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Subhash: „Krokus #5859”

„Krokus #5859” – Olympus E-5 mit OM Zuiko 50 mm f/1.4 @ f/1.4, 1/6400 sec, ISO 200; Ausarbeitung in Lightroom

bearbeitet von Gast
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@Fotofirnix:

Mein Tiefenschärferechner errechnet bei 75 mm Brennweite, Blende 6.3, einem Zerstreuungskreis von 0,015 mm und einer angenommenen Entfernung von 70 cm eine Tiefenschärfe von 1,4 cm. Wie weich und schön dann die Unschärfe wird, ist wieder eine andere Sache (siehe Bokeh). Dein Schneider-Kreuznach hat ein sehr schönes Bokeh.

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vor 14 Stunden schrieb Subhash:

@Fotofirnix:

Mein Tiefenschärferechner errechnet bei 75 mm Brennweite, Blende 6.3, einem Zerstreuungskreis von 0,015 mm und einer angenommenen Entfernung von 70 cm eine Tiefenschärfe von 1,4 cm. Wie weich und schön dann die Unschärfe wird, ist wieder eine andere Sache (siehe Bokeh). Dein Schneider-Kreuznach hat ein sehr schönes Bokeh.

Die Tiefenschärfe ist ja berechenbar - aber die unterschiedliche Ausdehnung der Unschärfekreise (im Hintergrund) zweier Objektive bei gleicher Blende verstehe ich nicht.

Ich habe hier mal zum Vergleich das 75mm /1.8 und das Xenar versucht. Gleicher Abstand, gleiche Blende 5,6, gibt gleiche Zeit. (gleicher Abschnitt 2000x2000 Pixel - das mft hat so nahe offenbar weniger als 75mm Brennweite).

Ist das mir fotografisch Unterbelichteten erklärbar zu machen oder ist das halt so?

Freundlicher Gruß, Gerhard

mft75mm F56.jpg

Xenar F56med .jpg

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Da ich das hier total spannend finde, habe ich ein spontanes Angebot spontan angenommen und ein Meyer Optik Primoplan 1:1,9 58 erstanden (von 1958?)
Es kam heute morgen und ich hatte wenig Zeit. Dennoch konnte ich nicht widerstehen und habe meinen ersten Versuch gemacht!
 

Backstein mit Primoplan 58mm.jpg

Tulpe mit einem Primoplan photographiert.jpg

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Die Gänsekresse erblüht auf der Besetzbaren Kräuterspirale.
Mit dem Primoplan 1:1,9, 58. Nicht wie fälschlich im Titel angegeben.

 

Gänsekresse mit Primoplan 50:1,9 erstellt.jpg

So ein Glas ist ja nichts für alternde Augen. Schnell denke ich, das das scharf ist, dann ist es das aber doch nicht. Die Brille habe ich auf...
Augenübung...
Zum Lernen und spannende Momente ist so ein manuelles Glas Gold wert!

bearbeitet von Gartenphilosophin
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vor 3 Stunden schrieb Gartenphilosophin:

So ein Glas ist ja nichts für alternde Augen. Schnell denke ich, das das scharf ist, dann ist es das aber doch nicht. Die Brille habe ich auf...

Bei solchen Motiven ist zum Scharfstellen ein Stativ und die Displaylupe („Live View”) hilfreich.

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Wind von hinten. Ich wollte einfach mal das alte OM Auto-T 135mm 1:2.8 ausführen, war ein Schnappschuss. Blende F/4, 1/3.200sek E-M10 III, ein Crop.

OIMG7163.jpg

bearbeitet von hoss
Verschlusszeit korrigiert
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Die Amsel wurde mit dem SMC Pentax-M 1:4.0 200mm freihändig aufgenommen. Verwendet wurde der 2x Digital-Konverter der E-M10 III. Nicht bearbeitet, nur leicht ausgeschnitten. Blende F/5.6, 1/100sek, ISO800, Gradiation Low, Velvia. Fokusentfernung etwa 10m. Den unruhigen Hintergrund konnte ich mir nicht auswählen.

Das Objektiv ist eigentlich nur durchschnittlich gut. Aber auf F/5.6 abgeblendet sind genug Kontraste da, die in einer Nachbearbeitung am PC/Mac aufgefrischt werden können. Das war hier nicht nötig, Gradiation Low in der Kamera reichte aus.

 

OIMG7243.jpg

bearbeitet von hoss
ergänzt
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Am 4.4.2019 um 23:11 schrieb Fotofirnix:

Die Tiefenschärfe ist ja berechenbar - aber die unterschiedliche Ausdehnung der Unschärfekreise (im Hintergrund) zweier Objektive bei gleicher Blende verstehe ich nicht.

Gerhard, es geht Dir vermutlich um den Verlauf der Schärfentiefe über die Tiefe des Raumes. Es scheint so, als ob der Übergang von der Schärfe in die Unschärfe (und zwar sowohl unmittelbar am Objekt, z.B. von einer Kirschblüte zur benachbarten hin, oder auch auf eine größere Entfernung hinweg, z.B. von einer Kirschblüte auf den Hinter- oder Vordergrund hin) je nach Absicht allmählich oder plötzlich abrupt sein kann/gestaltet werden kann, was die bekannten und festen, eindeutigen mathematischen Gesetzen zur Schärfentiefe mit Unschärfekreis/Zerstreuungskreis etc. eigentlich so nicht hergeben - so, wie von Dir oben gesagt.

Allerdings wird bei Design und Berechnung von Objektiven eifrig und intensiv "korrigiert" - meist, um die Seidelschen u.a. Abbildungsfehler zu bekämpfen. Bei der Korrektur der Sphärischen Aberration z.B. - als ein Faktor unter mehreren - hat man auch Einfluss auf die Position auf der Achse, auf die Farbe und das Aussehen der Zerstreuungskreise - also auch auf die Topographie von Bildpunkten außerhalb der fokussierten Schärfenebene. Somit kann man das Schärfeverhalten und das Bokeh beeinflussen. Zum Weiterlesen empfehle ich Dir hier den folgenden Link https://www.foto-schuhmacher.de/artikel/hardware/bokeh.html#t , insbesondere ab dem Kapitel "Sphärische Aberration".

Ferner habe ich in der Vergangenheit mal einen Artikel von Olympus (ein Interview mit Olympus Ingenieuren) über Philosophie und Möglichkeiten der Beeinflussung des Schärfeverlaufs beim Design und der Berechnung von Objektiven gelesen. Ich hatte ihn leider nicht kopiert und weiss nicht mehr wo und wann. Ich glaube aber, es war noch zu Zeiten, als Reinhard das Forum moderierte.

HG, Hermann

bearbeitet von Nieweg
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vor einer Stunde schrieb Nieweg:

Gerhard, es geht Dir vermutlich um den Verlauf der Schärfentiefe über die Tiefe des Raumes.

Danke Hermann für deine ausführliche Erklärung! Dem Link bin ich gefolgt, meine Frage hat sich dadurch nicht erledigt.

Konkret geht es mir eigentlich, wie ich mit den beiden obigen Bildchen klar legen wollte, weniger um den Übergang der Schärfe sondern um Folgendes:

Ich habe mit zwei Objektiven unter gleichen Bedingungen (Brennweite, Entfernung, Blende, also auch Zeit) andere - ich nenne es mal laienhaft - Ausdehnung oder Durchmesser der Unschärfekreise (Schau dir bitte die beiden Bildbeispiele oben darauf hin an, linker Teil des Hintergrunds, oben 75mm mft, unten Xenar).

Beim alten Xenar haben die Unschärfekreise im Hintergrund, wie ich festgestellt habe, erst bei Blende 8 einen ähnlichen Durchmesser wie das mft-Objektiv bei f/5,6. 

Ich finde das Bokeh des Mft auch sehr ansprechend, das ist nicht das Thema. Mir ist auch klar, dass der Bokeh-Begriff nicht scharf zu fassen ist, aber nach dem bisher gelesenen ist mir unklar, warum der Durchmesser der Unschärfekreise bei zwei Objektiven trotz vergleichbarer Parameter so unterschiedlich sein kann. Natürlich ist das Detail nicht besonders wichtig, aber es könnte mir helfen zu verstehen, warum ich mit diesem Altglas besonders gerne beschäftige. Und vielleicht findet sich sogar jemand, der mit anderen Brennweiten einen Vergleich alt - neu versucht.

Danke, dass du dich damit auseinander setzt,

freundlicher Gruß, Gerhard

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vor 11 Stunden schrieb Fotofirnix:

Beim alten Xenar haben die Unschärfekreise im Hintergrund, wie ich festgestellt habe, erst bei Blende 8 einen ähnlichen Durchmesser wie das mft-Objektiv bei f/5,6 ... nach dem bisher gelesenen ist mir unklar, warum der Durchmesser der Unschärfekreise bei zwei Objektiven trotz vergleichbarer Parameter so unterschiedlich sein kann

Es müssen gar nicht die Unschärfekreise/Zerstreuungskreise sein (die Berechnung des Durchmessers von Zerstreuungskreisen ist mathematisch streng mit wenigen Parametern/Variablen, die in die Gleichungen eingehen und die Berechnung geht von idealen Bedingungen aus) - beide Objektive haben eben verschiedene Auflösungsvermögen. Unterschiedliche Auflösungsvermögen können die Ursache dafür sein, dass manche Fotos uns einfach zuuu scharf sind, während andere Aufnahmen uns sympathischer, charmanter erscheinen.

HG, Hermann

 

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Komisch. Wenn man zitiert und ein Bild hochläd', fehlt anschliessend der Text. Also hier nochmal... - bzw. nachgeliefert.

Zitat zu ("Subhash"): " Nicht schlecht, aber irgendwie funktioniert die Komposition nicht wirklich."

Ja, schade. Der helle Hintergrund unten schafft nur wenig Kontrast zu den Blütenbättern, die da unten "absaufen" (sorry das böse Wort - aber es beschreibt es ganz gut).

- Themawechsel -

Die 3 Bilder innerhalb von ca. 2 Min. aufgenommen. Fokus auf die Staublätter Rose. Belichtung so, dass das Gänseblümchen ganz unten noch "kommt", aber die roten Blütenblätter in etwa gleich aussehen. Stativ. Nur Optik gewechselt. Bild dann mit Blende 5,6 (die rastete bei allen ein) und ca. 350-stel bis 500-stel Sek  bei ISO 200.

Auffallend die Unterschiede in den Grüntönen. Die alten Rokkor-FB sind grüner... Die Preise gibt's auch günstiger, wenn man es nicht eilig hat.

Auffallend aber auch die CA bei den alten Optiken (Zaunstäbe, Lavendelblätter).

Erstaunlich aber: die Farben der Altgläser lassen sich in Richtung M. Zuiko anpassen (per Photoshop), umgekehrt will das partout nicht klappen!

Dieser Text gehört zum Bild oben!

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Damit das Thema hier nicht ganz verstaubt mal ein aktuelles "Altglas-Bild", mal wieder mit dem Pentacon 50 mm 1.8. Ich finde, hier geben die schneebedeckten Berge und saftigen Wiesen einen schönen, unscharfen Kontrast im Hintergrund 🙂

P4227957.jpg

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Hier ein alter Bahnschweller (also die Holzdinger, auf denen früher die Bahngleise verlegt waren, bevor sie durch Betonschweller ersetzt wurden), den mein Großvater vor gut und gerne 30 Jahren als Zaunstipfel (=Österreichisch für Zaunpfahl :classic_tongue:) in die Erde geschlagen hat. Das Ding ist stabil wie eh und je, zeigt aber recht interessante, altersbedingte Verwitterungserscheinungen.

P4227982-3.jpg

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Ich zeig hier mal drei Bildchen, die ich mit einem Minolta MD 100mm f/4 gemacht habe, das ich sehr schätze, was mir aber wieder das alte Problem vor Augen geführt hat, dass ich deutlich abgeblendete, nichtautomatische Objektive auch mit EVF nicht zuverlässig präzise fokussieren kann, wenn die Situation für die Lupenfunktion nicht geeignet ist – ich hatte in mehreren Serien nur eine sehr kleine Ausbeute, und selbst die scharfen Bilder sind oft nicht richtig scharf geworden. Zwei Wespen, eine davon eine Feldwespe, und eine kleine Wildbiene.

P4221459.thumb.jpg.98a0d724649c16c729f5884a8e187fe2.jpg

P4221469.thumb.jpg.7892cf41e09ffb02eab5110d849299ec.jpg

P4221465.thumb.jpg.8a43170d9cfd80898c8ed57f854c530e.jpg

Schöne Grüße
Robert

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