E-M1 III im Anmarsch

[kassandro]

Ich bin insgesamt recht zufrieden mit der Präsentation - auch beim Preis. Die Sucher-Freaks werden wohl am meisten enttäuscht sein, dass sich da nichts geändert hat, nicht einmal OLED. Ich hoffe allerdings, dass wenigstens die Schwarzphasen im Serien-Modus mit dem EV ein Ende haben. Das ist aus den verschiedenen Previews nicht klar. Leben kann ich auch damit, dass es nur ein UHS-II Slot gibt. Ich hab eh keine solchen Karten und der Puffer war schon bei der M1.2 so groß, dass die Geschwindigkeit der Speicherkarte nicht so wichtig war. Ich hätte aber nichts dagegen, wenn man den Bilderpuffer auf das Niveau der M1X anhebt.  Der AF-Joystick ist natürlich eine tolle Sache. Denn kenne ich schon von der G9. Die Lumix hat allerdings nur einen 4-Wege-Joystick, der für mich völlig ausreichend ist. Ein 8-Wege-Joystick ist möglicherweise defektanfälliger. Nett wäre auch, wenn man mit dem Joystick duch das Menu surfen könnte. Toll ist auch, das wir jetzt wieder 4 Einstellungsspeicher bekommen. Bin mal gespannt auf die ersten Tests, die wohl nicht lange auf sich warten lassen. Im Gegensatz zur E-M5.3 ein Upgrade ohne Verschlechterungen. Ich werde das Ding auf jeden Fall kaufen, wenn auch nicht sofort.

bearbeitet 12. Februar 2020 von kassandro

[Olymp der Unwissenheit]

vor 6 Minuten schrieb kassandro:

Ich bin insgesamt recht zufrieden mit der Präsentation - auch beim Preis. Die Sucher-Freaks werden wohl am meisten enttäuscht sein, dass sich da nichts geändert hat, nicht einmal OLED. Ich hoffe allerdings, dass wenigstens die Schwarzphasen im Serien-Modus mit dem EV ein Ende haben. Das ist aus den verschiedenen Previews nicht klar. Leben kann ich auch damit, dass es nur ein UHS-II Slot gibt. Ich hab eh keine solchen Karten und der Puffer war schon bei der M1.2 so groß, dass die Geschwindigkeit der Speicherkarte nicht so wichtig war. Ich hätte aber nichts dagegen, wenn man den Bilderpuffer auf das Niveau der M1X anhebt.  Der AF-Joystick ist natürlich eine tolle Sache. Denn kenne ich schon von der G9. Die Lumix hat allerdings nur einen 4-Wege-Joystick, der für mich völlig ausreichend ist. Ein 8-Wege-Joystick ist möglicherweise defektanfälliger. Nett wäre auch, wenn man mit dem Joystick duch das Menu surfen könnte. Toll ist auch, das wir jetzt wieder 4 Einstellungsspeicher bekommen. Bin mal gespannt auf die ersten Tests, die wohl nicht lange auf sich warten lassen. Im Gegensatz zur E-M5.3 ein Upgrade ohne Verschlechterungen. Ich werde das Ding auf jeden Fall kaufen, wenn auch nicht sofort.

Weiß “man” schon ob sich am Bufferspeicher etwas verändert hat 🧐??

[elwoody]

vor 4 Stunden schrieb tgutgu:

Meine Positivcheckliste sieht so aus:

...

Batterielaufzeit beibehalten

Bei Videos ist sie geringer geworden.

[elwoody]

Jetzt hatte ich echt gehofft, mit der E-M1 iii ein billiges 12-45 4.0 Pro mit kaufen zu können. So war eigentlich der Plan. Hmpf. Also kein neues Objektiv für mich.

[kassandro]

Ein neuer Bildprozessor sollte die Batterielaufzeit deutlich verlängern. Zumindest bei Handys hat die Umstellung der Halbleiterproduktion von 28 Nm Strukturbreite auf 12, 10 oder gar 7 Nm bei den Spitzenmodellen eine Menge gebracht. Würde mich mal interessieren, in welcher Strukturbreite die Truepic-Prozessoren produziert werden. Wie bei Handys wird es mit ziemlicher Sicherheit ein ARM-Design sein.

[Kabe]

vor 3 Stunden schrieb kassandro:

Ein neuer Bildprozessor sollte die Batterielaufzeit deutlich verlängern.

Bei gleicher Leistung, ja… aber wie bei Mobiltelefonen wird der Effizienzvorteil dann lieber in Leistung umgesetzt. Auch laut den bei Olympus angegebenen Daten hat sich die Batterielaufzeit leicht verringert.

[kassandro]

vor 5 Minuten schrieb Kabe:

Bei gleicher Leistung, ja… aber wie bei Mobiltelefonen wird der Effizienzvorteil dann lieber in Leistung umgesetzt. Auch laut den bei Olympus angegebenen Daten hat sich die Batterielaufzeit leicht verringert.

Das kommt sowohl der Leistung als auch dem Stromverbrauch also der Laufzeit zugute. Dafür hat man das sogenannte Big-Little-Konzept. Im Normalbetrieb nimmt man die A5x-Kerne. Ist Leistung gefragt, nimmt man die höher getakteten A7x-Kerne, die auch pro Takt eine deutlich höhere Leistung als die A5x-Kerne bringen. Hinzu kommen bei den Top-Handys OLED-Displays, die weniger Strom als die normalen LCDs verbrauchen.

bearbeitet 12. Februar 2020 von kassandro

[Kabe]

vor 2 Stunden schrieb kassandro:

Dafür hat man das sogenannte Big-Little-Konzept.

Schon richtig, aber ich glaube, soweit sind die in Digitalkameras verbauten Prozessoren eher nicht 🙂

 

[Karsten]

vor 7 Stunden schrieb kassandro:

Die Sucher-Freaks werden wohl am meisten enttäuscht sein, dass sich da nichts geändert hat, nicht einmal OLED.

Daß sich gar nichts geändert hat, ist ja nicht korrekt - die Vergrößerung ist von 0,74x auf 0,83 fach gestiegen, wie bei der E-M1X.

Jetzt habe ich noch nie durch einen E-M1X Sucher gesehen. Hier im Forum wurden dazu geschrieben:

Am 9.2.2019 um 23:38 schrieb available:

Der Sucher wurde (bei identischer Auflösung von 2.36 MP) optisch merklich vergrößert. 0,83 anstelle 0,74. Nach dem Blick durch den Sucher der X ist man schon erstaunt wie klein die Vergrößerung der E-M1 MKII ist. Ich hatte zum Test gleichzeitig den einen Sucher am einen, den anderen am anderen Auge.

Und fotomagazin kommt zu dem Schluß:

Zitat

Der Sucher beeindruckt auf den ersten Blick durch seine Größe – mit einer Vergrößerung von 0,83x (im Vergleich zum Kleinbild) gehört er zu den größten auf dem Markt. Leider ist die Auflösung nicht mitgewachsen und liegt immer noch bei 2,36 Millionen Pixeln. Zum Vergleich: Der Sucher in Panasonics Lumix G9 löst bei gleicher Größe 3,68 Millionen Punkte auf, was auch durchaus bei Motiven mit feinen Strukturen sichtbar ist – riesig ist der Unterschied allerdings nicht.

Zur neuen E-M1 Mark III schreibt fotomagazin:

Zitat

Der LCD-Sucher ist groß, erreicht mit 2,36 Millionen Punkten aber keine Rekordauflösung. In der Praxis sind allerdings kaum Unterschiede zum höherauflösenden Sucher der Panasonic Lumix G9 (3,68 Mio. Punkte)

Rein auf dem Papier hört sich das für mich schon nach einem Fortschritt im Bezug auf die Mark II an.

Wer kann aus der Praxis berichten, wie der E-M1X Sucher im Vergleich zu dem der E-M Mark II ist?

bearbeitet 12. Februar 2020 von Karsten

[Kreier]

vor 12 Minuten schrieb Karsten:

Daß sich gar nichts geändert hat, ist ja nicht korrekt - die Vergrößerung ist von 0,74x auf 0,83 fach gestiegen, wie bei der E-M1X.

 

Nein, da liegst du falsch: https://www.olympus.de/site/de/c/cameras/om_d_system_cameras/om_d/e_m1x/e_m1x_comparison.html

[Olymp der Unwissenheit]

vor 36 Minuten schrieb Kreier:

Nein, da liegst du falsch: https://www.olympus.de/site/de/c/cameras/om_d_system_cameras/om_d/e_m1x/e_m1x_comparison.html

Und ich hatte schon Hoffnung und wünschte daß Karsten Recht hat oder eine Lücke/Falschmeldung aufgedeckt hat 😳
Danke.

[anselm]

vor 12 Stunden schrieb elwoody:

Bei Videos ist sie geringer geworden.

Angesichts des Umstands, dass man eine fette externe Powerbank an die Kamera hängen kann, ist das wohl kein so riesiges Problem.

[Peter Herth]

vor 8 Minuten schrieb anselm:

Angesichts des Umstands, dass man eine fette externe Powerbank an die Kamera hängen kann, ist das wohl kein so riesiges Problem.

Ich denke, dank USB-C PD hat sich die Batteriefrage deutlich entschärft. Zur Not kann man die Kamera mal kurz zwischendurch etwas nachladen, da sind schnell die Paar Aufnahmen Unterschied zur Konkurrenz nachgeladen. Dafür bleibt es bei den bekannten Batterieen und das ist viel wert. Ich muss mal ein Bild von meiner Sammlung an Olympus Akkus und Ladegeräte machen 🙂

Daher bin ich über jede Kamera froh, die kein neues Batterieformat bringt.

[Kabe]

vor 13 Stunden schrieb Karsten:

Wer kann aus der Praxis berichten, wie der E-M1X Sucher im Vergleich zu dem der E-M Mark II ist?

Er ist bei sehr schnellen Bewegungen besser, vergrößert insgesamt etwas mehr, für mich als Brillenträger tendenziell sogar eher zu viel. Ist jetzt nicht die große Offenbarung, man merkt den Unterschied aber beim Schritt zurück.

[pit-photography]

vor 6 Minuten schrieb Kabe:

Er ist bei sehr schnellen Bewegungen besser, vergrößert insgesamt etwas mehr, für mich als Brillenträger tendenziell sogar eher zu viel. Ist jetzt nicht die große Offenbarung, man merkt den Unterschied aber beim Schritt zurück.

Bin selbst auch Brillenträger (kurzsichtig) und kann auch bestätigen, dass das große Sucherbild eigentlich toll ist, aber ich nicht alles überblicken kann.

Den Unterschied zwischen Mark II und X habe ich nicht so darauf geachtet, man passt sich schnell an. Sprich, der Unterschied ist nicht so exorbitant.

Viele Grüße
Pit

 

[elwoody]

vor 10 Stunden schrieb anselm:

Angesichts des Umstands, dass man eine fette externe Powerbank an die Kamera hängen kann, ist das wohl kein so riesiges Problem.

Jo, ist kein großes Problem - Doch wenn man viele kleine Probleme aufsummiert, dann wird bisweilen ein großes draus. 😉

[Train-Shooter]

Genau, aus einer Mücke wird auch ein Elefant ...

[Spanksen]

Ich verstehe einfach nicht, warum es soooo schwer ist, die Meinung einer anderen Person einfach zu akzeptieren. Wenn man das einfach tun würde, würde sich keiner mit seiner Meinung angegriffen fühlen. 

[Olymp der Unwissenheit]

vor 3 Stunden schrieb Train-Shooter:

Genau, aus einer Mücke wird auch ein Elefant ...

...und der tut sich dann schwer durch einen sooo kleinen Sucher zu gucken 😁

[Geschütteltnichtgerührt]

Ehrlich gesagt sind mir Sucher und besserer AF bei Olympus egal. Laufzeit und USB-Laden sind mir auch egal, 2 Akkus habe ich aus Sicherheitsgründen sowieso immer mit. Und der ganze Spielekram außer PreCapure juckt mich wenig.

Ich wartete auf eine Kamera, die hinsichtlich der Auflösung endlich mal mein 150mm/f2 bedienen kann. Da sind 20MP herzlich wenig und ich hätte mir etwas mehr Mut von Olympus gewünscht.

Gerne gleich 30 oder 40MP und notfalls mit mehr Rauschen bei höheren ISO. Also neben der "Sport"-X eine "kontemplative" Kamera mit enormer Bildqualität bei gemäßigtem ISO-Verhalten. Es war ja mal ein 34MP-Sensor für die IIIer im Gespräch - kein schlechter Anfang, wie ich finde. Sondern vielmehr ein Durchstarten.

bearbeitet 20. Februar 2020 von Geschütteltnichtgerührt

[Peter Herth]

Ich bin schon seit FT-Zeiten der Meinung, Olympus sollte auch mal eine explizite Highres-Kamera bauen. Gleichzeitig zur E-1 mit ihren 5 MP hatte Olympus die 8080 im Programm, eine 8 MP Kamera mit 2/3 Sensor. Der verbaute CCD war bezüglich des Rauschens nicht fantastisch, so das realistisch ISO 80-200 nutzbar waren, aber die Pixeldichte hätte schon damals 32 MP im 4/3-Format ergeben. Damit hätte man alle damals verfügbaren Systeme locker in den Schatten gestellt. War aber vermutlich ein zu kleiner Markt.

Auch heute hätte eine mFT-Kamera mit sehr hoher Auflösung, aber geringerer Geschwindigkeit ihre Berechtigung. Allerdings gibt es heute eine wesentliche Alternative: den (HH)HR-Modus. Leider auf unbewegte Motive beschränkt, erhöht der die Bildqualität deutlich. Nicht nur, das die Auflösung als solche erhöht wird, auch die sonstige Bildqualität wird stark verbessert, weil es etwas weniger Rauschen gibt und nicht mehr interpoliert werden muss. Daher würde ich dir mal empfehlen, mit dem 150er und dem (HH)HR-Modus zu experimentieren. (Ich werde versuchten meinem eigenen Rat zu folgen und das bei nächster Gelegenheit auch mal tun)

[Hacon]

vor 28 Minuten schrieb Peter Herth:

Ich bin schon seit FT-Zeiten der Meinung, Olympus sollte auch mal eine explizite Highres-Kamera bauen. Gleichzeitig zur E-1 mit ihren 5 MP hatte Olympus die 8080 im Programm, eine 8 MP Kamera mit 2/3 Sensor. Der verbaute CCD war bezüglich des Rauschens nicht fantastisch, so das realistisch ISO 80-200 nutzbar waren, aber die Pixeldichte hätte schon damals 32 MP im 4/3-Format ergeben. Damit hätte man alle damals verfügbaren Systeme locker in den Schatten gestellt. War aber vermutlich ein zu kleiner Markt.

Die C8080 zeigte doch aber ein ganz anderes Problem der damaligen Zeit. Mit ihr konnte man zwar theoretisch RAW fotografieren, aber nach jedem Foto legte die Kamera eine Gedenkminute ein, während der sie komplett blockiert war. Stell dir das mal mit der 4-fachen Datenmenge vor,

Gruß

Hans

[Gast]

vor 5 Stunden schrieb Geschütteltnichtgerührt:

... hinsichtlich der Auflösung endlich mal mein 150mm/f2 bedienen kann. Da sind 20MP herzlich wenig und ich hätte mir etwas mehr Mut von Olympus gewünscht.

Gerne gleich 30 oder 40MP und notfalls mit mehr Rauschen bei höheren ISO. Also neben der "Sport"-X eine "kontemplative" Kamera mit enormer Bildqualität bei gemäßigtem ISO-Verhalten. Es war ja mal ein 34MP-Sensor für die IIIer im Gespräch - kein schlechter Anfang, wie ich finde. Sondern vielmehr ein Durchstarten.

Gestern während der Vorstellung der E-M1 III bei meinem Fotohändler wurde die Aussage vom Olympusvertreter getätigt, dass die nächsten 3 bis 4 Jahre kein Sensor über 20 MP zu erwarten sei, nur Prozessor und Software werden Innovationen erfahren. Ansonsten Objektive, leider aber kein Makro längerer Brennweite , so Richtung 120mm gedacht.

VG Hans

[tgutgu]

vor einer Stunde schrieb cc104:

Gestern während der Vorstellung der E-M1 III bei meinem Fotohändler wurde die Aussage vom Olympusvertreter getätigt, dass die nächsten 3 bis 4 Jahre kein Sensor über 20 MP zu erwarten sei, nur Prozessor und Software werden Innovationen erfahren.

Erstaunlich, was Vertreter aus dem Bereich Verkauf so alles mitteilen. Am Ende kommt es ggf. doch anders. Viel würde ich darauf jedenfalls nicht geben. Dass Prozessor und Software sich weiterentwickeln ist selbstverständlich.

[Nieweg]

vor 44 Minuten schrieb tgutgu:

Dass Prozessor und Software sich weiterentwickeln ist selbstverständlich ...

... im Zeitalter von AI