Altglas ?

[jürgen1950]

vor 6 Stunden schrieb mccs:

Man braucht nämlich Zeit, um analog zu arbeiten zu lernen. Nicht jeder schafft das und bleibt dann dabei... 

Keine Bange😁, komme aus der analogen Zeit -meine Voigtländer VSL3E funktioniert noch (fast) wie am ersten Tag. Für meine drei Pentacon Objekitive benutze ich den Quenox-Adapter.

So ich die Minoltegläser bekommen melde ich mich wieder.

HG Jürgen

[sprinter105]

vor 19 Stunden schrieb mccs:

Leider hatte sich der geriffelte Gummi gelöst, ist nun zu lang und ich kenne keinen Kleber, der Gummi und lackiertes Metall dauerhaft klebt (Pattex Kraftkleber ging nicht).

Hallo,

als Anregung:

Schau mal hier, 

"Schwanheimer Industriekleber".

den bekommst du auch beim großen Fluss. Ich habe ihn selbst noch nicht getestet, aber nur Gutes darüber gehört.

Gruß

 

[Fotofirnix]

vor 2 Stunden schrieb sprinter105:

vor 22 Stunden schrieb mccs:

Leider hatte sich der geriffelte Gummi gelöst, ist nun zu lang und ich kenne keinen Kleber, der Gummi und lackiertes Metall dauerhaft klebt (Pattex Kraftkleber ging nicht).

 

Neben der Antwort von @sprinter105:

Habe heute grade ein alt erworbenes Objektiv zerlegt und (etwas verwundert) festgestellt, dass die Verbindung von Tubus und Gummi  mit durchsichtigem Doppelklebeband hergestellt war. Ob das Original so war weiß ich nicht - aber es funktionierte.

Gruß, Gerhard

[Prakticer]

Hier habe ich ein altes Leica.Objektiv (Elmarit.R 135/2.8) an meine Oly M10II adaptiert.

 

bearbeitet 27. Mai 2020 von Prakticer

[Omzu Iko]

Am 23.5.2020 um 18:15 schrieb mccs:

... die genaue Bezeichnung ist Minolta Rokkor MD 1,4 50mm und 55mm Filtergewinde. Der Gummiring hatte mal zwei Reihen Riffelung ...

Es existiert kein Minolta-Objektiv mit dieser "genauen Bezeichnung". Aber vermutlich meinst du das frühe Minolta MD Rokkor 1:1,4/50 mm mit sieben Linsen in fünf Gruppen.

[mccs]

vor 9 Stunden schrieb Omzu Iko:

Es existiert kein Minolta-Objektiv mit dieser "genauen Bezeichnung". Aber vermutlich meinst du das frühe Minolta MD Rokkor 1:1,4/50 mm mit sieben Linsen in fünf Gruppen.

ohne Worte...

[Omzu Iko]

vor 1 Stunde schrieb mccs:

ohne Worte [...]

Ja, genau. Ich dachte mir, daß du genau dieses MD Rokkor meinst ... "Rokkor MD" gibt's schließlich nicht.

[AUB]

Am 24.5.2020 um 17:01 schrieb Fotofirnix:

Neben der Antwort von @sprinter105:

Habe heute grade ein alt erworbenes Objektiv zerlegt und (etwas verwundert) festgestellt, dass die Verbindung von Tubus und Gummi  mit durchsichtigem Doppelklebeband hergestellt war. Ob das Original so war weiß ich nicht - aber es funktionierte.

Gruß, Gerhard

kann gut sein, das habe ich auch mal bei einem Tokina 35-105mm Objektiv erlebt.

[Hasenvater]

Wieder zwei mit meinem liebsten Altglas:

OM-D E-M1X, Olympus OM Zuiko Macro 2/90, 1/500 sek, f/5.6, ISO 200

OM-D E-M1X, Olympus OM Zuiko Macro 2/90, 1/200 sek, f/2.8, ISO 200

[hefri]

Vor einigen Jahren wollte ein Bekannter "Fotosachen" vom seinem Vater wegwerfen. Sie sind dann bei mir gelandet. Darin waren auch Objektive, deren Gebrauch ich nicht kenne.
Beide haben ein Deckel-Bajonett (DKL), einen Entfernungsring ohne Funktion und keine Blende. Der ursprüngliche Besitzer hat mit Kameras von Voigtländer fotografiert (oder auch gefilmt).
Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen, wofür solche Objektive eingesetzt wurden.

Und das kommt dabei raus:

[Omzu Iko]

Die Zeiss Pro-Tessare sind keine Objektive, sondern Objektiv-Vorderglieder für einäugige Zeiss-Contaflex-Kameras im Kleinbildformat aus den '60er Jahren. Diese Kameras (oder einige davon) hatten einen fest eingebauten Zentralverschluß, einen Blendenmechanismus und dahinter ein ebenso fest eingebautes Objektiv-Hinterglied. Um die Brennweite zu wechseln, nahm man das Vorderglied – das ist der Linsensatz vor der Blende – ab und tauschte es gegen ein anderes Vorderglied aus. Es standen Vorderglieder für Brennweiten von 35 mm, 50 mm, 85 mm und 115 mm zur Verfügung.

Die Vorderglieder allein, ohne die zugehörige Kamera, sind zu nichts nütze ... na ja, außer wenn man solche Bilder wie oben gezeigt fabrizieren wollte.

Kein Wunder, daß die vormals führende deutsche Foto-Industrie damals den Bach 'runterging.

bearbeitet 11. Juni 2020 von Omzu Iko

[Nieweg]

vor 59 Minuten schrieb Omzu Iko:

Die Zeiss Pro-Tessare sind keine Objektive, sondern Objektiv-Vorderglieder für einäugige Zeiss-Contaflex-Kameras im Kleinbildformat aus den '60er Jahren. Diese Kameras (oder einige davon) hatten einen fest eingebauten Zentralverschluß, einen Blendenmechanismus und dahinter ein ebenso fest eingebautes Objektiv-Hinterglied. Um die Brennweite zu wechseln, nahm man das Vorderglied – das ist der Linsensatz vor der Blende – ab und tauschte es gegen ein anderes Vorderglied aus. Es standen Vorderglieder für Brennweiten von 35 mm, 50 mm, 85 mm und 115 mm zur Verfügung.

Die Vorderglieder allein, ohne die zugehörige Kamera, sind zu nichts nütze ... na ja, außer wenn man solche Bilder wie oben gezeigt fabrizieren wollte.

Kein Wunder, daß die vormals führende deutsche Foto-Industrie damals den Bach 'runterging.

Die Entwicklung dieser austauschbaren Objektiv-Vorderglieder hatte durchaus ihren Sinn und sie hatten ihre Vorteile, auch in praktischer Hinsicht. Damit konnte das Prinzip des innenliegenden Zentralverschlusses beibehalten werden (nahe der Blende), so dass die Verwendung eines Blitzes in breiterem Maße weiterhin möglich war. Dazu wurden auch Verzerrungen und Vignettierung minimiert. Diese Vorsätze waren allerdings nicht afokal und sie unterscheiden sich zumindest darin von den heute immer noch üblichen (meist billigen) Tele- oder WW-Vorsätzen. Sie boten eine sehr gute Bildqualität, meist besser als die afokalen Vorsätze (nach dem Galileo-Prinzip). Aber wie diese waren z.B. die Zeiss Pro-Tessare 35mm/3.2 und 85mm/3.2 ziemlich komplex, schwer; andere, wie 50mm/2.8 und 30mm/8, waren einfacher und handlicher - und die Naheinstellgrenzen waren nicht so doll.

Davon zu sprechen, vielleicht dass diese eine Fehl-Entwicklung der deutschen Foto-Industrie wäre und man sich angesichts dessen nicht wundern muss, dass diese damals 'den Bach runterging' ist nicht angemessen.

 

bearbeitet 11. Juni 2020 von Nieweg

[hefri]

Euch Beiden (#411 und #412) erst einmal besten Dank für die schnelle Information.
Dieses Prinzip kenne ich von der Voigtländer Bessamatic. Bei ihr kann man auch den vorderen Objektivteil mit Enfernungseinstellung und Blende austauschen.

Ich konnte mir nur keinen Reim auf den Gebrauch machen, da diese Objektivteile zwar an den Anschluss der Bessamatic passen, dort aber natürlich nicht focusierbar sind.

E-M1 II, Voigtländer Super-Dynarex 1:4/135mm

[fotomann]

Die Satzobjektive der Contaflex Super sind sehr gut zu gebrauchen, wenn man deren Adaptierung beherrscht. Kamera zerlegen und auf das jeweilige Auflagemaß bringen. Ist nicht ganz so einfach, habe es aber mehrmals gemacht, sogar in zwei Varianten. Hier allerdings nicht auf MFT.

[hefri]

vor 14 Stunden schrieb fotomann:

Kamera zerlegen und auf das jeweilige Auflagemaß bringen. 

Ohne das notwendig Werkzeug und richtig viel Feinmechanikerkenntnisse ist das wahrschenlich nicht zu machen.

[Prakticer]

Habe heute ein neues altes Objektiv erstanden: ein Post reflex color auto 1.4/55mm. Vertrieben von Porst, hergestellt von Tomioka in Japan.

[Gartenphilosophin]

Da schliesse ich mich einmal an, ich habe mir auch noch ein Primotar 3,5/135mm gegönnt, mit Zwischenring.
Mein erstes Bild ist dann die kleine Zugabe des Verkäufers geworden.
Da ich nicht wusste, wie ich das aufrecht drapieren konnte, habe ich die schnellst sich bietende Möglichkeit genommen, eine Kerze...

[Fotofirnix]

vor 3 Stunden schrieb Gartenphilosophin:

Da schliesse ich mich einmal an, ich habe mir auch noch ein Primotar 3,5/135mm gegönnt, mit Zwischenring.
Mein erstes Bild ist dann die kleine Zugabe des Verkäufers geworden.
 

Bei Altglas gibt es das auch schon - nimm 2 zahl 1? Und was war jetzt das Zweite?

[Gast]

Das Objektiv war zu bezahlen (1), das Zuckerl gratis (2), war also das zweite. So hab’ ich das verstanden. 

Ich bin schon neugierig auf Gartenfotos mit dieser Kombination!

[Gartenphilosophin]

vor 4 Stunden schrieb Fotofirnix:

Bei Altglas gibt es das auch schon - nimm 2 zahl 1? Und was war jetzt das Zweite?

Das Zweite ist eigentlich das Dritte. In meinem Besitz befinden sich noch zwei Trioplane. Für das 100 /2,8 gab es noch einen Lederköcher dazu

vor 2 Stunden schrieb Subhash:

Das Objektiv war zu bezahlen (1), das Zuckerl gratis (2), war also das zweite. So hab’ ich das verstanden. 

Ich bin schon neugierig auf Gartenfotos mit dieser Kombination!

Da muss ich üben, bin aber auch schon ganz gespannt!

[Nieweg]

vor 1 Stunde schrieb Gartenphilosophin:

In meinem Besitz befinden sich noch zwei Trioplane

Besser als drei Duoplane

[Gartenphilosophin]

vor 8 Stunden schrieb Nieweg:

Besser als drei Duoplane

Gegen Aeroplane hätte ich nichts. 🙃

[Nieweg]

vor 5 Stunden schrieb Gartenphilosophin:

Gegen Aeroplane hätte ich nichts. 🙃

Ich liebe Doppeldecker!

[Gotti]

Am 11.6.2020 um 16:50 schrieb hefri:

Vor einigen Jahren wollte ein Bekannter "Fotosachen" vom seinem Vater wegwerfen. Sie sind dann bei mir gelandet. Darin waren auch Objektive, deren Gebrauch ich nicht kenne.
Beide haben ein Deckel-Bajonett (DKL), einen Entfernungsring ohne Funktion und keine Blende. Der ursprüngliche Besitzer hat mit Kameras von Voigtländer fotografiert (oder auch gefilmt).
Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen, wofür solche Objektive eingesetzt wurden.

Und das kommt dabei raus:

Entschuldigung, wenn ich mich hier so unbedarft einmischen tun tu...
Ich würde bei diesen Dingern einfach einmal Blendenscheiben aus Moosgummi zu verwenden. Das mache ich immer wenn ich bei meinen Abfalleimerobjektiven die Blende nicht mehr gängig bekomme oder gar keine vorhanden ist.....
Rezept: Moosgummi in gewünschter Farbe (kann auf das Bild wirkend verwendet werden) und eine Scheibe in passendem Durchmesser (eher einen mm größer) ausstanzen, ausschneiden und in der Mitte ein zartes Löchelein (oft genügt es das Zirkelspitzenloch mit einer Bleistiftspitze etwas auszurunden) und dann mittels klemmen die Scheibe einmal in unterschiedlichen Positionen ins das Objektiv einbringen.... ist eventuell eine Spielerei bis man die Scheibe in einer vernünftigen Position hat, dann mittels Patefix fixieren und einzigartige Bilder einfangen - auch mit dem Blendenloch kann man noch spielen (Größe und Form - ev. ausfranzen um einen weichen Look zu kreieren....) 
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß mit den Dingern, solltest du sie aber entsorgen wollen, dann würde ich das gerne für dich übernehmen 😉 😉

Ich gehe gerne andere Wege.....

[Gotti]

Am 12.6.2020 um 13:44 schrieb hefri:

Ohne das notwendig Werkzeug und richtig viel Feinmechanikerkenntnisse ist das wahrschenlich nicht zu machen.

Bei mft brauchts das nicht - einfach adaptieren und fertig ist es. Dazu kann man fast alles nehmen was so am Markt ist - Kartonröhren haben sich bewährt und seit ich eine Drehmaschine habe verwende ich Alu- Rohre die ich passend abdrehen und mit Gewinde versehen kann ... leider ist der Markt aber so mit überhöhten Preisen ..... macht einfach keinen echten Spaß mehr.... hin und wieder finde ich ein Objektiv bei einem Fotohändler in der Abfalltonne, dann nehm ich es und versuche damit Bilder einzufangen...