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[ Mitmach-Thread] Astrofotos Sternenbilder mit u.ohne Landschaft


DeHau

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vor einer Stunde schrieb Jantoni:

Genau so war es. Und es müsste HighRes gewesen sein.

Juptier mit Monden habe ich besser leider nicht hinbekommen. Auch 300/4 + MC20. Kein HighRes.

 

Ich glaube mal nicht, dass HR hier was bringt - das verschmiert eher das Seeing.
Für die Jupitermonde braucht man gut 1-2x mehr Licht durch längere Belichtungszeit.

Siegfried

bearbeitet von iamsiggi
Achtung: Ich glaub nicht das HR am Sternenhimmel was bringt!
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Am 8.8.2020 um 15:11 schrieb iamsiggi:

Ich glaube mal nicht, dass HR hier was bringt - das verschmiert eher das Seeing.
Für die Jupitermonde braucht man gut 1-2x mehr Licht durch längere Belichtungszeit.

Siegfried

Ja, das Bild hätte wohl länger belichtet werden müssen (oder ISO hoch) - siehe z.B. meins weiter oben. Dann ist der Jupiter selbst zwar überbelichtet, aber man sieht die Monde besser. HiRes hatte ich auch mal probiert, das hat nichts gebracht (zu lange Belichtung insgesamt, ohne Nachführung). Damit konnte ich die Saturnringe schon nicht mehr auflösen.

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Gestern Nacht war ich mal raus in der lauen Sommernacht.

Hier mein "Space Car" (das Kennzeichen habe ich schwarz retuschiert):

D8080030_denoise-2.jpg

Brennweite: 8 mm | Belichtungszeit und Blende: 30/1 s bei f/1.8 | ISO: 1000 | Korrekturwert: +0.0

 

Und der Sternenhimmel nach 23:00 (Dank App PhotoPills wusste ich wo der Sternenhimmel am besten sehen kann):

D8080025_denoise.jpg

Brennweite: 8 mm | Belichtungszeit und Blende: 20/1 s bei f/1.8 | ISO: 1000 | Korrekturwert: +0.0

 

bearbeitet von pit-photography
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  • 4 weeks later...

Milchstraße mit dem 17/1.2, Einzelbelichtung, F1.4, 10s, ISO 1600

20200822-M3223380-1.thumb.jpg.ee602a4b1fe1fc7a3a720f989f2d0be2.jpg

 

selbe Richtung etwas später mit dem 8/1.8 Fish, 1 Aufnahme für den FG ISO 400, 60s und 3 mit Sequator gestackte Aufnahmen des Himmels mit je 20s bei ISO 1600.

20200822-M3223399-2.thumb.jpg.b399d20c2c8a36038e8f3f8c65a041cc.jpg

 

und falls sich jemand fragt, warum ich meinen Tracker im Schweiße meines Angesichts auf die Hütte geschleppt und dann nicht verwendet habe:
Wir hatten schon ein Flascherl Amarone geleert weil wir vorher den genialsten Doppelregenbogen fotografiert hatten und eigentlich eine regnerische Nacht gemeldet war. Und dann gab es dort so viele Sterne, dass es - zumindest leicht angedüdelt - einfach unmöglich war, Polaris im Sucherröhrchen zu finden. Leider war das die einzige sternenklare Nacht der Reise. Muss ich halt noch mal hin.

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vor 24 Minuten schrieb jürgen1950:

Wenn solch sehenswerte Aufnahmen rauskommen, darfst du ruhig noch ne Flasche leertrinken😁 Gefällt mir super!

Danke Jürgen. War ein ausgesprochen leckeres Flascherl.
Das Rifugio Scoiattoli ist sowieso sehr zu empfehlen. Vorausgesetzt man mag Stockbetten. Aber neben ausgesprochen leckerem Essen und schönen Wanderungen kann man dort den Sternenhimmel wirklich in alle Richtungen fotografieren, es gibt fast keine Lichtverschmutzung und dafür hübsche Vordergrundmotive. Und wer nicht mehr gut zu Fuß ist, kann mit dem Sessellift hochfahren und schon ein paar Schritte von der Hütte weg fotografieren.

20200822-M3223398-2-ig.jpg

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[Astro] Das neue mFT 100-400/5-6.3 ist ja nicht gerade ideal für "DeepSky" Objekte. Aber die Andromeda Galaxie (M31) ist ja aufgrund der Nähe zu uns ja recht hell.

Im Herbst ist es ja meist schnell feucht und bald trübt Hochnebel die freie Sicht, aber immerhin konnte ich 15 Bilder zu 4 Minuten von besserer Qualität sammeln.
Kamera war eine E-M1.II und ich verwendete ISO800. Bei  200mm Brennweite ergab sich bei Offenblende nur noch F/5.9.

 
Das ist daraus geworden:
FB_1490_M31_200mm_12L_4mI8_DCr_IS_DBE_TGV_SCNRgmRB_HDRMTsnm_Decsnm_HTStr1ArcSinHTstrMStr_CTsLm_DecTGV.thumb.jpg.61e9a7ef23cf1b6e007dac76e0b36b82.jpg

Rechts oben der kleine blaue Bereich ist NGC206 - ein Sternhaufen in Andromeda. Der Deutsch/Englische Astronom William Herschel hat das bereits im Oktober 1786 gesehen und es als eigenes Objekt in seinen neu geschaffenen Katalog (NGC - new general catalog) aufgenommen. Edwin Hubble konnte das dann fotografisch 1923 am 2,5m Spiegelteleskop auflösen.
 
Links oben noch die große Begleitgalaxie M110 und kleiner rechts das helle M32.

Siegfried
bearbeitet von iamsiggi
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Heute kurz nach Sonnenuntergang war die schmalste Mondsichel des Jahres zu beobachten.

Gestern war ja Nachmittag Neumond und heute war er der Erde am nächsten. So war der Mond gerade mal 30 Stunden alt und zu 2,5% beleuchtet und mit 33,3 Bogenminuten am Himmel recht groß.

Ein schnelles Bild mit dem mFT100-400 bei 400mm. Ich hab das Bildfeld nur verkleinert.
 

Siegfried

JuengsteMondsichel_E1289832.jpg

bearbeitet von iamsiggi
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Dann mache ich hier auch mal mit 😊… hatte das Bild schon in der Galerie aber ich glaube das gehört hier eher in diesen Forums threat.

OMD E-M1II, das schöne FT 50-200 bei 200 mm 3,5/f

Stack aus ca 350 lights 50 Darks, 50 bias, 20 flats.

Einzelbelichtung je 1sec. ISO 2000  KEINE NACHFÜHRUNG . Gestackt in Siril (freeware das auch auf Mac läuft) aufgehübscht in Lightroom.

Ursprünglich wurden 748 lights gestackt, dann aber auf Grund von Fehlfokus und damit verbundenen aufgeblähten Sternen, nach Tipps von iamsiggi aussortiert.

Also das Argument „Ich würde ja so gerne mal die Andromeda fotografieren aber ich habe ja keine Nachführung“ gilt nicht!😉

 

LG Lars

klein Andromeda.jpg

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"Abfallprodukt" meiner Mondfotografie des heutigen Abends; E-M1.2 mit 300/4, ISO 200, 0,6sec, f=4, S-AF, Ausschnitt (lange Seite 2800p), ORF in DXO entwickelt

MondWolken-2.jpg

bearbeitet von Gast
Ergänzung
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M33 - die Dreiecks Galaxie oder Dreiecks Nebel.

Heisst nicht so weil sie dreieckig ist, sondern nach dem Sternbild Dreieck (ja das gibt´s wirklich… fragt man sich dann doch wer den Namen bestimmt hat … wir müssen uns aus den unmöglichsten Stern Kombinationen Stiere, Widder, Jungfrauen und ähnliches vorstellen und das Ding heisst einfach „Dreieck“!??? ….Da durfte  bestimmt der Praktikant der Sternwarte sich mal einen Namen aussuchen. „Wie würdest du diese drei Sterne da nennen?“ „hmm, keine Ahnung vielleicht Dreieck?!“😂

Egal, die Dreiecksgalaxie  ist eine kleine dunklere Schwester der Andromeda Galaxie. Sie ist mit blossem Auge nicht zu sehen, an dunklen Orten mit Fernglas angeblich schon, mir persönlich ist das nicht gelungen.

Die Idee zu diesem Fotoexperiment bin ich durch ein Bild von Iamsiggi gekommen auf dem er mit dem 45er mal eine Übersicht zwischen Sternbild Andromeda, dem AndromedaNebel und eben auch der M33 gezeigt hat. Nach meinem Foto der Andromeda Galaxie dachte ich mir, ob man es auch schaffen kann mit dem gleichen Setup auch die M33 einzufangen, da die Helligkeit für mich subjektiv dem mittleren Helligkeitsanteil der Andromeda entsprach.

Ich habe dann in der Stadt aus dem Fenster ein bisschen rumprobiert um dann am nächsten Tag ins Dunkle zu fahren.

Dort fand ich dann einen tollen Sternen Himmel bei dem ich auch zum ersten Mal  wirklich bewusst die zur Zeit östlichen Sternbilder Perseus,  Andromeda (plus Galaxie), Pegasus, Widder und Dreieck sehen und erkennen konnte. Leider habe ich auch mit Fernglas die M33 nicht gefunden. Auch auf dem Display der Kamera konnte ich nichts entdecken. Da ich zuhause über den Computer mich in Stellarium solange in den entsprechenden Bereich zoomen kann, konnte ich zuhause auch anhand von charakteristischen Sternkonstellationen den entsprechenden Bereich finden. Auf meinem Feld im Dunkeln hatte ich aber keinen laptop dabei und habe so irgendwo „blind“ in den Himmel geschossen. Irgendwann wurde mir kalt, ausserdem hörte ich dann neben allen möglichen Tieren auch eine Gruppe Wildschweine😳, was mich etwas beunruhigte und veranlasste das Experiment abzubrechen….

Die Auswertung zuhause brachten dann viele Fotos von „Mirach“ dem Hauptstern der Andromeda auf den ich nichtsahnend fokussiert hatte. 😂Also hatte  ich doch DEUTLICH zu hoch gezielt …. Immerhin konnte ich auch „Mirachs Geist“ entdecken (danke an Siegfried).

 

Gestern Abend war es überraschenderweise ein paar Stunden klar und so konnte ich, wieder in der Stadt trotz Strassenlaterne aber mit Stellarium und im Warmen aus dem Fenster ca 450 Fotos machten von denen es ca 300 (lights) in den stack geschafft haben.

OMD E-M1II, ft 50-200 2,8-3,5 bei 200mm 3,5 ISO 2000

Keine Nachführung, Einzelbelichtung jeweils 1 sek, 50 Darks, 50 biases, 50 flats

Gestackt und heftigst  bearbeitet in Siril und Lightroom

LG Lars

DreieckM33-2.jpg

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Super gelungen Lars!

Viele der Konstellationen sind natürlich schon sehr alt überliefert. Aus allen Kulturen. Vor allem am Nördlichen Sternenhimmel, geht das lange vor Christi Geburt zurück.
Die neueren Namen findet man dann eher im Süden. Es sind dann "Kulturgegenstände" der damaligen Zeit, der Eroberung des Südens - Schiffskiel, Kreuz des Südens,  aber dann natürlich sind auch noch "neuzeitliche" Gerätschaften eingeflossen: Elektrisiermaschine, Mikroskop, Chemischer Ofen, Bildhauer. Letztere drei gibt es heute noch: Microscopium, Fornax und Sculptor, die man bei uns gerade noch etwas über dem  Horizont erkennt, und ein paar tolle große helle Objekte haben, aber bei uns halt schon zu tief.
Althergebracht aber sind Namen wie Dreieck (Triangulum) und (nördliche Krone = Corona Borealis) schon sehr sehr alt. in Summe hat man sich auf 88 Sternbilder festgelegt.

Es gibt daneben aber noch Sternenkonstellationen, die man Asterismus nennt: Ein flüchtiger Blick und wir assozieren einen Alltagsgegenstand: Große Wagen, kleiner Wagen, Kleiderbügelhaufen, Kembles Wasserfall oder zB. Verlobungsring (um Polaris, wobei der Polstern der "fette Brüller" ist 😉 ).
...da kann man jetzt viel weiterlesen, in Stellarium sind aber Asterismen jetzt umfangreich einblendbar.

M33: In Südägypten kann ich sie wirklich noch mit freiem Auge sehn, aber mir scheint auch hier, in besten Nächten. Hatte ich 2 im Sommer dieses Jahr.
..vielleicht auch nur erahnen 😉

Zum Auffinden denke ich mir Linien von bekannten Sternen und wo sie sich kreuzen. Oder z.b. Cr399/Kleiderbügel: Linie zwischen Altair und Wega - da im 1/3. Oder M13: Linie von Arktur (Wagendeichsel geschwungen nach unten der hellste Stern -weiter ist Spica.. aber da wird dann bald die Sonne stehn =Jungfrau) eine Linie zur Wega. Im 1. Drittel ist Corona Borealis, im 2/3 Herkules und genau da wo die Linie zwischen den rechten Sternen oben unten durchgeht (also ca 1/3 von oberen) ist der große Kugelsternhaufen) erkennbar an den flankierenden 2 Sternchen in ca 90 Grad Winkel.

So lernt man langsam den Sternenhimmel ... man muß sie sich halt nur bis zum nächsten Jahr wieder merken 😉

Jetzt weiß ich nicht, ob ich schon mal die Empfehlung zu einem Buch (mehr braucht man heutzutage nicht 😉 ) abgegeben habe:

Roland Stojan: "Deep Sky Reiseführer" der da alles wichtige zeigt was es am Himmel zu sehen gibt, und Beispielbilder bringt, was man visuell zu erwarten hat (allerdings als sehr guter Beobachter) und da geht einfach mit Fotolinse und Kamera üblicherweise schon viel mehr 🙂 


Zu Mirach's Geist: Wir sind uns wenigstens sicherer, dass es keine Reflexion ist, sondern tatsächlich ein reales Objekt ;-).


Großartige Arbeit!
Siegfried









 

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vor 22 Minuten schrieb TorstenR:

So, ihr habt es geschafft, jetzt bin ich auch infiziert. Werde mir eine Nachführung kaufen und dann mal öfter im Dunkeln nach oben gucken... Hat jemand in dem Bereich schon Erfahrungen mit dem 15oer f2 (FT) gemacht?

In Ermangelung habe ich mir das Samyang135/2 besorgt.

Für eine solche Brennweite bauchst Du schon eine gute Tragfähige Nachführung: Also StarAdventurer (am besten das Kit) und wenn Du nicht mit dem WiFi herumstellen willst, dann den normalen, also nicht den Mini:
https://teleskop-austria.at/index.php?liste=9#m

Und man muß schon wirklich gut einnorden um die 1 Minuten notwendige Belichtungszeit getrackt zu kriegen.
Also für den Anfang würde ich mal bei kleinerer Brennweite probieren, wegen dem seelischen Gleichgewicht 😉

Weil wir gerade M33 hatten - hier ein Glück"fall":

 

bearbeitet von iamsiggi
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Danke für Dein Lob und die ausführliche Antwort. Freut mich sehr 🙂

Ich häng nochmal den stack aus der misslungenen Session an. Ist echt ärgerlich weil man hier schon sehen kann das es eine echt dunkle Nacht war und das Signal/Noise Verhältnis deutlich besser war ... der gesamte Hintergrund ist einfach viel sauberer, ohne viel nachzuarbeiten. 

Ok hier ein Bild der Zwerg Galerie  NGC404 "Mirachs Geist" 😂 ... 

vor 3 Stunden schrieb iamsiggi:


Zu Mirach's Geist: Wir sind uns wenigstens sicherer, dass es keine Reflexion ist, sondern tatsächlich ein reales Objekt ;-).

Test-3.jpg

bearbeitet von Larsessor
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