eigenständige Entwicklungen finanzieren zu können, braucht es ein oder mehrere Modelle die in grossen Massen verkauft werden. So wird auch der Einkauf der Komponenten wie z. B. Sensoren oder Dislpays günstiger. Schrumpft der Absatz, können keine Innovationen mehr finanziert werden und mit kleineren Stückzahlen steigt der Einkaufspreis der Komponenten und die Herstellungskosten. Gleichzeitig kommen seit ein paar Jahren die Verkaufspreise der Kamerabodies beim Endkunden unter Druck. Eine Abwärtsspirale...

Thema MFT: es ist nicht nur bei Panasonic ruhig bei neuen Objektiven. Auch bei den anderen Drittherstellern ist es verdächtig ruhig und Laowa hat letztes Jahr schon das angekündigte 10mm F 1.8 überraschend und ohne Begründung gecancelt, nachdem schon Prototypen zu sehen waren. Schon da habe ich mir meine Gedanken zu den Absatzzahlen bei MFT gemacht...

Nun kam noch Covid-19 um die Ecke und die Olympiade in Tokyo wurde deswegen auch gleich noch abgesagt. Das war wohl zu viel der schlechten Nachrichten... Vor ein paar Monaten wurde ja noch ganz anders kommuniziert: Die Kamerasparte wird nicht verkauft, Synergieeffekte zur Medizinaltechnik, Herzensangelegenheit usw. Es wurde eine Roadmap für Linsen veröffentlicht und und und ... 

Nur, ich war schon seit zwei Jahren eher skeptisch. Auch ein traditioneller japanischer Konzern muss Gewinn machen und ab und zu einen Zweig abschneiden. Das haben andere japanische Marken wie z.B. Sony schon vorgemacht.

Die Frage ist einfach: A: wurde bewusst alles schöngeredet um die Kunden zu beruhigen und noch möglichst viel zu verkaufen, damit die Entwicklung der neuen Modelle noch einigermassen finanziell zurückgeholt werden konnten, oder B: versuchte man wirklich die Kamerasparte irgendwie weiterzuführen und mit dem Koronavirus und deren Einfluss auf die Verkaufszahlen wird jetzt die Notbremse gezogen?

 

 Nun was bleibt?

Ich werde weiterhin gerne meine Olys in die Hand nehmen und damit Bilder machen, solange sie funktionieren.

Werde ich vorläufig in neue Oly Linsen investieren? Nein, bestimmt nicht. Solange es nicht klar ist, wie es weitergeht und solange ich keinen neuen Besitzer sehe, der die Marke wieder versucht nachhaltig aufzubauen ist für mich die Unsicherheit zu gross. Ein Finanztrust wie JIP wird auf jeden Fall mein Vertrauen nicht zurück bringen... Dies werden wohl auch andere Oly User so halten, ergo die Abwärtsspirale nimmt noch mehr Fahrt auf...

 

Fakt ist: immer weniger Leute besitzen eine eigenständige Kamera und gerade der Ottanormalknipser mit seiner Kompaktkamera oder der günstigen Einsteiger DSLR oder Systemkamera hat viel zum Umsatz der Kamerahersteller beigetragen. Damit konnten auch die Topmodelle mitfinanziert werden. Fällt die Masse weg, muss das Topmodell noch teurer werden. Fällt die Masse weg und gleichzeitig kommen die Preise der Topmodelle unter Druck, nun ja das kann nicht gut ausgehen...

Wird meiner Einschätzung nach auch bei Nikon über kurz oder lang so passieren. Und noch bei ein paar anderen Marken...

Nun, was solls: Dann gibts dann halt für mich irgendwann vielleicht eine neue Marke, oder ich verwende das vorhandene Zeug einfach, bis es auseinander fällt. Zuerst muss ich sowieso wieder einmal Geld verdienen: in meiner Branche ist immer noch alles tot. Dieses Geschäftsjahr wird wohl ein kompletter Totalausfall und die nächsten 2-3 Jahre werden sehr herausfordernd werden...

 

Aber ich bin immerhin gesund und nächste Woche werde ich bei voraussichtlich schönstem Wetter meine Olys in den Bergen spazieren führen.

Fazit: die Welt geht wegen Oly nicht unter, aber schade ist es schon. Aber wie heisst es doch: die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung...😉

 

Nachtrag: ganz ehrlich, endlich ist es raus. Ich habe seit zwei Jahren eine solche Entwicklung vermutet. Immer wieder wurde von der Konzernleitung abgewiegelt und Gerüchten widersprochen, aber das ungute Gefühl blieb. Ich hoffe einfach die Abwieglungstaktik war ehrlich gemeint... Aber nun ist der Entscheid kommuniziert. Jetzt heisst es abwarten und zuschauen wie die Geschichte weitergeht.

 

 

 

bearbeitet von Gast
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vor 5 Stunden schrieb Justus H:

Hast du nur den Titel gelesen oder den ganzen Artikel? Oder habe ich das „Positive“ (ausser für Börsenhändler) überlesen?

Ich kann da auf jeden Fall nichts Positives herauslesen: Der Olympuskonzern hat in den letzten Jahren die Kamerasparte quersubventioniert und trotz Sparmassnahmen (deshalb wohl der Innovationseinbruch) hat die Kamerasparte Verluste eingefahren.

Und nun soll die Kamerasparte alleine und ohne Quersubventionierung wieder auf die Gewinnspur kommen? Wer will da Geld investieren und hoffen, dass es gut geht? Ich denke wohl eher, dass da einige Patente und Knowhow verkauft werden, aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.😉

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vor 4 Stunden schrieb WPN:

Auch kein anderer Hersteller wollte Olympus übernehmen

 

???  Was? 

So läuft das doch immer:

Wenn ein Unternehmen sich von einem Teil trennen möchte, sucht man erst einmal jemanden, der den Teil komplett übernimmt, allein schon wegen der Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und aus Imagegründen. 1 Ansprechpartner sind dann natürlich Konkurrenten. Erst wenn das fehlschlägt, verkauft man an eine Heuschrecke. In einem stark schrumpfenden Markt,  wird man natürlich keinen Käufer finden, weil auch die Konkurrenten Überkapazitäten und Probleme haben, Das hat jetzt auch nichts damit zu tun, das die zu verkaufende Fa keine guten Produkte herstellt, sondern es geht um rein wirtschaftliche Interessen.

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vor 1 Stunde schrieb Severino:

Es kommt, wie es kommen musste und wie es abzusehen war.

Sorry, aber ich sehe da nichts, was es schönzureden gibt: Olympus hat mit den letzten Kameramodellen (EM1 iii und EM 5 iii) in meinen Augen nichts Neues mehr entwickelt ...

Thema MFT: es ist nicht nur bei Panasonic ruhig bei neuen Objektiven. Auch bei den anderen Drittherstellern ist es verdächtig ruhig und Laowa hat letztes Jahr schon das angekündigte 10mm F 1.8 überraschend und ohne Begründung gecancelt, nachdem schon Prototypen zu sehen waren. Schon da habe ich mir meine Gedanken zu den Absatzzahlen bei MFT gemacht ...

Die Frage ist einfach: A: wurde bewusst alles schöngeredet um die Kunden zu beruhigen und noch möglichst viel zu verkaufen, damit die Entwicklung der neuen Modelle noch einigermassen finanziell zurückgeholt werden konnten, oder B: versuchte man wirklich die Kamerasparte irgendwie weiterzuführen und mit dem Koronavirus und deren Einfluss auf die Verkaufszahlen wird jetzt die Notbremse gezogen?

...

 Nun was bleibt?

Ich werde weiterhin gerne meine Olys in die Hand nehmen und damit Bilder machen, solange sie funktionieren.

Werde ich vorläufig in neue Oly Linsen investieren? Nein, bestimmt nicht. Solange es nicht klar ist, wie es weitergeht und solange ich keinen neuen Besitzer sehe, der die Marke wieder versucht nachhaltig aufzubauen ist für mich die Unsicherheit zu gross. Ein Finanztrust wie JIP wird auf jeden Fall mein Vertrauen nicht zurück bringen... Dies werden wohl auch andere Oly User so halten, ergo die Abwärtsspirale nimmt noch mehr Fahrt auf.

Nachtrag: ganz ehrlich, endlich ist es raus. Ich habe seit zwei Jahren eine solche Entwicklung vermutet. Immer wieder wurde von der Konzernleitung abgewiegelt und Gerüchten widersprochen, aber das ungute Gefühl blieb. Ich hoffe einfach die Abwieglungstaktik war ehrlich gemeint... Aber nun ist der Entscheid kommuniziert. Jetzt heisst es abwarten und zuschauen wie die Geschichte weitergeht.

Kann mich Deinen Ausführungen nur anschließen, bin sogar der Meinung, dass alles wieder auf 24mm x 36mm im klassischen Fotobereich schrumpft. Den Rest werden die Smartphones mit ihren Innovationen in den nächsten 5 bis 10 Jahren verdrängen. Leica hat sich da ja auch mit einem Hersteller eingelassen ...

Die Freude am Hobby bleibt, ich bin heute auch nicht mehr mit einem "Epple-Rad" unterwegs und spule trotzdem meine Kilometer ab.

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vor 14 Stunden schrieb sarrafan:

Ich vermute eher, dass da nichts mehr laufen wird. Ich hatte zu analogen Zeiten die Minolta Vectis 1s samt etlicher Objektive. Als da auf einmal ruck zuck Schluss war, war alles Schrott.

Mit den Oly Pen`s passiert mir das aber so nicht mehr. Ich habe vier verschiedene Oly's, die werden sicher noch 5 Jahre durchhalten, dann bin ich 75 und die folgende kurze Zeit bis zur eigenen Schraubdose schaffe ich mit dem Handy oder auch nicht.

Für einen 45-jährigen Olyfanten ist das schon bitter, sich dann nochmal neu orientieren zu müssen.

Geht mir genau so. (Alter) Die Kameras werden schon noch halten, die Objektive sowieso. Und vielleicht gibt es noch etwas neues, wenn es einigen ab Verkauf  geben sollte. Einige Jährchen werden meine Body's schon noch halten. Ich hatte viel von Minolta. Es ging mit Sony weiter, ab mit dem A-Bajonett haben die auch abgeschlossen. 😭 Nun hat es mich schon zum 2. Mal erwischt.

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Kameras im herkömmlichen Sinn gibt es schon lange nicht mehr. Die heutigen Multifunktionstools, die noch als Kamera verkauft werden, sind Relikte einer vergangenen Zeit und eigentlich überflüssig. Smart ist der derzeitige Trend. Olympus hat nun die immer enger werdende Nische verlassen. 

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Na super.

Ich wünschte, ich hätte nach 3 Jahren Zögern nicht Ende Februar / Anfang März einen Riesenbatzen Geld für neue Objektive (300/4, 17/1.2, 45/1.2) und die E-M1 III ausgegeben. Andererseits funktioniert meine Ausrüstung prima, tut was sie soll und macht mir Spaß ... daher werde ich mich mit Ersatz-Akkus und im mit Sicherheit kommenden „Ausverkauf“ vielleicht noch mit einer Ersatzkamera  versorgen, hoffen, dass ich keinen Service brauche und mit der bestehenden Ausrüstung fotografieren, solange es geht.

Danach sehen wir weiter.

Jetzt auf etwas anderes wie z.B. Nikon Umzusteigen, bedeutet, ggf. zwei Mal aufs falsche Pferd zu setzen. Das muss nicht sein.

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https://www.43rumors.com/olympus-statement-opportunity-to-enable-our-imaging-business-to-grow-and-delight-both-longtime-and-new-photography-enthusiasts/

Transgegoogelt:

Heute hat das Olympus Imaging Business ein Memorandum of Understanding (MOU) mit Japan Industrial Partners, Inc. (JIP) unterzeichnet. Laut der Absichtserklärung führen beide Unternehmen weitere Diskussionen über die mögliche Übertragung des langjährigen Imaging-Geschäfts von Olympus auf JIP bis Ende 2020.

JIP ist ein starker Investmentfonds mit Erfolgsbilanz und hat das Wachstum vieler Marken maximiert. JIP wird die innovativen Technologien und die solide Markenposition von Olympus auf dem Markt nutzen und gleichzeitig die Gewinnstruktur des Imaging-Geschäfts von Olympus verbessern.

Wir wissen, dass Sie möglicherweise viele Fragen haben, an deren Beantwortung wir in den kommenden Wochen arbeiten werden. Wir bitten Sie um Geduld: Wir glauben, dass dies der richtige Schritt ist, um das Erbe unserer Marke, die Produkte und den Wert unserer Technologie zu bewahren. Olympus sieht diesen potenziellen Transfer als Chance, unser Imaging-Geschäft wachsen zu lassen und sowohl langjährige als auch neue Fotografie-Enthusiasten zu begeistern. Olympus und JIP werden die Diskussionen fortsetzen, und wir verpflichten uns, bei der Festigung der Pläne vollständige Transparenz über unsere Absichten zu gewährleisten.

Wir danken allen unseren Kunden für ihre Treue und Unterstützung für unsere Produkte und ihre Leidenschaft für die Fotografie. Während der laufenden Diskussionen wird Olympus Imaging wie gewohnt arbeiten: Wir werden weiterhin an innovativen Initiativen für unsere Kunden arbeiten und wie geplant neue Produkte auf den Markt bringen.

---

Im dritten Absatz ... da sollten sie nicht zu lange warten mit der Erklärung auf die vielen Fragen hier.

bearbeitet von pit-photography
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Ich bin maximal entspannt, auch weil ich weiß das meine einzigen Alternativen Systeme (Nikon, Sony und Fuji) aktuell auch nicht gut dastehen und ein Systemwechsel aktuell eh total sinnlos wäre.

Da kann demnächst auch viel passieren. Also abwarten und nicht die Freude am System vermiesen lassen.

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