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Die OM System Community
Ignoriert

Zweifel an den eigenen Fähigkeiten


Gast

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Liebe Oly-Freunde,

seit dem Jahr 2016 widme ich mich privat der Fotografie.

Ich kann meine Oly soweit ganz gut bedienen und kenne die technischen Unterschiede zwischen den einzelnen Modi (P, A, S, M etc.).

Ich besitze die E-M10 Mk.1 mit dem 45mm 1,8 ,das 12-40 2.8 Pro, das Oly17mm 1.8, das Panasonic 25mm 1.7 und das Oly 40-150mm 3,5-5,6.

Dazu ND Filter, Stative, Blitz etc.

Ich fotografiere viel in meiner Freizeit. Dennoch bin ich mit meinen Ergebnissen überhaupt nicht zufrieden. Entweder sind die Bilder nicht so scharf wie erhofft, nicht sauber belichtet oder vom Bildaufbau nicht sonderlich gelungen.

Kurzum, ich schiebe viel Frust und wenig Freude an der Fotografie mit mir herum.

Ich "verkrampfte" mich total um irgendwie gute Aufnahmen zu machen und plötzlich ist der Kopf zu.....

Da stimmt doch etwas nicht oder?

Wenn man die vielen tollen Aufnahmen hier im Forum sieht, dann bekommt man noch mehr Frust.

Wie geht ihr mit negativen Erfahrungen in der Fotografie um?

Konnte jetzt einem Profi bei einem Hochzeitsshouting (Freunde)  zusehen. Mega Porträts mit einer Nikon D800 Vollformat und einem 85mm Nikkor Festbrennweite.

Meine Bilder mit dem Oly 12-40 PRO wirken dagegen total Amateurhaft. Und von Bokeh keine Spur zu sehen, trotz Blende 2,8 und 80mm (KB).

Ich bin fast soweit, meine ganze Ausrüstung zu verkaufen, weil der Spass völlig auf der Strecke bleibt.

Viele Grüsse

Guido

 

 

bearbeitet von Gast
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magst du evtl. ein paar Beispielbilder zeigen, zum besseren Verständins?

Eine Idee wäre auch, dass du eine Bildidee beschreibst und wir dir helfen die mal umzusetzen, soweit es über Posts hier möglich ist.

 

Bzgl. Bokeh und 12-40mm PRO --> du sprichst von Kleinbild 80mm, also rechnen wir bzgl. tiefenschärfe auch die f2.8 in f5.6 um. Nimm doch mal dein 45mm/1.8 und geh nah ran oder das 40-150 bei 150mm und Offenblende und nicht zu langer Entfernung. Damit sollte schon ein einigermaßen cremiger Hintergrund möglich sein, wenn du das meinst.

Bzgl. Bildaufbau: möglichst dein Hauptmotiv nicht in der Mitte platzieren --> Googlesuche: Goldener Schnitt.

 

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vor 27 Minuten schrieb Guido2010:

Ich bin fast soweit, meine ganze Ausrüstung zu verkaufen, weil der Spass völlig auf der Strecke bleibt.

Tu es ...

Meine Freizeit wäre es mir nicht wert sich ständig zu ärgern und frustriert herum zu laufen.

Verkaufe und übe ein anderes Hobby aus das dir Freude macht.

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vor 34 Minuten schrieb Vaterfreuden:

magst du evtl. ein paar Beispielbilder zeigen, zum besseren Verständins?

Eine Idee wäre auch, dass du eine Bildidee beschreibst und wir dir helfen die mal umzusetzen, soweit es über Posts hier möglich ist.

 

Bzgl. Bokeh und 12-40mm PRO --> du sprichst von Kleinbild 80mm, also rechnen wir bzgl. tiefenschärfe auch die f2.8 in f5.6 um. Nimm doch mal dein 45mm/1.8 und geh nah ran oder das 40-150 bei 150mm und Offenblende und nicht zu langer Entfernung. Damit sollte schon ein einigermaßen cremiger Hintergrund möglich sein, wenn du das meinst.

Bzgl. Bildaufbau: möglichst dein Hauptmotiv nicht in der Mitte platzieren --> Googlesuche: Goldener Schnitt.

 

Danke Dir,

 

auch das habe ich versucht. Ich achte auf Drittel Regel und Goldener Schnitt.

Vielleicht habe ich ja einfach zu wenig Talent zum Fotografieren.

Technisch verstehe ich ja alles, kann es aber nicht 1:1 umsetzten. Es ist schwer zu beschreiben....

Es gibt hier im Forum halt viel zu gute Fotografen mit enormem Potential in den Bildern.

VG

Guido

 

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Nein, nicht gleich hinschmeißen!

Ich fotografiere (mehr oder weniger regelmäßig, mit längeren Pausen) seit über 40 Jahren und lerne immer noch dazu. Und nicht jedes Bild muss ein Wow!-Foto sein. Das schafft niemand.

Mein Tipp: Mach mal einen Kurs/Workshop für Anfänger mit Schwerpunkt auf Bildaufbau oder so. Das hilft Dir vielleicht schon für den Anfang.

Oder suche Dir eine Fotogruppe in Deiner Nähe. Mit Gleichgesinnten macht es viel mehr Spaß. Und dabei lernst Du von den anderen.

Gruß Rolf

bearbeitet von Grek-1
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vor 57 Minuten schrieb Guido2010:

onnte jetzt einem Profi bei einem Hochzeitsshouting (Freunde)  zusehen. Mega Porträts mit einer Nikon D800 Vollformat und einem 85mm Nikkor Festbrennweite.

Meine Bilder mit dem Oly 12-40 PRO wirken dagegen total Amateurhaft. Und von Bokeh keine Spur zu sehen, trotz Blende 2,8 und 80mm (KB).

Ich bin überzeugt das Du mit Deiner Ausrüstung ebenbürtige Aufnahmen, speziell mit dem 1,8/45 machen kannst, ich würde Dir einen Fotoclub in Deiner nähe empfehlen und, oder einen Kurs bei der nächsten Volkshochschule, die sind am preiswertesten

HG Frank

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Als ich zu Olympus gewechselt habe hat auch nicht alles auf Anhieb so geklappt wie ich es gerne gehabt hätte. Es hat ein wenig umdenken bei gewissen Situationen erfordert. Hab ein wenig experimentiert, Blende, Abstand zum Motiv/Hintergrund, aus verschiedenen Positionen fotografiert, mit ohne Stativ und dann immer wieder die Ergebnisse verglichen. So kann ich jetzt die Situationen besser einschätzen/welche Einstellung usw. Einfach Ausprobieren, bei mir wird auch nicht jedes Foto so wie gedacht. LG Roland

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Hallo Guido,

zu den schon gemachten Vorschlägen hilft aus meiner Sicht nur üben, üben und nochmals üben. Das mit den Fotogruppen ist etwas zweischneidig. Als Einsteiger verstand ich am Anfang nicht was die Kollegen bei den Bildbesprechungen meinten und es kann erst mal Frust hoch. Meistens hatten diese schon Jahrzente in der Fotografie verbracht und konnten und wollten auch manchmal sich nicht auf Beginner einstellen. Als ich diese Phase durchgestanden hatte waren die Tips dann sehr hilfreich. Zudem hatte ich Glück mit einem sehr kreativen Fotografen eine persönliche Bindung aufzubauen. Dies hat mich dann auch weiter gebracht. Was ich von Anfang betrieben hatte und immer noch betreibe ist Fotoliteratur zu studieren. Es gibt eine Unzahl guter und weniger guter Bücher zum Thema.  Mit dem Buch von Cora Banek und Georg Banek  "Fotografieren lernen"  ist für mich der Aha-Effekt gekommen. Da hatte ich schon ca 6 Jahre Vorlauf und verstand die Sprache der Fotografie etwas besser. Denke daran Fotografieren hat soviele Facetten wie ein riesiger Gebäudekomplex Räume. Du gehst in das erste Zimmer und glaubst alles verstanden zu haben und öffnest dann die nächste Tür und schon gibt es wieder neue Herausforderungen. Ich persönlich finde das schön, denn es gibt immer noch was zu lernen. Meine persönlich Empfehlung ist, neben dem Üben, wähle ein Gebiet der Fotografie, das dir persönlich am meisten liegt und dir auch Freude bereitet und arbeite dich da ein. Bei mir war das z. B. die Landschaftsfotografie.

VG Franz
 

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vor 1 Stunde schrieb Guido2010:

Ich achte auf Drittel Regel und Goldener Schnitt.

Wird die Analytik über Board. Gute Fotografie die Menschen begeistert basiert überwiegend auf Instinkt und Intuition. Kommt natürlich auch aufs Sujet an.

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Wenn Du grundsätzlich weiterhin Interesse an der Fotografie hast, ist mein Tipp, die Kamera einfach mal eine zeitlang wegzulegen und sich nicht mit dem Thema zu befassen.

Bei mir führt "krankhaftes" "ich muss jetzt unbedingt fotografieren" eher zu Frust und Ergebnissen, die mir nicht sonderlich gut gefallen. Glücklicherweise habe ich das selten 😉

So ist jedenfalls meine Erfahrung.

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Das Problem bei den meisten ist, dass meist nur das Hauptmotiv gesehen wird und nur darauf gezielt wird. Was neben, vor oder hinter dem Motiv ist, wird meist im Sucher oder auf dem Display übersehen. Erst zu Hause auf dem Monitor zieht der Effekt des Gesamtbildes persönlich nicht mehr.

Nimm Zeit und schau dir das Motiv und die Umgebung genauer an. Gibt da Geometrie, Gleichmäßigkeiten, besondere Anordnung usw.? Manchmal hilft, nicht immer bei Sonnenschein und Tagesausflug rauszugehen. Nimm auch die Morgen- oder Abendstunden, da gibt besondere Lichtstimmungen.

Was du an Hochzeitsbilder von einem Nikonfotografen ansiehst, er hat Erfahrung und kennt die Momente und entsprechende Einstellungen (Brennweite, Blende, Belichtungszeit usw.) und das geht nicht so auf Anhieb. Auch wenn du neben ihm steht und auf das gleiche Motiv oder gleichen Moment fotografierst. Außerdem: Hochzeitfotografie ist Königsklasse der Fotografie.

Nimm Motive die dich interessieren, geh mit einem Vorsatz raus, was du fotografieren willst. Manchmal hilft, mit nur einem Objektiv rauszugehen, nicht mit alles gewappnet zu sein. Auch die Bildwirkung unterschiedlicher Brennweiten und Blende sollte man verinnerlicht haben.

Auch hier: Geduld und Übung. Dann kommt es langsam aber sicher für deinem Geschmack zu guten Bilder.

bearbeitet von pit-photography
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vor 7 Minuten schrieb Vaterfreuden:

aber meistens nur, weil die Personen die Grundlagen eben verstanden / verinnerlicht haben

Es gibt Ausnahmetalente, die wissen lediglich wo der Auslöser sitzt, den Rest macht die Automatik. Die halten dann im richtigen Augenblick einfach in die richtige Richtung oder haben ein Gespür dafür, wie man ein Motiv gestaltet.

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Es gibt natürlich auch extreme Analytiker die hervorragende Bilder machen. Nicht, dass ich hier noch missverstanden werde. Es gibt einfach so viele Facetten in der Fotografie. Manche machen es fast nur wegen der Freuden an Technik, andere machen den ganzen Tag lang Selfies, manche knipsen am Liebsten Blumen, andere Nackedeis usw.

bearbeitet von Gast
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Es ist schon sinnvoll und nützlich, die Regel vom Goldenen Schnitt bzw. ihre Vereinfachung, die Drittel-Regel, zu kennen. Das heißt aber nicht, daß man immer sklavisch daran kleben muß.

Um gute Fotos zu machen, braucht man zwei Dinge: Zum einen ein paar Grundkenntnisse der Fototechnik sowie Vertrautheit mit der eigenen Kamera. Zum anderen ein Motiv, einen Motivbereich oder ein Thema, wofür man sich interessiert und von dem man etwas versteht. Wer sich die Kamera umhängt und aufs Geratewohl loszieht in der Hoffnung, daß einem zufällig irgendwann irgendwo ein tolles Motiv für ein schönes Bild in die Quere kommt, wird kaum jemals gute Bilder zustandebringen ... vielleicht von vereinzelten Glückstreffern abgesehen.

Eine gute Methode, um als Fotograf in die Spur zu kommen, besteht darin, sich ein Vorbild zu suchen, dessen Werk man bewundert, und dieses, so gut es geht, nachzuahmen. Klar – an dieser Stelle kommen immer sofort Einwände in der Art, daß einen die Nachahmung anderer nirgendwo hinführe und nur die eigene Kreativität verschütte. Man müsse doch anstreben, etwas eigenes zu schaffen, statt die Ideen anderer zu kopieren. Doch so etwas sagen nur die, die es noch nie versucht haben. Denn tatsächlich ist es so:

Erstens dient die Nachahmung eines selbstgewählten Vorbildes im ersten Schritt gar nicht dazu, selber ein tolles Werk zu schaffen, sondern es ist eher eine Art Übungsaufgabe. Es trainiert Hand, Auge und Geist, und man kann überraschend viel dabei lernen.

Zweitens schafft man es sowieso niemals, das Werk eines anderen Fotografen wirklich 100%ig exakt nachzuahmen, selbst wenn man sehr viel Mühe darauf verwendete. Es läßt sich gar nicht vermeiden, daß man eigene Elemente ins Bild bringt und eigene Entscheidungen treffen muß.

Und drittens ist die Nachahmung doch nur der erste Schritt auf dem Wege zum eigenen Werk. Man fährt ein kleines Stück des Weges bei jemand anderem mit, um erst einmal in  Schwung zu kommen. Früher oder später aber werden sich die Wege unweigerlich trennen, und man wird sich auf seinem ganz eigenen Pfade wiederfinden, das läßt sich gar nicht vermeiden. DIe Furcht, die Orientierung an einem Vorbild würde die eigene Kreativität töten statt sie zu fördern, ist vollkommen unbegründet.

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Das kann ich phasenweise verstehen, @Guido2010,

da will nichts, aber auch gar nichts gelingen.
Da drehe ich auch die Kamera in den Händen und ärgere mich, oder wundere mich, oder beginne dann zu überlegen, was falsch läuft.
Die meiste Zeit bin ich aber mit dem Bauchgefühl unterwegs und kümmere mich nur rudimentär um technische Fragen. Die stellen sich später am PC, aber nicht "im Felde".

Wenn ich nur mit Bauch und Kamera unterwegs bin und den Kopf relativ ausschalte, dann entsteht so ein Flow, dem ich dann folge.
Danach sichte ich, schmeisse vieles weg und stelle wenig hier ein.
Mal mit einer Frage , mal nicht. Sie dürfen gefallen oder auch nicht.
Als Anfängerin in der Photographie bin ich sicher in einigen Dingen "naiv" unterwegs, warum aber auch nicht.
Kopf zu Hause lassen, BIlder machen, dann lernen und fragen.

Mir macht es unglaublich Spaß und ich bilde mir ein, das Entwicklung zu bemerken ist...

 

Weitermachen!

 

P.S. Würde ich mit den Meistern hier messen, ich bräuchte noch nicht einmal anfangen. Wenn ich sie als Lehrer betrachte (auch wider deren Willen 😂), dann bleibt der Spaß erhalten!

bearbeitet von Gartenphilosophin
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vor 5 Stunden schrieb Guido2010:

Liebe Oly-Freunde,

seit dem Jahr 2016 widme ich mich privat der Fotografie.

Servus Guido, da hast du ja erst reingeschnuppert 😉

vor 5 Stunden schrieb Guido2010:

Ich kann meine Oly soweit ganz gut bedienen und kenne die technischen Unterschiede zwischen den einzelnen Modi (P, A, S, M etc.).

Ich besitze die E-M10 Mk.1 mit dem 45mm 1,8 ,das 12-40 2.8 Pro, das Oly17mm 1.8, das Panasonic 25mm 1.7 und das Oly 40-150mm 3,5-5,6.

Dazu ND Filter, Stative, Blitz etc.

Also den Technikdingens hast du im Griff...
Ausrüstung ist ja auch ned übel....

vor 5 Stunden schrieb Guido2010:

Ich fotografiere viel in meiner Freizeit. Dennoch bin ich mit meinen Ergebnissen überhaupt nicht zufrieden. 

Hier würde ich gerne mal mehr wissen - wie gehst du an die Bilder heran? (Wenn du ein Bild mit dem SmartPhone einfängst - wie ist das Ergebnis für dich?)

vor 5 Stunden schrieb Guido2010:

Entweder sind die Bilder nicht so scharf wie erhofft, nicht sauber belichtet oder vom Bildaufbau nicht sonderlich gelungen.

Nicht so scharf: was meinst du damit? Ist das ganze Bild unscharf oder nur der Teil den du beim Einfangen als scharf definiert hättest haben wollen... 
Nicht sauber belichtet: wie ist "nicht sauber"? Über- oder Unterbelichtete Stellen..... oder das ganze Bild zu hell oder zu dunkel .....
Bildaufbau: Was gefällt dir am Aufbau nicht? Was hast du gesehen als du es eingefangen hast? Das Auge kann schon recht gemein sein... Das hat was mit der Interpretation der Wahrnehmung  des Auges im des Gehirns zu tun - auch mit der Art des Sehens .... Nimm das eingefangene Bild und geh an den Ort des Verbrechens zurück und vergleiche es mit der Realität - was ist nun anders? Versuche vielleicht einmal eine Skizze zu machen und dabei die Bildgestaltung heraus zu arbeiten... funktioniert bei Landschaft und ganz besonders bei Stillleben.... 

vor 5 Stunden schrieb Guido2010:

Ich "verkrampfte" mich total um irgendwie gute Aufnahmen zu machen und plötzlich ist der Kopf zu.....

Da stimmt doch etwas nicht oder?

Das ist richtig, leg den Stress zur Seite und lass die Bilder zu dir kommen.... ich gehe gerne mit einem einzigen, manuellen, Objektiv raus und spiele damit  .... durch das manuelle Handling (Focus selber einstellen .... Motiv suchen .... ) werde ich  ruhig und finde Motive die ich eigentlich nicht gesucht habe - sie finden zu mir... klingt blöd is aber so. Lass einfach die Augen sehen, den Blick herumschweifen und "träume" dich hinein in die Bilder ... sie laufen ja eh herum und wollen eingefangen werden.... Wenn sich keines fangen lassen will, also so eines welches dir gefällt - kein Beinbruch... dann halt ein andermal... was soll es.... 

vor 5 Stunden schrieb Guido2010:

Wenn man die vielen tollen Aufnahmen hier im Forum sieht, dann bekommt man noch mehr Frust.

Wie geht ihr mit negativen Erfahrungen in der Fotografie um?

Nun, ich zeige nur die besten und schönsten Bilder her - ein Bild von ganz vielen Bildern die ich eingefangen habe - und die Anderen machen es sicher auch genauso.. 😉
Negative Erfahrungen stärken mich, zeigen mir: hier geht es aber nicht weiter, versuch es noch einmal mit den Erfahrungswerten die die schon hast... 

vor 5 Stunden schrieb Guido2010:

Konnte jetzt einem Profi bei einem Hochzeitsshouting (Freunde)  zusehen. Mega Porträts mit einer Nikon D800 Vollformat und einem 85mm Nikkor Festbrennweite.

Meine Bilder mit dem Oly 12-40 PRO wirken dagegen total Amateurhaft. Und von Bokeh keine Spur zu sehen, trotz Blende 2,8 und 80mm (KB).

Die Kamera ist ein Werkzeug, du hast ein ganz tolles Werkzeug - will nun keinen Zaun vom Streit brechen, aber es gibt nichts geileres als eine Oly - das klingt nun hart, aber ist so. Punkt.
Der Lernprozess ist aber bei jedem Werkzeug erforderlich.

vor 5 Stunden schrieb Guido2010:

Ich bin fast soweit, meine ganze Ausrüstung zu verkaufen, weil der Spass völlig auf der Strecke bleibt.

Ich denke, dass du bei einer anderen Ausrüstung nicht mehr Spaß haben wirst..... 
Das wichtigste Dingens beim Bildereinfangen ist üben, üben und dann sollte man noch üben ..... 

Unser Forum, ja unser Forum, das der Olys ist der ideale Platz um zu lernen.... wichtig ist aber, man stellt sich der Herausforderung und stellt Bilder ein - stellt Fragen und versucht dann aus den Antworten, das herauszufiltern was man braucht.... Jeder sieht in einem Bild etwas anderes - was für den Einen purer Kitsch, ist für die Andere das Bild des Jahrhunderts.... gut, dass es so ist, sonst wäre es echt fad und eintönig in unserer Bilderwelt.....

Als Beispiel fällt mir hier mein Meike ein ....Drahtschlinge.JPG.7c39f5a5db688331ec223265f71cc1ac.JPG

Die Einen hassen es, ich liebe es... 

Nachtrag: In diesem Sinne, gib ned auf und lass dich nicht unterkriegen auf dem Weg zum Bildereinfänger..... 

bearbeitet von Gotti
Nachtrag eingefügt.
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vor 6 Stunden schrieb Guido2010:

Ich "verkrampfte" mich total um irgendwie gute Aufnahmen zu machen und plötzlich ist der Kopf zu.....

Da stimmt doch etwas nicht oder?

Das passiert übrigens jedem Künstler mindestens 1 Mal im Leben, oder auch mehrmals pro Jahr. Mir auch.

Weitermachen! Und zwar das, was DIR gefällt!

bearbeitet von Geschütteltnichtgerührt
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vor 1 Stunde schrieb Omzu Iko:

Eine gute Methode, um als Fotograf in die Spur zu kommen, besteht darin, sich ein Vorbild zu suchen, dessen Werk man bewundert, und dieses, so gut es geht, nachzuahmen. Klar – an dieser Stelle kommen immer sofort Einwände in der Art, daß einen die Nachahmung anderer nirgendwo hinführe und nur die eigene Kreativität verschütte. Man müsse doch anstreben, etwas eigenes zu schaffen, statt die Ideen anderer zu kopieren. Doch so etwas sagen nur die, die es noch nie versucht haben. Denn tatsächlich ist es so:

Erstens dient die Nachahmung eines selbstgewählten Vorbildes im ersten Schritt gar nicht dazu, selber ein tolles Werk zu schaffen, sondern es ist eher eine Art Übungsaufgabe. Es trainiert Hand, Auge und Geist, und man kann überraschend viel dabei lernen.

Das kann ich voll und ganz unterstreichen, denn es beschreibt einen großen Teil meines fotografischen Weges bis in die jüngere Vergangenheit und trifft selbst heute hin und wieder noch zu (Stichwort "Inspiration").

Ich habe mir 2012 meine erste "richtige" Kamera zugelegt, um damit die nächsten 2 Jahre mehr oder weniger so "weiterzuknipsen" wie ich das vorher schon getan hatte. Auch wenn ich mich zunehmend mit der Theorie (aus zahlreichen Büchern) beschäftigt habe, eine Umsetzung dieses Wissens in die Praxis konnte man meinen Bildern in dieser Zeit nicht wirklich ansehen.

Erst mit der regelmäßigen Nutzung von Flickr in 2015 ging es bergauf. Ich baute mir einen Kreis von Kontakten auf, mit denen ich mich über die täglich eingestellten Bilder autauschte. Dabei waren für mich weniger die Rückmeldungen zu meinen eigenen Bildern hilfreich, als vielmehr das Betrachten, Analyiseren und Besprechen Bilder anderer. Sowie der Wunsch besonders gut gelungene Bilder "nachzumachen", und die damit verbundene Frage und Beschäftigung damit - wie ist dieses Bild entstanden, und was muß ich tun um das auch so oder so ähnlich hinzubekommen.

Für mich war das eine richtig gute Schule, die mich sehr weitergebracht hat. 

bearbeitet von Karsten
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Was habe ich da blos falsch gemacht???
Ich hatte bzw. habe keine Vorbilder und höre ganz, ganz selten - eigentlich nie - auf Photographen ... Allerdingens brauchen meine Bilder auch nur mir zu gefallen - klingt nun aber sehr hart, is aber so.

Aber ich muss nun auch mal ganz ehrlich sein.... 

... wenn nun ein Mensch so gar keine Freude hat mit seinem Hobby .... nun ich habe keine, überhaupt gar keine Freude mit meinen Sangeskünsten - also habe ich die Sängerdingens, auch den Wunsch DSDS mal zu beehren, vollkommen aufgegeben - abgesehen von Badewannenkonzerten ... da rollen sich zwar die Badetücher ein, die Zahnbürsten kräuseln die Borsten und das Mundwasser bricht, es rüttelt und schüttelt sich der Whirlpool, .... aber das ist nun ganz alleine deren Problem 😂😂

Aber das Meikeln lasse ich nicht....

 

Bettelweibstein.JPG.ec1add4648140c95ec8886d7e047c62a.JPG

bearbeitet von Gotti
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vor 5 Minuten schrieb Gotti:

Was habe ich da blos falsch gemacht???
Ich hatte bzw. habe keine Vorbilder und höre ganz, ganz selten - eigentlich nie - auf Photographen ... Allerdingens brauchen meine Bilder auch nur mir zu gefallen - klingt nun aber sehr hart, is aber so.

Wenn nun ein Mensch so gar keine Freude hat mit seinen Werken.... nun ich habe keine Freude mit meinen Sangeskünsten - also habe ich die Sängerdingens aufgegeben - abgesehen von Badewannenkonzerten ... da rollen sich zwar die Badetücher ein, die Zahnbürsten kräuseln die Borsten und das Mundwasser bricht, natürlich rüttelt und schüttelt sich der Whirlpool, aber das ist nun ganz alleine deren Problem 😂😂

Gotti, ich konnte mich fast vor Lachen in die Hose pinkeln 😂😂
Der erst gut!

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vor 2 Stunden schrieb Gotti:

 

... wenn nun ein Mensch so gar keine Freude hat mit seinem Hobby .... nun ich habe keine, überhaupt gar keine Freude mit meinen Sangeskünsten - also habe ich die Sängerdingens, auch den Wunsch DSDS mal zu beehren, vollkommen aufgegeben - abgesehen von Badewannenkonzerten ... da rollen sich zwar die Badetücher ein, die Zahnbürsten kräuseln die Borsten und das Mundwasser bricht, es rüttelt und schüttelt sich der Whirlpool, .... aber das ist nun ganz alleine deren Problem 😂😂

 

Da geht doch glatt das Kopfkino an.
Im Zeichentrick!
Ich sehe glatt das gesamte Bedezimmer in Panik ausbrechen ... 😂
Selten so gelacht, Gotti!

bearbeitet von Gartenphilosophin
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Hallo 

Guido2010

so du all die aufbauenden und, wie von unserem Gotti, zum Teil ernsten aber auch lustigen Kommentare gelesen hast, müsstest du feststellen: In diesem Oly-Forum bleibe ich, denn hier sind viele hilfsbereite und nette Menschen, die mir weiterhelfen wollen.

HG Jürgen

-der Jürgen vom Olympus-Fotosommer in Hellenthall/Eifel-

 

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