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Olympus verkauft Kamerageschäft: Absichtserklärung


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vor 20 Stunden schrieb Peter Herth:

Bei aller persönlicher Unruhe über die Nachrichten muss ich auch an all die Olympus-Mitarbeiter denken, die davon betroffen sind. Allen voran natürlich Nils, der über die Jahre hinweg so viel Einsatz für Olympus gezeigt hat. So etwas macht man nur, wenn man mit ganzem Herzen dabei ist. Ich erinner mich noch, wie tapfer er damals auf der Photokina das legendäre "Holzmodell" präsentiert hat 🙂

Ich finde es gut, dass Du diesen Aspekt so deutlich ansprichst!
Alleine schon deswegen bleibt zu hoffen, dass nicht alle Schwarzmalerphantasien eintreten werden.

Viele Grüße
Volker

bearbeitet von m1testit
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Kopf hoch, wir haben uns die OM-707 um den Hals gehängt und waren stolz auf die erste, echte AF-Kamera im OM-System. Die ganz Mutigen sind auch mit einer OM-101 auf die Straße gegangen. 

Als 1997 dann gar nichts mehr ging sind wir zum Händler und haben eine Cosina als OM-2000 in die Sammlung eingereiht. 

Nee wir waren nicht dämlich, sondern nur hart im nehmen. Es geht weiter irgendwie... 

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vor 7 Stunden schrieb Analog im Kopf:

Meine Ginkgoblätter hatten wohl keine "harmonisierende" Wirkung 😉

Lasst euch bloß nicht verrückt machen oder sogar einen kurzfristigen Systemwechsel durchführen. Es ist ja noch vielzuviel im Unklaren und die anderen Pferde sind ja auch schon halbtot geritten worden, bzw. wurde dies schon häufig in den Medien kommuniziert. Klar, das kann natürlich jeder so halten wie er möchte, aber nicht, dass sich dann jemand beschwert 😉

Wer weiß, vielleicht bleibt ja Olympus in einigen Jahren als einer der wenigen Kamerahersteller bestehen, wenn die "Keilerei" um den schrumpfenden Markt fortgeschritten ist. Rosarote Brille ableg und Wunschvorstellungsmodus aus 🤩

Systemwechsel steht bei mir auch nicht auf der Agenda. Aber es steht natürlich ein gewisser Vertrauensverlust im Raum, der mc dazu bringen wird, mit Investitionen in Fotogerät Zurückhaltung zu üben. Die neue Konstellation muss erstmal zeigen, dass sie in der Lage und Willens ist, das Olympus Produktportfolio weiter zu führen und letztlich Innovationen und neue Marktstandards eher noch schneller einzuführen als bislang. Bei der Einführung der E-M1.3 gab es ja durchaus Diskussionen, dass die E-M1.3 bei gewissen Aspekten hinter den Erwartungen und auch den Konkurrenzprodukten zurückgeblieben ist: Sensor, Sucher, Kartenschachtaustattung, Videospezifikation, Behebung von Usability Problemen sind die Stichworte.

Auf 43rumors ist eine Stellungnahme von Olympus wiedergegeben, in der auf die Kundschaft eingegangen wird in dem Sinne, dass die Roadmap neuer Produkte eingehalten wird ebenso wie die Serviceleistungen und dass unter dem neuen Dach mehr Raum für Innovation und konkurrenzfähige Produkte geschaffen werden kann. Daran wird sich das künftige „Foto Olympus“ messen lassen müssen. Angesichts der Situation der Fotoindustrie ist Skepsis angebracht, aber eben auch keine Angst. Hoffnung ist da, aber eben auch gepaart mit Zurückhaltung.

 

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So, heute Morgen habe ich etwas mehr Zeit zum schreiben.

 

Klar, ich finde die Entwicklung auch Schade vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass ich erst kürzlich zum Olympus System gekommen bin. Mit Pentax habe ich ja ähnliches schon erlebt und mit meiner ersten Spiegelreflex (Minolta) ja irgendwie auch schon.

Ich für meinen Teil werde mir in Anbetracht der aktuellen Situation (und hier ist nicht Corona gemeint 🙂) wohl noch 2 oder gar 3 Bodys kaufen (die 5 MK2, Pen F, und vllt. noch ne gebrauchte 1er ? ) und noch ein paar tolle Objektive obendrauf packen; damit sollte man dann als Hobbyknipser der pro Woche keine 10.000 Bilder über den Sensor jagt wohl die kommenden 10-20 Jahre gut fotografieren können.

Die Erfahrung zeigt doch, dass eine bessere Kamera nicht automatisch die besseren Bilder macht (Extramsituationen wie Lowlight etc. mal ausgenommen) - also ist es doch auch egal ob es was neues gibt, oder ob ich mit meinem alten Krempel noch einige Jahre weiterknipse.

Bis dann die gekauften "Reservebodys" aufgebraucht und die Objektive defekt (bisher ging mir in nun 23 Jahren Fotografie nur 1 Objektiv kaputt und das war durch einen heftigen Sturz) sind gibt es sicher neue Entwicklungen.

Wie heißt es immer so schön "Totgesagte leben länger"....

 

....diese News ist evtl. sogar gut für die, welche Olympus die Treue halten - ich schätze in einiger Zeit wird es etliches an Angeboten auf dem Gebrauchtmarkt geben...

 

bearbeitet von Gast
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vor 7 Stunden schrieb Libelle103:

Locker bleiben.

Machen wir uns nichts vor: JIP ist eine Heuschrecke, die angeschlagene Firmen oder Teile davon billig kaufen, zerschlagen und die profitablen Bereiche gewinnbringend weiter verkaufen. Man muß der Realität einfach mal ins Auge sehen: Olympus Kameras und Objektive werden bald Geschichte sein. Das heißt noch lange nicht, das MFT stirbt und wenn: Ich habe in meiner Laufbahn 3 Mal das System gewechselt und fotografiere immer noch, das wird auch so bleiben und wenn ich nichts mehr von Olympus bekomme, dann eben von einem anderen (MFT) Hersteller. Bis dahin erfreue ich mich weiter an den wirklich guten Olympus- Produkten.

Davon geht die Welt nicht unter...

Ich denke, genauso wie es sehr unterschiedliche Libellen gibt, gibt es auch unterschiedliche Heuschrecken. JIP scheint - wenn man es nach dem Sony Vaio Deal beurteilt - eher darauf aus zu sein, Firmen fit für den Markt zu machen und nicht zu zerschlagen. Und wenn man bedenkt, auf wieviel Unverständnis (nicht nur) hier im Forum die meisten Marketing Entscheidungen von Olympus getroffen sind, dann mag da durchaus ein großes Potential sein. Man muss auch bedenken, dass ein Konzern wie Olympus auch immer einen großen Overhead an Strukturen besitzt, der schnelle Entscheidungen verhindert. Auch hier kann eine Auslagerung sehr hilfreich sein, Entscheidungsstrukturen zu verschlanken.

Der Vorteil bei der Angelegenheit ist doch, dass der neue Inhaber praktisch eine nagelneue Produktion erhält, die (hoffentlich) auf geringere Prouktionskapazitäten ausgerichtet ist. Wenn der Deal aus Olympus' Sicht auf die Zukunft ausgerichtet ist, wierden sie Zugriff auf die Patente und wenigstens Teilweise auf die Markennamen haben und können hoffentlich auch von der weltweiten Vertiebsstruktur in irgendeiner Weise profitieren. Und schließlich ist es kein Naturgesetz, dass man bei einem schrumpfenden Markt keine Profit machen kann. Wenn eine Firma in der Lage ist, sich dem veränderten Markt anzupassen, kann sie durchaus erfolgreich sein. Olympus hat das nicht geschafft, vielleicht gelingt es ja JIP.

Gruß

Hans

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Bei Olympus ändert sich großteils gar nichts. Man trennt sich lediglich von langjährigen Millionenverlusten aus einem 5%igen Umsatzanteil der Label OM-D und Zuiko. Dass die künftige Inhaberin diese imageträchtige Essenz beerdigt halte ich für durchaus fraglich. 

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Zunächst einmal hoffe ich, dass der Eigentümerwechsel schnell über die Bühne geht. Solange die Sache in der Schwebe ist werden aufgrund der Unsicherheit

  • Neueinsteiger die Marke meiden
  • Amateure weniger (bis gar nichts mehr) in das System investieren
  • Profis einen Systemwechsel ernsthaft ins Auge fassen

Dann hoffe ich, dass der Markenname Olympus erhalten bleibt. Ohne ihn ist das System nicht erfolgreich vermarktungsfähig. Wie wichtig die Marke ist, erkennt man an den Grabenkämpfen in den unterschiedlichen Foren. Eine neue Marke in dieser Branche aufzubauen dauert Jahrzehnte. Aber auch mit der Marke Olympus auf dem Kamerabody ist der Eigentümerwechsel zunächst einmal nicht verkaufsfördernd.

Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass der Eigentümerwechsel die Potentiale des Systems besser als in den letzten Jahren herausarbeiten kann. Das ist nicht auszuschließen, denn

  • man ist nicht mehr ein Anhängsel der großen Medizinsparte, d.h. man ist in seinen Entscheidungen und Investments freier,
  • man ist zum Erfolg verdammt, da man sich nicht auf die Überschüsse anderer Bereiche verlassen kann,
  • man weiß, dass nur herausragende neue Kameras und Objektive mit der neuesten Technik am Markt Erfolg haben werden. Eine Sparpolitik ist zum Scheitern verurteilt.

Eine Filetierung der Kamerasparte kann ich mir nicht vorstellen, da ein System weit mehr als die Summe der Einzelteile ist.

Wenn es anders kommen sollte, bleibe ich dem System in den nächsten 3-5 Jahren treu, baue es aber nicht weiter aus und investiere das in diesem Zeitraum gesparte Geld dann in neues Equiptment. Dieses Szenario halte ich nicht für ausgeschlossen, denn wir alle wissen, was von den Aussagen der Konzernchefs und PR-Abteilungen zu halten ist: kann sein, kann aber auch nicht sein.

 

 

 

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Nach dem heftigen Beben der Stärke 8,0 das die Olympus Gemeinde ordentlich  durchgeschüttelt hat, sollen hier und da schon wieder Oly Fotografen gesichtet worden sein...

Das Leben geht weiter und ich persönlich stehe den Plänen von Olympus positiv gegenüber 👍

Gruß

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Ich habe gerade den aktuellen Blogpost von Ming Thein gelesen. https://blog.mingthein.com/2020/06/25/the-beginning-of-the-end/#more-19938 Auch wenn ich das vieles für etwas verschwurbelt halte, fand ich diese Aussage zum Deal sehr interessant: "The camera division has been bought out by Japan Industrial Partners, what appears to be a sort of quasi-government-linked fund that buys domestic brands that for want of a better description, are deemed significant to national interests. A large part is probably not wanting to have major Japanese brands fall into foreign ownership – or at least not publicly. Olympus would appear to fit that description quite well. This means two things: firstly, unlike a western VC/PE, they are unlikely to do an asset or IP strip even though this would be the best option to maximise immediate value given the patents held etc; the company will probably remain a going concern for the time being, with little changing from a public standpoint other than probably some reduction in advertising and promotion spending. Internally, there will be restructuring and product line rationalisation; frankly given how close most of the Olympus products are, it’s probably about time."

Gruß

Hans

P.S.: Das ist übrigens das Gleiche, was Peter Forsgrad in seinem aktuellen Video sagt. https://www.youtube.com/watch?v=9IFWz7B0tYo

bearbeitet von Hacon
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Ich würde das auch mal aus der Situation der "Innovationsträger" bei Olympus betrachten wollen. 

Die Spitzenleute werden sicher bei der Geschäftsführung anklopfen und ihr Interesse an einer Weiterbeschäftigung bei den Mikroskopen und Endoskopen bekunden, wenn das nicht ohnehin bereits geregelt ist. 

Wer dort nicht unterkommt/ verbleiben kann, wird sich mal an Ort und Stelle umsehen, welche Möglichkeiten sich ihm noch so bieten. Solche Leute sind auch in der derzeitigen Situation gefragt und in vielen Bereichen der Industrie und Forschung einsetzbar. 

Auch wird man in einigen Unternehmen die Schreibtische zusammenschieben um Platz für die neuen Kollegen von Olympus zu schaffen. 

Interessanter als die Veröffentlichungen von Olympus dürften Statements des etwaigen neuen Eigentümers sein, wie er denn das gut ausgebildete Personal bei der Stange halten will. Egal ob der Deal zustandekommt, nach solchen Meldungen fangen Mitarbeiter an ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt auszuloten. Die meisten von ihnen tragen auch Verantwortung gegenüber ihrer Familie.

Nachtrag: Der Vergleich mit den Notebooks hinkt vielleicht zumindest aus dieser Perspektive. Komponenten für Notebooks lassen sich vermutlich leichter zusammenkaufen. Ich denke Kameras und Objektive sind da eine ganze Nummer komplexer. 

 

bearbeitet von Frank W.
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vor 11 Stunden schrieb Gotti:

Uiiii wenn ich da so durchlese ... Ihr hättets ja nur mehr von dem Zeigl kaufen müssen, schon hätte die Kohle von Oly gepasst und sie bräuchten net zusperren.... ja so einfach warads gwesen, nun heulen bringt nichts. 🙃
Nun hoffe ich, dass sich möglichst viele von ihrem Zeugs trennen und ich günstig einkaufen kann. 😉

 Nun den Ernst zur Hand: Für mich ist es ist einfach traurig, wenn ich an die Menschen denke die ihren Job dadurch verlieren werden.

Bildereinfangen kann ich ja auch ohne die Olympuse, ich habe ja weiterhin meine Olys und Objektive und meine SmartPhones - also mir tut es nicht wirklich weh, aber die armen Menschen die nur mit immer mit den neuesten Kameras und Objektiven photographieren können, ja was werden die nun blos tun 😎 

Achja ich vergessen zu sagen: hin und an bin ich ein wenig ironisch und /oder sarkastisch - aber nur hin und an..... 

👍 ...des passt schon so ! Wahre Olyfans vertragen gelegentlich auch etwas "Psychoanalyse". Servus die Herren. 

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vor 17 Stunden schrieb pl010:

Nach der unsäglichen M1X war der Fall für mich klar - tschüss Oly. Halte nur noch das 17/1.8 und 45/1.8 in der Hoffnung das Panasonic weiter entwickelt.

 

OT: Ich habe mir vor kurzem(im Rahmen der diesjährigen Sommeraktion) erlaubt diese UNSÄGLICHE zu kaufen. 17mm Pro f1,2 kommt nächste Woche an 😁 

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Für mich wird es jetzt spannend, wie sich die Sache auf die MFT-Sparte von Panasonic auswirken wird. Möglicherweise fühlen sich einige Anhänger des MFT-Systems dort nun besser aufgehoben. Bin froh, nicht ausschließlich auf Olympus gesetzt zu haben.

bearbeitet von Botaniker
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Auf mittlerweile 11 Seiten habe ich hier noch nicht den Namen Hasselblad vernommen.

Die sind doch 2017 von DJI übernommen worden und haben im Anschluss einige neue Modelle auf den Markt geschnalzt und machen sicher noch länger weiter.

 

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Zuerst einmal - das ist nach meiner langen und sehr engagierten Zeit mit Olympus sehr traurig. Durch mich haben in Kursen, Workshops usw. locker 100 Menschen Olympus überhaupt kennengelernt und deren Kameras gekauft.

Aber mit MFT ist vieles (zwangsläufig) schlechter geworden, vor allem das Bokeh hässlicher. Oder man kauft die "holy trinity" und gibt mehr Geld aus als sogar bei Sony. Das Wort Sony darf man hier ja nicht in den Mund nehmen, aber vielleicht wäre das die bessere Wahl gewesen - denn hier gab es Fortschritte beim Sensor, bei Olympus dagegen seit 2013 kaum.

Ich bin kein Freund der "Welt", aber die hat vor Jahren geschrieben, dass 3 Player übrig bleiben werden: Canon, Sony, Nikon.

Dass das hier passiert, war mir absolut klar und ich habe es mehrfach geschrieben. Letztes Jahr hat sich in irgendeiner Pressemeldung Olympus "etwas verplappert". Es ging um einen Zeitraum von 2 Jahren. meine Interpretation war: Olympus schaut sich 2 Jahre an, ob die Sparte doch Gewinn machen wird, und wird dann einstampfen oder nicht.

Genau so war es. Und Corona hat das ganz klar beschleunigt, weil wohl ein Gewinn in 2021 nicht zu erwarten ist.

Und es gab Anzeichen: Technologisch hat sich schon lange nichts getan. Die X war ein teurer Testballon, zusammengekloppt aus alten Teilen. Kein 24MP-Sensor, obwohl Samsung schon 2014 einen weit überlegenen 26MP Sensor gezeigt hatte. Das war vor 6 Jahren.

Dann das lange Verzögern des 150-400mm, welches sowieso kaum einen Markt hat. Wobei ein MFT-Objektiv, welches deutlich mehr als 2000€ kostet, heute kaum noch vermittelbar ist.

Bei Panasonic wird es ähnlich laufen. Entweder Verkauf in 2021, oder man lässt es einfach einschlafen. Tedchnologisch liegt der MFT-Sensor zu weit zurück und wird immer mehr von Smartphones eingeholt.

Was für mich persönlich ärgerlich ist, dass ich zu lange mit dem Verkauf von Olympus-Hardware gewartet habe. Ok, vielleicht wird dadurch kurz das Pana-Nocticron wertvoller. Natürlich könnte ich auch mein Sahnestück, das 150mm/f2 behalten und die Plastik-M5 III kaufen. Ich befürchte allerdings, dass da sofort das Bajonett ausreisst und die Kamera ist sowieso viel zu teuer. 800€ wäre der richtige UVP gewesen und 650€ Marktpreis.

Letztendlich war das auch deshalb klar, weil Entwicklungskosten wieder reinkommen müssen. Und da kaum noch jemand Olympus kauft,  rechnet sich das schon seit einigen Jahren nicht mehr.

 

 

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vor 17 Stunden schrieb Kreier:

Ich hatte fest die Anschaffung der E-M1 III eingeplant, doch als sie vorgestellt wurde, habe ich stattdessen erstmal meinen Objektivfuhrpark verkleinert - rückblickend vielleicht nicht die dümmste Idee...

(auch @Vaterfreuden) ...mit dieser pessimistischen Haltung war und ist Olympus nicht zu helfen - wenn jeder so halbherzig/selbstlos kritisch an diese Marke herantritt oder herantrat, darf man sich kaum wundern dass die Kamerasparte von Olympus wirtschaftlich neue Schritte einschlägt 😏 

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Interessant auch die Behauptung eines Mannes, der gerne mal markig was raushaut, auch frauenfreindlich (man erinnere sich), und ansonsten wie ein kleines Kind mit dem Boden aufstampft. Der hat in letzter Zeit oft und gerne behauptet, Olympus braucht die Stückzahlen der Sensoren für die Medizinsparte 🧐 Natürlich ist das Unsinn, denn Olympus kan die Sensoren trotzdem kaufen! Auch ohne verlustreiche Kamerasparte. Soviel auch zu seinem Blogbeitrag kürzlich, dass Olympus fast die einzige Marke sein wird, die überlebt :classic_laugh::classic_laugh::classic_laugh::classic_laugh::classic_laugh::classic_laugh::classic_laugh: By the way: Warum gibt es hier nicht das tolle Lachsmiley von Facebook?

Mein Vorschlag seit 2013 war schon immer:  Damals Objektive für Sony Vollformat bauen. Und dann irgendwann mit einer Vollformat-Kamera einsteigen. Ich hätte meine KB-Kamera viel lieber von Olympus gekauft, schon wegen des guten Service.

Aber der Service wird jetzt wohl auch gecancelt. Wenn ihr Pech habt, landet der auch Geissler. Das ist insofern grausam, weil bei Olympus-Kameras viel öfters mal Kleinigkeiten defekt sind. Ich weiß, wovon ich rede nach locker 20.000€ für Olympus-Rechnungen.

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vor 11 Minuten schrieb Olymp der Unwissenheit:

(auch @Vaterfreuden) ...mit dieser pessimistischen Haltung war und ist Olympus nicht zu helfen - wenn jeder so halbherzig/selbstlos kritisch an diese Marke herantritt oder herantrat, darf man sich kaum wundern dass die Kamerasparte von Olympus wirtschaftlich neue Schritte einschlägt 😏 

Da muss ich ihn verteidigen. Als er ins Forum eintrat und lange danach, war er absolut Feuer und Flamme. Sogar einen Blog aufgezogen, der nicht gut war, aber gut gemeint.

Olympus hätte sicher auch gerne erfüllt, was er, ich und viele andere sich gewünscht haben. Aber es fehlt einfach die Power bei Olympus, um das wirtschaftlich zu stemmen.

Olympus hat es bis heute nicht geschafft, eine Telelinse mit schönem Bokeh zu bauen, so wie bei FT. Aber das ist dem Markt geschuldet, der in Testberichten immer Linien/cm zählt. Also Schärfe. Und Schärfe trotz aspherischer Linsen fürs Bokeh kostet eben.

Ich denke, dass MFT komplett am Ende ist. Panasonic wird das Engagement in MFT 2021 beenden. Sigma bringt ja schon lange nix mehr für MFT, Tamron nur ein laues Superzoom.

Die Gebrauchtmarktpreise werden ins Bodenlose fallen.

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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vor 2 Minuten schrieb Olymp der Unwissenheit:

(auch @Vaterfreuden) ...mit dieser pessimistischen Haltung war und ist Olympus nicht zu helfen - wenn jeder so halbherzig/selbstlos kritisch an diese Marke herantritt oder herantrat, darf man sich kaum wundern dass die Kamerasparte von Olympus wirtschaftlich neue Schritte einschlägt 😏 

Wenn du wüsstest, was ich an Olympus Equipment zu Hause habe, würdest du dich wundern. Und wie gesagt hätte ich die E-M1 III sofort gekauft, wenn sie mir als Wildlifefotograf irgendeinen nennenswerten Vorteil gebracht hätte. Der Verkauf einiger Objektive als Reaktion auf die E-M1 III hat mit Pessimismus absolut nichts zu tun, sondern mit einer realistischen Einschätzung der Lage - wie man jetzt sieht, lag ich da wohl nicht so falsch...

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vor 17 Stunden schrieb Justus H:

Ich finds echt geil, dass ihr alle offenbar erheblich mehr wisst, als Olympus selber....

Es gibt ja auch enormen Interpretationsspielraum - Glaskugel-Blicke haben Hoch-Konjunktur 😅

PS: Was schätzt ihr wieviele Olyaner(prozentual) hier im Forum/oder "anderswo" wirklich ihre Brötchen mit Oly-Equipment verdienen "müssen"? 

 

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Nur mal so in den Raum spekuliert: Wäre es nicht eine logische ökonomische Strategie für Olympus, sich komplett auf den japanischen Markt zu konzentrieren, sich also aus den anderen Ländern zurückzuziehen? Denn in Japan läuft es ja anscheinend nicht so schlecht und Olympus hat dort eine riesige Fangemeinde. Man könnte dort gesunden und hätte nach der weltweiten „Marktbereinigung“ (ein Scheißbegriff, ich weiß) wieder bessere Chancen, vielleicht auch ein gesundes globales Geschäft aufzubauen.

Denn weltweites Engagement ist sehr teuer. Alleine das Marketing ... Da mache ich doch lieber national einen kleinen Gewinn, als international einen großen Verlust. Ich weiß, dass das wohl als Nonsense abgetan wird. Auch für die vielen weltweiten Mitarbeiter wäre das ganz schlimm. Ich wünsche es ihnen auf keinen Fall!

Aber wenn JIP (so wie es den Anschein hat) vor allem ein patriotisches Konsortium ist, könnte es eventuell (ab 2021) darauf hinauslaufen. Es geht um die Rettung, das ist jetzt die Mission. Für die Olyfans weltweit würden sie in den anderen Ländern nur noch die Lagerbestände abverkaufen und vielleicht nur noch die Servicestellen offen lassen, für (kostenpflichtige) Reparaturen.

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