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Olympus PEN E-P7 – stylisch & kreativ


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Manche Diskussionen hier werden schon arg putzig. Olympus wird die relativen Verkaufszahlen der verschiedenen Pens kennen. Wenn sie eine Pen ohne Sucher in Asien gut verkauft, dann macht es natürlich Sinn, so etwas auf den Markt zu bringen. Und wenn die Pen-F sich wie geschnitten Brot verkauft hätte, gäbe es sicherlich schon ein Nachfolgemodell. So bleibt nur, hier eben hin und wieder Interesse zu Bekunden, wenn OMDS sich doch überlegt, eine Pen mit Sucher herauszubringen, ob sie nun Pen-F-II oder sonst wie heisst. Ich finde es nur etwas schade, dass es von OMDS nicht klar kommuniziert wurde, dass kein Nachfolger geplant ist. Dann hätte ich bei der Pen-F noch zugeschlagen. Das sind halt Momente, in denen zu wenig Information zur Kaufzurückhaltung führt.

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vor 21 Stunden schrieb Karsten H.:

So egal, dass es Dir nicht einmal einen diesbezüglichen Kommentar wert wäre, scheint es aber dann doch nicht zu sein.

Ja und.... was jetzt? Wollen wir jetzt das Spiel spielen, wer schreibt den letzten Satz?

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Am 19.6.2021 um 10:37 schrieb Martin Groth:

Nein, das ist der Workflow, den die überwiegende Mehrheit der "User" heute nutzt! Schnelle Eindrücke einfangen, möglichst mit einem hippen Filtereindruck, und möglichst schnell hoch damit. Man muss schnell sein, damit die Follower am Ball bleiben und einen mit Likes überschütten. Niemanden in dem Bereich interessiert, ob das jetzt noch besser, anders odersonstwie möglich gewesen wäre. Wenn man es wagt, diese Bilder zu kritisieren, weil die Tonwerte im Keller sind, das Bild ev. unscharf ist etc. dann stößt man auf völliges Unverständnis. Bilder, die man später am PC bearbeiten muss, sind vollkommen uninteressant.

...

Just my 2 Cents

Martin

Sehe ich auch so. Denn ich mache es kaum anders: gute Bilder, schnell übertragen und ab damit ... husch husch. Nachbearbeitung, RAW-Entwicklung später für das Fotobuch oder für das Touren-Video. Irgendwann mal, wenn Zeit ist. Wer sich eine Kamera zusätzlich zum Smartphone kauft, weiß auch warum. Für die Spezialfälle wo alle froh sind, das doch mal einer richtige Fotos gemacht hatte, die mit dem Smarty so nicht gingen.

Eine Kamera plus Normalobjektiv oder Weitwinkel, mehr brauchte man nicht für die Urlaubsknipsereien. Tele? Nur wer fotografiert. Macht man mit dem Smartphone heute nicht anders als wie früher. Ein bißchen rein zoomen und fertig sind umgerechnet 100mm Tele, reicht ja.

Zurück zur E-P7:
die Verbindungseinstellung sind interessant. Schlafmodus mit schneller Aufweckzeit für die Bildübertragung auf das Smartphone. Oder Bildübertragung sofort nach Aufnahme, parallel zum Trackingmodus des Smartphones. Die Asiaten sind da fixer als die gemächlichen Deutschen. Wer weiß denn, das man nach der Aufnahme das Bild schon markieren kann (Videotaste), um später ruckzuck die markierten Bilder auf das iPhone automatisch übertragen zu lassen? Ein Blick in die Handbücher zur E-P7 und E-M10 III eröffnete mir Funktionen meiner Kamera, an die ich gar nicht dachte, mir aber diese Arbeit der Datenübertragung erleichtert.

Ich würde die E-P7 nicht unterschätzen ... allein das Klappdisplay. Dito E-M10 IV.

Edit: ein JPEG aus der Kamera, kurz auf das iPhone übertragen und unwichtige Teile ausgeschnitten ... fertig.

IMG_2381.jpeg

bearbeitet von hoss
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vor einer Stunde schrieb hoss:

die Verbindungseinstellung sind interessant. Schlafmodus mit schneller Aufweckzeit für die Bildübertragung auf das Smartphone. Oder Bildübertragung sofort nach Aufnahme, parallel zum Trackingmodus des Smartphones. Die Asiaten sind da fixer als die gemächlichen Deutschen. Wer weiß denn, das man nach der Aufnahme das Bild schon markieren kann (Videotaste), um später ruckzuck die markierten Bilder auf das iPhone automatisch übertragen zu lassen?

Ich habe meiner Tocher (22)  vor Jahren die EPL-5 geschenkt. Zuerst war sie begeistert und die Bildqualität sichtlich besser als bei ihrem damaligen  Smartphone. Trotzdem nutzte sie meist das Smartphone, da immer dabei.

Inzwischen aber sind die Smartphones erheblich besser geworden, ihr Jetziges von Samsung hat mehrere Objektive unterschiedlicher Brennweite und das Disply ist so gut, mit Abstand besser als bei jeder Kamera (Größe, Helligkeit, Auflösung) Nun liegt ihre tolle EPL5 (mit 4 hochwertigen Objektiven) nur noch im Schrank. Klar ist die Bildqualität einer EP7 besser, aber die vom Smartphone ist ihr gut genug. Bei ihren Anwendungen (Smartphone verschicken und auf dem Computermonitor, manchmal mache ich ihr Ausdrucke (klein reicht ihr), also bei diesen Anwendungen sehe selbst ich auf dem Computermonitor kaum Qualitätsunterschiede. Und mit RAW fotografiert sie sowieso nicht. Ich wollte ihr schon meine etwas bessere EPL7 schenken, will sie gar nicht haben, obwohl sie viel und gern fotografiert, auch in der Natur.

Wenn die jungen Leute nun inzwischen so hochwertige Smartphones besitzen, mit einer wirklich erstaunlich hohen Bildqualität und ihr Smartphone sowieso immer dabei haben, schleppen die doch nicht zusätzlich eine Kamera mit. Gute Anbindung zum Smart-Phone hin oder her.  Schon rein gar nicht für einen Gehäusepreis von 800€, dafür bekommt man ja schon ein Top- Smartphone, das qualitativ hochwertige Fotos erzeugt und dieses Smart- Phone hat auch noch ein um Welten besseres Display.

Einfache Kameras, auch Systemkameras, sind doch bei jungen Leuten völlig out. Ernsthafte Fotografen, die die Möglichkeiten von Wechelobjektiven zu schätzen wissen, so wie ich und auch gern mit Schärfe- Unschärfe eines größeren Sensors spielen, würden doch größtenteils nicht auf die Vorteile eines  Suchers verzichten wollen, ich auch nicht.

Was soll nun eine Kamera wie die EP7 in 2021?

Meine Meinung: Das die Handys bei Photos so gut geworden sind, zu attraktiven Preisen, wird auch der Marketingabteilung von OMDS nicht entgangen sein, ebensowenig das ernsthafte Fotografen nicht auf einen Sucher verzichten würden. Die Olympus- Kamerasparte schrieb sehr hohe Verluste, ein Finamzinvestor hat die Sparte erworben, kein Kamerahersteller, und die wollen aus dem Deal kurz- bis mittelfristig Profit schöpfen. Das heißt: Kosten drastisch reduzieren, da der Absatz weiter stagniert, oder besser gesagt weiter schrumpft, wie der Gesamtmarkt, bei immer stärkerer Konkurrenz. Was also tun?

Eine Kamera mit fertig entwickelten preiswerten Komponenten in ein schickes Gehäuse packen und auch die Fertigungskosten reduzieren (Kunststoffgehäuse), selbst wenn sich die Kamera nicht besonders gut verkaufen wird, fallen wahrscheinlich immer noch Gewinne ab, da die Kosten so niedrig waren/sind, selbst wenn der Einstiegspreis nicht annähernd zu halten sein wird, siehe Vergleiche zu besser ausgestatteten Konkurenzprodukten (EM10 kostet ca. gleich viel und hat einen Sucher, oder Lumix GX9 - kostet mit Klappsucher sogar weniger)

Mein Fazit: Die EP7 ist evt. ein kluger Schachzug von OMDS, um finanziell auf einen grüneren Zweig zu kommen, gönnen wir das dem neuen Eigentümer und hoffen wir, das OMDS damit Gewinne einfahren wird, damit uns in Zukunft die Marke erhalten bleibt.

Ich werde sie allerdings nicht kaufen. Evt denken Asiaten ja anders, glaub ich aber nicht, die können auch rechnen.

bearbeitet von Libelle103
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vor 3 Stunden schrieb Libelle103:

...

Inzwischen aber sind die Smartphones erheblich besser geworden, ihr Jetziges von Samsung hat mehrere Objektive unterschiedlicher Brennweite und das Disply ist so gut, mit Abstand besser als bei jeder Kamera (Größe, Helligkeit, Auflösung) Nun liegt ihre tolle EPL5 (mit 4 hochwertigen Objektiven) nur noch im Schrank. Klar ist die Bildqualität einer EP7 besser, aber die vom Smartphone ist ihr gut genug.

...

Gar nicht lange her, da wurde im Forum geschrieben, das ein Smartphone nie nicht einer 4/3 das Wasser reichen kann. Und nu, nu machen's die Jüngeren ohne 4/3. Einfach mal den Mond fotografieren, das bringt etwas Erhellung in die Sache.

Ja, E-P7 mit alten Innereien. Es ist ökologisch sinnvoll. Die Preisgestaltung aus Sicht der Kunden eine andere.

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Am 20.6.2021 um 20:47 schrieb Peter Herth:

Ich finde es nur etwas schade, dass es von OMDS nicht klar kommuniziert wurde, dass kein Nachfolger geplant ist.

Zumindest wurde das von Olympus so kommuniziert. Es war schon beeindruckend von einem japanischem Unternehmen zu erfahren, dass die Verkäufe eines ihrer Prestigeprodukte deutlich hinter den Erwartungen geblieben sind. Nils erklärte zudem, wenn es überhaupt einen Nachfolger gibt, dann nur wenn dieser einen deutlichen Schritt nach vorne bringt - also eine echte Innovation beinhaltet.

Was dann kam war ein ständiges Genöle in den "Wünsch-Dir-was-und-ich-weiß-alles-besser-Foren" bis hin zu einer Spontanumfrage während eines Stammtisches, die ein Interesse (wohl eher aber keine garantierte Kaufabsicht) bekunden sollte.

Diskussionen über eine PEN-F-Nachfolge machen aus meiner Sicht überhaupt erst Sinn, wenn man den Preis mit ins Spiel bringt. Das was hier gewünscht wird liegt wahrscheinlich bei 2500€ und wenn man dann noch den Exklusiv-Bonus und die zu erwartenden kleinen Stückzahlen mit einpreist, dann ist der Ladenhüter schon vorprogrammiert. Den Wunsch nach einer Nachfolge kann ich verstehen. aber warum sollte man den Mythos zerstören, indem man vorhersehbar einen Rohrkrepierer produziert?

Was vielleicht anfangs noch ganz unterhaltsam für die Marketingleute von Olympus war, dürfte denen nun langsam gehörig auf den Sack gehen. Bei jeder Vorstellung von neuen Produkten die gleiche Diskussion um eine PEN-F II, die man ums Verrecken nicht will, aber ein paar Sensibelchen, die das immer noch nicht akzeptieren können, einfach nicht direkt ins Gesicht sagen will. Warum eigentlich nicht?

 

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vor einer Stunde schrieb Frank W.:

Bei jeder Vorstellung von neuen Produkten die gleiche Diskussion um eine PEN-F II, die man ums Verrecken nicht will, aber ein paar Sensibelchen, die das immer noch nicht akzeptieren können, einfach nicht direkt ins Gesicht sagen will. Warum eigentlich nicht?

Ja bitte liebe OMDS, sagt mir doch einfach mal direkt ins Gesicht, was dieses und nächstes Jahr konkret von euch zu erwarten ist. Ich verspreche, ich kann es ertragen😉 😇

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vor 2 Stunden schrieb Frank W.:

Diskussionen über eine PEN-F-Nachfolge machen aus meiner Sicht überhaupt erst Sinn, wenn man den Preis mit ins Spiel bringt. Das was hier gewünscht wird liegt wahrscheinlich bei 2500€ und wenn man dann noch den Exklusiv-Bonus und die zu erwartenden kleinen Stückzahlen mit einpreist, dann ist der Ladenhüter schon vorprogrammiert. Den Wunsch nach einer Nachfolge kann ich verstehen. aber warum sollte man den Mythos zerstören, indem man vorhersehbar einen Rohrkrepierer produziert?

Ich wäre mir das nicht so sicher, dass das Herbeigenölte nur ab einem Preis ab 2.500 € realisierbar wäre. Die Technik gibt es ja bei Olympus schon längst: 20 mpx Sensor, IBIS, AF, Software in der Kamera. Was noch fehlt ist der (klappbare) Sucher und das wertigere Rangefindergehäuse. Das müsste für maximal 1.500 € gehen.

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Eigentlich hätte es (vor 1-2 Jahren) doch gereicht die EM5 III in das Pen F Gehäuse zu verpacken inkl. Abdichtung und alle Fans hätten erfreut in die Hände geklatscht und dies wäre wohl zum gleichen Preis wie die EM5 III zu machen gewesen. 
Nun, ist es halt wieder ein zwei Jahre später und OMDS müsste schon etwas mehr reinpacken. 

Aber abgesehen davon sollte es doch eigentlich jedem klar sein, dass Olympus/OMDS keine Neuauflage rausbringt, wenn von der ersten Version schon zu wenig verkauft wurden…
 

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Wollte gerade etwas dazu schreiben. Von Frank W. bis soeben.

Meiner Meinung nach, wurde die Pen F verkehrt vermarktet. 

Ein gut gekleideter Stylist preist mir die Kamera an. Eine Kamera gemacht für die Oberklasse. Der Mythos wurde schon da zerstört, die technisch Herausragenden Möglichkeiten zu wenig heraus gehoben. Der normale Kunde nicht abgeholt. Auch Norrbo würde die Technik einer OMD in ein Pen Gehäuse stecken. 

Wo bitte schön wird etwas über den Color Creator gesprochen, gar gezeigt?

Ein herausragendes Merkal, zu der Zeit einzigartig. 

Gebetsmühlenartig wird das Design, der Sensor, hohe Bilderzahl beim Auslösen, jeder nennt etwas anderes . Eine Kamera kann man nach dem Kleid dass sie trägt kaufen. Reicht es zum Überleben, vermutlich nicht. Einen billigen zweiten Aufguss möchte niemand haben, kostet es etwas mehr, keiner bezahlen. Last die Kamera wo sie ist. Als es sie noch gab wollten nur wenige sie haben.

Grüße Wolfgang 

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vor einer Stunde schrieb Norrbo:

Und wer braucht das ..... 

Die Nutzer , die den Style bei Kameras den Vorzug geben. OMDS geht konsequent den Weg weiter den sie bei der M5 MK3 angefangen haben. Finde ich nicht gut und habe daraus meine Schlüsse gezogen. Die Hoffnung auf einen Pen F Nachfolger habe ich erst mal aufgegeben und mir bei der Konkurrenz letztes Jahr gleichwertigen Ersatz besorgt. Unter der Pen E-P7 habe ich mir eine Stylische Kamera mit Metal-Gehäuse , USB-C und (wenn kein Sucher) einen Hochauflösender Monitor gewünscht. Also weiter warten....

bearbeitet von 68er Fujifreund
Korrektur
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vor 11 Minuten schrieb blitz:

Wo bitte schön wird etwas über den Color Creator gesprochen, gar gezeigt?

Ein herausragendes Merkal, zu der Zeit einzigartig. 

Zum präzisieren: mit der EM5 III ins PEN F Gehäuse stecken meinte ich natürlich PEN F Gehäuse „mit“ Colourwheel und der entsprechenden Softwareanpassung.
Aber eben, das ist wahrscheinlich längst gegessen… 

Jetzt warten wir halt mal ab, ob wir irgendwann in Corpore „WOW“ rufen.😄

bearbeitet von Severino
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Meine Schlüsse gezogen. Konkurrenz. Weiter warten,usw.

Wenn ich das Gefühl habe, Geld übrig zu haben, bekommt die Gruppe der DGzrRS, DLRG, Hospiz, Jugendarbeit mein Geld.

Hier, im ersten Jahr die Marke x tausend Euro. Im zweiten Jahr die Marke y tausend Euro.Im Frühjahr 2000Euro für Fuji, im Herbst 1000Euro für Olympus . Im Leben nicht.....

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vor 2 Stunden schrieb Severino:

Zum präzisieren: mit der EM5 III ins PEN F Gehäuse stecken meinte ich natürlich PEN F Gehäuse „mit“ Colourwheel und der entsprechenden Softwareanpassung.
Aber eben, das ist wahrscheinlich längst gegessen… 

Jetzt warten wir halt mal ab, ob wir irgendwann in Corpore „WOW“ rufen.😄

https://www.deutschlandfunkkultur.de/auf-der-suche-nach-dem-wir-im-chorgesang-mit-langem-atem.3779.de.html?dram:article_id=493812

WOW Chor. 

Hätte was. Alle Olympus User mit der Kamera als Webcam, Singen im Chor, WOW. Damit beweisen wir einen langen Atem und lassen das ganze als Donnerhall erklingen. 

Duckunwech 

bearbeitet von blitz
Textergänzung
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vor 27 Minuten schrieb tgutgu:

Das müsste für maximal 1.500 € gehen.

Das geht alles, wenn man davon die entsprechenden Stückzahlen verkauft. Zudem ist das dann aber nur Deine Wunschkamera, aber noch lange nicht das, was hier in das Phantom PEN-II hineinprojiziert wird.  Dann wird noch der Ruf nach einem abgedichteten Gehäuse laut (Global-Shutter lassen wir mal gleich außen vor). Was wieder einen Rattenschwanz nach sich zieht. Es gibt zwar endlich ein passendes/ wertiges Zoom (12-45 F4.0), aber dann stellt sich auch die Frage nach einer Überarbeitung der in die Jahre gekommenen 1.8er Festbrennweiten. Nicht nur in Bezug auf Abdichtung, sondern vielmehr auch einheitliches Design/Bedienung. Das 45mm F 1,8 ist technisch und qualitativ sicher eine Meisterleistung und dazu noch zu diesem Preis. Wenn ein Händler das Ding aber neben das Set PEN-F II mit 17mm F1.8 als ideale Ergänzung anpreisen will, geht zumindest bei dem Kunden, der sich die Kamera wegen des Designs um den Hals hängt das Habenwollen gegen Null. Machen wir und nichts vor, so eine Kamera braucht auch Zubehör und für die alte PEN-F gab es ja nicht einmal ein Zoom.

Die PEN-F kann auch nicht über Kompaktheit/ Gewicht ihre Zielgruppe finden. Du sprichst damit eine Kundschaft an, die mit einer Kamera im Messsucherformat und den KB-Brennweiten 17mm und 85mm ihren Städteurlaub oder gar die USA-Reise absolviert. Wenn die Kohle keine Rolle spielt, würde selbst ich mich heute fragen, ob ich dann eine PEN-F ganz oben auf der Wunschliste hätte. Wo das Geld dann nicht so locker sitzt, sehe ich vermutlich eine Erwartungshaltung, dass man eine PEN-F für 1000-1500 Euro in Betracht ziehen würde. Bei Preisen darüber aber sehr schnell die Frage nach dem Mehrwert gegenüber klassischen OM-D aufkommen würde.

PEN-F II das ist allenfalls was für Leute, die bereits im System drin sind. Das Creative-Dial (Alleinstellungsmerkmal) hat als Verkaufsargument ja nicht gezogen. 

vor 16 Minuten schrieb Norrbo:

Mal ehrlich .... was kann eine Pen F, was eine EM5 III NICHT KANN?

Ohne den Style 

Und wer braucht das ...

Ist sicher in den Augen vieler PEN-F-Freunde provokant. Aber wenn man ehrlich ist - das beschreibt genau das Problem. Die Geduld vor Ort mit dem Creative Dial herumzumachen haben nicht viele Kunden. Zudem braucht man auch noch ein Händchen/ oder eher Auge dafür. Selten kommt dabei eine Verstärkung der Bildaussage zustande, oft ist es nur Kitsch. Das ist kein Vorwurf, eher ein Versuch zu erklären, warum das ein paarmal ausprobiert und in der nächsten Kamera dann nicht mehr benötigt wird. Ich nehme mich davon nicht aus. Allenfalls ein Schwarzweiß-Modus, den aber in einer großen OM-D mit komfortablen Sucher. Aber auch hier ist es dann nicht die Lust am Probieren. Ich erwische mich ja selbst, wo ich Beiträge lese, in denen nach optimalen Konfigurationen gefragt wird. Wenn man nicht gar selbst  einfach mal dreist ein Bild eines anderen Users herunterlädt, um sein Farb-Profil zu stibitzen. Aber genau das geht halt am Grundgedanken der PEN-F, der Lust am Herumexperimentieren, ja völlig vorbei. Die PEN-F ist eine klasse Kamera, aber für mich eher nur noch das dezente Knipsgerät, wenn die X einfach mal nicht passt (Ausgehen, Stadtbummel mit Freunden). Es ist schlichtweg nicht meine Art zu fotografieren und somit falle ich da als Kunde wohl künftig auch weg. Die Kiste kann dann noch so wow sein.

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@Frank W. Ich weiss, das klingt jetzt etwas ketzerisch, aber genau das was Du da beschreibst, machen doch heutzutage teilweise die Instagramm Smartphone Knipser, einfach nach der Aufnahme. Aber ansonsten wird auch kreativ mit den Farben und Filtern gespielt/gearbeitet und die gut gelungenen Bilder werden dann wie von Dir beschrieben von anderen kopiert (inkl. Pose bei Selfies…).

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vor 50 Minuten schrieb blitz:

Gebetsmühlenartig wird das Design, der Sensor, hohe Bilderzahl beim Auslösen, jeder nennt etwas anderes

Das schlimmste ist die Traditionsvermarktung "PEN-"F"". Darunter kann sich heute kaum noch einer etwas vorstellen und für die Praxis ist die Tradition bedeutungslos. Damit braucht man sich nicht wundern, wenn sich nur ein kleiner Kundenkreis angesprochen fühlt.

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Wieso? Es geht doch ums Thema: einige sind scheinbar enttäuscht, dass die Pen EP7 keine Pen F ist.
Verwundert ja auch nicht so stark, dass da Vergleiche auftauchen, wenn man die stilistischen Anleihen des Gehäuses anguckt inkl. Colour/SW Schalter, der ans Colourwheel erinnert. 
Ansonsten wurde ja irgendwie schon alles mehrmals von gefühlt jedem gesagt zu neuen EP7😉

(und wenn sie einen Sucher hätte und nicht künstlich runter geregelt wäre (z.B. Anzahl Bilder Intervallaufnahmen) würde ich sie mir ganz genau anschauen)

bearbeitet von Severino
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vor 2 Stunden schrieb Severino:

Eigentlich hätte es (vor 1-2 Jahren) doch gereicht die EM5 III in das Pen F Gehäuse zu verpacken inkl. Abdichtung und alle Fans hätten erfreut in die Hände geklatscht und dies wäre wohl zum gleichen Preis wie die EM5 III zu machen gewesen. 
Nun, ist es halt wieder ein zwei Jahre später und OMDS müsste schon etwas mehr reinpacken. 

Aber abgesehen davon sollte es doch eigentlich jedem klar sein, dass Olympus/OMDS keine Neuauflage rausbringt, wenn von der ersten Version schon zu wenig verkauft wurden…

Ja genau. Ich hätte mir einfach eine E-M5.3 in einem Pen-F Gehäuse gewünscht und dachte, so etwas könne kommen. Und wenn ich Ende 2019 eine etwas klarere Message bekommen hätte, hätte ich mir vielleicht auch einfach die E-M5.3 gekauft, jetzt bin ich eher im Modus auf eine 5.4 zu warten und mit den Kameras zu fotografieren, die ich habe :).

bearbeitet von Peter Herth
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vor 2 Stunden schrieb Norrbo:

Mal ehrlich .... was kann eine Pen F, was eine EM5 III NICHT KANN?

Ohne den Style 

Und wer braucht das ..... 

Es ist eine Frage des Aussehens. Da war die Pen-F eben etwas anderes, deshalb nehme ich auch heute noch bisweilen eine meiner E-P1 in die Hand. Und deshalb werde ich mir die E-P7 zumindest mal beim Händler anschauen, aber wahrscheinlich nicht kaufen. Die E-M5.3 gefällt mir auch. Wenn ich damals eine klare Ansage bekommen hätte, hätte ich vielleicht auch bei der E-M5 zugeschlagen. Oder eben bei dem Ausverkauf der Pen-F. So ist es halt keine von beiden geworden. Ich kann es verschmerzen, aber es ist halt ein Beispiel, wo man als Kunde im Zweifelsfall mit Kaufzurückhaltung reagiert. Und das erwähne ich hier nicht, um mich zu beschweren, sondern einfach um etwas Feedback zu geben. Ich habe wahrlich schon zu viele Kameras :).

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